EineArtRoman

Marie hatte die Mission erkannt. es geht nicht nur um Katzenpfoten und Ziegenbärte. es geht darum die Tiere an die Macht zu bringen.

die Menschen sind völlig wirr. nun ist die Zeit reif für einen Wechsel...

 
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Unterdessen auf der Überholspur des Lebens:
schau wurde mit Alarm für Corona 11 von der Autobahnpolizei gestoppt, konnte dann aber weder Führerschein noch Fahrzeugpapiere vorzeigen.

Polizist: "Hamwer denn wenigstens 'nen Impfpass?"
schau: "Jou, hamwer, is' aba leer!"
Polizist: "Jut, ick fass' mal zusammen: Auto jeklaut, keene Papiere, hackedicht unne scheiß Frisur..."
schau: "Ich kann alles erklären!"
Polizist: "...ick bin ja noch nich' fertig! Ziege im Schlepptau..."
schau: "Huch!"
Polizist: "...Fahren ohne Gas Light..."
schau: "Ich schau gleich rot!"
Polizist: "Kiek nur! Hilft aba nüscht! Und Wenden uff der Autobahn! Dit bedeutet Knast! Da kannste Jift druff nehmen!"

schau: "Heiliger Nikolaus! Wie lange denn? Eine Woche? Ein Monat? Ein Jahr?"
Polizist: "Pah... ein Jahr... dit war schließlich 'ne kopernikanische Wende! Dafür jibt's lebenslang!

schau schluckte und kuschelte sich in der Hoffnung auf eine zweite Chance an den Polizisten ran. Der aber meckerte, biss um sich und führte schau in Handschellen ab... nach Moabit... ins Jefängnis.

Tja, der Bulle war an der Macht und hatte seine Mission offensichtlich erkannt...   ;-))

 
Der Bulle blökte die arme Ziege an, die sich auch meckernd festnehmen ließ. 
schau zischte ein Halleluja und sprengte seine Fesseln, denn er war zu Schau-Hulk geworden. 
mit Schaum vor dem Mund brabbelte er Matildas Namen und und die Ziege meckerte : „Leeeeeeelaaaaaa“

Der Bulle trat den Rückzug an und versuchte seine Spuren zu verwischen, was furchtbar lange dauerte. 
Genug Zeit für Schau-Hulk und die Ziege zu verschwinden. 
Sie waren nun vogelfrei und Gejagte bis zum Ende ihrer Tage. 
Aber sie waren glücklich- und verliebt. 

 
Erst jetzt - im Rückblick auf die Vergangenheit - erkannte Larry, dass der Müllwagenfahrer ein Pfarrer war. Das änderte natürlich alles. 

 
"Ach Matilda", sagte Larry. "Das ändert doch überhaupt nichts. Mit dem Pfarrer bist du schneller auf dem Jakobsweg, mit dem Fahrer aber auch."

Matilda: "Nur wenn der Fahrer den Weg kennt."

Larry: "Das spielt doch keine Rolle. Niemand kennt den Weg; nur du."

Matilda: "Ach Larry."

Larry: "Ich helfe dir und buche das Kuschelkurs-Rundumpaket mit Extrakuschelrunde und Kuschelbonus."

Matilda: "Das ist eine sch(l)aue Idee."

Da rief Leela aus dem Off: 

"Gebt mir endlich mein L zurück. Ohne L bin ich Eela; aber Schau bleibt Schau und ist sowieso ein Fuchs; ob mit oder ohne Ziege."

Und Marie sagte: "Ich brauche noch ein Aigu; dann bin ich je suis marié."

 
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Der Müllwagenfahrer hatte Feierabend und daher Zeit für die Pilgerreise:

“Steigt ein und fasst nichts an!“

“Wieso denn?“, fragte Eela. Sie war beherzt als erste eingestiegen.

“Sind die Sachen hier drin alle heilig?“

“Nö! Alles dreckig“, schnautzte der Fahrer zurück. 
Matilda nahm vorne ebenfalls Platz und Larry stieg hinten- beim Müll ein. 
Er tat sich recht schwer, nichts anzufassen, aber er wollte auch nicht unhöflich sein, daher zog er sich Einmalhandschuhe an und tastete sich ins Innere. 
Die Reise begann: Der Weg war das Ziel und daher störte es auch nicht, dass vorne im Führerhaus Sekt getrunken wurde und hinten bei Larry der Müll vor sich hin moderte. 
Er blickte durch die geöffnete Müllwagenklappe und sah Marie Abschied winkend immer kleiner werden. 
Das Abenteuer hatte begonnen...als er eine Stimme neben sich hörte:

“Ey! Nimm deinen Gummihandschuh aus meinem Gesicht. Ich will schlafen!“

Schau drehte sich um und schnarchte los. 
Larry war froh, dass es nur Schau war und nicht Piet. 
Der hätte sicher was zu trinken dabei gehabt, doch das hätte jetzt das Fass zum Überlaufen gebracht.

“Das Wandern ist des Müll er S Lust“ summte er vor sich hin, nichtsahnend, dass an der nächsten Kreuzung eine Überraschung warten würde...

 
Es waren die Drillinge aus dem Kuschelkurs. Sie hatten inzwischen als Boygroup Karriere gemacht und schon genug vom Showbusiness. Auf der Suche nach mehr Sinn im Leben waren sie an der Kreuzung gestrandet. Der Fahrer hielt und liess sie hinten bei Larry einsteigen. Eng kuschelten sie sich an ihn; schau auch nur zu berühren, wagte hingegen niemand. 

Mit sicherer Hand steuerte der Fahrer den Wagen durch die dunkle Nacht, Richtung Montagmorgen. Auf dem Strassenschild stand

 
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⬆️   Schlauer Bauer 3km   ⬆️



schau kiebitze durch den ganzen Müll hindurch... und als er dann auch noch die Drillinge an Bord bemerkte, wusste er sofort: km steht für Kartoffel-Massaker!

Mit seinem alten Schlachtruf "Die dümmsten Bauern haben die größten Kartoffeln" stürzte er sich todesmutig auf die Drillinge, die sich sogleich als ausgebuffte Kartoffeln zu erkennen gaben.
Die erste Kartoffel war festkochend und trug das gestohlene L einer Linda unter der Schale.
Die zweite war vorwiegend festkochend und ihre Stärke bestand hauptsächlich aus dem geklauten L einer Laura.
Und die dritte schielte mit ihren Augen bereits auf das L von Leela.

"So nicht, ihr Grombiera!", kämpfte schau gegen alle drei gleichzeitig, "Die Knollenfäule soll Euch befallen!".
Aber so ganz auf sich alleine gestellt konnte er den ungleichen Kampf nicht gewinnen, deshalb rief er:
"Larry, auf was wartest Du? Wirf endlich Deinen Hut in den Ring!"

Doch Larry war wie gelähmt, denn er hatte viel zu viel Angst davor, auch sein L zu verlieren.
In seiner Verzweiflung schrie schau "Fack ju Göthe" und lag plötzlich auf einem Haufen köstlich duftender Rööschti (jaja... die Rösti!), denn sein Notprogramm machte kurzen Prozess mit dem Nachtschattengewächs:

"Morgends rund,
 mittags gestampft,
 abends in Scheiben -
 dabei soll's bleiben!"​



Im Führerhaus jedoch bekam man von alldem nichts mit. Es wurde bereits die fünfte Flasche Sekt geköpft und die Stimmung wurde immer besser. Aus den Lautsprechern dröhnte eine belanglose Boygroup nach der anderen, als plötzlich das laufende Radioprogramm durch eine wichtige Nachricht unterbrochen wurde:

"Wie wir eben erfahren haben, wird die höchste Erhebung des Odenwaldes ab sofort in Rosenkatzenbuckel umbenannt..."

Matilda war schlagartig wieder nüchtern. So schlagartig, dass sie auch die Hand des Müllwagenfahrers von ihrem Oberschenkel schlug. Larry... Odenwald... Rosenkatze... das konnte doch kein Zufall sein... "Anhalten! Sofort anhalten!", schrie sie.

Der Fahrer trat aus Schreck mit beiden Füßen auf das große Bremspedal, die Reifen blockierten, der Wagen schlingerte, erst nach links, dann nach rechts und überschlug sich daraufhin mehrfach, bis er schließlich auf einer Wiese kopfüber liegen blieb. Alle Beteiligten wurden dabei herausgeschleudert und lagen benommen in einem Radius von 100m verstreut ebenfalls auf dieser Wiese.

Zuerst berappelte sich Eela wieder: "L, wo bist Du? L?? Eehheelll???"
Dadurch wurde ein Schlemihl aus dem nahen Wald angelockt: "Hey Du!"
Eela: "Wer? Ich?!?!"
Schlemihl: "Schschschsch... genau! Willst Du ein L kaufen?"
Eela: "Hmm... hast Du auch ein A?"

Der Schlemihl öffnete langsam seinen Mantel und Eela staunte Bauklötze: "Uihhh... so ein großes A habe ich ja noch nie gesehen!".
"Ha!", rief der Schlemihl innerlich, "Ich wusste doch, dass dieses dumme Menschenkind von A keine Hnung hat! Dem kann ich alles verkaufen!".

In diesem Moment drängelte sich schau energisch zwischen die beiden und schüttelte Eela kräftig durch:
"Mensch, lass' Dich doch nicht immer von solchen Schlitzohren übers eigene Ohr hauen! Hier, bitteschön, Du bekommst jetzt ein l von mir. Ist zwar noch klein, dafür aber kostenlos!".

Eela: "Völlig umsonst?"
schau: "Nicht umsonst - kostenlos!"
leela: "Aha... vielen Dank... kann ich ja gar nicht annehmen... woher hast Du es überhaupt?"
schau: "Früher war ich schlau, aber nun brauche ich das l nicht mehr..."
leela: "Na gut... aber eigentlich brauche ich ein großes L. Wird es denn noch wachsen?"
schau: "Man kann nur wachsen, indem man Änderungen akzeptiert."

Das akzeptierte auch der Schlemihl und zischte wieder ab.
Und kurz darauf hörte man Matilda stöhnen:

 
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„aßt mich in Ruhe! Mein Schäde brummt von der auten Musik - oder ist das hier Unfa ?“

ust os ag sie in der Wiese und kaute auf einem Strohham. 
Merkwürdig - der Mann hinterm Steuer war neben ihr aufgewacht und hatte ein Gas Sekt in der Hand.

„Wo sind arry und eea?“ dachte Matida. 
 

Da galoppierte die Ziege durchs Feld. 
Sie meckerte nicht mehr- Nein! Sie sprach auf Mandarin:“Tschö! Ni hau! Arniau!“ 

Das saß tief! Nur schau blieb unbeeindruckt. Er verstand nur chinesisch. 

 
Hinten auf dem Feld sprach keiner chinesisch. Da brannte ein Feuer und es wurde getanzt. Alle grossen und kleinen Ls sprangen glücklich und froh im Kreis herum. "Hier bleiben wir, für immer", versprachen sie einander. "Sollen wir die As anrufen", fragte eines der grössten Ls. "Mit den As zusammen, könnte es noch mehr Spass machen."

 
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"Nur über meine Leiche" rief Eea,

"Ich kann gerne die Ee-s abgeben,  aber mein letztes kleines a, niemals! Dieses soll irgendwann auf meinem Grabstein stehen."

 
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der Jakobsweg, ist eine getarnte Forschungsstation von Dr. M. was niemand weiss und auch nie erfahren wird. in den Pilgerstätten oder Hotels etc. sowie in den Sträuchern am Weg (für die zu Fuss gehen und sich was Pflücken oder mal müssen) wird den Pilgern zur Unsterblichkeit verabreicht. durch das milde Klima ist der Stoff stets aktiv und es reicht völlig aus sich nur in der Nähe zu befinden um die genügende Dosis aufzunehmen. 

Dr. M ist unterdessen 192 Jahre alt, sieht aus wie knackige 45. nur als Randbemerkung. es war damals ein grosser Traum von Dr. M ein Mittel gegen Liebeskummer zu finden. kein Kraut dieser Welt vermochte zu helfen.  immer wieder war die Hoffnung da ENDLICH die passende Mischung, Zusammensetzung gefunden zu haben, starb der Versuchsmensch - nicht Inkompetenz sondern aufgrund seines vorangeschrittenen Alters. Dr. M raste die Zeit davon. auf dem Pilgerweg kam die Erleuchtung und auch das ewige Leben. seither ist Dr. M zwar immer noch unglücklich verliebt, obwohl der Herzensbrecher schon seit 100 Jahren verstorben ist... dessen Tod hätte auch die Erlösung sein können, war es jedoch nicht. und so kam es dass das Mittelchen des ewigen Lebens, der Sinn des Lebens für Dr. M wurde. 

all die neuen Pilgerer beobachtete Dr. M aus der Ferne. die neue Gruppe war jedoch eine Spur zu laut. Dr. M verliess die Burg um sich alles aus der Nähe anzusehen...

 
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Die Drillinge rochen den Braten zuerst und saugten die lebensverlängernde Substanz, die am Wegesrand zu spüren war auf, indem sie sich unter die Erde zurückzogen und eingruben, in der Hoffnung nichts mehr zu sehen und zu hören, damit ihr Leben möglichst lange freudlos andauern könne. So ein kluger Plan , dachte sich „a“ , denn mehr war von ihr nicht mehr übrig geblieben. „Hole ich mir mein L , die „e“-s und vielleicht noch ein b und ein n zurück oder grabe ich mich auch noch ein?“ 

Die Entscheidung stand auf der Kippe...

 
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"Nur was ist überhaupt das ganze Alphabet wert ohne das große A😔", und das große A konnte sie nicht haben, a beschloss sich auf der Stelle einzugraben, ohne weitere Experimente, und das tat sie auch.

Dr. M nutze die Gelegenheit und machte sich auf dem Platz von a bequem und der Wagen fuhr weiter. Dr. M merkte sofort, dass es kein gewöhnlicher Müllwagen war: er wurde von vier nebeneinander gehenden schwarzen Pferden gezogen und an der Stoßstange waren unzählige Blechdosen befestigt.

 
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Dr. M fuhr bis ans Ende der Strasse runter auf die Landstrasse, hinab zu den Klippen, sprang vom Fahrzeug, liess die Pferde frei und stiess den Müllwagen samt dem Blech die Klippen runter. wischte sich den Staub von den Händen und ging zurück zum Dorf. 

endlich herrschte wieder Ruhe!!

 
Was ist denn mit den Insassen,  war da keiner mehr drinne? Larry? Schau?? Francesco??? Und wer war eigentlich der Bräutigam?😳 Aber es war schon zu spät...

 
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Matilda ass Popcorn und wunderte sich. Sass sie im Kino? War das ein Werk von Francesco? Oder von Schau? War Schau in Wirklichkeit Dr.M? Und der Tanker eine Arche? 

Wo war der Weg? 

Wo der Fahrer? 

Warum kuschelte keiner mehr mit ihr? 

War sie jetzt verheiratet?
Oder war sie im schwäbischen Impfzentrum und alles nur eine Nebenwirkung der Spritze? 

Matilda ass Popcorn und nun auch Marshmellows. Das schmeckte gut und Matilda war glücklich. 

 
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Matilda hörte plötzlich störende Geräusche: hinter ihr prügelten sich zwei Frauen, ihre Augen waren geschwollen,  ihre Gesichter zerkratzt.  Mit Mühe erkannte Matilda Suppe und Dr. M. 

Da dämmerte ihr langsam, was los war: Beide hatten Matilda neulich einen Heiratsantrag gemacht.  Matilda zupfte nervös an ihrem rosafarbenen Hochzeitskleid. "Warum fragen sie mich nicht einfach?  Wir leben doch nicht im Mittelalter". Sie hatte tatsächlich eine Favoritin. Aber der anderen war sie eigentlich auch nicht ganz abgeneigt. 

 
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Der Unsinn musste ein Ende haben . Mit Zorrohut und Peitsche galoppierte Larry auf der Ziege auf die Gruppe Frauen zu , während die Ziege laut „Maahhhatiiiiilllldaaa“ meckerte. 
Larry riss Matilda in den Ziegensattel zu sich hoch und hinterließ mit der Peitsche ein glühendes L auf dem Kaktus 🌵 am Wegesrand. Dann ritten beide der untergehenden Sonne gen Westen entgegen.

Der Tanker war nur eine Fatamorgana und die Marshmallows waren Kieselsteine. 
 

Selbst die Klippe war ein Trug - nur die prügelnden Frauen - die waren echt. 

 
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