Hallo stele,
ich habe in den letzten Monaten viel gelesen. Das war für mich zum Einen eine Möglichkeit, zeitweilig meinem Liebeskummer zu entfliehen. Zum Anderen war es aktive Beschäftigung mit dem, was gerade (in mir) passiert. Für ersteres ist natürlich jede Art von Literatur geeignet, die dich wirklich fesselt und in ihren Bann zieht.
Für die aktive Verarbeitung haben mir besonders diese beiden Bücher geholfen:
"Wenn alles zusammenbricht" von Pema Chödron
Über Umgang mit schweren Krisen und Verlusten allgemein, aus buddhistischer Sicht
und
"Liebeskummer lohnt sich doch" von Krishnananda.
Der Titel ist bescheuert übersetzt. Im Englischen heißt das Buch "Face to Face with Fear", was es besser trifft. Grundannahme ist, dass das, was uns so sehr leiden läßt nicht die aktuelle Verlassenheit ist, sondern die gesamte Geschichte von Verlassenheitserfahrungen, Ängsten etc. die wir erlebt und nicht wirklich verarbeitet haben. Interessante Denkanstösse...
viele Grüße,
bergsee.