Warum Einsam?

Strickwolf

Erfahrener Benutzer
07. Aug. 2007
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:schief:

Mist, der erste Text den ich schrieb ist verschwunden..

Was soll ich sagen.

Ich fühle mich verdammt einsam, hatte noch nie so etwas wie Liebe oder eine Beziehung und weiß nicht weiter.

Ich stand schon am Abgrund und habe erfahren das jede Hilfe schlimmer ist, als den letzten Schritt zu tun, denn sie beantwortet nichts, nicht die Frage warum ich nicht akzeptiert werde und nicht geliebt werden darf oder kann.

Ich habe mich zurückgezogen

schreiben und Musik, dass sind meine introvertierten Hobbys.

Ich habe die Nase voll von anderen Menschen, vor allem Frauen, die unsteter und unverständlicher gar nicht sein können.

Ein Bild das durch viel Frust entstanden ist und die langsame Akzeptanz das es wohl Schicksal ist, allein zu sein.

Das schlimmste ist für mich eigentlich, dass ich vorher immer das Gefühl habe alles würde wunderbar klappen. Etwa wenn ich mich stundenlang mit jemanden im Internet unterhalte und auch telefoniere und es insgesammt einen verdammt guten Eindruck macht.

Wir tauschen uns aus und dann ist noch alles ok und wenn wir uns dann persönlich kennenlernen ist plötzlich alles vorbei. Kein Telefon oder Mailkontakt mehr. Nichts und wenn ich frage warum das so ist, dann bekomme ich keine Antwort. Aber wie kann ich etwas anders machen, wenn ich nicht weiß was mein Fehler war?

Und dann geht es meistens noch nicht mal um so etwas kritisches wie eine beziehung sondern vielleicht um eine freundschaft, in der man sich eben ab und an mal ausstauschen kann. Das ist alles, aber nichtmal das ist drin.

 
hallo Strickwolf,

ich denke du siehst es vielleicht zu dramatisch. sicher kann ich verstehen das einige dinge einen gründe geben um mal nachzudenken und um zu verstehen an was das denn alles liegt.

doch sollte man nicht alles und vor allen dingen sich selbst nicht in frage stellen wenn das leben nicht ganz so läuft wie man es sich wünscht.

man kann nichts erzwingen und alles benötigt seine zeit. mit gewalt geht nichts und wenn du dich mit den frauen im i-net gut verstehst und es daraus eine freundschaft geben sollte, so ist das doch auch was wert. alles andere wird sich entwickeln und man muss einfach abwarten.

du musst auch nicht immer davon ausgehen das alles so ist weil du fehler hast. warum solltest du die haben? nur weil sie nicht mehr als freundschaft wollen?

dann hat es eben nicht gepasst. ist nun mal so und dafür wird irgendwann etwas anderes passen. ich denke allerdings nicht, dass du deswegen resignieren solltest.

lg

dg

 
Das ist doch der Punkt. Es wird noch nicht mal eine Freundschaft draus sondern gar nichts. Auch wenn vorher alles Super lief, in der realität funktioniert es dann einfach nicht.

Plötzlich distanzieren sie sich von mir und das ohne Angabe von irgendwelchen Gründen :tink:

Da mach ich mir eben Gedanken und natürlich gebe ich mir mehr als häufig die Schuld dafür, aber ich denke, dass versteht jeder der in einer ähnlichen Situation ist. Wenn man absolut nicht weiß woran es liegt, denkt man eben früher oder später mehr oder weniger bewusst an sich selbst .

Und es ist eben deprimierend allein zu sein und das ist ja schon seit gut 7 Jahren so.

@ kleines Mädl..

Wenn man nichts zu sagen hat.. einfach mal..

Echt sowas regt mich auf. Wenn mir in der Realität auch nur jemand einen Blick zuwerfen würde oder sich mit mir unterhalten würde- aber das ist ganz einfach nicht der Fall.

Ich begegne immer wieder arroganten oder ganz einfach "gemeinen" Menschen.

Und ich habe langsam das Gefühl, dass ich nur eine Chance auf Kommunikation habe, solange ich nicht mehr als ein virtueller Eindruck bin. Ein Niemand, mit dem man reden kann, der aber immer unbekannt und niemals eine physische Erscheinung haben wird, weil ich dann eine extrem glorifizierte Darstellung von Eigenschaften sein kann, die niemals irgendein Mensch in der Realität haben kann.

Sobald daraus mehr wird brechen die Kontakte ab.

Die Realität hat mir mehr als einmal die Knochen gebrochen (und das ist nicht Bildlich zu verstehen.)

 
Ruhig Blut Grosser. Ich denke, sie meinte das als Ratschlag, dass du dich ins wirkliche Leben stürzen solltest. Und der Meinung bin ich auch.

Im Internet wirst du ständig auf solche Verhaltensweisen treffen. Warum sollte man sich dort auch gross Gedanken machen? Das ist zwar nicht meine Vorgehensweise, aber im Internet ganz normal. Das Internet zeigt uns wirklich wie unsere Gesellschaft ist. Es ist aber nicht alles schlecht. Gibt ja auch so nette Plätzchen wie hier.

 
sorry, das mit der freundschaft hatte ich missverstanden.

ich möchte das mal von @Chris aufgreifen und denke auch das i-net verbindungen vielleicht eine andere vorraussetzung haben.

ich denke die meisten suchen keine freundschaft sondern sind eher darauf bedacht einen partner zu finden.

wer würde sonst immer ewig vor dem rechner sitzen und chatten?

wenn man einen partner hat, so hat man da wohl nicht die zeit.

ich kenne das aus meiner chat-zeit und es gab da auch ein treffen. da war so gut wie keiner der einen partner hatte und viele haben sich da gefunden.

das wäre doch bei dir auch möglich und vielleicht ist es dann so, dass nach einem treffen es eben nicht gepasst hat und sie sich deswegen nicht mehr gemeldet haben.

ich wüsste da keinen anderen grund, denn wenn du den damen im i-net sympatisch warst warum sollten sie nicht weiterhin mit dir kommunizieren?

dann hatten sie wohl etwas anderes im petto und das hat eben nicht gepasst.

vielleicht ist das ja auch was @kleines mädl meinte. einfach im realen leben bessere mögklichkeiten zu haben, denn da sitzt sich jeder gleich gegenüber.

doch sehe ich nach wie vor nicht warum du deswegen fehler machen solltest. du bist einfach so wie du bist und ich gefalle auch nicht jeder frau.

ich habe auch seit drei jahren keine feste freundin und suche jetzt auch nicht nach fehlern.

ich bin so wie ich bin. und wenn das noch zehn jahre so weiter geht, so ist das dann so.

deswegen würde ich mich persönlich aber nicht in frage stellen. die einen mögen das und die anderen etwas anderes.

ich denke nach deinen erlebnissen und gedanken fehlt es dir einfach ein wenig an selbstvertrauen. vielleicht setzt du dich zu sehr unter druck, nach der langen zeit der abstinenz nun etwas haben zu müssen, aber genau das wäre der falsche gedanke und dementsprechend würde deine ausstrahlung nicht das zum ausdruck bringen was frauen vielleicht mögen.

lg

dg

 
Was mich stört ist einfach, dass kleines Mädl annimmst, dass nur weil ich hier poste, ich meinen Alltag mit chatten verbringe. Dabei chatte ich eigentlich gar nicht. - Mit ausnahme von ICQ- weil ich gar nicht weiß was man daran finden kann und mir das zu albern ist.

Ich verbringe den größten Zeitraum des Tages in der - Realität- bin in einem Chor, in einer Theatergruppe und auch sonst viel draußen. Dennoch habe ich keine Kontakte und ich weiß nicht woran das liegt.

Ich fühle mich daher sehr einsam und die Hobbys fühlen sich dadurch nur wie Zweckgemeinschaften an. Wir reden einfach danach nicht mehr miteinander, auch wenn das nicht mein Wunsch ist.

Der Punkt ist- ich bin wirklich verzweifelt.

Manchmal kommt mir das alles so vor als würde ich nur nach einem letzten Strohhalm greifen und überall nach einem weg aus der Einsamkeit suchen, weil ich mir auf der anderen Seite schon viele Gedanken über einen endgültig letzten Schritt gemacht habe.

Denn ich bin noch nicht dahinter gekommen was daran so toll ist einsam zu sein und ich habe eine menge negative Erfahrungen gesammelt.

Ich bin schon auf viele Wege an die Sache gegangen.

Etwa über meinen Musikgeschmack, in der Hoffnung darüber jemanden kennenzulernen oder andere Hobbys etc, aber immer hatte ich am Ende das Gefühl vor einer geschlossenen Gruppe zu stehen, die nicht das geringste Interesse hat noch jemanden rein zu lassen.

Ich kann mich nicht so recht zuordnen, vielleicht muss man klar Flagge bekennen, aber ich kann mich auch selbst nicht verleugnen.

Nur weil ich viel -Gothic- Musik höre, heißt das noch lange nicht das ich schwarz trage und wenn ich dann versuche in einer solchen Szene anschluss zu finden, rümpfen diese leute nur mit der Nase. - mal als Beispiel

Es ist ja ganz schön wenn man sich selbst akzeptieren kann, aber wenn es dann niemand anderes tut, hilft einem das auch nicht viel weiter, oder?

Mag sein das ich bislang noch nicht die richtigen leute getroffen habe, aber das ist wie die suche nach der Nadel im Heuhaufen, wenn ich keinen rechten Ansatzpunkt habe.

 
hallo Strickwolf,

Was mich stört ist einfach, dass kleines Mädl annimmt, dass nur weil ich hier poste, ich meinen Alltag mit chatten verbringe. Dabei chatte ich eigentlich gar nicht. - Mit ausnahme von ICQ- weil ich gar nicht weiß was man daran finden kann und mir das zu albern ist.

Ich verbringe den größten Zeitraum des Tages in der - Realität
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Etwa wenn ich mich stundenlang mit jemanden im Internet unterhalte und auch telefoniere
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vielleicht sind wir deswegen ein wenig verwirrt und sind von deinem ersten posting davon ausgegangen wie du es beschrieben hast.

ehrlich gesagt, jedenfalls nach deiner aussage, war ich auch auf einer anderen spur als die, die du jetzt vor gibst.

wenn dein erstes posting so ist, so geht man nun mal davon aus, dass deine bekanntschaften nicht unbedingt im realen leben entstanden sind.

nun gut

insgesamt muss ich dir allerdings sagen, dass ich es persönlich nicht für möglich halte, dass man nun absolut keine kontakte knüpfen kann oder keinen bezug auf andere menschen hat. zu jedem topf passt ein deckel. ob das nun eine freundin, ein freund oder ein kumpel ist.

also dann müsstest du schon in allen richtungen richtig böse drauf sein und das kann ich mir nicht vorstellen nachdem was du gepostet hast.

dann müsstest du ja immer einen eindruck hinterlassen was nicht zu ertragen ist und eben das kann ich mir nicht vorstellen.

ich kenne dich nicht und kann es deswegen auch nicht einschätzen. wenn wir uns im realen leben begegnen würden, so hätte ich vielleicht eine ahnung und könnte einiges verstehen. ich kann nur eines von den postings ableiten, also ich persönlich, dass du in einigen dingen vielleicht nicht so einfach bist. die diskussionen sind nicht locker und das merke ich schon beim posten mit dir. du bist aus der entfernung viel zu verkrampft und übermittelst mir den eindruck, auf biegen und brechen das zu erreichen was 7 jahre nicht funktioniert hat.

Was mich stört ist einfach,
vielleicht fängt es hier schon an und du hast es von @kleines mädl missverstanden oder anders interpretiert.

wie gesagt kenne ich dich nicht, aber wenn du immer so vogehst, so wirst du mit sicherheit auch probleme bekommen freundschaften usw. zu knüpfen.

wie schätzt du dich denn selber ein?

lg

dg

 
Das war dann die Ausnahme von der Regel und ist mir auch erst später aufgefallen. Normalerweise knüpfe ich keine Bekanntschaften über das Internet. Ein oder zweimal war das anders, hat aber nicht geklappt. Die Personen mit denen ich mich vorher eben mal gut unterhalten habe, haben hinterher kein Wort mehr mit mir gewechselt und das obwohl ich mich nicht irgendwie bösartig oder aufdringlich verhalten habe. Im gegenteil.

Ich bin es aus der Realität gewohnt das ich wenn überhaupt immer neben Beziehungen her laufe, also die Person bin der alles anvertraut wird, was irgendwie weh tut, mit der man aber natürlichniemals zusammen ist.

Davon habe ich mich abgewendet, weil es eine sehr schlimme Erfahrung gewesen ist und ich mehr als einmal die Schattenseiten des Lebens kennen lernen musste.

(Missbrauch, Selbstverletzung, Suizidversuch etc und nein.. ich habe da niemals ein Auge zugedrückt sondern bin gleich auf die Barrikaden gegangen.)

Aber das kann ich einfach nicht mehr, ich will nicht mehr sehen welche Schattenseiten andere Menschen haben, welches Leid sie freiwillig erleiden und durch welchen Teufelskreis sie gehen. Ich möchte einmal etwas anderes erleben. Es muss doch auch etwas schönes am Leben gehen.

Das hat mich einfach überfordert und jetzt will ich auf einer Seite eigentlich gar nicht mehr, auf jeden fall nichts mehr fühlen!

Auf der anderen Seite habe ich die kindliche Naivität zu glauben das es auch etwas anderes gibt.

 
Ich stecke also gefühlsmäßig ziemlich weit unten und sehe daher nicht mehr klar. Vielleicht weiß ja jemand Rat was ich tun könnte.

 
Hallo Strickwolf

Du kannst einiges tun :) Selber an dir arbeiten, aktiv sein, habe Mut für Veränderungen.

Schau, du bist jetzt 21 Jahre alt und das Leben hat erst grad angefangen.

Geh mal Tief in dich rein und frage dich selber was du eigentlich im Leben erreichen willst, welche Ziele hast du, was macht dir wirklich Spass...

Fange dir an Ziele zu setzen und bewusst darauf hinzuarbeiten.

Weiter kann ich dir empfehlen was ich selber eine Zeit lang gemacht habe, gehe jeden Tag eine halbe Stunde Joggen in der Natur. Das hat mir sehr geholfen damals, einfach für mich sein, meinen Körper spüren, 100% da sein.

Seit do weiss ich wie wichtig mir Sport ist.

und lass die Gothmusik weg... ich höre auch gerne Goth, bin selber aber wie du auch keiner. Gothmusik kann schön sein, aber es ist halt meist melancholisch, das bringt einem ins Grübeln und kann einem auch unterbewusst eher runterziehen als aufbauen.

Was ich dich noch fragen will, was machst du genau, bist du Student, arbeitest du oder bist du arbeitslos?

Gruss Semi

 
Ich treibe häufig sport, laufe viel und fahre Rad. Dann immer im Wald wo ich sicher bin niemanden zu treffen, denn Pärchen deprimieren mich sehr.

Ich höre eine menge Arten von Musik . Rock, Goth, Punkrock, Klassik, Mittelalterlich, Progrock

Also nicht nur Goth, sondern auch viele eher fröhliche Texte.

Nach einem Suizidversuch bin ich meinen Ausbildungsplatz losgeworden und momentan als nicht "Arbeitsfähig" eingestuft.

Ich horche seit längeren in mich hinein, aber ich weiß leider nicht was ich erreichen möchte. Es stört mich sehr, dass ich ein Generalist bin und mich in keinem Bereich spezialisieren kann. Ich zeichne ein wenig (alles andere als gut) und spiele verschiedene Musikinstrumente.

Nebenbei schreibe ich Kurzgeschichten.

Gespräche und soziale Kontakte fallen mir schwer und ich würde mich gerne darauf einlassen um in dem Bereich zu üben, aber dazu muss sich dann auch eine Gelegenheit bieten.

Was mich sehr stört ist das Gefühl bislang noch nichts erreicht zu haben oder einfach unterfordert zu sein.

Ich würde gerne studieren oder mich auf den Weg dorthin begeben, allerdings habe ich momentan einfach zu große Angst wieder einer uneinschätzbaren Willkür ausgestzt zu sein, so wie ich das schon kenne.

(Außerdem habe ich immer das Gefühl, dass ich dann nach dem studium zu alt wäre und das obwohl mich eine feste Arbeit und ein ebenso fester Verdienst überhaupt nicht interessiert. Ich lebe im Monat von manchmal weniger als 25 Euro, aber ich habe auch nicht das Gefühl mehr zu brauchen.)

Ich glaube selbst, dass mir einiges klarer wäre, wenn ich diese Angst nicht hätte.

 
Das mit den Pärchen deprimiert mich sehr kenne ich selber gut von früher...

Du musst aber wissen das es hier an dir liegt. Wäre dein Selbstvertrauen 100% da, würde es dich nicht die Bohne kratzen, selbst wenn sich die Pärchen küssen würden...

Mach dir keine Bange wegen dem, das lässt sich ändern, du musst einfach an dir selber arbeiten, aber da führt kein Weg vobei.

Spielst und zeichnest du wirklich aus ganz tiefem Innerem Interesse oder einfach weil es "cool" ist oder andere Leute das machen? Sei mal ganz ehrlich zu dir selbst, schüttle Dinge ab bei denen du im Innern nicht 100% das Gefühl hast das es stimmt.

Du bist in einer Phase wo du dich selber erst noch finden musst, ausprobieren, abwägen... das braucht einfach Zeit und geht nicht von heute auf morgen. Aber das ist auch ganz normal, ich habe eine solche Zeit auch durchgemacht, du musst dich dafür nicht schämen oder Rechtfertigen.

Ich habe mir vor ca 4 Monaten, nachdem wieder mal eine Beziehung zu Ende war und ich selber krieselte zu mir selber gesagt das ich ein Kämpfer bin, das ich eine Mann bin und kämpfe, kämpfe im Leben um die Dinge die mir wichtig sind, das ich mich von nichts und niemandem aufhalten lasse um die Dinge zu erreichen die mir wichtig sind. Und wenn ich mal 30 bin gehe ich auf einen Hügel und lache einfach mal über mein Leben.... über all die Vergangen Jahre, all die Hoch und Tiefs, über alles was ich bis dahin erlebt habe.. über die Ängste und Freuden in meinem Leben und wie wichtig die zum damaligen Zeitpunkt waren und wie viel weiter ich heute bin. :)

Und glaub mir eins... man ist nie, nie zu alt für etwas, es muss nur für dich stimmen, es ist egal was andere darüber meinen und denken, es ist dein Leben und du spielst die Hauptrolle darin, niemand sonst. Es gibt kein "so sollte es sein", wichtig ist nur das man seinen Weg findet im Leben und da muss man sich selber auch Zeit geben, mit dem Tiefen Gewissen das alles gut wird.

Kleine Kinder sind immer sehr neugierig und fragen viel und wollen immer alles wissen und genau so gehe ich selber durchs Leben und entdecke immer wieder neues :)

Wir sind beide noch sehr jung, wenn ich mich selber ansehe habe ich auch noch nicht "viel" erreicht im Leben, habe weder eine eigene Wohnung noch ein Auto... ich sehe einfach auf mich und vergleiche mich nicht mit anderen, es gibt Leute die sind weiter und solche die sind es weniger. Meine Ex-Freundin z.b ist jünger und hat schon beides... aber es stört mich nicht, weil ich nicht Sie bin und Sie nicht ich. :) Ich gehe meinen Weg und ich habe mir zum Ziel gesetzt das ich auch eine Wohnung will und auch ein Auto und arbeite jetzt darauf hin. Nebenbei mache ich auch noch eine neue Ausbildung und wechsle den Beruf... weil ich gemerkt habe das der alte Beruf mich nicht ausfüllt, nicht 100% das ist was ich will. Man verändert sich ständig und merkt immer genauer was man will und was nicht und genau dann wirst du vom Generalisten (denn ich auch mal war) zum Spezialisten.

Schreib dir doch mal auf vor was du genau Angst hast und warum du Angst hast, das habe ich auch schonmal getan und es tat gut. Habe dann angefangen zu überlegen und gemerkt das es Dinge gibt vor denen ich gar keine Agnst haben muss.... z.b vor Frauen *lach* :)

Überlege einfach mal ganz für dich, raff dich auf, baue dir deinene eigenen Lebensplan und gib Vollgas :)

Gruess Semi

 
Angst vor Frauen... Angst vor nähe, so etwas in der Art. So lange alles weit weg ist, habe ich keine Probleme damit. Es fällt mir weit weniger schwer als die Dinge und Personen die nah sind.

Aber das liegt wohl in dem was ich erfahren habe begründet und es braucht wohl Zeit darüber hinweg zu kommen.

Für mich sind Frauen (und damit will ich nicht beleidigend wirken) einfach (Menschen, Wesen, Personen) die vollkommen willkürlich geben und nehmen. Die Wie ein Tornado durch das eigene Leben fegen, einen Scherbenhaufen zurücklassen und alles was vorher gut und schön war, danach schlecht und hässlich erscheinen lassen.

Ich weiß das es eine negative Einstellung ist, aber bislang habe ich leider nur diese Erfahrung gemacht.

Und das Zeichnen:

Ich habe erst vor kurzem wieder damit angefangen, es wieder entdeckt sozusagen. Es erscheint mir als gutes Medium mich auszudrücken oder mir selbst mein innerstes darzustellen ohne mich zu verwirren. Das Problem dabei ist, dass es mir schwer fällt und ich unstet bin, so unstet wie in vielen Dingen die ich gerne tue.

Klingt vielleicht seltsam, aber im Prinzip habe ich eine gewisse Angst davor irgendwo (also auch im Zeichnen) erfolgreich zu sein. Ich bringe mir alles selbst bei und komme (wenn ich mich dazu anhalten kann weiterzumachen) sehr gut voran.

:]

Also ich bin zwar definitiv Generalist, aber nicht halb so gut wie ich sein könnte, wenn ich mehr als nur 1/100 meiner Zeit mit den Dingen verbringen würde die mir Spaß machen.

Ich will zwar durchaus, aber es geht nur sehr schwer.

Entscheidungsfindung und so- ein ganz schwieriges Thema.

Aber das ist es nicht

Ich weiß ja doch irgendwie was ich will und warum mir das schwer fällt. Ich will eben einfach gerne mal mit Freunden (eben mit anderen zusammen) was unternehmen und nicht nur allein hocken.

Es fällt mir schwer mit mit dem Gedanken anzufreunden, dass ich eben keine Freunde habe (momentan) und sowas nicht machen kann und mich daher ganz auf mich selbst zu besinnen.

 
Ich klicke mich so durch die Beiträge und es ist schon interessant zu Betrachten wie es anderen geht und wie ähnlich das mit der eigenen Situation ist. Es ist manchmal fast so als könne man sich von außen betrachten. Was durchaus hilfreich ist.

Nun ist eine gewisse Zeit vergangen seit meinem Krankenhausaufenthalt und ich hoffe, dass sich so etwas nie mehr wiederholt. Ich bin mir auch ganz sicher, dass selbst wenn es mir noch so schlecht gehen würde, ich würde nie mehr ins Krankenhaus gehen.

Ich habe da tatsächlich nur schlechte Erfahrungen gesammelt und mich würde es schon interessieren ob es da vielleicht noch andere alternativen gibt oder positive Erfahrungen.

Aber, wie dem auch sei :

Ich habe mir neue Ziele gesteckt. Es fehlt mir zwar nun an finanziellen Mitteln, aber das wird sich schon irgendwie aufklären.

Mich interessiert es jetzt eher wieder ins Leben einzusteigen und Kontakte zu knüpfen und zwar möglichst in einer Umgebung die etwas Feinfühliger ist.

Gibt es da irgendeine Möglichkeit mit der hier schon jemand gute Erfahrungen gemacht hat?

Das einzige was mir spontan einfällt sind sogenannte Selbsthilfegruppen, aber davor sträubt es mir doch ein wenig, weil ich mir nicht so wirklich was drunter vorstellen kann.

Außerdem wäre es hilfreich wenn die Leute die da wären eben nicht nur älter sind als ich, sondern auch in meinem Alter.

Aus den Zeiten im Krankenhaus kenne ich das noch. Zusammengepfercht mit einer Gruppe aus Leuten die depressiv sind, weil sie Alkohol trinken oder ihr Geld zwanghaft verprassen. Da gibt es einfach absolut keine gemeinsame Grundlage und nichts miteinander zu reden.

 
Hallo Strickwolf

Finde es sehr gut das du dir neue Ziele gesetzt hast, mach weiter so, du wirst das ganze in den Griff bekommen, Glaube an Dich selber, Mut haben und dann gib Vollgas in die Zukunft :)

Bei mir gehts momentan auch so das ich sehr in der Selbsterkentnissphase bin und ich habe auch heute wieder etwas gelernt... über mich selber, lange mit meinen Eltern und Geschwister geredet, mich mal selber analysiert, gefragt was denn meine Stärken sind, was mich mit in anderen Zeiten mit damaligen Freundinen verbunden hat und vieles gemerkt....

Zu deinen Fragen stelle ich die Frage für andere in den Raum, da ich bis jetzt noch keine Erfahrungen damit gemacht habe.

Ich wünsche Dir auf deinem Lebensweg alles alles Gute und viel Erfolg und Glück :)

Gruss Semi

 
Ich habe leider echt ein Problem mit dem Minderwertigkeitskomplex. Ich fühle mich, weil ich nur einen Realschulabschluss habe (später den erw. Sek 1) nachgeholt hab, ungebildet und minderwertig.

Das liegt vor allem auch daran, weil viele derjenigen die nur scheiße gebaut haben und sich wie asoziale Mistkerle verhielten aufs Gymi gegangen sind und oder jetzt studieren.

Die hatten damals wie heute nichts drauf und ich habe das Gefühl, dass ich mit meinem Bildungsrückstand von anderen über einen Kamm geschert werde. Wenn ich dann irgendwo meine Geschichten veröffentliche ( ob nun im Forum oder unter Bekannten) werde ich gleich gefragt ob ich denn studiere und wenn ich das dann verneine habe ich das Gefühl das die Leute nur noch auf mich herabsehen.

Nun, ich würde gerne ein Studium nachholen, aber ich habe einfach riesige Angst davor dann zu versagen. Ich glaube nicht das ich das noch verkraften würde, gleichzeitig weiß ich, dass wenn ich 100% dahinter stehen kann- Ich keine Probleme haben würde es zu schaffen.

 
Wichtig im Leben ist doch das du das machst was DU willst :)

Wenn es dich interessiert, bist du auch automatisch besser...

Sehe ich jetzt in der Ausbildung als Informatiker... ich arbeite als Kaufm. Angestellter.... ich bin nie wirklich motiviert und habe irgendwann einfach rausgefunden das es einfach nicht mein Ding ist... darum hatte ich bis heute dort auch nie wirklich Erfolg... und jetzt wo ich Informatiker lerne merke ich das es genau das ist was ich scho lange lernen wollte... die Materie interessiert mich, ich lese aus Interesse mehr als ich muss, ich habe ein wirkliches Interesse an der Materie, in manchen Phasen verschlinge ich das Zeug regelrecht :p

Dann merkst du das du gut bist, es dir Spass macht und dann kommt auch der Erfolg und ganz wichtig, dein Selbstvertrauen (auf der Jobseite) :)

Weisst du, die Schule ist ein Teil im Leben, der andere ist das was du aus deinem Leben machst...

Da musst du dich selber ganz genau fragen, interessiert mich das Studium, will ich das wirklich... und wenn du etwas willst, bekommst du es früher oder später auch... meine Informatikausbildung die ich jetzt mache war auch ein Umweg über 5 Ecken...

Schau aber auch das nicht dieses eine Ziel davon abhängig ist ob du Glücklich bist oder nicht. Man kann immer mehrere Sachen machen, überleg dir sonst doch auch mal was du machen würdest wenn es dieses Studium/Fachrichtung gar nicht gäbe. Manchmal findet man plötzlich etwas Neues und merkt das einem dies noch mehr zusagt als das letzte... und dann ändert der Weg wieder (wenn man nicht zu faul dafür ist ;)

Gruss Semi

 
Ja, so in etwa habe ich mir das gedacht. Nur, je sicherer ich mir bei einer Sache bin, desto größer wird meine Angst davor. Ich finde das unglaublich paradox und weiß nicht warum das so ist. Jetzt stellt sich mir die Frage ob ich zu erst einen Weg suchen sollte, diese Angst zu ergründen und zu beseitigen oder ob der Weg gleichzeitig auch das Ziel ist. Ich also auf dem Weg in ein Studium oder in eine Ausbildung die Angst schrittweise überwinden kann.

Sicher bin ich mir schon einmal darüber, dass ich nicht eingleisig fahren möchte. Mich nicht nur auf eine Sache konzentrieren möchte. Ich weiß das es über Studentenvereinigungen oft Möglichkeiten gibt trotzdem noch in vielen anderen Bereichen aktiv zu sein, was gleichzeitig sicher auch eine Möglichkeit wäre Barrieren in der Kommunikation zu überwinden.

Ich frage mich, ob die Angst auch gleichzeitig ein Signal dafür ist das der Weg richtig ist oder ob es dann ganz falsch wäre und die Flucht besser ist. (Allerdings habe ich aus früheren Erfahrungen eher gelernt, dass eine Flucht niemals der richtige Weg ist und sich die Furcht dann auch in anderen Lebensbereichen zeigt.)

Um zu studieren müsste ich aber zuerst ein paar Dinge tun, die ganz und gar nicht das sind was ich mir wünsche. (Da muss ich wohl durch)

Etwa das Abitur in einem Fachgymnasium nachholen. (Noch überlege ich, welche Richtung dann wenigstens das wäre mit dem ich mich am besten anfreunden könnte)

Ich glaube eine sehr starke Hilfe wäre es, wenn ich mit leuten zusammenziehen könnte, die auch studieren oder ihr Abitur machen müssen. Solche Gemeinsamkeiten helfen oft sich aufzuraffen. (Gemeinsam lernt es sich auch oft leichter und es ist eben nicht so langweilig oder erschütternd.)

Immerhin kann ich meine Möglichkeiten bereits ein wenig eingrenzen, aber ich denke, da fehlt noch etwas und vielleicht gelingt es mir ja noch mit einiger Hilfe die meisten wichtigen Dinge herauszufiltern und meine Ängste einzukreisen. (Die Ängste und deren realitätsnähe.)

(Etwa Angst vor Frauen, weil ich die schlechte erfahrungen gemacht habe, was nicht bedeutet das sich diese wiederholen müssen- ich möchte schließlich ohne Vorbehalte vor anderen in eine Schule gehen können. Genauso wie Ängste davor zu versagen- und auch diese lassen sich sicher einkreisen und mindern.)

 
Ängste haben betreffend dem Versagen kenne ich auch ganz gut...

Wenn ich mal ehrlich bin habe ich schon ein paar mal im Leben versagt... und irgendwann hast du einfach die Angst das immer alles versagt... das kam auch nicht von ungefär... ich möchte dir einfach sagen, lass dich von anderen nicht beinflussen... vorallem nicht von Eltern... die haben immer Angst um einen und genau diese Angst hat mich sehr lange gehemmt im Leben...

Bis meine Ex-Freundin mir sozusagen die Augen geöffnet hat.

Du möchtest etwas sehr gerne machen und hast Angst davor zu versagen... schau es mal so an... stell dir vor das du nicht versagen kannst und vorallem... das die Welt nicht zusammenbricht, nie.. lehn dich einfach mal zurück, schaue was auf dich zukommt, mach dir nicht zu viele Gedanken im Voraus..

Was mir im Leben sehr geholfen hatte damals war das Militär.. ich konnte nicht versagen in dem Sinne... ich musste es einfach so lange machen bis es ging und irgendwann bekam ich ein sehr starkes Selbstbewusstsein, man konnte mir Dinge anvertrauen und dann klappte das auch. Leider hatte ich das nach dem Militär wieder verloren, da man in der Zivilen Welt nicht unbegrenzt Chancen bekommt... und jetzt durch meine Ex-Freundin konnte ich das ganze neu aufbauen, endlich hats Klick gemacht ;)

Schreib dir doch einfach mal auf, wieso du diese Ängste wirklich hast und frage dich ob es wirklich so ist... versuche mal der Sache auf den Grund zu gehen, von was hast du genau Angst, warum, wer beinflusst dich.... Frag doch mal Freunde nach dem Gegenteil, z.b was sind deine Stärken, wo bist du Gut, wie sehen andere dich...

Etwas interessantes von früher aus meiner Kindheit... ich hatte damals viel Angst im Sport bei Wettkämpfen, z.b 1 Km rennen gegen den Rest der Klasse... obwohl ich Angst hatte war ich am Schluss immer Klassenbester... heute sehe ich Wettkämpfe als eine Art Spiel an, man gibt sein bestes und hat Freude dran, man sieht wo man selber in Etwa ist... heute machen mir Wettkämpfe auch Spass und seit do nehmen ich es mit jedem/jeder auf... und wenn ich schlecht bin arbeite ich dran das ich besser werde und sonst lasse ich es eben, man kann nicht überall der Beste sein :)