Er ist der Eine und wir verkacken es ständig

Vielen Dank für deine Ausführungen! 

Es ist keine Beziehung. Derzeit ist es eine Verbindung. 

Die Schwierigkeiten resultieren aus Umständen und Fehlern aus der Vergangenheit und wie ich inzwischen vermute, aus der Einmischung Dritter. 

Warum ich mich ziere, steht im Klartext auf der ersten Seite. Erstens ist da diese Angst, zweitens war es in der Vergangenheit Verantwortungsbewusstsein, das mich hinderte. 

Viele Verletzungen aus der Vergangenheit, die wir einander zugefügt haben, vielleicht um schlimmere Verletzungen zu vermeiden, führen nun zu diesem ambivalenten Verhalten, bei dem jederzeit einer von beiden bereit scheint, sich in Sicherheit zurück zu ziehen. 

Und ja, es kann sein, dass es nicht ideal wird. Der kleine Vorgeschmack war dennoch vielversprechend. Und ja, es kann sein, dass es nicht perfekt wird. Es liegt an uns, ob wir bereit sind, es zu versuchen. Je mehr es zu gewinnen gibt, desto größer ist oft das Risiko, dass man dafür eingehen muss. Wir sind beide Menschen, die auf Sicherheit bedacht sind. Wenn wir es nicht schaffen, uns diese gegenseitig zu geben, wird keiner das Risiko wagen. 

Ich habe für mich beschlossen, dass ich jetzt bereit bin, das Risiko einzugehen. Weil ich das Gefühl habe, dass es das ist, was geschehen soll. 

Ich bin sicher, dass er sehr viele meine Gedanken kennt. Er kennt sie oft, bevor ich sie selbst erkannt habe. Er erkennt aber auch, dass ich mich in der Vergangenheit aus o.g. Gründen genauso oft verstellt habe, wie er es tat. Das war natürlich für beide Seiten nicht gerade vertrauensbildend. Ich glaube trotzdem, dass wir das überwinden können, wenn wir es wollen. Weil wir einander in Wahrheit sowieso nichts vormachen können und einander erkennen. Nur die Angst vor dem großen Risiko löst eine Unsicherheit in uns beiden aus. Ich möchte diese jetzt hinter mir lassen. Ob er das jetzt zu diesem Zeitpunkt auch kann und möchte, muss und wird sich zeigen. 

Es ist kein klinisches Problem. Es ist nur etwas Gewaltiges und sehr Mächtiges. Psychologische Unterstützung ist aber trotzdem auf dem Weg. Kann nie schaden. 

 
Und ja, es ist eine Wunschvorstellung von mir.

Ich bin eigentlich sparsam mit Wünschen.

Deshalb hab ich das Gefühl, dass das Universum diesen Herzenswunsch wohlwollend prüfen wird, nachdem er so lange gebraucht hat um heranzureifen und ausgesprochen zu werden.

 
Deshalb hab ich das Gefühl, dass das Universum diesen Herzenswunsch wohlwollend prüfen wird, nachdem er so lange gebraucht hat um heranzureifen und ausgesprochen zu werden.
Das Universum kümmert sich nicht um uns. Da rasen Gesteinsbrocken an der Erde vorbei und ab und zu trifft einer sie voll. Die Sonne verbrennt gnadenlos, was nicht durch unsere Atmosphäre geschützt ist. Zudem dehnt sich das Universum aus (oder auch nicht) und wird in ein paar Milliarden Jahren Vergangenheit sein und sich im Nicht aufgelöst haben. Das Universum hat also mit sich selbst schon genug zu tun, so dass es uns kleine Mikroben nicht auch noch beachten kann.

Und nur weil etwas lange gebraucht hat, um heranzureifen, muss es leider noch nicht gut sein. Auch schnelle entscheide können prima sein.

Es ist kein klinisches Problem. Es ist nur etwas Gewaltiges und sehr Mächtiges. Psychologische Unterstützung ist aber trotzdem auf dem Weg. Kann nie schaden. 
Ob euer Problem ein klinisches ist, kann nur ein Fachmann herausfinden.

Aber du sagst selbst, dass es etwas Mächtige Sund Gewaltiges ist. Naja, die Kräfte für das handeln eines Menschen kommen von ihm selber, sie werden provoziert oder gehemmt durch seine Vorstellungen seines eigenen Geistes. Nichts weiter. Und wenn man sehr alt ist - aber ich nehme an, dass du noch ziemlich jung sein musst - macht der Körper rein mechanisch und physiologisch nicht mehr so ganz mit.

Psychologische Unterstützung kann nicht nur nicht schaden, sie wird der Schlüssel sein für deine Aufgabe, aus diesem endlosen Kreis heraus zu kommen. Denn das dauert bereits recht lange, und bisher ist dir noch nicht gelungen, was du gerne hättest. Und welche Gründe sprechen dafür, dass es jetzt besser werden sollte? Es müsste sich doch etwas verändern. Ist so etwas eingetreten? Abgesehen von deinen Wünschen, in Ehrlichkeit und ohne Verstellung aufeinander zugehen zu können, hat sich in der Wirklichkeit nichts geändert. Und selbst diese Vorstellung, wie es sein sollte, war nicht stark genug, dich dahin zu bringen, wo du sagen kannst: Ja, ich bin Ehrlich, ich verstelle mich nicht, in kann den ganzen Ballast meiner Vergangenheit ablegen.

Das ist wohl eine Lebensaufgabe. Denn alles scheint tief zu sitzen. Das kann man nicht einfach mit einem positiven Gedanken aus der Welt schaffen - sofern man es überhaupt aus der Welt schaffen kann. Aber man kann lernen, damit umzugehen, so dass es nicht störend dazwischengeht, wenn du deine Vorstellungen realisieren möchtest.

Ich bin sicher, dass er sehr viele meine Gedanken kennt. Er kennt sie oft, bevor ich sie selbst erkannt habe.
Naja, das meinst du nun einfach, dass er deine Gedanken kennt. tut man aber meistens nicht. Muss man auch nicht. Seine Aufgabe ist es nicht, Gedankenleser zu sein, sondern sich selber so einzubringen, wie er es für richtig hält. Dann passt er seine Handlungen an deine Reaktionen an und du reagierst wieder auf ihn. Das ist ein ständiges Hin- Und Her - vollkommen automatisch. Wenn man zuviel darüber nachdenkt, gerät es in Schieflache. Es kann nicht funktionieren, wenn man über jede Handlung, jeden Satz nachdenken muss. Das bist dann nicht du, sondern deine Wunschvorstellung, die dich auf eine Weise reagieren lässt, von der du erhoffst, dass sie optimal ist. Kann funktionieren, kann schiefgehen. Beim Schiefegehen müsste man aber so flexibel sein, dass man eben sofort die Richtung etwas ändern kann, um wieder auf den gemeinsamen Weg zu gelangen.

 
Versuch doch mal, nicht nur zu lesen, sondern auch zu verstehen. Es war bisher keine Bereitschaft, etwas entstehen zu lassen. Deshalb gab es bisher weder Ort noch Zeit, wo das Pflänzchen hätte wachsen können.

Vielleicht geht es hier weniger um Gedanken. Sondern um Gefühle. Die oft schwer mit Gedanken und noch schwerer mit Worten zu fassen sind. Um so mehr, wenn der Verstand dagegen ankämpft. Ich habe beschlossen, dass für mich der Zeitpunkt gekommen ist, aufzuhören, dagegen anzukämpfen. Weil es jetzt keinen Sinn mehr macht. Weil ich diese Energie jetzt für Anderes brauche. Und ja, vielleicht werde ich alleine mit dieser Entscheidung dastehen. Dennoch habe ich dann nichts verloren, sondern in jedem Fall diese Energie gewonnen, die ich nicht mehr darauf verwende, gegen etwas anzukämpfen, das ich ohnehin nicht beeinflussen kann.

Und ja, das Denken sollte man sein lassen in einer solchen Situation. Allerdings ist es schwer, sich vonalten Gewohnheiten zu lösen - stell dir das so schwierig vor, wie mit dem Rauchen aufzuhören.

Ich kann dir versichern, einer der besten Psychologen hat sich das gründlich angeschaut und es ist nichts Klinisches.

Und jeder noch so lange Weg beginnt mit einem ersten Schritt. Ich bin ihn schon gegangen. Und ich werde ihn weiter gehen. Wohin der Weg führen wird, ist ungewiss. Aber stehenzubleiben ist auch keine Lösung. Ich habe die letzten Jahre überwintert und bin nicht weiter gegangen. Das war meine Entscheidung. Ob sie richtig oder falsch war, spielt keine Rolle. Sie schien richtig und nun ist sie. Nicht zu ändern. Die Zukunft liegt vor mir. Heute, morgen, übermorgen.

Kann sein, dass der Weg manchmal steinig sein wird, vielleicht ist er stellenweise mathschig, vielleicht muss ich unterwegs Brücken bauen. Unterwegs werde ich vielleicht auch mal rasten und ruhen. Ich bin sicher, dass mir auch viel Schönes begegnen wird, Blumen, wilde Tiere, schöne Steine. Vielleicht werden Menschen meinen Weg kreuzen, nette und weniger nette, einige werden vielleicht den gleichen Weg gehen ein Stück oder den ganzen, andere mir entgegenkommen. Mal wird die Sonne lachen, mal wird es regnen, und auch mal stürmen und schneien. Das ist die Natur der Dinge.

Immer aber wird die Erde unter mir sein und der Himmel über mir. Vielleicht wird es sich mal anfühlen, als sei es andersherum und oben plötzlich unten. Trotzdem wird es in Wahrheit immer so sein.

Und das Universum...nicht einmal Einstein war sich da sicher. Sicher war er sich nur über die Dummheit einiger Menschen. Das Universum und alles darin sind voller Geheimnisse und Wunder. Voller Schönheiten und tiefen Abgründen. Wie wir Menschen selbst.

Sterne sind in Wahrheit Sonnen. Es gibt also keine Sterne. Das Universum hat mir schon den einen oder anderen Herzenswunsch erfüllt, von dem ich nicht einmal wusste, dass ich ihn in mir trage. Es ist okay, wenn du nicht an erfüllte Wünsche und gelebte Träume glaubst. Jeder hat seine eigene Realität. Meine ist voller Wunder.

Und ja, ich bin noch sehr jung. Doch Teile von mir sind so alt wie das Universum selbst.

 
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Herr, wirf Geduld vom Himmel. Danke
Gesetz dem Fall, dass es ihn gibt, wird er das sicher machen. Du brauchtest bisher Geduld, du wirst weiterhin welche brauchen.

Und etwas Gelassenheit, bitte. Danke! 


Das ist auch immer gut. Besonders für dich. Denn die Erfüllung deiner Träume wird nicht so schnell stattfinden.

Ich kann dir versichern, einer der besten Psychologen hat sich das gründlich angeschaut und es ist nichts Klinisches.
Ob klinisch oder nicht: Das ist vollkommen egal. Schliesslich hindert dich dein psychischer Zustand dich so zu verhalten, wie es notwendig ist, damit aus deinen Träumen Wirklichkeit wird. Da helfen auch deine allgemein gefassten "Lebensweisheiten" in deinem letzten Post nicht viel. Es sei denn, Er denkt genau gleich und versteht deine kryptischen Aussagen richtig. Aber bei so viel Deutungsmöglichkeit  wie etwa Und ja, ich bin noch sehr jung. Doch Teile von mir sind so alt wie das Universum selbst. kann man sich schon einmal verlaufen und in eine andere Richtung losziehen.

Ich werde nun nicht mehr weiterschreiben, denn es hat keinen Sinn, irgendetwas ins Feld zu führen, das dir einen Anstoss sein könnte, deine Denk- und Handlungsweise zu überdenken und auch einmal etwas anderes zu probieren, als das, was du schon immer getan hast, tust und auch weiterhin tun wirst. Die Einsicht, dass das, was noch nie zum Erfolg führte, auch weiterhin nicht zum Erfolg führen wird, braucht noch ein Weilchen, bis sie gereift ist.

 
Lieber Tonton, 

Es macht mich sehr traurig, dass du so negativ und verbittert schreibst. 

Du hast gemutmasst, ich sei noch sehr jung - dies habe ich dir bestätigt. Dem physikalisch Bewanderten ist klar, dass in meinem Körper Kohlenstoffatome verbaut sind, die seit den Anfängen des Universums sind. 

Ob sich meine Träume erfüllen werden oder nicht - ich lasse mich überraschen. Wenn nicht, hat das Universum einen anderen Plan für mich. Das werde ich dann akzeptieren und werde vielleicht feststellen, dass man manchmal nicht bekommt, was man will, sondern was man braucht. Vielleicht werde ich ganz anderes feststellen. 

Im Übrigen lagst du hier schon öfter daneben, deshalb bin ich zuversichtlich, dass du auch mit deiner Prognose zur Erfüllung meiner Träume daneben liegen wirst. 

Wie kommst du darauf, meinen psychischen Zustand einschätzen zu wollen? Und was genau an meinem psychischen Zustand verleitet dich anzunehmen, dass ich mich nicht so verhalten kann, dass ich mit einem Menschen, der mir sehr viel bedeutet und der mich stark anzieht, nicht zusammen kommen könnte, wo ich genau das doch in der Vergangenheit bereits mehrfach geschafft habe? 

Und wie du aus meinen Beiträgen ersehen kannst, bin ich sehr gut in der Lage, mein Verhalten zu verändern und anzupassen. Und nein, bestimmte Dinge werde ich an meinem Verhalten nicht ändern. Ich ändere gerne für Menschen, die mir viel bedeuten, etwas an meinem Verhalten, wenn sie mir ehrliche Rückmeldung dazu geben, was sie brauchen oder auch wenn ich erkennen kann, was sie brauchen. Um ehrlich zu sein, bereitet es mir sogar Freude, das zu tun, wenn der Andere dazu auch bereit ist. 

Genau das sehe ich als den Sinn einer Beziehung: gemeinsam herauszufinden, wie man miteinander glücklich sein kann und was dem anderen guttut. 

Und ja, dafür verändere ich mich sehr gerne, wenn das vom Anderen zurück gegeben wird. Nicht, weil ich es fordere oder der Andere sonst befürchtet, mich zu verlieren. Sondern einfach aus Liebe. Um einander Freude zu bereiten und Glück zu schenken. 

Das bedarf aber der Grundvoraussetzung, dass beide Seiten ungefähr wissen, was sie wollen oder brauchen. Das hatte ich aufgrund einer schädigenden Beziehung verlernt und auch, weil ich mich einige Jahre mehr um Andere kümmern musste, als um mich selbst. Auch deshalb gab es zuvor keinen Ort und keine Zeit für ein Pflänzchen. Das habe ich jetzt nachgeholt. 

Außerdem geht es ja genau darum: sich in einer Beziehung neu zu entdecken. Man verändert sich mit dem Anderen und durch den Anderen. Dazu muss man eben bereit und neugierig genug sein, zu sehen, wer man in einer Beziehung sein und werden kann. Das kann man aber nicht vom Spielfeldrand aus. 

In meiner letzten Beziehung bin ich schwächer und schlechter geworden, als ich es jemals zuvor war. Davon habe ich mich inzwischen weitgehend erholt und möchte das nie wieder. 

Deshalb habe ich oben geschrieben, wo ich wieder hinwill: dahin, wo ich vor meiner letzten, leider sehr destruktiven Beziehung war, in der ich zu spät erkannte, dass ich Schaden nehme und dann lange meine meine ganze Energie darauf verwendet habe, mich und andere zu schützen. Bei mir selbst hat das leider nur begrenzt geklappt, aber jetzt kann ich sagen, ich bin gestärkt daraus hervorgegangen. Zum Glück hatte ich einige Freunde und Familienmitglieder, die mir sehr geholfen haben. 

Inzwischen haben mir Andere klar gemacht, dass es eben nicht an mir lag, dass mich meine letzte Beziehung schwächer und schlechter gemacht hatte. Setz dich gerne mal damit auseinander, wie es Menschen ergeht, die an Narzissten geraten. 

Dann kannst du dir ein Bild meiner letzten Jahre machen. Zum Glück hatte ich einige ausdauernde Freunde, das eine oder andere wunderbare Familienmitglied, den einen oder anderen Ex-Freund und sogar Freunde dieses Mannes, die mich immer wieder gestärkt haben, mich daran erinnert wie und wer ich in Wahrheit bin und mir in den letzten Jahren geholfen haben, die Scherben aufzusammeln und wieder zusammen zu setzen, die diese Beziehung bei mir hinterlassen haben. 

Diese Erfahrung einer mißbräuchlichen und schwer schädigenden Manipulation haben much noch mehr darin bestärkt, dass ich wieder zu meinem alten Beziehungsverhalten von vor dieser Zeit zurückkehren möchte. Sich dem anderen vertrauensvoll öffnen zu können, ohne dass diese Öffnung bewusst dazu benutzt wird, einem zu schaden oder den anderen zu zerstören. 

Ich spiele in Beziehungen lieber Federball. Gemeinsam Spaß und eine schöne Zeit haben und zu versuchen, möglichst lange Ballwechsel hinzukriegen. 

Meine letzte Beziehung war lange so, dass ich das versucht habe, dabei einen Schmetterball nach dem anderen ins Gesicht bekam, dabei ständig eingeschüchtert wurde und mir das Gefühl gegeben wurde, ich und meine Wahrnehmung seien falsch und es läge an mir, dass keine harmonischen Ballwechsel zustande kamen. Das Spielfeld durfte ich bis zur totalen Erschöpfung nicht verlassen. Nachdem ich eine Zeit lang versucht hatte, mich dem anzupassen, habe ich irgendwann den klügsten Entschluss gefasst, den ich treffen konnte: ich habe mich einfach hingesetzt und nicht mehr mitgespielt, habe angefangen, mich selbst wieder zu finden und mich zu erholen. 

Deine Art, über mich zu urteilen und deine negativen Prognosen über das, was und wie ich bin und kann und erreichen kann und werde, sind von genau dieser abwertend-destruktiven Art und Weise, wie ich sie nach langen Jahren, die mich und meine Gesundheit und mein Leben fast ruiniert hätten, mit Unterstützung Anderer endlich hinter mir gelassen habe. 

Meiner Natur entspricht es eher, an Fortschritt und positive Veränderungen zu glauben und sie dadurch mit zu erschaffen. Ich mag es, Menschen zu stärken und sie zu ermutigen. Das kann ich nachweislich sehr gut, wovon der Mann, der es mir sehr destruktiv vergolten, mich verarscht, betrogen, benutzt und in unterschiedlicher Weise durch meine größte Schwäche, mein Mitgefühl, ausgenutzt hat, in vielerlei Hinsicht sehr stark profitiert hat.

Allerdings muss ich noch besser lernen, wer es wert ist, dass ich diese Gaben für ihn verwende. Und ich bin sicher, auch das werde ich. 

Dir wünsche ich, dass Sonne, Liebe, Glaube, Hoffnung und Zuversicht dein verdüstert wirkendes Gemüt erhellen mögen. Nicht nur für dich, sondern auch, damit du anderen Menschen mit deinen leichtfertig negativen Zuschreibungen und Prognosen keinen Schaden mehr zufügst, wie ich ihn erlitten habe und ihre Trãume nicht schon beim ersten kleinen Schritt in Hoffnungslosigkeit erstickt und ihren "psychischen Zuständen" destruktiver Weise die Verantwortung dafür im Voraus zuschreibst. 

Ich selbst neige ebenfalls zu Realismus. In der Liebe träume ich zugegeben gerne. Ansonsten bin ich sehr geerdet und strebe realistische, oft sogar, meinem Sicherheitsbedürfnis entsprechend, eher vom worst case Szenario ausgehende Lösungen an. 

Aber ich habe den festen Glauben und die Hoffnung, dass man Lösungen finden kann. Diesen konnten auch die destruktiven Jahre mit einem Menschen, der mir so wie du hier einreden wollte, ich sei zu nichts zu gebrauchen und habe deshalb nichts verdient und werde deshalb nichts bekommen, nicht auf Dauer nehmen. 

Das Licht gewinnt immer! 

Deine Interstella 

 
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Ich hoffe, dass man mir mein Einmischen nachsieht. Ich habe auch kein Bedürfnis, Tonton zu verteidigen. Es scheint mir nur, dass ihm an dieser Stelle Unrecht geschieht. Ich habe alle Posts nachgelesen und kann in seinen Beiträgen nicht das ihm gerade Vorgeworfene sehen.

Er warnt primär von einer großen Erwartungshaltung bei einer anscheinend schwierigen Situation.

Jede(r) macht ja siwieso das, was er/sie für richtig hält. Auch der beste Rat des besten Freundes/der besten Freundin wird Einen nicht umstimmen. In anderen Worten: Wenn du, Interstella, an diesem Mann festhalten möchtest, kann dich keine(r) davon abbringen. Erst recht nicht die hier geschriebenen Zeilen.

Ich teile Tontons Skepsis, aber ich halte mich zurück, da ich die Lage nicht gut genug kenne.

An sich verläuft eine Liebesgeschichte gerade am Anfang nicht so, dass sie Eingang in ein Liebeskummerforum findet.

 
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Ob klinisch oder nicht: Das ist vollkommen egal. Schliesslich hindert dich dein psychischer Zustand dich so zu verhalten, wie es notwendig ist, damit aus deinen Träumen Wirklichkeit wird. Da helfen auch deine allgemein gefassten "Lebensweisheiten" in deinem letzten Post nicht viel.
Hier wird in nicht positiver und ermutigender Weise unfachmännisch über meinen psychischen Zustand geurteilt. Experteneinschätzung wird übergangen. Meinem unterstellten Zustand wird die Verantwortung für ein prognostiziertes Scheitern zugeschrieben. 

Meine "Lebensweisheiten" werden als nicht hilfreich abgewertet. 

 
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Gesetz dem Fall, dass es ihn gibt, wird er das sicher machen. Du brauchtest bisher Geduld, du wirst weiterhin welche brauchen.

Das ist auch immer gut. Besonders für dich. Denn die Erfüllung deiner Träume wird nicht so schnell stattfinden.

Ob klinisch oder nicht: Das ist vollkommen egal. Schliesslich hindert dich dein psychischer Zustand dich so zu verhalten, wie es notwendig ist, damit aus deinen Träumen Wirklichkeit wird. Da helfen auch deine allgemein gefassten "Lebensweisheiten" in deinem letzten Post nicht viel. Es sei denn, Er denkt genau gleich und versteht deine kryptischen Aussagen richtig. Aber bei so viel Deutungsmöglichkeit  wie etwa Und ja, ich bin noch sehr jung. Doch Teile von mir sind so alt wie das Universum selbst. kann man sich schon einmal verlaufen und in eine andere Richtung losziehen.

Ich werde nun nicht mehr weiterschreiben, denn es hat keinen Sinn, irgendetwas ins Feld zu führen, das dir einen Anstoss sein könnte, deine Denk- und Handlungsweise zu überdenken und auch einmal etwas anderes zu probieren, als das, was du schon immer getan hast, tust und auch weiterhin tun wirst. Die Einsicht, dass das, was noch nie zum Erfolg führte, auch weiterhin nicht zum Erfolg führen wird, braucht noch ein Weilchen, bis sie gereift ist.
Hier narzisstisch anmutende Eingeschnapptsein und die Unterstellung, ich würde meine Denk- und Handlungsweise nicht hinterfragen oder verändern wollen, weil ich nicht allem zustimmen und korrigierte, wo ich falsch verstanden wurde oder er falsche Vermutungen anstellte. 

Zum Abschluss stellt er mich als uneinsichtig hin. Dabei hat mich die Einsicht, dass bisher einiges schiefgelaufen ist, was ich sehr offen geschildert habe, hierhin geführt. Projektion, würde der psychologische Fachmann hier sagen. 

Ganz narzisstisch habe ich dagegen von Tonton kein Eingeständnis seiner Fehlinterpretationen, sondern nur abwertende Angriffe im Gegenzug gelesen. 

Und nein, besonders konstruktiv und ermutigend war das beim besten Willen nicht. 

Wohl aber (ver) urteilend und destruktiv ob der Negativität der Prognosen. 

Für solches Verhalten bin ich nach meinen Erfahrungen sensibilisiert und kann sagen, dass es Schaden anrichtet. 

 
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Wohl aber (ver) urteilend und destruktiv ob der Negativität der Prognosen. 


Ja sorry, wenn das so rüberkommt. Aber du schreibst ja selber: *Er ist der Eine und wir verkacken es ständig"

Da war die Prognose der Vergangenheit auch nicht besonders gut, sonst hättet ihr es nicht ständig verkackt.

Und die Prognose für die Zukunft ist schwierig oder auch nicht: Ohne radikalen Wechsel der Haltung und Ansichten und Handlungen wird es so weiter gehen. Nichts ist schwerer, als sich selber zu ändern. Darum möchte man ja auch immer den andern ändern...

Es tut mir leid, wenn ich nicht konstruktiver sein kann. Hättest du lieber, wenn ich dir über den Kopf streichle und dir sage, dass das ganz schlimm ist, aber Gott und das Universum werden es dann schon richten - irgendeinmal?

Wir leben heute und haben nicht die endlose Zeit, auf diese beiden zu warten. 

Nebenbei bemerkt: Nicht ich habe diese Probleme, sondern du. Ich stehe da vollkommen aussen vor und bin überhaupt nicht persönlich betroffen, noch bringe ich meine persönliche Stimmung hinein. Ich bin also keinesfalls 

negativ und verbittert
.

Ich schreibe einfach auf, was ich aus deinen Texten lese und versuche diese zu analysieren. Dabei gehe ich von einer pragmatischen Haltung aus: Es zählt nur, was man tut - und dann auch, was man denkt. Aber letzteres überträgt sich ja sowieso in die Handlungen.

 
Finde ich großartig, dass du dich nochmal so friedlich zu Wort meldest, vielen Dank! 

Ja, das Denken überträgt sich aufs Tun. Tun war bisher aufgrund unterschiedlicher Umstände schwierig und wäre teilweise für alle Beteiligten unvorteilhaft gewesen. 

Deshalb versuche ich gerade an das zu denken, was schon gut klappt und vor allem meine Einstellung von Bindung vermeiden und Distanz aufrecht erhalten, die jahrelang sinnvoll und notwendig schien, zu ändern und zu hoffen, dass das dann auch verhaltensaktiv wird. 

An ein wenns mit ihm nicht klappt, denke ich gerade nicht. Man geht nicht über die Brücke, bevor der Fluss da ist. 

Ich hatte ja gehofft, dass irgendwer mir über den Kopf streichelt und sagt, ja, ich hatte das auch schon mal, dass ich mich wie ein albernes 12jähriges Kind benommen und mich selbst gehindert hab, irgendwann hats dann klonk gemacht und dann hats noch geklappt. 

Aber anscheinend bin ich als Einzige so dämlich, mir selbst Knüppel zwischen die Beine zu schmeißen. 

Ist wohl noch zu ungewohnt, dass das kein Anderer mehr für mich erledigt. 

 
Ich hatte ja gehofft, dass irgendwer mir über den Kopf streichelt und sagt, ja, ich hatte das auch schon mal, dass ich mich wie ein albernes 12jähriges Kind benommen und mich selbst gehindert hab, irgendwann hats dann klonk gemacht und dann hats noch geklappt. 


Ja, das hätte man eben gerne, eine starke führende Hand. Und Mitleid oder etwas in der Art. Kann man haben, hilft aber nicht so sehr.

Und vielleicht macht es einmal klick und alles ist gut - bis die nächsten Probleme auftauchen. Dann muss man wieder gucken, wie man vorwärts kommt. Und wenn es denn einmal klick gemacht haben sollte, so ist das dann sicher kein endgültiger Zustand bis ans Ende. Es macht dauernd irgendwo klick, im kleinen eben, kaum je im Grossen. Es sei denn, man gewinnt 80 Millionen. Läuft dann jedoch Gefahr, dass man das alles ungeschickt verjubelt, weil man sich gar nicht darauf einstellen konnte und nicht weiss, wie umgehen damit.

Aber anscheinend bin ich als Einzige so dämlich, mir selbst Knüppel zwischen die Beine zu schmeißen. 


Diese Forum zeigt dir, dass es noch viele Weitere gibt, die das so machen.

Also keine Panik. Man kann nicht immer alles im Voraus wissen und erkennen. Aber man muss aus den Erfahrungen lernen. Und es ist vollkommen ungeschickt, wenn man immer wieder in die gleichen Bahnen gerät, weil man meint, dass sich dann irgendeinmal etwas ändert. Zum Beispiel ein Luftstoss, der einem daraus pustet.

Ist wohl noch zu ungewohnt, dass das kein Anderer mehr für mich erledigt. 


Selbst ist die Frau!

Nix da mit Prinzessin, die wachgeküsst werden will. Diese Zeiten sind lange vorbei.

 
Liebe Interstella,

war denn zwischenzeitlich das Treffen?

Es wäre ansonsten hilfreich, wenn du die Schwierigkeiten zwischen euch etwas konkretisieren könntest. Dann könnte man die Situation besser einschätzen. So tappt man im Dunkeln.

 
Die Schwierigkeit dieses Mal war mein Arbeitskollege, der mit einem Freund unterwegs war und sich dann uneingeladen dazu gesetzt hat, direkt nachdem ich im Lokal ankam.

Der hat sich fast auf meinen Schoß gesetzt und war recht touchy. Ich war so perplex und räumlich eingeklemmt, dass ich mich nicht richtig distanzieren konnte und ganz plötzlich musste er dann gehen und hatte noch einen Termin. Jetzt antwortet er nicht. Telefonisch hab ich ihn auch nicht erreicht. 

 
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Wenn ihr beiden etwas Wichtiges zu besprechen hattet, dann wären von dir klare Worte notwendig gewesen. Und die Art deines Kollegen, dich zu berühren, ist in meinen Augen deplatziert. 

Für mich wäre das auch etwas Selbstverständliches (Dass der Andere weiß, dass so ein Verhalten eine Grenzüberschreitung ist).

Da kann ich ihn verstehen. Was ich nicht verstehe, ist, warum du ihn nicht wichtig nimmst, wenn er dir so wichtig ist.

 
Naja, wir kennen uns schon recht lange, wir sind beide schon lange Single und verstehen uns ganz gut. Er hat das wahrscheinlich nicht als Grenzüberschreitung gesehen. Er hätte das bei einem männlichen Kollegen, den er mag, nicht anders gemacht.

Aber ich bin grundsätzlich zu passiv, das stimmt. Je wichtiger mir jemand ist, desto passiver bin ich.

 
Und das mit dem wichtig nehmen steht ja schon auf der ersten Seite, dass das das Problem ist. Ich glaube, dass das eben noch die Gewohnheit aus der Zeit der Null Bindungsbereitschaft und maximale Distanz halten trotz starker Anziehung ist.

Ich kenne das so auch nicht von mir, kann mir aber schon erklären, woher das kommt. Hab das auch probeweise mal mit anderen Bekannten getestet, auch welche, die ich grundsätzlich attraktiv finde. Da habe ich das Problem nicht. Früher hatte ich eine Zeit lang Schwierigkeiten, mich ausreichend deutlich abzugrenzen und vor allem zwischen normaler Freundlichkeit und Anmache zu unterscheiden, wenn es nicht gar zu plump war. Da habe mich dann manchmal in Situationen wieder gefunden, in die ich nicht reingeraten wollte. Das ist mir aber auch nur dann passiert, wenn ich nicht fest gebunden war, deshalb glaube ich schon, dass das Gegenüber erkennen kann, ob Bereitschaft besteht eine Bindung einzugehen - welcher Art und Dauer auch immer - oder nicht.

Das habe ich jetzt schon ganz gut im Griff. Die grumpy cat Rolle liegt mir immer noch nicht und ich werde oft angesprochen, wenn ich unterwegs bin, inzwischen kann ich das aber gut abbiegen, wenn das auch teilweise noch entschiedener werden kann.

 
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