EineArtRoman

Matilda wusste, es war definitiv Zeit für Larry‘s Tabletten. seit 10 Jahren hat er 1x im Jahre heftige Visionen. immer sehr real. sie mixte alle 50 unbemerkt in seinen Smoothie. 

lehnte sich zurück und genoss den Abend. 

das Telefon klingelte. es war Leela. die Verbindung war ziemlich schlecht.. Leela war ganz aufgeregt vor Freude. doch Matilda hörte nur jedes 3.Wort, zum Glück liebt Matilda Lückenrätsel. normalerweise. doch jetzt konnte selbst sie sich keinen Reim daraus machen.. nun klingelte es auch an der Tür. Larry war keine grosse Unterstützung. aber bald müsste sie ihn ohnehin nach Hause fahren.. vielleicht würde er auch abgeholt?! 🤣das wäre natürlich viel besser. denn eigentlich wollte sie sich ein Bad gönnen. also erstmal Leela auf stumm, Sprung zur Tür.. Türe auf, da stand ER! 

 
Er hatte einen Pizzakarton in der Hand und lächelte nervös. 
„Apothekennotdienst! Sie haben eine Pizza und einen Medikamentencocktail bestellt?“

Matilda freute sich gab ein ordentliches Trinkgeld. 
„Ja! Das ist ein Notfall. Ich brauche Sie nochmal in zwei Stunden. Meine Freundin Marie kommt zu Besuch und ich habe meinen letzten Smoothie gerade verbraucht. Haben Sie auch Masken 🎭 😷 ?“

Sie winkte mit Larrys Zorro Maske und lächelte ebenfalls nervös. 

 
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da Matila wusste, wie sehr Marie auf LSD abfuhr, mixte sie kurzerhand alle Pilze zusammen. es sah ziemlich abartig aus.

Marie war wie immer bisschen zu spät.

Larry schlief Gottseidank immer noch. Matilda war ein wenig nervös. eigentlich wollte sie reines LSD besorgen aber der Apothekenlieferdienst hatte es nicht mitgeliefert. 🙄 jetzt war nicht der Zeitpunkt sich zu ärgern, dachte Marie. sie stürzte den Pilzmix in einem Schnurz runter. es schmeckte grässlich. nach 27 Minuten setzte die Wirkung ein. was für ein Gefühl der Leichtigkeit! Matildas Stimme klang verzerrt... alles schien in Bewegung.. 

 
Als sich Marie komplett beruhigte und entspannte, kam wieder jemand zur Tür: es war der Taxifahrer,  frisch geschieden und frisch geduscht, er sah einfach blendend aus.

Er ging wortlos an Matilda vorbei, packte Marie, trug sie raus und brachte sie in eine private Entzugsklinik an der Mittelmeerküste. Dann bezahlte er die Rechnung für 6 Wochen im Voraus, küsste Marie noch zum Abschied und verschwand wieder wortlos,  wie er gekommen ist. "Was für ein Mann", dachte Marie, als sie ihr Luxuszimmer mit Meerblick sah, "Wie konnte Matilda ihn überhaupt gehen lassen?"

Währenddessen überlegte Matilda, ob sie die Entführung melden soll, aber würde ihr - seiner Ex-Frau - überhaupt jemand glauben? 

 
Marie wachte auf.. es war nur ein Traum! kein Taxifahrer, immer noch Larry der schnarchte... Matilda mixte farbenfrohe Margerita‘s.

Leela wollte nach Larry sehen. doch der war nicht daheim, aufm Handy nicht erreichbar also rief sie Francesco an. er war gerade aufm Weg zum Flughafen. 

Marie hatte unglaublichen Durst. die Pilze hinterliessen einen blöden Nachgeschmack.

Francesco holte die Tickets. bald liegt er unter der Sonne Mexicos in Cancun, neben ihm... 

 
...weder Traum noch Taxifahrer, denn:

Träume und Gedanken
kennen keine Schranken.

Ein Virus übrigens auch nicht.
Ein richtiger Taxifahrer jedoch beschränkt sich nicht nur auf scheiden, duschen und blenden, sondern fährt entlang der Mittelmeerküste, durch den Suezkanal, befreit dort einen querliegenden schau und bringt ihn auf dem kürzesten Weg über Rotes Meer, Limmat, Aare und Rhein zurück in den Salon von Albert Schweitzer:

Le Coiffeur: "Sie schon wieder?! Was darf es denn dieses Mal sein?"
schau: "Heute ein paar Lockerungen und morgen Dauerwelle!"
Schweitzer: "Sicher? Folge immer Deiner inneren Stimme!"
schau: "Sie will ja!"
Der Barbier... von Sevilla: "Gut, so sei es... aber morgen ist Ruhetag!"
schau: "Mist... allein mein Fehler... ich bitte um Verzeihung!"

In diesem Moment betrat irgendein Bruder den Salon und mahnte: "Verzeihung, die keine Alternative kennt, ist wertlos!".

Daraufhin verließ schau unverrichteter Dinge den Salon und zog Blanck: "Frauen verlassen einen wie die Haare: ohne zu fragen! Aber jetzt weiß ich wenigstens, warum Larry immer diesen ollen Strohhut trägt... ;-))"

 
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Postkarte von der Insel:

Liebe alle

Der Taxifahrer hat mich schon am Flughafen verlassen, aber die Flitterwochen sind auch alleine wunderschön. Ich liege locker am Strand und SCHAU mir die zweiten und dritten Wellen an. 

Hab euch alle lieb. 

Matilda ohne Taxifahrer 

PS. Wie mir die Rüdesheimer Polizei per Fax mitgeteilt hat, ist meine vor 20 Jahren verschwundene Zwillingsschwester Marta wieder aufgetaucht. Sie sieht aus wie ich (ausser zehn kg weniger und die bessere Frisur). Sie handelt mit Drogen, nennt sich neuerdings Matilda und ist eurer Region unterwegs. Sie ist heiratswütig.  Haltet euch von ihr fern. 

 
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Kurz danach bekam Matilda ein Telegramm:

Komm sofort zurück - STOP - Not am Mann  - STOP - Arche freigelegt - STOP - Kapitän auf See verschollen - STOP - Land unter - STOP

 
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Dieser Befehlston! Das konnte nur Minusch sein und wenn Minusch ihr telegrammiert, dann muss es wirklich wichtig sein! Hastig packte Matilda sich und etwas Strand ein und machte sich auf den Weg... nur wo ging es lang?! egal. Hier jedenfalls durfte sie nicht bleiben, wenn Minusch sie rief! Sie fragte den nächstebesten gutaussehenden Kerl mit glühenden Augen nach dem Weg. Dieser war seltsam zuvorkommend und teilte ihr mit...

 
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Der Taxifahrer war ein guter Freund von James . Eigentlich liefere er nebenher Whisky aus und in Krisenzeiten hatte er auch eine Idee  für Abstinenz und daher freute er sich über den Strohhut, den Larry in seinem Wagen auf der letzten Tour vergessen hatte. Das machte er regelmäßig, um seine Lockenpracht besser zur Geltung zu bringen. So war das immer. Und Marie hatte einen Lockenwickler- das wusste Larry- daher wollte er Marie in der Mittelmeer Klinik besuchen. Der einzige Ort ohne Whisky und ohne Strohhüte. 
Marie war bei seiner Ankunft schon ganz aufgeregt und hielt einen Brief in die Höhe:

“Larry! Du musst nur helfen! Ich bin nicht abhängig. Eigentlich häng ich nirgends ab. Nur die glauben mir nicht.“

 
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Larry spricht laut während er träumt. Marie hört sich alles genauestens an. sie steckte den Lockenwickler in einen Blumentopf, durch den sprang eine krasse Energie rüber. in der linken Hand hielt sie den Lockenwickler, in der rechten Larrys Hand, nun sah sie was er träumte. es war derselbe  Traum!! wie konnte das sein? diese Pilze waren gut!! aber Larry hatte doch keine Pilze. wo steckte eigentlich Matilda? langsam wurde Marie unbehaglich. Larry erträumte sich blonde Locken!! oh Gott. da war er wieder , dieser Moment nicht hingucken wollen aber nicht weggucken können. verflucht, dieser Glanz in seinem Haar und diese schwerelosen Locken... o nein, jetzt fielen sie eine nach der anderen runter. was ist denn nur los? in dem Moment riss sie die Augen auf und... 

 
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erschrak. Vier Männer in weißen Kitteln und mit OP-Masken beugten sich über sie und redeten dabei aufgeregt auf Italienisch. Eine Stimme erkannte sie sofort: Es war Francesco. Der arme Larry lag neben ihr, fixiert auf einer Trage, an seinem großen Zeh hing ein Zettel...

 
"Eigentum von Dr. Lock Schau."

Marie erschrak: Das war keine lockere Welle und auch keine wellige Locke mehr. Da halfen auch keine Hüte. 

Sie fühlte sich down. Wo war Dr. Lock Schau? 

 
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"Ich wusste gar nicht, dass Leichen eigentumsfähig sind" dachte sie laut nach.

Plötzlich bewegte sich der große Zeh, der Zettel fiel runter und Marie erschrak zum dritten Mal. 

 
Larry wachte endlich auf. Marie war so erleichtert! nur, wer waren all die Männer hier? egal. die Stimmung war ausgelassen, alle tanzten, lächelten. bloss wo steckte Matilda? 

mal Leela anrufen und Francesco suchen. Schau aufm Tisch macht Breakdance, Larry den Moonwalker. hörte sie vorhin James Stimme?

Minusch scheint mit Gedanken woanders...

 
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Irgendwann wurde ihr die Tanzwut aber suspekt: War das etwa die mysteriöse Tanzkrankheit? War es ansteckend? 

Marie merkte mit Entsetzen, wie ihre Hüfte zu kreisen begann, auch die großen Zehen standen nicht mehr still und plötzlich verspürte sie die ungebremste Lust,...

 
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und wollte Schokoladeneis! Ja. Nur das und dann nichts mehr. 
Sie tanzte sich zum Ausgang und sprang ins Taxi in dem Matildas Fahrer schon wartete. 
„Zur Eisdiele, bitte!“

Der Fahrer drehte sich um und streckte ihr ein Schokoladeneis entgegen. „Wusste ich es doch!“ Dem kann niemand widerstehen.

„Aber woher wusstest du das?“

„Ich war früher Hebamme in diesem Krankenhaus.“

 
irgendwer warf irgendwas ins Taxi. Marie musste sich bücken, streckte ihren Arm und tastete unterm Beifahrersitz danach. es fühlte sich kühl an, sie zog es hervor, wollte es genauer ansehen, hatte jedoch die Lesebrille nicht dabei.

Taxi Fahrer: aaah, Schüssler Salze Nr.28 - super Sache! 

Marie: hä, wieso?

Taxi F: sind gegen Dummheit.

Marie: krass! wir könnten damit die Welt retten. ich muss unbedingt sofort die anderen informieren.

Taxi F: nein, tu das nicht. noch nicht. 

Marie: nicht? aber wozu warten? 

Taxi F: deswegen, schau! 

...

 
Ja es war Schau... 

er galoppierte als Hulk verkleidet mit einem weißen Schimmel 🤫

aufs Taxi zu, hechtete durch die geöffnete Scheibe und riss Matilda das Toblerone Eis aus der Hand , um mit einem Salto durch die andere (geschlossenen) Fahrerscheibe zu entkommen. 
Was für ein Held , dachte sich Marie (die alles therapeutisch in einer Geschmacksblase vom Wohnzimmer aus betrachtete).  Matilda dachte sich nur : „O Schei...- Mein Eis!“

Und Schau dachte gar nichts während er in einer Geschmacksexplosion aus Schokosplittern und kalter Energie zum Stehen kam. 
„Das muss ich nochmal machen“

Aber zuerst musste sich Marie aus ihrer Blase befreien- die war ziemlich zäh. 
Leela kam ihr zu Hilfe und bohrte von außen ein Loch, um ihr Wasser und ihre Medikamente zu geben. 
Doch Marie war stark und befreite sich von alleine. 
Schau war beeindruckt. Noch nie hatte ihm ein Eis mehr geschmeckt als jetzt. 
„Hurra!“ James kam mit einem Kasten Guinness um die Ecke . 
„Lasst uns einen Toast toasten...“

Piet (den es eigentlich gar nicht gab), 

nahm sich die erste Flasche und prostete den anderen zu:

“Same procedure as every year”

 
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