Hallo ihrs
bei meiner Vorstellung hiess es, ich soll doch meine Story mal darlegen, warum meine Sonne zur Zeit mit Wolken verdeckt ist.
Nun ich versuchs.
Ich bin mir durchaus bewusst, dass manche hier sagen / denken werden "selber schuld", andere "bemitleiden" mich vielleicht. Aber im Grunde muss ich solche Comments nicht unbedingt haben. Denn ich weiss, dass es nicht 100% richtig war.
Doch sagt mir, was ist schon richtig oder falsch, wenn man Liebe verspürt und lebt?
Nun gut. Mein Alltag ist wohl wie jeder andere. Arbeit, Weiterbildung, Freizeit mit ausgleichenden Hobbies etc. Doch die Arbeit wird nach wenigen Monaten schon zur Routine - mit einzelnen Ausnahmen.
So kam es, dass ich hier in der Bude unter vielen anderen Kolleginnen und Kollegen einen Mann kennenlernte. Einen sehr speziellen, so fand ich. Gesehen haben wir uns immer wieder im Kaffee, wir wussten voneinander, wer der andere war, aber mehr nicht.
So ergab es sich, dass wir uns vor etwas mehr als 6 Monaten näher kennenlernten, bzw. ein Gespräch führten und nicht nur hallo und tschüss. Danach ging er mir nicht mehr aus dem Kopf. Es war wie eine frische Sommerbrise in den eher grauen Arbeitsalltag. Wobei ich zugeben muss, ich versuche immer wieder mit Kontakten zu den Leuten und meiner Lebenseinstellung, den Alltag etwas frisch zu halten. Aber diesmal kam die Frische von aussen, das erregt noch einmal mehr die Neugirde.
Am Freitag darauf machten wir zum Kaffee ab. Einfach so, um unser Gespräch weiter zu führen. Es war eine seltsame Begegnung, wie Teenies die ihr 1. Date im Leben haben. Doch schon danach hätte ich schalten sollen und das ganze bremsen. Er ist verheiratet und über 10 Jahre älter. Verheiratet - meine Güte das ist ja heute jeder 2. Mensch! Und 17 Jahre älter! 'Mädel, bist Du noch ganz bei Sinnen!?!'
Ich meine, für Menschen geschwärmt habe ich schon öfters. Wenn mich ein Mensch fasziniert, mit seiner Art, mit seinem Wesen, wenn er mich interessiert, berührt oder auf gewisse Art und Weise einfach verzaubert, dann bin ich einfach hin und weg - aber das ist eine andere Ebene, eine menschliche Ebene mit beiden Beinen auf dem Boden, aber er hat mir den Boden unter den Füssen weggerissen.
Am Montag im Geschäft ging alles weiter. Email, hin und her, nebst der Arbeit natürlich (ich kann es mir in meinem Job nicht leisten, viel Privates oder anderes zu machen, aber diese Mails, zum Teil recht kurz und dennoch viel sagend, habe ich mir genehmigt). Dann Treffen zur Pause, zum Mittag... es kommt wie es kommen musste. Bald folgte der 1. Kuss, die ersten Berührungen... nur zusammen geschlafen haben wir nicht, ich kann nicht schreiben aus Rücksicht zu seiner Frau, das wäre Hinterhältig von mir. Aber es war wirklich so, dass wir offen über seine Ehe diskutierten, auch über seine Frau, ich wollte wissen wer sie war, wollte alles aus seinem Leben wissen. Vielleicht war ich in diesen Momenten der Gespräche über sein und mein Leben die gute Kollegin und danach wieder die Liebhaberin.
Nie wäre ich auf die Idee gekommen, von ihm zu verlangen, dass er sich von seiner Frau trennt. Schliesslich war da noch kind, das Einfamilienhaus und x. Er hat mir viel über sein Leben ausserhalb unseres Kontaktes erzählt. Über sein kind, das Haus und die Erlebnisse und Geschehnisse. Ich fühlte mich als Teil seines Lebens und doch war ich es nicht. Auch seine Frau erschien mir wie eine Freundin, auch wenn ich sie so gut wie nicht kannte. Er selber sprach über seine Gedanken, sich von seiner Frau zu trennen, gleichzeitig wusste er aber auch, dass er vieles verlieren würde, bzw. auf einiges verzichten müsste, was er jetzt hat und das wollte er nicht aufgeben. Ich akzeptierte dies, wie gesagt, ich erwartete nicht, dass er sich von der Familie löst, ich konnte es mir auch nie mals vorstellen, diese Bürde auf mich zu nehmen. Er versicherte mir auch immer wieder, dass wenn er es täte, es auch schon Gedanken vor mir waren und es nicht nur von mir abhängen täte.
Er fing gerade zu "unserer" Zeit wieder mit dem Motorradfahren an, eine Leidenschaft, die ich seit 6 Jahren auch belebe und so gingen wir auch zusammen auf kleine Touren, ich konnte ihm Tipps geben und wir konnten darüber Fachsimplen. Ebenso war jeder Arbeitstag wie ein Gang in die Ferien, ich freute mich immer auf die Arbeit, weil ich ihn dann ja auch sehen würde. Es war ein reitzendes "Versteck-Spielchen" vorallem anderen Kollegen und Kolleginnen gegenüber, natürlich waren die Gefühle dennoch intensiv dabei, bei ihm (so nahm ich an) sowie bei mir.
Irgendwann passierte es dann, dass wir zusammen schliefen. Es war nicht die Hauptsache unserer Beziehung, aber es war etwas wunderschönes. Er war ein sehr rücksichtsvoller Mensch, der auf das Bedürfnis der Frau eingeht und nicht einfach 6 haben wollte. Unsere Treffen und die Gespräche und Berührungen waren wichtiger, als das zusammen schlafen.
Und dann kam der Dezember. Für mich war dies nie ein guter Monat. Er ist zusammenhängend mit enorm vielen Emotionen, vorallem zu den Festtagen hin, aber auch davor. Das ist so eine Beobachtung von mir aus den letzten Jahren. Woher das kommt, konnte ich noch nicht ausfindig machen.
Jedenfalls wurde mir bewusst, dass er sich irgendwie zu distanzieren versuchte. Er wollte nicht mehr so oft Zeit mit mir verbringen wie die Wochen und Monate zu vor. Er ging mir fast aus dem Weg. Gleichzeitig erzählte er mir, dass seine Frau partout nicht wolle, dass ich mit ihm und ein paar anderen und den Lernenden unseres Geschäftes ins Skilager im Februar wolle. Ich habe ihm gesagt, wir sollten dies akzeptieren, habe aber am Abend meine Enttäuschung seiner Frau geschildert. Ich verstand ja, dass sie das nicht wollte, weil sie befürchtete, es könnte was passieren zwischen ihrem Mann und mir, was ja vollkommen berechtigt war (nein sie wusste nur von einer "guten Kollegialität" zwischen ihrem Mann und mir, nichts weiteres), aber für dieses Lager stand bei mir die gemeinsame Zeit mit den jungen Leuten, den Nachfolgern unserer Arbeitsgeneration im Vordergrund. Ich wollte schon immer mit Jugendlichen zusammen "Arbeiten" oder in ein Lager und Zeit verbringen. Deswegen nahm ich es mir vor, ihr dies zu erläutern.
Die Antwort war sehr erschmetternd. Sie habe mit dieser Entscheidung nichts zu tun. ein weiteres Indiz, dass er sich von mir entfernen wollte. Das war auch in Ordnung, ich habe jeder Zeit damit gerechnet. Aber nicht mit dieser Feigheit! Unfair sich einfach aus dem Schneider ziehen ohne einem offen und direkt ins Gesicht zu sagen, dass man sich zurück ziehen will. Das war sehr enttäuschend für mich. Enttäuschend und verwirrend, denn am selben Tag sprach er noch von seinen intensiven Gefühlen und dass er am anderen Tag unbedingt mit mir zum Mittag essen wolle.
Doch am anderen Tag war ich so enttäucht, dass ich von allem nichts mehr wissen wollte. Ich verstand die Welt eigentlich nicht mehr.
Und dann kam es, ich verlor meine Beherrschung und schrieb ihm eine SMS (SMS schreiben war sozusagen verboten, seine Frau könnte es mitbekommen, aber das war mir dann so was von egal).
Ich schrieb ihm, wenn er es seiner Frau nicht sage, tue ich es.
Wie dumm muss frau sein, sowas zu tun?? So einen Kindergarten abzuziehen - ich weiss, ich bin wirklich das letzte! Doch es geschah und er rief mich an und sagte, er habe es ihr gesagt und ich soll ihn in Ruhe lassen...
Seither ist funkstille zwischen uns. Einmal noch im neuen Jahr haben wir im Treppenhaus abgemacht, da wo wir viel Zeit zusammen verbrachten, er wollte mir Red und Antwort stehen, aber sagte zu jeder Frage die ich hatte "darauf gebe ich keine Antwort". 1000 Fragen waren in mir und doch wusste ich, es ist endgültig vorbei.
Seine Frau schrieb mir dann noch eine Email, dass sie seit September einen Privatdetektiven auf ihn angesetzt habe und sie es wusste etc. und dass wenn er es ihr Ende Jahr nicht gesagt hätte, dass sie ihn rausgeworfen hätte etc.. Ich kann das zwar kaum glauben, aber es gibt mir ja keiner Antworten auf meine 1000 Fragen, daher muss ich es stehen lassen.
Aus dem ganzen Erlebten muss ich schliessen, dass ich mir vor 6 Monaten hätte überlegen sollen, was ich wirklich will... einen weiteren guten Freund, der hier ist, wenn ich eine frische Sommerbrise brauche oder wirklich ein kleines Desaster mit Herzschmerz und Wolken vor meiner Sonne. Könnte ich heute wählen, ich würde mich für den Freund entscheiden. Denn nun habe ich den Freund mit Sommerbrise verloren und den Herzschmerz mit Wolken erhalten.
Doch wie heisst es so schön, im Nachhinein ist man / frau immer klüger und ich gebe es zu, ich habe in den 6 Monaten immer erahnt, dass es schlussendlich bei mir brennen wird.
Für ihn und seine Frau wünsche ich mir, dass sie es schaffen, sich aufzuraffen, für das Kind, für die Familie und dass er wie auch sie nicht all zu viele Flüche auf mich hetzen.
So ist das mit dieser Wolke. Aber ich weiss, dass der nächste Sommer wieder kommt. Bis dahin konzentriere ich mich auf mein Leben, versuche da aufzuwischen, wo ich gerne bei anderen würde und meine Weiterbildung ist ja auch nicht ohne Aufwand.
Danke fürs zulesen Ich habe etwas Schimpfe verdient, also her mit den faulen Tomaten, ihr dürft aber auch nett sein
Happy Weekend to all
Sunnylife
bei meiner Vorstellung hiess es, ich soll doch meine Story mal darlegen, warum meine Sonne zur Zeit mit Wolken verdeckt ist.
Nun ich versuchs.
Ich bin mir durchaus bewusst, dass manche hier sagen / denken werden "selber schuld", andere "bemitleiden" mich vielleicht. Aber im Grunde muss ich solche Comments nicht unbedingt haben. Denn ich weiss, dass es nicht 100% richtig war.
Doch sagt mir, was ist schon richtig oder falsch, wenn man Liebe verspürt und lebt?
Nun gut. Mein Alltag ist wohl wie jeder andere. Arbeit, Weiterbildung, Freizeit mit ausgleichenden Hobbies etc. Doch die Arbeit wird nach wenigen Monaten schon zur Routine - mit einzelnen Ausnahmen.
So kam es, dass ich hier in der Bude unter vielen anderen Kolleginnen und Kollegen einen Mann kennenlernte. Einen sehr speziellen, so fand ich. Gesehen haben wir uns immer wieder im Kaffee, wir wussten voneinander, wer der andere war, aber mehr nicht.
So ergab es sich, dass wir uns vor etwas mehr als 6 Monaten näher kennenlernten, bzw. ein Gespräch führten und nicht nur hallo und tschüss. Danach ging er mir nicht mehr aus dem Kopf. Es war wie eine frische Sommerbrise in den eher grauen Arbeitsalltag. Wobei ich zugeben muss, ich versuche immer wieder mit Kontakten zu den Leuten und meiner Lebenseinstellung, den Alltag etwas frisch zu halten. Aber diesmal kam die Frische von aussen, das erregt noch einmal mehr die Neugirde.
Am Freitag darauf machten wir zum Kaffee ab. Einfach so, um unser Gespräch weiter zu führen. Es war eine seltsame Begegnung, wie Teenies die ihr 1. Date im Leben haben. Doch schon danach hätte ich schalten sollen und das ganze bremsen. Er ist verheiratet und über 10 Jahre älter. Verheiratet - meine Güte das ist ja heute jeder 2. Mensch! Und 17 Jahre älter! 'Mädel, bist Du noch ganz bei Sinnen!?!'
Ich meine, für Menschen geschwärmt habe ich schon öfters. Wenn mich ein Mensch fasziniert, mit seiner Art, mit seinem Wesen, wenn er mich interessiert, berührt oder auf gewisse Art und Weise einfach verzaubert, dann bin ich einfach hin und weg - aber das ist eine andere Ebene, eine menschliche Ebene mit beiden Beinen auf dem Boden, aber er hat mir den Boden unter den Füssen weggerissen.
Am Montag im Geschäft ging alles weiter. Email, hin und her, nebst der Arbeit natürlich (ich kann es mir in meinem Job nicht leisten, viel Privates oder anderes zu machen, aber diese Mails, zum Teil recht kurz und dennoch viel sagend, habe ich mir genehmigt). Dann Treffen zur Pause, zum Mittag... es kommt wie es kommen musste. Bald folgte der 1. Kuss, die ersten Berührungen... nur zusammen geschlafen haben wir nicht, ich kann nicht schreiben aus Rücksicht zu seiner Frau, das wäre Hinterhältig von mir. Aber es war wirklich so, dass wir offen über seine Ehe diskutierten, auch über seine Frau, ich wollte wissen wer sie war, wollte alles aus seinem Leben wissen. Vielleicht war ich in diesen Momenten der Gespräche über sein und mein Leben die gute Kollegin und danach wieder die Liebhaberin.
Nie wäre ich auf die Idee gekommen, von ihm zu verlangen, dass er sich von seiner Frau trennt. Schliesslich war da noch kind, das Einfamilienhaus und x. Er hat mir viel über sein Leben ausserhalb unseres Kontaktes erzählt. Über sein kind, das Haus und die Erlebnisse und Geschehnisse. Ich fühlte mich als Teil seines Lebens und doch war ich es nicht. Auch seine Frau erschien mir wie eine Freundin, auch wenn ich sie so gut wie nicht kannte. Er selber sprach über seine Gedanken, sich von seiner Frau zu trennen, gleichzeitig wusste er aber auch, dass er vieles verlieren würde, bzw. auf einiges verzichten müsste, was er jetzt hat und das wollte er nicht aufgeben. Ich akzeptierte dies, wie gesagt, ich erwartete nicht, dass er sich von der Familie löst, ich konnte es mir auch nie mals vorstellen, diese Bürde auf mich zu nehmen. Er versicherte mir auch immer wieder, dass wenn er es täte, es auch schon Gedanken vor mir waren und es nicht nur von mir abhängen täte.
Er fing gerade zu "unserer" Zeit wieder mit dem Motorradfahren an, eine Leidenschaft, die ich seit 6 Jahren auch belebe und so gingen wir auch zusammen auf kleine Touren, ich konnte ihm Tipps geben und wir konnten darüber Fachsimplen. Ebenso war jeder Arbeitstag wie ein Gang in die Ferien, ich freute mich immer auf die Arbeit, weil ich ihn dann ja auch sehen würde. Es war ein reitzendes "Versteck-Spielchen" vorallem anderen Kollegen und Kolleginnen gegenüber, natürlich waren die Gefühle dennoch intensiv dabei, bei ihm (so nahm ich an) sowie bei mir.
Irgendwann passierte es dann, dass wir zusammen schliefen. Es war nicht die Hauptsache unserer Beziehung, aber es war etwas wunderschönes. Er war ein sehr rücksichtsvoller Mensch, der auf das Bedürfnis der Frau eingeht und nicht einfach 6 haben wollte. Unsere Treffen und die Gespräche und Berührungen waren wichtiger, als das zusammen schlafen.
Und dann kam der Dezember. Für mich war dies nie ein guter Monat. Er ist zusammenhängend mit enorm vielen Emotionen, vorallem zu den Festtagen hin, aber auch davor. Das ist so eine Beobachtung von mir aus den letzten Jahren. Woher das kommt, konnte ich noch nicht ausfindig machen.
Jedenfalls wurde mir bewusst, dass er sich irgendwie zu distanzieren versuchte. Er wollte nicht mehr so oft Zeit mit mir verbringen wie die Wochen und Monate zu vor. Er ging mir fast aus dem Weg. Gleichzeitig erzählte er mir, dass seine Frau partout nicht wolle, dass ich mit ihm und ein paar anderen und den Lernenden unseres Geschäftes ins Skilager im Februar wolle. Ich habe ihm gesagt, wir sollten dies akzeptieren, habe aber am Abend meine Enttäuschung seiner Frau geschildert. Ich verstand ja, dass sie das nicht wollte, weil sie befürchtete, es könnte was passieren zwischen ihrem Mann und mir, was ja vollkommen berechtigt war (nein sie wusste nur von einer "guten Kollegialität" zwischen ihrem Mann und mir, nichts weiteres), aber für dieses Lager stand bei mir die gemeinsame Zeit mit den jungen Leuten, den Nachfolgern unserer Arbeitsgeneration im Vordergrund. Ich wollte schon immer mit Jugendlichen zusammen "Arbeiten" oder in ein Lager und Zeit verbringen. Deswegen nahm ich es mir vor, ihr dies zu erläutern.
Die Antwort war sehr erschmetternd. Sie habe mit dieser Entscheidung nichts zu tun. ein weiteres Indiz, dass er sich von mir entfernen wollte. Das war auch in Ordnung, ich habe jeder Zeit damit gerechnet. Aber nicht mit dieser Feigheit! Unfair sich einfach aus dem Schneider ziehen ohne einem offen und direkt ins Gesicht zu sagen, dass man sich zurück ziehen will. Das war sehr enttäuschend für mich. Enttäuschend und verwirrend, denn am selben Tag sprach er noch von seinen intensiven Gefühlen und dass er am anderen Tag unbedingt mit mir zum Mittag essen wolle.
Doch am anderen Tag war ich so enttäucht, dass ich von allem nichts mehr wissen wollte. Ich verstand die Welt eigentlich nicht mehr.
Und dann kam es, ich verlor meine Beherrschung und schrieb ihm eine SMS (SMS schreiben war sozusagen verboten, seine Frau könnte es mitbekommen, aber das war mir dann so was von egal).
Ich schrieb ihm, wenn er es seiner Frau nicht sage, tue ich es.
Wie dumm muss frau sein, sowas zu tun?? So einen Kindergarten abzuziehen - ich weiss, ich bin wirklich das letzte! Doch es geschah und er rief mich an und sagte, er habe es ihr gesagt und ich soll ihn in Ruhe lassen...
Seither ist funkstille zwischen uns. Einmal noch im neuen Jahr haben wir im Treppenhaus abgemacht, da wo wir viel Zeit zusammen verbrachten, er wollte mir Red und Antwort stehen, aber sagte zu jeder Frage die ich hatte "darauf gebe ich keine Antwort". 1000 Fragen waren in mir und doch wusste ich, es ist endgültig vorbei.
Seine Frau schrieb mir dann noch eine Email, dass sie seit September einen Privatdetektiven auf ihn angesetzt habe und sie es wusste etc. und dass wenn er es ihr Ende Jahr nicht gesagt hätte, dass sie ihn rausgeworfen hätte etc.. Ich kann das zwar kaum glauben, aber es gibt mir ja keiner Antworten auf meine 1000 Fragen, daher muss ich es stehen lassen.
Aus dem ganzen Erlebten muss ich schliessen, dass ich mir vor 6 Monaten hätte überlegen sollen, was ich wirklich will... einen weiteren guten Freund, der hier ist, wenn ich eine frische Sommerbrise brauche oder wirklich ein kleines Desaster mit Herzschmerz und Wolken vor meiner Sonne. Könnte ich heute wählen, ich würde mich für den Freund entscheiden. Denn nun habe ich den Freund mit Sommerbrise verloren und den Herzschmerz mit Wolken erhalten.
Doch wie heisst es so schön, im Nachhinein ist man / frau immer klüger und ich gebe es zu, ich habe in den 6 Monaten immer erahnt, dass es schlussendlich bei mir brennen wird.
Für ihn und seine Frau wünsche ich mir, dass sie es schaffen, sich aufzuraffen, für das Kind, für die Familie und dass er wie auch sie nicht all zu viele Flüche auf mich hetzen.
So ist das mit dieser Wolke. Aber ich weiss, dass der nächste Sommer wieder kommt. Bis dahin konzentriere ich mich auf mein Leben, versuche da aufzuwischen, wo ich gerne bei anderen würde und meine Weiterbildung ist ja auch nicht ohne Aufwand.
Danke fürs zulesen Ich habe etwas Schimpfe verdient, also her mit den faulen Tomaten, ihr dürft aber auch nett sein
Happy Weekend to all
Sunnylife
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