Hallo Zusammen,
vielen Dank erstmal für Eure Beiträge.
klecks59
steppenlemming
Es ist schön, das Ihr da seit. Wenn ich nach Hause komme ist mein erster Gang zum PC. Ich finde Trost, das ihr bei mir seit.
Mein Zustand ist mittlerweise kritisch, aber nicht lebensbedrohend. Ich weiß mittlerweile, das ich mein Leben nicht verschenke für sie oder jemand anderem. Und wenn mein Leben noch so Trist ist.
Mittlerweise ist der letzte Bekannte den ich noch hatte, fast zu einem Freund geworden. Heute Morgen ein Anruf, und er war mittags da. Das war Balsam für meine Seele. Ich habe schon lange nicht mehr solche Qualen erlitten.
Habe meiner Ex nach dem gestrigen Abend einen Brief geschrieben. Leider ging der Schuß, wie so oft, nach hinten los. Aber ich habe dadurch eins erreicht: Ich habe jetzt verstanden, wo unser Problem liegt.
Wir verstehen die "Trennung auf Probe" unterschiedlich:
Ich: Wir trennen uns räumlich, treffen uns oft, und versuchen unsere Beziehung wieder zu kitten -> sehr naiv für einen 47 Jährigen ?(
Sie. Wir trennen uns, jeder baut sein eigenes Leben auf und wenn zufällig beide Leben zusammenpassen, dann schaffen wir es, sonst halt nicht.
Ja so unterschiedlich kann man ein und dasselbe sehen. deswegen hat es auch in den letzten Wochen nicht geklappt. Die Erwartungshaltungen waren von beiden Seiten nicht kompatibel. Aber eine Sache, die ich im Brief geschrieben habe: "Unsere Ehe ist nicht mit meinem Auszug kaputtgegangen, sondern viel früher. Du hast nur nicht den Mut gehabt, die Konsequenzen zu ziehen. Warum auch immer."
Warum auch immer heißt: Unser Haus, unsere Tochter, meine Kohle.
Das hat sie heute am Telefon zugegeben. Das sie vor 1 1/2 Jahren angefangen hat, mich nicht mehr so zu lieben. Bis kaum was übrig ist (wie Klecks59 so treffen bemerkt)
Ja, was soll ich jetzt noch sagen. Ich verstehe einfach manches nicht. Warum ist sie eine Woche vorher so, als wenn wir tatsächlich wieder zusammenfinden und eine Woche später, nichts.
Ich habe jetzt endlich zumindest in meinen Gedanken begriffen, das es vorbei ist. Loslassen, ein Leben ohne sie. Sie will mich nicht mehr. Sie liebt mich nicht mehr. Und ich kann sie nicht zwingen mich zu lieben. Also muß ich versuchen, alle Dinge auch in meiner neuen Wohnung nur noch für mich zu tun (bisher habe ich alles immer getan, das sie es mitbekommt) und merkt, das ich es auch alleine schaffe. Mein oben besagter Freund hat mir heute mal ziemlich unmißverständlich die Meinung gegeigt.
Mit Selbstmitleid und null Selbstvertrauen werde ich weder sie noch irgendeine andere Frau kennenlernen. Und so werde ich heute versuchen, sie als Partnerin zu vergessen, alle guten Ratschläge zusammenzufassen (Hallo klecks59, habe für Mai schon zwei Weekends mit Reisen belegt) und nur noch Dinge für mich tun.
Und jetzt kommt der Haken: Ich weiß, ich muß sie vergessen. Ohne sie leben. Weil nur so, wenn ich sie nicht mehr brauche, ist vielleicht eine neue ehrliche Partnerschaft möglich. Mit der alten oder einer neuen Frau (das braucht aber Zeit, ich weiß, zur Zeit sehen alle Vergleiche ziemlich übel für die neuen aus). Nur meine Gedanken sagen mir alle 5 Minuten Ex, nicht mehr da, traurig, allein usw. Ich zwinge mich dann, an was anderes zu denken.
Aber das Luder steckt leider noch tief in meinem Herzen fest und will nicht weichen. Ich hoffe, ich finde die Kraft, die Kontaktsperre, die ich übrigens auch in dem Brief geschrieben habe, so lange wie möglich aufrechtzuerhalten.
Entschuldigung, wenn ich heute ein bißchen wirr schreibe, aber mit nur 2 Stunden Schlaf, 1 Stück Nusskuchen und ein Bier geht mir auch langsam meine körperliche Kondition verloren.
Liebe Grüße
Thomas
vielen Dank erstmal für Eure Beiträge.
klecks59
steppenlemming
Es ist schön, das Ihr da seit. Wenn ich nach Hause komme ist mein erster Gang zum PC. Ich finde Trost, das ihr bei mir seit.
Mein Zustand ist mittlerweise kritisch, aber nicht lebensbedrohend. Ich weiß mittlerweile, das ich mein Leben nicht verschenke für sie oder jemand anderem. Und wenn mein Leben noch so Trist ist.
Mittlerweise ist der letzte Bekannte den ich noch hatte, fast zu einem Freund geworden. Heute Morgen ein Anruf, und er war mittags da. Das war Balsam für meine Seele. Ich habe schon lange nicht mehr solche Qualen erlitten.
Habe meiner Ex nach dem gestrigen Abend einen Brief geschrieben. Leider ging der Schuß, wie so oft, nach hinten los. Aber ich habe dadurch eins erreicht: Ich habe jetzt verstanden, wo unser Problem liegt.
Wir verstehen die "Trennung auf Probe" unterschiedlich:
Ich: Wir trennen uns räumlich, treffen uns oft, und versuchen unsere Beziehung wieder zu kitten -> sehr naiv für einen 47 Jährigen ?(
Sie. Wir trennen uns, jeder baut sein eigenes Leben auf und wenn zufällig beide Leben zusammenpassen, dann schaffen wir es, sonst halt nicht.
Ja so unterschiedlich kann man ein und dasselbe sehen. deswegen hat es auch in den letzten Wochen nicht geklappt. Die Erwartungshaltungen waren von beiden Seiten nicht kompatibel. Aber eine Sache, die ich im Brief geschrieben habe: "Unsere Ehe ist nicht mit meinem Auszug kaputtgegangen, sondern viel früher. Du hast nur nicht den Mut gehabt, die Konsequenzen zu ziehen. Warum auch immer."
Warum auch immer heißt: Unser Haus, unsere Tochter, meine Kohle.
Das hat sie heute am Telefon zugegeben. Das sie vor 1 1/2 Jahren angefangen hat, mich nicht mehr so zu lieben. Bis kaum was übrig ist (wie Klecks59 so treffen bemerkt)
Ja, was soll ich jetzt noch sagen. Ich verstehe einfach manches nicht. Warum ist sie eine Woche vorher so, als wenn wir tatsächlich wieder zusammenfinden und eine Woche später, nichts.
Ich habe jetzt endlich zumindest in meinen Gedanken begriffen, das es vorbei ist. Loslassen, ein Leben ohne sie. Sie will mich nicht mehr. Sie liebt mich nicht mehr. Und ich kann sie nicht zwingen mich zu lieben. Also muß ich versuchen, alle Dinge auch in meiner neuen Wohnung nur noch für mich zu tun (bisher habe ich alles immer getan, das sie es mitbekommt) und merkt, das ich es auch alleine schaffe. Mein oben besagter Freund hat mir heute mal ziemlich unmißverständlich die Meinung gegeigt.
Mit Selbstmitleid und null Selbstvertrauen werde ich weder sie noch irgendeine andere Frau kennenlernen. Und so werde ich heute versuchen, sie als Partnerin zu vergessen, alle guten Ratschläge zusammenzufassen (Hallo klecks59, habe für Mai schon zwei Weekends mit Reisen belegt) und nur noch Dinge für mich tun.
Und jetzt kommt der Haken: Ich weiß, ich muß sie vergessen. Ohne sie leben. Weil nur so, wenn ich sie nicht mehr brauche, ist vielleicht eine neue ehrliche Partnerschaft möglich. Mit der alten oder einer neuen Frau (das braucht aber Zeit, ich weiß, zur Zeit sehen alle Vergleiche ziemlich übel für die neuen aus). Nur meine Gedanken sagen mir alle 5 Minuten Ex, nicht mehr da, traurig, allein usw. Ich zwinge mich dann, an was anderes zu denken.
Aber das Luder steckt leider noch tief in meinem Herzen fest und will nicht weichen. Ich hoffe, ich finde die Kraft, die Kontaktsperre, die ich übrigens auch in dem Brief geschrieben habe, so lange wie möglich aufrechtzuerhalten.
Entschuldigung, wenn ich heute ein bißchen wirr schreibe, aber mit nur 2 Stunden Schlaf, 1 Stück Nusskuchen und ein Bier geht mir auch langsam meine körperliche Kondition verloren.
Liebe Grüße
Thomas