ja, ich bin wieder da, obwohl sich meine geschichte völlig unerwartet positiv entwickelt hat (s. thread "total kaputt nach einer beziehung"). ja, es hat sich zum besten gewandelt, und ich kann nicht damit umgehen
zur vorgeschichte:
ich habe vom april bis dezember letzten jahres eine affaire / on-off-geschichte mit einem neun jahre jüngeren, völlig chaotischen, narzisstischen, suchtgefährdeten mann (ohne längere beziehungserfahrung oder eigene kinder ) durchlebt. ich selber bin 2mal geschieden, ziehe meine kinder selbstständig gross, habe eine gute ausbildung und einen tollen job, liebe freunde, und stehe im grossen und ganzen mit beiden beinen vertrauensvoll im leben. eigentlich war immer klar, dass zwischen uns eine tiefe verbindung besteht (seelisch wie körperlich), aber dass unsere 2 unterschiedlichen "umweltbedingungen" sich nicht miteinander vereinbaren lassen.
er konnte / wollte sich nicht festlegen, ich hingegen habe ziemlich schnell mein herz an ihn verloren. das ergebnis war, dass er sich so ziemlich alles geleistet hat, nur um mich von ihm fortzuscheuchen (abstürze, betrug, agressionen, das volle programm), mir aber gleichzeitig immer wieder zu verstehen gegeben hat, dass es daran läge, dass ich nicht sein wahres, liebevolles ich erkennen würde, ich zuwenig an ihn glauben würde. also hab ich sturkopf mir alles gefallen lassen, war geduldig, verständnisvoll, habe gleichzeitig gelitten wie ein hund und alles rund um mich vernachlässigt.
silvester kam der grosse eklat: ich habe die beziehung endlich selber beendet, mich völlig zurückgezogen, nicht gemeldet. und es ging mir gut dabei.
er hat drei wochen lang um mich gekämpft, ich habe nicht reagiert, bis er eines abend völlig abgekämpft vor meiner tür stand und ich ihn nicht davon schicken konnte. seit dem sind wir unzertrennlich zusammen, er wohnt praktisch bei mir. und er hat sich beinahe um 180 grad verändert:
er trinkt viel weniger, ist nicht mehr agressiv, kann sich entschuldigen, ist zuverlässig, aufmerksam, zärtlich, romantisch, unterhaltsam, hilfsbereit - er hat sein herz geöffnet.
nur: jetzt, da ich all das von ihm erhalte, was ich mir so gewünscht, wofür ich so hart gekämpft habe, kann ich es nicht wirklich annehmen! es ist, als ob ich meinem eigenen bauchgefühl nicht trauen könnte, ich bin nach all den verletzungen zuvor so vorsichtig und ängstlich geworden, dass ich nun diejenige bin, die mauert. aber damit schütze ich mich keineswegs vor einer möglichen verletzung, ich vermassle mir selber die gelegenheit, einfach zu geniessen und mich zu freuen. und es besteht die gefahr, dass ich ihn - indem ich alte geschichten nicht ruhen lassen kann - vergraule. es ist, als lauere ich nur darauf, dass er wieder in sein altes schema zurückfällt.
sobald er nicht bei mir ist, verfalle ich in panische angst. es ist, als ob ich ihn am liebsten völlig unter kontrolle haben wollte - schrecklich. es entspricht überhaupt nicht meinem wesen, ich war nie ausgeprägt besitzergreifend oder eifersüchtig. und ich ärgere mich am meisten über mich selbst, dieses verhalten passt nicht zu mir, und ich finde es überhaupt nicht gesund. es tut mir nicht gut.
doch ich will diesen mann! ich mit haut und haar verliebt :verliebt:
trotzdem ich kann diese gedanken und zweifel nicht abstellen 8o
also gibt es nur zwei möglichkeiten:
entweder ich finde zu mehr ruhe und gelassenheit und kann ihn "loslassen", vertrauen, die dinge ihren lauf nehmen lassen.
oder ich beende die geschichte diesmal definitiv.
was mache ich bloss ?? :mauer:
zur vorgeschichte:
ich habe vom april bis dezember letzten jahres eine affaire / on-off-geschichte mit einem neun jahre jüngeren, völlig chaotischen, narzisstischen, suchtgefährdeten mann (ohne längere beziehungserfahrung oder eigene kinder ) durchlebt. ich selber bin 2mal geschieden, ziehe meine kinder selbstständig gross, habe eine gute ausbildung und einen tollen job, liebe freunde, und stehe im grossen und ganzen mit beiden beinen vertrauensvoll im leben. eigentlich war immer klar, dass zwischen uns eine tiefe verbindung besteht (seelisch wie körperlich), aber dass unsere 2 unterschiedlichen "umweltbedingungen" sich nicht miteinander vereinbaren lassen.
er konnte / wollte sich nicht festlegen, ich hingegen habe ziemlich schnell mein herz an ihn verloren. das ergebnis war, dass er sich so ziemlich alles geleistet hat, nur um mich von ihm fortzuscheuchen (abstürze, betrug, agressionen, das volle programm), mir aber gleichzeitig immer wieder zu verstehen gegeben hat, dass es daran läge, dass ich nicht sein wahres, liebevolles ich erkennen würde, ich zuwenig an ihn glauben würde. also hab ich sturkopf mir alles gefallen lassen, war geduldig, verständnisvoll, habe gleichzeitig gelitten wie ein hund und alles rund um mich vernachlässigt.
silvester kam der grosse eklat: ich habe die beziehung endlich selber beendet, mich völlig zurückgezogen, nicht gemeldet. und es ging mir gut dabei.
er hat drei wochen lang um mich gekämpft, ich habe nicht reagiert, bis er eines abend völlig abgekämpft vor meiner tür stand und ich ihn nicht davon schicken konnte. seit dem sind wir unzertrennlich zusammen, er wohnt praktisch bei mir. und er hat sich beinahe um 180 grad verändert:
er trinkt viel weniger, ist nicht mehr agressiv, kann sich entschuldigen, ist zuverlässig, aufmerksam, zärtlich, romantisch, unterhaltsam, hilfsbereit - er hat sein herz geöffnet.
nur: jetzt, da ich all das von ihm erhalte, was ich mir so gewünscht, wofür ich so hart gekämpft habe, kann ich es nicht wirklich annehmen! es ist, als ob ich meinem eigenen bauchgefühl nicht trauen könnte, ich bin nach all den verletzungen zuvor so vorsichtig und ängstlich geworden, dass ich nun diejenige bin, die mauert. aber damit schütze ich mich keineswegs vor einer möglichen verletzung, ich vermassle mir selber die gelegenheit, einfach zu geniessen und mich zu freuen. und es besteht die gefahr, dass ich ihn - indem ich alte geschichten nicht ruhen lassen kann - vergraule. es ist, als lauere ich nur darauf, dass er wieder in sein altes schema zurückfällt.
sobald er nicht bei mir ist, verfalle ich in panische angst. es ist, als ob ich ihn am liebsten völlig unter kontrolle haben wollte - schrecklich. es entspricht überhaupt nicht meinem wesen, ich war nie ausgeprägt besitzergreifend oder eifersüchtig. und ich ärgere mich am meisten über mich selbst, dieses verhalten passt nicht zu mir, und ich finde es überhaupt nicht gesund. es tut mir nicht gut.
doch ich will diesen mann! ich mit haut und haar verliebt :verliebt:
trotzdem ich kann diese gedanken und zweifel nicht abstellen 8o
also gibt es nur zwei möglichkeiten:
entweder ich finde zu mehr ruhe und gelassenheit und kann ihn "loslassen", vertrauen, die dinge ihren lauf nehmen lassen.
oder ich beende die geschichte diesmal definitiv.
was mache ich bloss ?? :mauer: