Corona hat auch Auswirkungen auf Beziehung

Wenn es 1000 km sind, dann ist es zu ertragen.  Ich beneide dich um diese 1000 km.😔 Ich musste dem Mann jede Woche in die Augen schauen und er war gerade frisch verliebt...Dass ich es überhaupt überlebt habe😖
Wo ist denn deine Geschichte? Hast du den Link? Mich interessiert es.

Der Charme der Fau muss ja umwerfend sein. Ich spreche jetzt nicht das Offensichtliche aus, aber du kannst bestimmt zwischen den Zeilen lesen. Ganz deutlich die Frage an dich: War es denn wirklich dein Mitleid, der dich bewog, 1000 Kilometer zu fahren? Wenn du so Fahrten wegen Kleinigkeiten auf dich nimmst, dann kannst du der Frau gar keinen Vorwurf machen. Du hast die Signale gesendet. Es wäre deine Aufgabe gewesen, das Verhältnis von Anfang an professionell zu halten. Es war ja anscheinend ein Leichtes, dich um den Finger zu wickeln. Über die Einzelheiten stelle ich jetzt keine Vermutungen an.

Für's nächste Mal wäre mein Tipp: Nicht so weit fahren wegen so Kleinigkeiten.
Ich weiss. Du hältst mich für einen Amateur der keine Ahnung hat. Aber so ist es nicht. Ich bin nur anders als viele anderen. Mich sprechen Schickimicki Frauen mit 10000 Freunden auf FB und 1Mio Followern auf Insta nicht an. Sowas interessiert mich nicht. Ich bin eher jemand der gerne hilft und wenn das noch mit einer Beziehung verbunden ist dann bin ich glücklich. Ich wollte ihr nur helfen, aber daraus hat sich dann halt eine Beziehung entwickelt, die von ihr zerbrochen wurde. Das hat mich sehr getroffen. Das kannst du vielleicht nicht verstehen. Du gibst jemandem die Hand, hilfst ihm, er zeigt sich sehr dankbar und später bespuckt er dich... wie fühlst du dich? naja.

 
"Du gibst jemandem die Hand, hilft ihm, er zeigt sich sehr dankbar..."

Doch, sowas habe ich zuhauf erlebt. Als Bespucken würde ich jedoch die ausbleibende Dankbarkeit nicht bezeichnen. Man muss davon ausgehen, dass die meisten Menschen Anderen nicht wehtun möchten, die besagte Frau auch nicht. Daher wollte sie dir das mit der Ignoriermethode beibringen. Fälschlicherweise gehen viele davon aus, dass diese besser ist, als jemandem reinen Wein einzuschenken.

Meine Lektion: Ich erwarte von Anderen nichts, wenn ich etwa so für sie tue, erst recht nicht in Liebesdingen.

Es geht uns allen so, dass wir unser Interesse an jemandem mal recht schnell verlieren. 

Dankbarkeit einzufordern bzw. zu erwarten, ist keine gute Idee, erst recht nicht in Liebesdingen. Möchtest du nicht deinetwegen geliebt werden und nicht, weil du Dinge für jemanden gemacht hast?

 
Ich habe schlechtes Gewissen wegen der Kündigung bis heute
Warum hast du ein schlechtes Gewissen? Wegen dir, oder wegen dem andern?

du hast ja selber gesagt, dass daraus nie etwas geworden wäre. Da hättest auch der schönste Kopfstand mit gleichzeitigem Jonglieren einer Hochzeitstorte nichts daran geändert. Oder sehe ich das jetzt komplett falsch? oder hat bei dir die Optimierung schlechter Zeiten durch den zunehmenden Abstand eingesetzt?

 
Du vermischt hier verschiedene Rollen:

Du als Vermieter

Du als helfende Hand

du als verliebter Beziehungspartner.

Beziehung ist ein Geschäft: Ich mache für dich das, darum erhalte ich von dir jenes. Immer schön ausgeglichen.

Und dann spielt dir natürlich dein Helfersyndrom einen Streich, lässt dich 1000 Kilometer wegen einer kaputten Sicherung fahren. Dabei ist es ja nicht die Sicherung, sondern die Aussicht auf mehr, was dich fahren lässt.

Und dann bist du auch noch der Vemieter und in dieser Rolle eindeutig derjenige, der letztlich über das Wohneigentum bestimmt. Und sie hat gefälligst demütig und dankbar zu sein: für den Mietvertrag, den sie nur durch ihren Charme bekommen hat, mit dem sie dich um den Finger wickeln konnte. Dankbar dafür, dass du 1000 Kilometer gefahren bist, um den Hebel der automatischen Sicherung wieder hochzustellen. Und dann dafür, dass du auch noch ein guter Beziehungspartner wärst. Und sie will dich nicht.Undankbare Göre.

Aber von meiner Warte aus betrachtet ist das alles selber verschuldet: Du musst dich nicht um den finger wickeln lassen - klar, der Charme einer schönen Frau kann einem schon die Sicherungen durchbrennen lassen. Man ist dan grosszügig und es hat ja auch funktioniert: Ihr wart zusammengekommen.

Aber es hat dan eben doch nicht gereicht.

Das gibt es. Und es ist schmerzhaft und braucht seine Zeit, bis das ganze verarbeitet ist.

Vielleicht solltest du einfach weniger helfen wollen. Hatte auch einmal einen solchen Kollegen. Der war so nett und hilfsbereit, dass ihn keine Frau wollte.

 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Warum hast du ein schlechtes Gewissen?
Ich habe schlechtes Gewissen,  weil ich ihm gekündigt habe,  und es war für ihn eine wichtige Einnahmequelle. Ich habe noch 2 Monate weiter gemacht,  damit er sich Ersatz findet, was nicht wirklich geklappt hat. Es hat mich aber sehr viel Kraft gekostet und schließlich hat er sich erbarmt und die Zusammenarbeit beendet.

Wie kann man denn "schlechtes Gewissen wegen der Kündigung" anders verstehen?? Ich habe ein schlechtes Gewissen,  dass ich ihm kündigen musste,  obwohl es nicht seine Schuld. Aber ich konnte einfach nicht weiter machen und ich denke, dass er es verstanden hat. Auch wenn er deswegen sauer war,  wegen des Geldes offenbar, und mich zwei mal verbal dafür bestraft hat. Was sehr bitter war und immer noch ist, weil sich an meinen Gefühlen nichts geändert hat.

 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Ich habe schlechtes Gewissen,  weil ich ihm gekündigt habe,  und es war für ihn eine wichtige Einnahmequelle.
Ja, da drücken die Muttergefühle durch.

Wie konntest du auch so egoistisch nur an dich denken und ihn in die monetäre Wüste schicken, bloss weil Du es nicht mehr ausgehalten hast?  Ist das nicht frech? statt auf die Zähne zu beissen und ihm ein schönes Leben zu ermöglichen?

Aber kann es sein, dass er nicht unter der Brücke gelandet ist und offenbar doch an genug Geld kommt, ohne den Job bei dir? Überschätzen wir nicht oft unseren Einfluss bei andern? 

Jede Firma, die einem Mitarbeiter kündigt, existiert prima weiter, auch wenn der Mitarbeiter meint, die werden schon noch auf die Welt kommen ohne mich. Nichts passiert.

 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Ja, er ist nicht verhungert, aber dann kam Corona,  es wurde sicherlich noch schwieriger. Und es war für ihn leicht verdientes Geld. Also war er sauer. Und da es mein Problem war, kann man verstehen,  dass er sauer war. Na ja, alte Geschichte, egal.  Tut aber noch weh, was er geschrieben und bei der ersten Begegnung nach der Kündigung gesagt hat. Weil er böse war. Zurecht. Ja ich hätte die Zähne zusammen beißen sollen,  theoretisch.  In der Praxis war es nicht möglich,  ich war schon krank, ich war am Ende meiner Kräfte, es war unmöglich.

Warum war denn meine Kündigung für dich ok, der TE soll aber noch die nächsten 10 Jahre nicht von seiner Mieterin los kommen? Sie wird sicherlich auch nicht unter der Brücke landen. Ist es zumutbar,  dass da bei ihr, in seiner Wohnung, ihr neuer Freund einzieht? Muss er das ertragen? Ich würde sagen,  nur soweit ihr Mietrecht greift. Er soll ihr kündigen,  weil es ihn schwer getroffen hat, sonst wäre er nicht hier. Ein erwachsener Mann setzt sich nicht hin und schreibt in einem Liebeskummer-Forum nur, weil er sauer ist und sich rächen möchte. Er würde es dann einfach machen. Er schreibt hier,  weil es ihm nicht gut geht. Er sucht Hilfe.

 
Es ist doch wohl ein himmelweiter Unterschied, ob ich jemanden für seine Anwesenheit bezahle, oder ob ich jemanden in 1000 Kilometer Entfernung, aus seiner Wohnung schmeiße !
Leela, du schaffst es inzwischen, deine Story durch jeden Faden zu zerren, schreib doch bitte wieder in deinem eigenen.

 
Zuletzt bearbeitet:
Nein, ich will nichts mehr schreiben 😖 Eigentlich will ich auch anderen nicht antworten,  aber ich kriege es nicht hin.. Schrecklich, aber ich arbeite an mir😳 Jeden Morgen schwöre ich mir, dass ich nichts mehr schreiben werde und dann das🤬. Sorry, irgendwann klappt das, ich muss nur oft genug versuchen.

Hier habe ich wieder Parallelen gesehen,  dann identifiziere ich mich stark mit dem Leid, ich glaube zu wissen, wie es weh tut und habe Mitleid...

 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Vielleicht solltest du einfach weniger helfen wollen. Hatte auch einmal einen solchen Kollegen. Der war so nett Hund hilfsbereit, dass ihn keine Frau wollte.
Das ist leider wahr. Ich werde eher als der nette und hilfsbereite Freund, statt der treue Partner wahrgenommen. Das ist dann aber eine andere Geschichte.

Einige meiner Freunde beneiden mich, wenn ich Kontakt zu Frauen habe ohne mit denen "was zu machen". Für mich besteht auch Freundschaft mit Frauen. Wenn ich dann mit einer etwas mehr möchte, dann verbrenne ich mich an ihr, weil sie mir eine Abfuhr erteilt. Irgendwas mache ich falsch. 🤷‍♂️

 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Leela, ohne dich kränken zu wollen werde ich jetzt mal deutlich, du bist in einem Kitschroman versackt und obwohl die Realität dich inzwischen 10 Mal überholt hat, liest du immer wieder die ersten Seiten.

Ehrlich, such dir endlich Hilfe.

 
nett Hund hilfsbereit,
der Hund sollte natürlich ein und sein. Obwohl Hund es vielleicht auch ganz gut trifft: Treu, treuherzig, anhänglich, unterwürfig, braucht klare Befehle, macht alles....

Irgendwas mache ich falsch
Natürlich machst du etwas falsch: Du näherst dich als patenter Kumpel den Frauen. Die mögen das: endlich mal ein Mann, der nicht auf das eine aus ist. Kumpel, mit dem Pferde stehlen kann (oder anderes, in Ermangelung von Pferden).

Und dann auf einmal möchtest du auf Liebhaber umschwenken? Das verstehen die Frauen natürlich nicht und rechnen auch nie damit. Fürs Glühbirnen wechseln und den Sicherungsknopf eindrücken reicht es. Dass deine Mieterin dir näher gekommen ist wegen diesen Handlungen? Vielleicht. Aber vielleicht hat sie dich auch anders eingeschätzt, gemeint, due wärst ein guter Beziehungspartner, es stellt sich aber heraus, dass du vor allem hilfsbereit bist.

Darum: 

Wenn ich dann mit einer etwas mehr möchte, dann verbrenne ich mich an ihr, weil sie mir eine Abfuhr erteilt




Lösung: Du musst von Anfang an mit offen Karten spielen: Willst du die Frau als Partnerin, dann spiele nicht das Kumpelspiel und den hilfsbereiten Handwerker.

 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
der schlimmste Schmerz ist es auf Fragen keine Antworten zu erhalten - ignoriert zu werden. So lebt man im Ungewissen, ob noch etwas möglich wäre. Obwohl fast jeder weiss, dass wenn man ignoriert wird, der andere Partner von einem nichts will, ist das eben nicht 100% klar. Darum ist das bei mir jedenfalls so, dass ich dann lieber eine eiskalte Abfuhr mit Begründungen erhalten möchte, die zu Beginn sehr schmerzt, als langfristig ohne Klarheit gekränkt zu leben. 💁‍♂️

Lösung: Du musst von Anfang an mit offen Karten spielen: Willst du die Frau als Partnerin, dann spiele nicht das Kumpelspiel und den hilfsbereiten Handwerker.


Die Frauen zeigen anfangs immer verständnis und sind begeistert von meiner Einstellung... aber leider nichts für die Beziehung. Da hat einer der nur das eine im Sinn hat in der gleichen Zeit 20 Beziehungen gehabt wovon er 15 selber beendet hat. Und die anderen 5 kratzen ihn nicht mal.  Aber deinen Rat nehme ich gerne an! 👍

 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
  • Sad
Reaktionen: Leela
Da hat einer der nur das eine im Sinn hat in der gleichen Zeit 20 Beziehungen gehabt wovon er 15 selber beendet hat. Und die anderen 5 kratzen ihn nicht mal. 
Was ja bestätigen würde, dass die Tour nicht zieht, wenn du dich als hilfsbereiter Handwerker und Allrounder vorstellst.

Hingegen derjenige, der klar zu spüren gibt: du bist die Frau, mit der ich eine grosse Familie gründen möchte, mit dir will ich ins Bett (Subtext: Du bist so scharf, so toll, so einmalig .....) DAS mögen Frauen. Für das andere können sie im Telefonbuch nachschlagen, wenn sie einen Handwerker brauchen. Oder eben dich fragen.

Männer haben es da schon einfacher: Die können auch im Telefonbuch nachschlagen - Handwerker brauchen sie jedenfalls nicht... 😎

der schlimmste Schmerz ist es auf Fragen keine Antworten zu erhalten - ignoriert zu werden. So lebt man im Ungewissen, ob noch etwas möglich wäre. Obwohl fast jeder weiss, dass wenn man ignoriert wird, der andere Partner von einem nichts will, ist das eben nicht 100% klar.
Warum ist das nicht klar?

Stell dir die Situation umgekehrt vor: Du willst nichts von einer Frau wissen, sie aber schon von dir. Was machst du dann? Natürlich meldest du dich nicht. Würde ja die falschen Signale aussenden.

Wenn sie also nichts von sich hören lässt und dir schon gesagt hat, das wird nicht, dann darfst du das ruhig glauben. Da brauchst du nicht noch mehrer Runden der Erklärungen, die letztlich von deiner Seite aus immer in der Hoffnung stattfinden, dass sie doch noch erkennen möge, was sie mit dir verliert. Diese Hoffnung besteht offensichtlich nicht. Sie erkennt es nicht.

Das ist nicht gegen dich gesprochen. Du passt ihr einfach nicht, bist nicht ihr Typ, wie man so schön sagt.

 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Leela, ohne dich kränken zu wollen werde ich jetzt mal deutlich, du bist in einem Kitschroman versackt und obwohl die Realität dich inzwischen 10 Mal überholt hat, liest du immer wieder die ersten Seiten
Wer sich an so ein Forum wendet, erwartet Verständnis und Trost,  und nicht nur schonungslos kritisiert zu werden.

Da muss es doch sein,  dass wenigstens einer aus "Stolz und Vorurteil" zitiert... 

Ja, ich bin etwas anders, 🤷🏼‍♀️, keine "Hilfe" der Welt kann es ändern... 

 
Ja, ich bin etwas anders, 🤷🏼‍♀️, keine "Hilfe" der Welt kann es ändern...
Jeder und jede nach seiner Façon.

aber ich muss Suppe doch zustimmen: Jedes Leid hier vergleichst du mit deinem eigenen. Ich finde das nicht nötig noch hilfsbereit Es sind DEINE Empfindungen, die dir die Nähe zu allen Liebeskummer welcher Art auch suggerieren. Deine Objektivität ist nicht gegeben, dein emotionaler Abstand = 0. Natürlich schreibt jeder aus seiner subjektiven Haltung heraus. Aber es nützt gar nichts, wenn man meint, man schildere dem andern, dass einem selber noch viel schlechter geht, dann hat der andere wenigstens Hoffnung auf Besserung. Oder du bestätigst ihm, dass er wirklich ein ganz Armer sei, weil es ihm offensichtlich gleich geht wie dir.

Natürlich ist der Kern des Liebeskummers immer derselbe: Die eine Seite will, die andere nicht. Die wollende Seite versteht die Zurückweisung nicht. Die rosarote Brille wurde ersetzt durch eine Brille, die einem den ganzen Blick verzerrt: Nachfragen, noch einmal Nachfragen. Versichern, ob es wirklich so ist und nicht glauben wollen, dass es so ist, darum nachfragen, versichern. Und natürlich leiden. 

Du Leela bist Spezialistin im Leiden. ich würde fast meinen, dass das zu einem wesentlich Teil deines Lebens geworden ist: Über eine nicht stattgefunden habende Beziehung zu schmachten und dir die Welt einerseits schön vorzustellen, wie es gewesen wäre, wenn es stattgefunden hätte, andererseits aber alle Schrecken und Leiden auszukosten, in denen du nun steckst. Und du nährst sie natürlich täglich mit deinen Vorstellungen, wie du die Dinge siehst und wie du sie interpretierst und wie du danach handelst.

Von aussen betrachtet erscheint vieles ganz anders.

Und diesen Blickwinkel sollte man doch stets einnehmen, wenn man andern helfen möchte.

Das eigene Leid ist sekundär.

Der Arzt operiert ja auch nicht besser, wenn er einen Beinbruch erlebt hat. Er weiss zwar, wie weh es tu kann, und er weiss auch, wie man sich verhalten könnte, damit es weniger weh tut oder heilt. Aber von diesen letzten beiden Teilen bist du weit entfernt, weil du immer und immer im ersten Teil stecken bleibst, der vom Weh-Tun handelt. 

Das ist kein guter Ratgeber. Denn jeder weiss ja, was Liebeskummer mit ihm macht.

 
Ja, Tonton, du hast recht.  Ich dachte, ich vergleiche es mit mir nur da, wo ich wirklich Parallelen sehe,  nicht immer.. Aber wenn das so ist, dann höre ich sofort damit auf😁

Ich finde nur diese Strenge,  mit der manche hier gleich zur Begrüßung traktiert werden,  nicht hilfreich,  weil es den Leuten meist ohnehin schon schlecht geht. 

Aber ok, ich hänge meine Beratungstätigkeit an den Nagel, ich weiß, dass ich nie objektiv bin und zu emotional, wenn es mich an meine Geschichte erinnert. Aber jetzt höre ich damit auf🙂.

 
Aber ok, ich hänge meine Beratungstätigkeit an den Nagel
Das musst du nicht. Ich finde deine Beiträge konstruktiv. Es geht ja nur darum, dass du dann irgendeinmal der Versuchung erliegst, die neuen Hilfesuchenden noch mit deiner Geschichte zu konfrontieren. Selbst wenn Parallelen da sind - und es sind doch immer Parallelen da, je nachdem, welchen Teil man hervorhebt - die eigene Geschichte sollte kein Thema sein beim Ratgeber an andere. ist ja schon schwer genug.

ch finde nur diese Strenge,  mit der manche hier gleich zur Begrüßung traktiert werden,  nicht hilfreich,
Da hast du sicher Recht.

Auch mir fällt es manchmal nicht leicht, das Mass zu finden. Besonders, wenn Ratschläge offensichtlich nichts nützen. Aber es geht ja auch nicht um Erfolge. Mehr um Stütze und Halt.

Es ist nur schwer auszuhalten, wenn das Geklöne andauernd stattfindet, man sich beklagt über schlechte Behandlung und was auch immer, aber nicht bereit ist, etwas zu ändern. Irgendeinmal ist der Punkt erreicht, wo eine weitere Diskussion nichts mehr bringt.

Und manchmal, und das vermute ich in diesem Thread, liegt der Kern der Sache eben sehr viel tiefe. Das Geschilderte Leid ist nur noch ein Symptom. Der Ansatz ist nicht das darum herum diskutieren, wie es jetzt im aktuellen Fall geht, was man machen könnte und man die arme Frau auch noch bezichtigt, den Vermieter übertölpeln gehabt zu wollen (schöne Zeitform, nicht?). Eher sehe ich es so, dass da sehr viel Aktivität vom Vermieter her kommt, die erst die Plattform schuf, dass die andere Seite so handeln konnte. Und ich meine, warum soll man solche Angebote von Hilfe für kleine Dinge nicht annehmen? Natürlich ist es etwas seltsam, wenn der Vermieter zum Auswechseln eines Fensters tatsächlich 1000 Kilometer weit fährt. Aber wenn er das unbedingt machen möchte, warum nicht?

Dann ist die Mieterin auch nett, könnte ich mir vorstellen, tischt zum Dank Kaffee und Kuchen auf und der Vermieter interpretiert schon mehr hinein... So geht es hin und her und ehe man sich versieht, steckt man in einer verzwickten Lage. 

 
Versuchung erliegst, die neuen Hilfesuchenden noch mit deiner Geschichte zu konfrontieren
Deswegen bin ich völlig ungeeignet: meine Geschichte beherrscht mich :(, seit fast 2 Jahren.

Aber es geht ja auch nicht um Erfolge. Mehr um Stütze und Halt.
Ja, ich vermute, dass fast alle vor allem das benötigen, am Anfang.  Stattdessen kriegen sie harte Worte...

Es ist nur schwer auszuhalten, wenn das Geklöne andauernd stattfindet, man sich beklagt über schlechte Behandlung und was auch immer, aber nicht bereit ist, etwas zu ändern. Irgendeinmal ist der Punkt erreicht, wo eine weitere Diskussion nichts mehr bringt.
Ja, ich meine nur den Anfang,  wo man Hilfe sucht und nicht einen Richter.

und man die arme Frau auch noch bezichtigt, den Vermieter übertölpeln gehabt zu wollen (schöne Zeitform, nicht?).
In einem anderen Forum hat man mir geschrieben,  dass es überhaupt ein Missbrauch ist, über jemanden imNetz zu schreiben,  seine subjektive Version der Geschichte darzustellen. Ohne sein Wissen, wie ich über den A geschrieben habe, der es auf keinen Fall wollen würde, in der Öffentlichkeit ein Thema zu sein. Auch wenn es anonym ist und er davon nichts mitkriegt.  🤷🏼‍♀️ keine Ahnung...

Wir sind alle hier nicht objektiv,  wenn wir unsere Geschichte erzählen. Der TE empfand es als eine Beziehung,  schließlich hatte er mit der Mieterin regelmäßigen Kontakt,  sie hat ihm viel geschrieben..

Dann ist die Mieterin auch nett, könnte ich mir vorstellen, tischt zum Dank Kaffee und Kuchen auf und der Vermieter interpretiert schon mehr hinein... So geht es hin und her und ehe man sich versieht, steckt man in einer verzwickten Lage. 
Ein klassischer Fall, passiert vielen, weil man verzweifelt nach Zeichen sucht. Menschlich. Wer hier regelmäßig schreibt,  sollte Nachsicht haben und Geduld,  weil sich solche Geschichten zwangsläufig wiederholen werden. Und jedem Neuen sollte man es mit derselben Geduld erklären... 

 
Der TE empfand es als eine Beziehung,  schließlich hatte er mit der Mieterin regelmäßigen Kontakt,  sie hat ihm viel geschrieben..


Selbst die Vorstellung, was eine Beziehung nun ist, ist sehr unterschiedlich. Da gibt es welche, die die Frau an sich binden, aber nicht den Eindruck haben, in einer Beziehung zu sein. Und die andern, die ein Lächeln schon als Beziehung ansehen.

Ich meinte, da wäre noch mehr gewesen als nur Schreiben.

Schreiben alleine gibt noch keine Beziehung, oder?

Aber die Begriffe erodieren. Sind die 10'000 "Freunde" auf Facebook wirklich Freunde, wie man das mit dem Begriff verbindet? Ich vermute, dass sie das nicht sind.

Ein klassischer Fall, passiert vielen, weil man verzweifelt nach Zeichen sucht. Menschlich. Wer hier regelmäßig schreibt,  sollte Nachsicht haben und Geduld,  weil sich solche Geschichten zwangsläufig wiederholen werden. Und jedem Neuen sollte man es mit derselben Geduld erklären... 


Ich meinte, unser Hilfesuchende hier liebt klare Worte - aber vielleicht ist er doch etwas empfindlich, wenn die klaren Worte an ihn gerichtet sind, während er meinte, klare Worte für die Gegenseite seien das Richtige?