Die Kinderfrage - doch noch gut?

Ich hätte hier auch noch antworten auf die zwei fragen:

Meine Frage an Euch: Gesetzt den Fall, dass ich ihn doch noch "rumkriege" (fraglich): Kennt Ihr irgendwelche Fälle, wo ein Mann erst total gegen Kinder war und sie dann später doch noch gut fand
ich habe hierzu ein himmeltrauriges beispiel im freundeskreis. die beiden sind seit 15 jahren zusammen, können nicht ohne aber auch nicht miteinander. er wollte mehr sex, sie wollte heirat und familie. aufgrund seiner unverarbeiteten schweren kindheit hat er es sich nicht zugetraut, vater zu werden. sie hat ihn dann damit geködert, dass es mehr sex geben werde, wenn ein baby zu machen ist. er hat angebissen und war dann angepisst, dass es gleich beim ersten mal geklappt hat. sie hatte dann eine traumatische geburt, welche bis heute unverarbeitet ist. zudem ist sie nun angepisst, dass er sie trotz gemeinsamen kind nicht heiraten will. ihr plan ist folglich auch nicht aufgegangen. er ist mittlerweile ein toller dad, spielt dies jedoch gegen sie aus nach dem motto "schau was für ein guter dad ich bin, denke jedoch bloss nicht, dass ich auch ein besserer partner werde". sie hingegen bestraft ihn mit sex-entzug. soviel zu deiner frage...

Oder kennt Ihr Fälle, in denen der Mann auch nach der Geburt des Kindes nicht viel mit dem Kind anfangen konnte?
ich empfehle dir hierfür den thread von prometheus, der zurzeit bei einem kumpel wohnt....

 
zudem ist sie nun angepisst, dass er sie trotz gemeinsamen kind nicht heiraten will. ihr plan ist folglich auch nicht aufgegangen.
Jetzt fällt mir aber beim näheren Lesen doch ein kleiner "Denkfehler" auf.

a) Die Beiden hatten schon vor der Zeugung des Kindes keine gute Beziehung.

B) Er ist auf den Deal eingegangen: Sie wollte ein Kind, sie hat es gekriegt. Trotzdem ist sie nicht zufrieden, denn sie hat einfach noch 'ne Forderung draufgesetzt: Heiraten! Und da das nicht läuft: keinen Sex, was sie ja eigentlich "versprochen" hatte. Die "Belohnung" gibt's nicht. Nach dem wie Du es erzählt hast, eigentlich unfair. Denn sie hat bekommen was sie sich gewünscht hat und er ist sogar ein guter Vater geworden (!!!).

Also ich finde das Beispiel eigentlich doch gar nicht sooo negativ, denn er kümmert sich ja gut um das Kind. Nur steht sie nicht zu ihrem Wort, das finde ich ein Problem.

@Sadpk oder Mods: Wie finde ich den Thread von Prometheus?





EDIT (automatische Beitragszusammenführung)





Mist, ich hatte vorher noch einen längeren Beitrag geschrieben, der aber nicht erschienen ist.

Ich wollte Patrizia recht geben. Ich habe und hatte alles in der Hand. Und gerade deswegen bin ich so fertig (trotzig, selbstmitleidig, versuche anderen die Schuld in die Schuhe zu schieben - haste wirklich recht!). Weil: ICH muss mich ja entscheiden: Zieh ich meinen Stiefel so durch oder nicht? Ich habe einen Horror davor, mich von meinem Mann zu trennen. Und gleichzeitig kann ich mich so schwer von meinem Kinderwunsch verabschieden. Ich wünschte, es wäre anders! Dass ich es einfach als Schicksal betrachten könnte: Bin ich halt kinderlos geblieben. Aber es wurmt mich einfach und wird mich sicher immer weiter wurmen. Ja, ich hab verdammt viel in der Hand, das weiß ich. Aber leicht ist das nicht.

Mittlerweile bin ich auch nicht mehr so wahnsinnig neugierig auf das, was am Ende des Ultimatums rauskommt. Denn so wie mein Mann sich abquält, kann's gar nicht mehr soo toll werden. Und gerade vor dem Hintergrund, dass viele hier schon sagten, dass die Männer sich ganz oft NICHT ändern mit der Geburt, find ich's auch nicht mehr so erstrebenswert, einfach den Stiefel durchzuziehen. Obwohl ich ein Paar kenne, wo der Mann jetzt begeisterter Vater ist - und eins, das ich schon erwähnte, wo er es gut macht, aber unbekannt ist, wie er jetzt die Sache sieht.

@ Patrizia

Richtigstellen will ich doch: Ich habe NICHT abgetrieben. Das war eine Fehlgeburt.

 
War interessant zu lesen, obwohl er sich ja nicht wirklich in die Karten hat gucken lassen, über all die Strecken. :rolleyes: