Besessen

Naiva

Erfahrener Benutzer
19. Sep. 2008
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ja, ich bin wieder da, obwohl sich meine geschichte völlig unerwartet positiv entwickelt hat (s. thread "total kaputt nach einer beziehung"). ja, es hat sich zum besten gewandelt, und ich kann nicht damit umgehen :confused:

zur vorgeschichte:

ich habe vom april bis dezember letzten jahres eine affaire / on-off-geschichte mit einem neun jahre jüngeren, völlig chaotischen, narzisstischen, suchtgefährdeten mann (ohne längere beziehungserfahrung oder eigene kinder ) durchlebt. ich selber bin 2mal geschieden, ziehe meine kinder selbstständig gross, habe eine gute ausbildung und einen tollen job, liebe freunde, und stehe im grossen und ganzen mit beiden beinen vertrauensvoll im leben. eigentlich war immer klar, dass zwischen uns eine tiefe verbindung besteht (seelisch wie körperlich), aber dass unsere 2 unterschiedlichen "umweltbedingungen" sich nicht miteinander vereinbaren lassen.

er konnte / wollte sich nicht festlegen, ich hingegen habe ziemlich schnell mein herz an ihn verloren. das ergebnis war, dass er sich so ziemlich alles geleistet hat, nur um mich von ihm fortzuscheuchen (abstürze, betrug, agressionen, das volle programm), mir aber gleichzeitig immer wieder zu verstehen gegeben hat, dass es daran läge, dass ich nicht sein wahres, liebevolles ich erkennen würde, ich zuwenig an ihn glauben würde. also hab ich sturkopf mir alles gefallen lassen, war geduldig, verständnisvoll, habe gleichzeitig gelitten wie ein hund und alles rund um mich vernachlässigt.

silvester kam der grosse eklat: ich habe die beziehung endlich selber beendet, mich völlig zurückgezogen, nicht gemeldet. und es ging mir gut dabei.

er hat drei wochen lang um mich gekämpft, ich habe nicht reagiert, bis er eines abend völlig abgekämpft vor meiner tür stand und ich ihn nicht davon schicken konnte. seit dem sind wir unzertrennlich zusammen, er wohnt praktisch bei mir. und er hat sich beinahe um 180 grad verändert:

er trinkt viel weniger, ist nicht mehr agressiv, kann sich entschuldigen, ist zuverlässig, aufmerksam, zärtlich, romantisch, unterhaltsam, hilfsbereit - er hat sein herz geöffnet.

nur: jetzt, da ich all das von ihm erhalte, was ich mir so gewünscht, wofür ich so hart gekämpft habe, kann ich es nicht wirklich annehmen! es ist, als ob ich meinem eigenen bauchgefühl nicht trauen könnte, ich bin nach all den verletzungen zuvor so vorsichtig und ängstlich geworden, dass ich nun diejenige bin, die mauert. aber damit schütze ich mich keineswegs vor einer möglichen verletzung, ich vermassle mir selber die gelegenheit, einfach zu geniessen und mich zu freuen. und es besteht die gefahr, dass ich ihn - indem ich alte geschichten nicht ruhen lassen kann - vergraule. es ist, als lauere ich nur darauf, dass er wieder in sein altes schema zurückfällt.

sobald er nicht bei mir ist, verfalle ich in panische angst. es ist, als ob ich ihn am liebsten völlig unter kontrolle haben wollte - schrecklich. es entspricht überhaupt nicht meinem wesen, ich war nie ausgeprägt besitzergreifend oder eifersüchtig. und ich ärgere mich am meisten über mich selbst, dieses verhalten passt nicht zu mir, und ich finde es überhaupt nicht gesund. es tut mir nicht gut.

doch ich will diesen mann! ich mit haut und haar verliebt :verliebt:

trotzdem ich kann diese gedanken und zweifel nicht abstellen 8o

also gibt es nur zwei möglichkeiten:

entweder ich finde zu mehr ruhe und gelassenheit und kann ihn "loslassen", vertrauen, die dinge ihren lauf nehmen lassen.

oder ich beende die geschichte diesmal definitiv.

was mache ich bloss ?? :mauer:

 
hi naiva,

also ich würde in deiner situation offen mit dem partner reden. denn nur durch absolute offenheit in dieser situation vermeidet ihr missverständnisse und eine eskalation. vielleicht kann man ja nach einer offenen aussprache über deine derzeitigen zu dir völlig unpassenden gefühle auch mal in erwägung ziehen, einen paartherapeuten aufzusuchen. sowas ist ja heutzutage völlig normal und vermutlich unheimlich hilfreich wenn es darum geht, etwas schönes (und das ist es ja für dich unterm strich auf jeden fall) nicht zu gefährden.

ich wünsche dir viel erfolg und hoffe, dass sich alles wieder einpendelt. christian

 
hallo christian

vielen dank für deine aufmunternden worte :)

die "alte" zeit ist beredet und bereinigt. ich habe seine ehrliche entschuldigung für das vergangene angenommen, und somit sollte ich es nun ruhen lassen. schliesslich habe ich mich ja bei vollem bewusstsein unserer ganzen vorgeschichte für ihn entschieden.

bei der letzten spitzen bemerkung von mir aus heiterem himmel hat er mich traurig angeschaut und geantwortet, dass er doch nicht mehr tun könne, als sich bei bedarf nochmals zu entschuldigen, mir seine entscheidung für mich und seine gefühle zu beteuern, dass er doch stets darum bemüht ist, mir auf keinen fall anlass zu geben, ihm nicht zu trauen (er ruft mich sogar an, um mir mitzuteilen, wo, mit wem und wielange er unterwegs ist - respektive fragt mich fast um erlaubnis, ob das ok sei. und das ist bei seinem unabhängigkeitsliebenden und ungeduldigem charakter äusserst bemerkenswert. er ist mir ja schliesslich keine rechenschaft schuldig).

verstehst du? es ist, als hätten sich die dimensionen verschoben. es stellt sich nun heraus, dass er - der bis anhin der in jeder (auch in emotionaler) hinsicht "versoffene looser" war - eigentlich der fähigere von uns zwei ist, sich in der beziehung völlig fallen zu lassen, unbeschwert und von herzen zu geben. und ich reite ohne geringsten anlass immer wieder auf der vergangenheit rum.

in diesem sinne wäre zur zeit allenfalls für mich selbst eine therapie in erwägung zu ziehen. aber vielleicht sollte ich mit mir selbst auch etwas geduldiger sein, mir selbst diese zeit einfach zugestehen. und hoffen, dass er mir nun weiterhin dieselbe geduld entgegenbringt.

womit sich bei diesem letzten satz der kreis ja wieder schliesst, da ich wieder an den punkt gelange, dass ich genau daran im tiefsten innern wohl nicht glaube :mad:

 
du hast doch gewusst wie er ist/war. und trotzdem hast du ihn nicht weggeschickt weil du ihn liebst.

du hast doch deine zwei entscheidungen schon geschrieben. entweder oder! handle auch so. zerpflücke die vergangenheit nicht schon wieder. er versucht sich zu bessern, also lass ihm bitte die chance und mach ihn nicht fertig! und wenn du nicht damit umgehen kannst dann verlass ihn! aber mach ihn nicht wieder zu dem was er war. du hast ihm mit seinem einzug eine zweite chance gegeben, also lass ihm diese auch! hör wirklich auf in der vergangenheit rum zu reiten, das tut keinem von beiden gut.

 
ähm, dessen bin ich mir ja alles schon selber bewusst.

ihn ausgerechnet zu diesem zeitpunkt nochmals zu verlassen, ist ja für mich nur rein theoretisch eine option.

also: ich will damit umgehen können, nur bin ich halt nicht so stark und konsequent wie du, sondere hadere mit mir selbst. in diesem sinne wäre ich um konstruktive und für mich umsetzbare tipps dankbar. :)

 
ich bin nicht stark. ich wäre mit diesem mann nicht mehr zusammen gegangen. weil ich eben auch auf der vergangenheit gerne rumreite. versuchs mit einer therapie, wie du schon selbst geschrieben hast, in der du für dich selbst mit dem ganzen abschließt. oder mit schreiben. schreib eure ganze geschichte auf. mach yoga. oder beiss dich auf die zunge bevor du ein gemeines kommentar ihm gegenüber schiebst.

 
bingo: drum schreib ich hier ja :D

hab mich übrigens wieder etwas eingekriegt... aber ich weiss, dass ich wieder einen solchen anfall haben werde.

auf die zunge beissen im übertragenen sinn ist ne gute idee :super:

vielleicht mich selbst deftig mit dem nagel in die eigene hand "chlüübä" (huch jetzt fällt mir das hochdeutsche wort nicht ein), das könnte funktionieren.

 
super, es ist abend und die schlechten ahnungen holen mich wieder ein :evil:

er ist dieses mal fürs weekend alleine in die berge gefahren, und ich verfalle gleich wieder in panik. nur weil er nicht anruft, wie er es eigentlich versprochen hat.

was, wenn er mich jetzt einfach wieder "vergisst", nicht nur feiern geht, sondern gleich noch eine andere frau abschleppt ???

aaaaarrrgh :mauer:

 
ufff, er hat angerufen - wie nicht anders zu erwarten, alles in ordnung.

 
es ist' date=' als lauere ich nur darauf, dass er wieder in sein altes schema zurückfällt.[/quote']Mal angenommen, die Dimensionen hätten sich tatsächlich verschoben, lauerst Du dann vielleicht nicht eher darauf, selbst wieder in Dein altes Schema zurückzufallen... zurückfallen zu können?

Er hat offensichtlich eine Kehrtwende erfolgreich absolviert - ich kann mir vorstellen, dass es Dir im Moment eine große Hilfe (und evtl. sogar Anleitung) wäre, wenn er mit Dir über "das Geheimnis seines Erfolges" sprechen würde.

Muss ja nicht direkt sein... ;-))
 
lauerst Du dann vielleicht nicht eher darauf, selbst wieder in Dein altes Schema zurückzufallen... zurückfallen zu können?
das ist eine wichtige bemerkung. es ist klar, dass es immer ein "passendes" gegenüber braucht, sonst würde man ja nicht aufeinander ansprechen. und wenn sich ein part verändert, muss der andere ebenfalls die eingespielten verhaltensmuster ändern, sonst ist der neue konflikt vorprogrammiert.

ich habe schon einiges verstanden, in meinen eigenen schubladen gewühlt, verstehen gelernt, warum ich wie auf verschiedenes reagiere. und genau darum ist mir auch bewusst, wie schwierig es ist, eine kehrtwendung einzuschlagen.

Er hat offensichtlich eine Kehrtwende erfolgreich absolviert - ich kann mir vorstellen, dass es Dir im Moment eine große Hilfe (und evtl. sogar Anleitung) wäre, wenn er mit Dir über "das Geheimnis seines Erfolges" sprechen würde.Muss ja nicht direkt sein... ;-))
naja, wir sprechen hier ja von einem mann, der ab teenager 15 jahre lang exzessiv getrunken hat. und immer noch trinkt, wenn auch gemässigter. wie oben erwähnt, so schnell und einfach ändert sich keiner. von dem her denke ich, ist ein bisschen vorsicht schon angebracht.

ausserdem bin ich ja ebenfalls kein perfekter mensch. ich arbeite an meinen "verletzungen", ich wünsche mir ja nur, dass er durchhält. und dass ich es ihm wirklich wert bin, dass er meine "rückfälle" ebenfalls erträgt. ihm wärs halt lieber, wenn vergangenes einmal beredet, dann einfach begraben wird und punkt. ich bin da anders, mir ist es wichtig, alles zerreden zu können, solange es wieder mal hervorbricht. ich brauch da länger. und das ist ja per se nicht schlecht.

 
Hey,

nur mal eine Randbemerkung.

Eure Beziehung hat sich über Kampf,Frust,Verzweiflung und Stress definiert.

JETZT ist sie so,wie du sie dir wünscht.

Mach dir einfach klar,das eure vorherige Beziehung so anstrengend war,das du NUR damit beschäftigt warst,sie in irgendeiner Form zu retten.

Du hast also nie einen Blick fürs normale gehabt.

Du KENNST es in eurer Beziehung nicht,weil DAS eure Beziehung ausgemacht hat.

Also finde für dich heraus,ob du diesen Mann auch OHNE Probleme und Terror liebst.Denn das weißt du garnicht.

Und dann verschieben sich auch die Verhältnisse und du wirst ruhiger.

Im übrigen würde ich auch dringend davon abraten immer alten Kaffee aufzuwärmen...geht in die Hose.

Ist abgeschlossen,sollte jetzt fertig sein.

 
Er hat also im Januar drei Wochen um Dich gekämpft... mit dem Ergebnis, dass er anschließend Tugenden an den Tag legte und sich unterm Strich so verhielt (und verhält!), wie Du es Dir immer gewünscht hattest - und wie Du es Dir auch jetzt noch wünschst... Ausrufezeichen oder Fragezeichen?

Noch 'ne Kehrtwende und er dreht sich im Kreis... :))

Aber ich denke, wir können ihn im Moment getrost in den Bergen lassen und selbst mal ein bißchen im Tal der Ahnungslosen aufräumen, denn über diesen "Kampf", der ja u.a. auch Montez ins Auge gestochen ist... gute Besserung by the way... ;) , würde ich gerne etwas mehr erfahren.

...wie Du es Dir immer gewünscht hattest... und wofür Du auch hart gekämpft hattest... erst Dein Kampf... dann sein Kampf... die Schlacht ist geschlagen möchte man meinen. Aber schon stellen die alten, erfahrenen Hasen ihre Löffel, legen kurz die Möhre beiseite und mahnen: "Eine Beziehung ist immer harte Arbeit!". Insofern also alles in Ordnung, oder?

Jetzt kann es aber sein, dass ihr eure jeweiligen Kämpfe unterschiedlich wahrgenommen habt... für ihn war es vielleicht eher lästig, anstrengend und nervenaufreibend, während es für Dich vielleicht eher erfüllend, sinngebend und befriedigend war.

Natürlich nicht auf einer Ebene, wo es einem sofort und schlagartig bewusst wird... logisch, sonst würden wir jetzt nicht drüber schreiben.

Jedenfalls wäre dann von ihm eine Last abgefallen, Dir jedoch würde etwas fehlen. Mag vielleicht etwas komisch klingen, aber beim Lesen Deines ersten Beitrags hatte ich den Eindruck gewonnen, dass Du vielleicht nicht unbedingt kämpfen willst, dass Du aber trotzdem auch eine gewisse Bestätigung aus diesem Kampf/diesen Kämpfen ziehst.

Wie heißt die eidgenössische Sportart... Schwingen... wo man dann dem Unterlegenen das Sägemehl abwischt... aber zum Abwischen braucht es einen Unterlegenen... und davor natürlich einen Kampf. ;-))

 
LOOOL, danke ihr zwei ! :schmatz:

"Mach dir einfach klar,das eure vorherige Beziehung so anstrengend war,das du NUR damit beschäftigt warst,sie in irgendeiner Form zu retten.


Du hast also nie einen Blick fürs normale gehabt...."


ist so.

"Jetzt kann es aber sein, dass ihr eure jeweiligen Kämpfe unterschiedlich wahrgenommen habt... für ihn war es vielleicht eher lästig, anstrengend und nervenaufreibend, während es für Dich vielleicht eher erfüllend, sinngebend und befriedigend war."

huch, ähm, ja :schief: ... hat sehr wohl was, besonders was mich betrifft. erfüllend, im sinn von äusserst anstrengend und auslaugend. aber ich wollte es ja so. und dass mir nun vielleicht das drama etwas fehlt, das kann sehr wohl sein.

@schau70: bitte frag mich etwas konkreter, was du über den "kampf" wissen willst.... hilf mir auf die sprünge, hänge etwas in der luft.

rein assoziativ fällt mir nur gerade dazu ein, dass ich in einem anderen forum mal den nick ishtar gewählt habe (also die baylonische göttin der liebe und des krieges). und er bezeichnet sich gerne als wikinger. muss ein bisschen darüber nachdenken. wird ja tiefenpsychologisch sehr wohl seine berechtigung haben, welches symbolbild man für sich selber wählt.

 
Darf ich dich fragen, aus welchem Grund du für deinen Thread die Überschrift "Besessen" (als Feststellung und nicht etwa mit Fragezeichen) gewählt hast? Das hat für mich einen sehr ungesunden Beigeschmack...

Ist es vielleicht das, was dich nicht zur Ruhe kommen lässt? Die Angst, dass du von ihm besessen bist und dir die Beziehung quasi schönredest? Dabei Dinge "übersiehst" (die immer noch nicht stimmen)?

Dies nur als kleiner Anstoss, ich kann mich natürlich völlig täuschen.

 
jawohl, besessen, weil ich mich für meinen geschmack zu fest auf ihn, und ich mich nicht auf mich selbst konzentriere. und das ist ungesund, da stimme ich mit dir völlig überein.

nein, ich denke nicht, dass ich etwas übersehe, zumindest nicht, was ihn betrifft.

es geht mehr um meine eigene "baustelle".

niemand anderes ist verantwortlich für mein "glück", für mein wohlbefinden. da sollte man immer bei sich selbst suchen.

so gesehen geht es mir zurzeit vermutlich gar nicht um beziehungsprobleme, sondern um veränderungen bei mir selbst, die durch diese äusseren umstände ausgelöst werden.

und das hingegen ist als solches positiv.

 
wie im thread "nebenschauplatz" erwähnt, hat sich das thema heute abrupt erledigt.

ich habe viel gelitten.

ich habe geliebt.

ich habe gegeben, wie noch nie zuvor.

ich habe viel gelernt.

ich werde an meiner entwicklung dran bleiben.

 
hat sich das thema heute abrupt erledigt.
Sicher?

Eine Besessenheit endet selten abrupt.

Hat er denn gestern eine neuerliche Kehrtwende vollzogen - oder wurde er durch die Schranktür gebremst?

Wie dem auch sei... und wie auch schon andere bemerkt haben: Dein, euer und vor allen Dingen sein Thema Nr. 1 lautet von nun an: Alkoholismus. Ohne Wenn und Aber, ohne Schönreden, ohne Verharmlosen und ohne Ausreden.

 
Sicher?Eine Besessenheit endet selten abrupt.
das ist so gesehen kein abruptes ende. es ist das letzte nach vielen vorhergegangenen enden.

Dein, euer und vor allen Dingen sein Thema Nr. 1 lautet von nun an: Alkoholismus. Ohne Wenn und Aber, ohne Schönreden, ohne Verharmlosen und ohne Ausreden.
mein thema ist familie, freude, ruhe, liebe, zufriedenheit.

sein thema ist alkohol. oder auch nicht. egal, ist nicht (mehr) mein problem.