Liebe Forumsgemeinde, ich begrüsse Euch.
Nachdem ich bei Euch als stiller Leser schon einige wertvolle Tipps erhalten habe, möchte ich mich nun dennoch an Euch wenden. Zurzeit stehe ich vor einem Scherbenhaufen und sehe vor lauter Bäumen den Wald nicht mehr...
Zu unserer Geschichte, ich möchte mich kurz halten:
Vor vier Jahren habe ich mich in eine Frau verliebt. Damals wohnte sie noch mit ihrem Ehemann sowie der gemeinsamen Tochter im selben Haushalt. Sie hatten damals eine "Zweckgemeinschaft" (aus finanziellen Gründen), ihre Beziehung war damals schon seit einiger Zeit beendet. Diese Frau kannte ich schon aus der Jugendzeit, wir sind im selben Ort aufgewachsen. Wir hatten uns damals über beide Ohren ineinander verliebt, probierten jedoch dem Kind zuliebe, unsere Beziehung eher verdeckt zu halten. Dies ging knapp ein Jahr gut. Ich fühlte mich länger denn je als drittes Rad am Wagen, hatte auch oftmals das Gefühl, dass wir gar keine Beziehung führten, ja, eher eine Affäre...
Irgendwann konnte ich diesen Druck nicht mehr ertragen, es schmerzte, ich musste mich deshalb von dieser "Beziehung" trennen...
Kurz darauf hatten wir beide jedoch wieder Kontakt, sie versprach mir auch, dass ihr Ehemann nun eine Wohnung sucht und wir beide versuchten es nochmals. Wir hatten wunderbare Zeiten, konnten uns jedoch nicht sehr oft sehen, gestalteten unsere gemeinsame Zeit jedoch sehr harmonisch. Einziges Problem war, dass ihr Ehemann nicht auszog. Immer wieder wurden mir Erklärungen geliefert, weshalb, warum, wieso... Versteht mich bitte nicht falsch. Ich habe sie damit nie unter Druck gestellt sondern eher mich selber. Ich konnte mit diesem Zustand nicht umgehen. Ebenfalls wollte ich in unserer kleinen Gemeinde nicht als "Familienzerstörer" dastehen. Mir war einfach wichtig, dass die Situation geklärt ist und ich somit auch zu meiner Liebe stehen konnte.
Nach weiteren 1 1/2 Jahren war die Situation unverändert. Wir hatten oftmals darüber geredet, es brachte leider nichts... Die Belastung wurde für mich unerträglich, ich wollte mich schützen und musste mich definitiv trennen... Ich tat es dann auch zum zweiten mal.
Sie fiel damals in ein Loch, es ging ihr ziemlich schlecht. Ich musste mich zwingen, mit ihr nicht in Kontakt zu treten. Kurz nach unserer Trennung erfuhr ich jedoch, dass ihr Ehemann nun tatsächlich ausgezogen war...
In dieser Zeit wollte ich mich ablenken, machte dies auch, indem ich mich oft mit Freunden traf. Nach zirka einem Monat hatten wir beide jedoch wieder Kontakt, anfangs wenig, innert einigen Tagen jedoch wieder täglich. Wir unternahmen wieder gemeinsam Ausflüge, gingen Essen, redeten, ich war überglücklich. Andererseits hatte ich auch Angst, mich wieder in sie zu verlieben. Ehrlich gesagt liebte ich sie die ganze Zeit. Mir tat alles sehr leid, ich wollte sie ja unter keinen Umständen verletzen... Nach einem halben Jahr geschah, was geschehen musste. Wir kamen wieder zusammen. Nicht einfach so, in diesem halben Jahr habe ich mir das tausend mal durch den Kopf gehen lassen. Ich denke auch sie. Es war wunderschön, ich war der glücklichste Mensch. Für mich war ich mir sicher, dass sie die "richtige" ist und wir gemeinsam unseren Weg nun gehen können...
Bis vor einem Monat. Aus einer Lappalie heraus entstanden Differenzen und sie trennte sich von mir. Ich verstand die Welt nicht mehr. Ich wollte mit ihr darüber sprechen, sie blockte jedoch ab. Zum ersten mal in unserer gemeinsamen Zeit, wurde unsere schriftliche Kommunikation verletzend. Ein gemeinsames Gespräch gab es bis heute nicht. Anfangs Jahr habe ich mich zurückgezogen und sie auch nicht mehr kontaktiert. Vor einer Woche folgten dann wieder die ersten sms. Sehr anständig und mit gegenseitigem Respekt. Ebenfalls haben wir uns einmal kurz gesehen. Gestern Abend habe ich sie wieder angeschrieben und nachgefragt, ob sie nun bereit sei, mit mir unsere Situation in einem Gespräch zu bereden. Es wäre mir wichtig zu wissen, was ihre Beweggründe sind und wie es mit uns weiter gehen soll. In der vergangenen Woche hat sie mir öfters, halt eben immer per sms, mitgeteilt, was sie zur Zeit fühlt. Ich probiere sie nun auch zu verstehen, kann es teilweise auch (denke ich zumindest).
Sie hat mir mitgeteilt, dass aufgrund unseres Disputs ihre Gefühle der damaligen Trennung wieder erwacht sind und sie diese nun für sich klären und verarbeiten muss. Ebenfalls wurde ihr nun klar, dass sie ihr Kind noch nicht mit einer Beziehung, ich denke mit mir, konfrontieren möchte. Ebenfalls gäbe es bei ihr momentan diverse "Baustellen", die sie für sich ins Reine bringen möchte.
Ihre Beweggründe kann ich nun doch eher verstehen, kann jedoch nicht begreifen, weshalb eine Beziehung aus diesen Gründen beendet werden muss. Ebenfalls wurde mir nun auch klar, dass der Auslöser offenbar keine "Lappalie" gewesen sein kann...
Ich frage mich nun immer wieder, was ich nicht gesehen habe, was ich falsch gemacht habe, warum wir da sind, wo wir uns nun bewegen... irgendwie kann ich all dies nicht fassen.
Über Eure Meinungen wäre ich nun sehr dankbar und hoffe, dass mir somit die Augen geöffnet werden. Herzlichen Dank!
Nachdem ich bei Euch als stiller Leser schon einige wertvolle Tipps erhalten habe, möchte ich mich nun dennoch an Euch wenden. Zurzeit stehe ich vor einem Scherbenhaufen und sehe vor lauter Bäumen den Wald nicht mehr...
Zu unserer Geschichte, ich möchte mich kurz halten:
Vor vier Jahren habe ich mich in eine Frau verliebt. Damals wohnte sie noch mit ihrem Ehemann sowie der gemeinsamen Tochter im selben Haushalt. Sie hatten damals eine "Zweckgemeinschaft" (aus finanziellen Gründen), ihre Beziehung war damals schon seit einiger Zeit beendet. Diese Frau kannte ich schon aus der Jugendzeit, wir sind im selben Ort aufgewachsen. Wir hatten uns damals über beide Ohren ineinander verliebt, probierten jedoch dem Kind zuliebe, unsere Beziehung eher verdeckt zu halten. Dies ging knapp ein Jahr gut. Ich fühlte mich länger denn je als drittes Rad am Wagen, hatte auch oftmals das Gefühl, dass wir gar keine Beziehung führten, ja, eher eine Affäre...
Irgendwann konnte ich diesen Druck nicht mehr ertragen, es schmerzte, ich musste mich deshalb von dieser "Beziehung" trennen...
Kurz darauf hatten wir beide jedoch wieder Kontakt, sie versprach mir auch, dass ihr Ehemann nun eine Wohnung sucht und wir beide versuchten es nochmals. Wir hatten wunderbare Zeiten, konnten uns jedoch nicht sehr oft sehen, gestalteten unsere gemeinsame Zeit jedoch sehr harmonisch. Einziges Problem war, dass ihr Ehemann nicht auszog. Immer wieder wurden mir Erklärungen geliefert, weshalb, warum, wieso... Versteht mich bitte nicht falsch. Ich habe sie damit nie unter Druck gestellt sondern eher mich selber. Ich konnte mit diesem Zustand nicht umgehen. Ebenfalls wollte ich in unserer kleinen Gemeinde nicht als "Familienzerstörer" dastehen. Mir war einfach wichtig, dass die Situation geklärt ist und ich somit auch zu meiner Liebe stehen konnte.
Nach weiteren 1 1/2 Jahren war die Situation unverändert. Wir hatten oftmals darüber geredet, es brachte leider nichts... Die Belastung wurde für mich unerträglich, ich wollte mich schützen und musste mich definitiv trennen... Ich tat es dann auch zum zweiten mal.
Sie fiel damals in ein Loch, es ging ihr ziemlich schlecht. Ich musste mich zwingen, mit ihr nicht in Kontakt zu treten. Kurz nach unserer Trennung erfuhr ich jedoch, dass ihr Ehemann nun tatsächlich ausgezogen war...
In dieser Zeit wollte ich mich ablenken, machte dies auch, indem ich mich oft mit Freunden traf. Nach zirka einem Monat hatten wir beide jedoch wieder Kontakt, anfangs wenig, innert einigen Tagen jedoch wieder täglich. Wir unternahmen wieder gemeinsam Ausflüge, gingen Essen, redeten, ich war überglücklich. Andererseits hatte ich auch Angst, mich wieder in sie zu verlieben. Ehrlich gesagt liebte ich sie die ganze Zeit. Mir tat alles sehr leid, ich wollte sie ja unter keinen Umständen verletzen... Nach einem halben Jahr geschah, was geschehen musste. Wir kamen wieder zusammen. Nicht einfach so, in diesem halben Jahr habe ich mir das tausend mal durch den Kopf gehen lassen. Ich denke auch sie. Es war wunderschön, ich war der glücklichste Mensch. Für mich war ich mir sicher, dass sie die "richtige" ist und wir gemeinsam unseren Weg nun gehen können...
Bis vor einem Monat. Aus einer Lappalie heraus entstanden Differenzen und sie trennte sich von mir. Ich verstand die Welt nicht mehr. Ich wollte mit ihr darüber sprechen, sie blockte jedoch ab. Zum ersten mal in unserer gemeinsamen Zeit, wurde unsere schriftliche Kommunikation verletzend. Ein gemeinsames Gespräch gab es bis heute nicht. Anfangs Jahr habe ich mich zurückgezogen und sie auch nicht mehr kontaktiert. Vor einer Woche folgten dann wieder die ersten sms. Sehr anständig und mit gegenseitigem Respekt. Ebenfalls haben wir uns einmal kurz gesehen. Gestern Abend habe ich sie wieder angeschrieben und nachgefragt, ob sie nun bereit sei, mit mir unsere Situation in einem Gespräch zu bereden. Es wäre mir wichtig zu wissen, was ihre Beweggründe sind und wie es mit uns weiter gehen soll. In der vergangenen Woche hat sie mir öfters, halt eben immer per sms, mitgeteilt, was sie zur Zeit fühlt. Ich probiere sie nun auch zu verstehen, kann es teilweise auch (denke ich zumindest).
Sie hat mir mitgeteilt, dass aufgrund unseres Disputs ihre Gefühle der damaligen Trennung wieder erwacht sind und sie diese nun für sich klären und verarbeiten muss. Ebenfalls wurde ihr nun klar, dass sie ihr Kind noch nicht mit einer Beziehung, ich denke mit mir, konfrontieren möchte. Ebenfalls gäbe es bei ihr momentan diverse "Baustellen", die sie für sich ins Reine bringen möchte.
Ihre Beweggründe kann ich nun doch eher verstehen, kann jedoch nicht begreifen, weshalb eine Beziehung aus diesen Gründen beendet werden muss. Ebenfalls wurde mir nun auch klar, dass der Auslöser offenbar keine "Lappalie" gewesen sein kann...
Ich frage mich nun immer wieder, was ich nicht gesehen habe, was ich falsch gemacht habe, warum wir da sind, wo wir uns nun bewegen... irgendwie kann ich all dies nicht fassen.
Über Eure Meinungen wäre ich nun sehr dankbar und hoffe, dass mir somit die Augen geöffnet werden. Herzlichen Dank!