Erinnerung an 2004 und die Hoffnung auf 2005

dummgelaufen

Erfahrener Benutzer
15. Juli 2004
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hallo ihr lieben,

ich habe diesen theard eröffnet weil ich denke viele damit ansprechen zu können. das thema "erinnerung an 2004 und die hoffnung auf 2005" kommt nicht von ungefähr. ich weiß das wir 2004 böses erfahren mussten. viel leid, trauer und enttäuschungen.

was bedeutet das jahr 2004 für mich persönlich? Hmm tjach, ein schlimmes jahr. was war es gewesen? das leben geliebt und irgendwie nicht. nahe an der körperlichen katastrophe vorbei geschrammt. nie so viele gefühle entwickelt und letztendlich verloren.

eine neue erfahrung gesammelt? nun ja, heute weiß ich zumindest das ich das was mir wiederfahren ist nicht widerholen werde. nein, nicht das ich jetzt ein eisklotz geworden bin. nein, ich werde weiter lieben aber eben anders. was habe ich erfahren müssen?

eine frau wie ich sie nicht kenne und nie wieder kennenlernen möchte. vieles erlebt aber doch ein part der unglaublichen sorte. mache ich ihr einen vorwurf? ich weiß nicht. ja, es wäre ganz einfach zu sagen das ich das ja hätte nicht mit mir machen lassen müssen. nein, dass ist mir zu einfach.

habe alles gegeben und habe nichts gewonnen. es war für mich liebe und ich war bereit dafür. bereit für diese familie. es hat und sollte nicht funktionieren weil ich im gegensatz zu ihr weiß was liebe ist.

2004 hat mich begleitet mit höhen und tiefen. wobei die tiefen überwiegen. so meine ich doch ganz langsam klar zu kommen und mich zum ende des jahres von dem leiden einigermaßen erholt zu haben.

ich habe hier viel gelesen und viel gepostet. habe versucht mich in den gedanken und dem kummer hinein zu versetzen. immer gelingt es nicht aber ein versuch ist es immer wert. habe 2004 in diesem forum threads gelesen die mich ein stück weit erschüttert haben, ja gar ans herz gegangen sind.

ist es das leben was ich erwarte? was ihr erwartet? habe mir sehr viel gedanken darüber gemacht aber ich komme auf keinen nenner. nein, vielleicht muss ich das auch nicht und wir werden das beste daraus machen.

da wir 2004 so viel kummer ertragen mussten wäre es ein wunderschöner gedanke wenn uns 2005 etwas mehr gutes bringen würde. wollen wir 2004 vergessen mit all den altlasten? können wir probleme verschieben oder gar ignorieren? sollten wir 2005 neu anfangen mit der hoffnung die in uns lebt? ich denke ja.

lasst es uns gemeinsam machen. die wünsche für 2005 sind rellativ einfach und stehen für viele fest. lasst uns in zukunft abstand von etwaige missverständlichkeiten nehmen, uns ein anderen weg einschlagen und aus der erfahrung lernen. mit viel kraft und gewissen.

wir haben alle durch dieses forum den beweis bekommen das wir mit unserem kummer nicht alleine sind. und wir haben antworten auf vielen fragen bekommen die uns so schrecklich beschäftigt haben. fragen die unseren weg bestimmt haben. den weg der hoffnung und des leidens.

2005, was wünsche ich mir? ein wenig glück und geborgenheit. gesundheit und fröhlichkeit. respekt und wertschätzung mir gegenüber damit nicht alles umsonst ist was ich anderen an glück und freude bereite.

auch möchte ich die gelegenheit nutzen allen postern zu danken die sich die zeit genommen haben und die geduld gehabt haben mit ihren beiträgen anderen zu helfen.

ich wünsche euch ein besinnliches, schönes und fröhliches weihnachtsfest mit wenig sorgen und tränen. einen guten rutsch in das jahr 2005, dass euch glück bringen und all eure träume erfüllen soll damit ihr euren kummer bald niederlegen könnt.

den moderatoren auf diesem wege auch alles gute und danke für das tolle forum und eure mühe. mit diesem forum habt ihr es vielen menschen möglich gemacht ihr leid mit anderen zu teilen.

alles liebe wünscht euch der

dg

 
... huch, beim lesen sind mir doch tatsächlich die tränen gelaufen...

obwohl du immer viel, lieb und hilfreich gepostet hast - hast du

nie grossartig über deine geschichte berichtet.... aber hier

kommt es stark zum ausdruck was du selber auch durchlebt hast....

orig. von dg:was bedeutet das jahr 2004 für mich persönlich? Hmm tjach, ein schlimmes jahr. was war es gewesen? das leben geliebt und irgendwie nicht. nahe an der körperlichen katastrophe vorbei geschrammt. nie so viele gefühle entwickelt und letztendlich verloren.
... für mich war es das horrorjahr par excellence.... ich hoffe, dass ich

da noch heil herauskomme und nur ein kleiner schaden zurückbleibt!!!

noch nie in meinem leben habe ich so viel gelitten und durchgemacht... noch

nie war ich dem tod so nahe... ich hab nicht nur meine gefühle und meine liebe verloren... ich habe alles gegeben (liebe, gefühle, vertrauen)... aufgegeben (ein kind, meinen job, mein haus... und fast mein leben)...., für diese eine grosse liebe...und habe alles... aber wirklich alles verloren!

orig. von dg:2005, was wünsche ich mir? ein wenig glück und geborgenheit. gesundheit und fröhlichkeit. respekt und wertschätzung mir gegenüber damit nicht alles umsonst ist was ich anderen an glück und freude bereite.
... wünsche ich mir ebenfalls.... es wäre wie weihnachten, ostern, geburtstag alles zusammen...

orig. von dg:ich wünsche euch ein besinnliches, schönes und fröhliches weihnachtsfest mit wenig sorgen und tränen. einen guten rutsch in das jahr 2005, dass euch glück bringen und all eure träume erfüllen soll damit ihr euren kummer bald niederlegen könnt.
... lieber dg, vielen dank... und all das und noch so viel mehr wünsche ich dir

ebenfalls....

weihnachtsallerlei004.gif


weinachtslinie015.gif


alles liebe

moon

 
hey moon,

danke für dein posting.

für mich war ja nicht nur der abgang ihrerseits die krönende passage unseres beisammenseins, sondern ich habe in den gesamten fast 15 monaten vieles an demütigungen und nichtachtung hinnehmen müssen.

ja, moon ein moment der einen doch zu denken geben muss.

aber vielleicht habe ich eine erkenntnis gewonnen.

es stellt sich die frage was ist wichtig im leben. liebe ja, aber ist sie das leben wert?

liebe moon, ich habe in meinem leben schon sehr viel mist gemacht aber ich glaube nicht das die liebe ein leben bestimmen, gar auslöschen kann.

liebe geht und liebe kommt. aber nichts ist es wert das kostbare leben aufs spiel zu setzen.

alles liebe

lg

dg

 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
orig. von dg:es stellt sich die frage was ist wichtig im leben. liebe ja, aber ist sie das leben wert?
... ich kann dir nicht sagen, wie oft ich mir diese frage in den letzten 11 monate anhören musste .....und ich bin immer noch nicht bereit darauf eine antwort

zu geben... und wenn, dann habe ich sie mit einer gegenfrage beantwortet "wenn man nichts mehr hat im leben.... ist es dann noch lebenswert"?

du weisst wahrscheinlich selber, dass es schwer ist, sich dem leben zuzuwenden wenn man nichts mehr sieht was noch lebenswert wäre!

ob die liebe ein leben auslöschen kann... hm.. kann ich ebenfalls nicht beantworten. so stark und so weit bin ich noch nicht.

weisst du was meine pt stets zu mir sagt? ich solle mich doch fallen lassen - ich betreibe eine grässlichen kampf. sie meint, dass dieser kampf mir alle kraft und energie nehme... ich solle aufhören mit mir zu kämpfen erst dann werde es mir besser gehen.....!!! sie hat mir erzählt, dass dieses fallenlassen mut brauche aber jene die es gemacht haben - sind weich gefallen und es ging ihnen sogleich viel besser... leider weiss auch sie nicht wie man es macht - sich fallen lassen!

... also kämpfe ich weiter mit mir... und mit meiner umwelt...

aber ich bin nun soweit, dass ich mich irgendwie auf die bevorstehenden festtage doch ein wenig freuen kann.

auch dir alles liebe

moon

 
hallo lieber dg...

du weißt schon, dass du deine geschichte immer noch lediglich andeutest und kein mensch ganz genau weiß, was dich angetrieben hat, dich - wie du sagst: - 15 monate lang verletzen zu lassen und anschließend wohl nach der trennung schier zu verzweifeln...

was hat dich denn an deiner ex so interessiert? und falls du das nicht (mehr) weißt, dann guck doch mal genauer an, zu welchem zeitpunkt in deinem leben sie dir über den weg gelaufen ist, wie ihr euch kennengelernt habt, etc...

oftmals erkennt man darin einige deutungsmöglichkeiten von der eigenen situation, da liegen oftmals die persönlichen lebensansichten in diesen geschichten verborgen, und es wäre eine gedankliche reise wert, denke ich, diese kleinen schätze deiner selbst mal zu "heben" und zu betrachten... vermutlich ist da nicht alles gold, war glänzt, und vielleicht übersiehst du andererseits auch schätze, die aber vielleicht den eigentlichen reichtum bedeuten können...

so war es ja bei mir auf jeden fall!

Original von moon61weisst du was meine pt stets zu mir sagt? ich solle mich doch fallen lassen - ich betreibe eine grässlichen kampf. [...] hat mir erzählt, dass dieses fallenlassen mut brauche aber jene die es gemacht haben - sind weich gefallen und es ging ihnen sogleich viel besser...
boach, ich hatte es schon fast wieder vergessen... wie komisch, denn erst jetzt, wo du schreibst, wie schwierig es ist, sich fallen zu lassen, fällt mir wieder ein, dass ich dachte, es geht nicht es geht nicht es geht nicht...

aber: ich HAB mich "fallen" gelassen, glaube ich...

es gibt viele bereiche in meinem leben, wo ich das nicht wirklich getan habe. gestern zum beispiel musste ich mich nochmal in meinem ganzen arbeitsstress "fallen" lassen, sonst wäre ich wieder verrückt geworden mit den anforderungen, denen ich mich ausgesetzt zu sein glaube und der hilflosen anstrengung...

ich kann nur sagen: ja, man fällt weich, aber nicht so, als würde man in ein riesiges federbettchen fallen und dann senkt sich gnädig der schlaf über einen hernieder oder das paradies ist da.

:) )

es ist eher so, als würde ein schleier verschwinden. es ist auch so, dass man mehr kraft hat. selbst wenn die kraft im körperlichen noch mässig ist, so zeigt sich der neue lebensmut schon allein darin, dass man wieder lacht und dass man wieder neugierig ist. geradezu als enorm fand ich, wie viele neue ideen man bekommt. denn einerseits braucht man den glauben an das neue, was man in sich selbst trägt, aber eben noch nicht kennt (ist ja auch immer irgendwas neues... neue gedanken, neues verstehen, neue eindrücke...), andererseits lernt man ja schon während des fallens - oder: loslassens -, und wenn ich so denke, wie viele jahre ich bräsig gedacht habe, menschenkenntnis und anderes "gewissheiten" über mich und andere zu besitzen, dann war das fast schon eine "unangenehme" sache, täglich neue dinge zu lernen und wahrzunehmen.

naja

ich wünsche mir von 2005 gar nichts, wollte ich schreiben... aber ich sollte mir ruhig was wünschen vielleicht...

:)

dabei fällt mir auf, dass man sich in der regel das wünscht, was man nicht hat, gell?

ich bin insofern nicht bereit, mir einen neuen partner zu wünschen... das, was ich mir konkret an mann-frau-geschichten vorstellen könnte, das "habe" ich schon, will sagen: ich glaube, das finde ich ziemlich flott, wenn ich nur losgehe und es mir hole / suche. und eine richtige partnerschaft WILL ICH NICHT MEHR herbeisehnen. nein danke. entweder mir wird so eine partnerschaft "geschenkt", also: eines tages habe ich wieder den glauben, ja, mit DEM geht das, oder nicht, und beides ist mir recht, so groß das glück einer "richtigen partnerschaft" auch ist, mein solo-glück ist eigentlich auch sehr groß und vielleicht nur eben anders...

dass ich meine fortbildung in beruflicher hinsicht schaffe, empfinde ich jetzt mal einfach so ebenfalls nicht als wunsch, sondern als eine art gewissheit. und sollte ich mich irren, dann irre ich mich eben, aber ich wünsch es mir jetzt nicht, weil ich weiß, dass ich es versuchen werde und naja, wer sollte es mir schenken... k.a.

was ich vielleicht gern hätte und nicht recht weiß, wie ich es kriege...

o.k.: geld. 2005 bitte keine existentiellen geldsorgen mehr... das wär's doch!

:) )

gruß

sine

 
Hallo dg,

als ich deinen Beitrag gelesen habe, habe ich begonnen mein Jahr 2004 Revue passieren zu lassen. Es ist viel passiert. Ich denke das letzte Jahr war ein sehr wichtiges in meinem Leben. Ich bin ein Stück "reifer" geworden. Etwas, dass ich dank diesem Forum gelernt habe, in dem ich all die Beiträge, mit Staunen, Erfurcht, Tränen in den Augen oder schmerzlichem Gesicht gelesen habe ist, dass man sein Leben nicht für einen Menschen aufgeben darf. Egal wieviel er einem bedeutet. Dieses Jahr war ein schreckliches für mich, da ich einen Menschen verloren habe, der mir sehr viel bedeutet hat. Meine Oma. Das Problem war nicht nur der Verlust, auch die Trauer, die ich mit scheinbar niemandem teilen konnte. Niemand wollte es verstehen, doch ihr habt mir Halt gegeben. Dafür möchte ich mich bei euch allen bedanken! Ihr habt mir sehr geholfen.

Je mehr ich zurück denke, desto mehr realisiere ich, es ist vergangen. Vorbei. Jetzt kommt ein neues Jahr, eines auf das ich mich sehr freue. Ich erwarte nicht viel von dem neuen Jahr. Nur ein wenig Mut, meine Wünsche in die Tat um zu setzen und meine Lebensfreude nicht aufgeben zu müssen. Vielleicht auch, dass ich das Korn der Liebe, welches ich in den letzten Tagen unerwartet geschenkt bekam, über den Winter groß ziehen kann um im Frühling eine Blüte der Liebe in meinem Herz tragen kann.

Euch wünsche ich, dass ihr loslassen könnt, wenn es nötig ist. Dass ihr das Jahr 2004 vergessen könnt, wenn es euch nicht das gebracht hat, was ihr euch erwünscht hattet. Das sich mit dem Jahr 2005 euer Leben dem Guten zuwendet und ihr die Kraft habt, einen Neuanfang zu wagen!

Lg Trottel

 
hey moon,

hmm, es ist mit sicherheit nicht mehr so ganz lebenswert wenn man vieles verloren hat aber im prinzip hat man erstmal die liebe verloren und für die anderen verluste sind wir selber verantwortlich.

nur sind es alles dinge die ersetzbar sind. auch eine liebe. zwar nicht die die es war aber dann halt eine andere wenn es die zeit erlaubt. das leben kann man nicht ersetzen.

ich habe auch kaum noch etwas gesehen was lebenswert war. die trauer hat mich geblendet und ich stand dem leben nicht mehr sachlich gegenüber. ich habe allerdings noch frühzeitig erkannt das es noch wahnsinnig viele dinge gibt die mich froh und glücklich machen.

sich mal fallen lassen wäre eine optimale gelegenheit die seele ein wenig zu entlasten. also mein rezept ist vielleicht garnicht daran zu denken gegen irgendetwas ankämpfen zu müssen. einfach nur leben, abwarten und schauen was so ein erlebnisreicher tag alles bringt.

obwohl die tage der besinnlichkeit folgen, finde ich das wirklich gut das du dem doch etwas positives abverlangen kannst. ich takte das auch so ein denn ich sehe auch nicht mehr ein das ich wegen eines menschen mir meine freude und meinen spaß nehmen lasse.

alles liebe

dg

 
hey sine,

danke für dein posting.

ja, du hast recht. ich habe es immer nur angedeutet. ich wollte das alles irgendwie nicht nochmal im detail in mir abtragen. so hielt ich es für besser anderen zu posten und hier und da meines ein wenig durchblicken zu lassen.

was mich interessiert hat? :rolleyes: phhhh. tjach, sie hatte was was mir einfach gefallen hat. ich weiß es nicht so genau. es war von anfang an eine katastrophe. ich musste am anfang kämpfen. vielleicht war es das was mich so gereitzt hat. auf jeden fall war es so das ich sie sehr geliebt habe.

ich bin mit einem stumpfen blick durchs leben gegangen. habe gewusst das wir absolut nicht passen aber ich bin nicht dagegen angekommen. auch war ich gedanklich oft auf reisen konnte es aber nicht umsetzen weil ich an dieser person und dem kleinen gehangen habe. :rolleyes:

ich finde was dich betrifft, so setzt du dich viel zu sehr unter druck mit deinen diversen vorhaben. ich denke auch das dieses ankämpfen viel kraft kostet. dieses kämpfen ist verschwendete energie die man für andere dinge einsetzen sollte.

sicher wird man nicht in einem federbettchen landen doch ist das fallen lassen eine willkommende art und weise dinge in ruhe anzupacken.

jeder wird früher oder später wieder eine richtige partnerschaft haben. ich verstehe deine ansicht aber sie wird schwinden wenn sich die wogen geglättet haben und du gänzlich mit einigen dingen abgeschlossen hast.

was deine wünsche für 2005 angehen. hmmm. das ist ja nicht so massig. ok, wünschen ist wie träumen. letztendlich wird es auch 2005 bestimmt sein wie der weg gehen wird. wenn es aber erst mal dein wunsch ist keine geldsorgen zu haben, na dann wünsche ich dir doch glatt die tasche voll asche. :) )

alles liebe und noch einen wunderschönen tag.

lg

dg

 
hallo dg!

schöne idee.

ich habe auch angefangen, noch mal über das ganze jahr, nicht nur die letzten monate, nachzudenken.

und ich muß sagen:

eigentlich war das jahr schön.

überwiegend war es erfüllt mit liebe und freude und dafür bin ich unendlich dankbar.

ich bin auch dankbar für die erfahrungen, die ich gemacht habe.

und ich bin vor allem dankbar, daß ich hir nie fallengelassen wurde, und daß die mitglieder, speziell du und "ich" mir immer wieder mut zugesprochen haben, mich immer wieder versucht haben, auf den richtigen weg zu lenken, auch wenn ich es nicht wahrhaben wollte.

ja, schmerz war dieses jahr auch dabei, jede menge sogar.

aber auch daraus lernt man, und wenn man es überwunden hat, ist man ein stück stärker.

so geshen war das letzte jahr auf jeden fall lehrreich.

und ich bin froh, die positiven erinnerungen mitnehmen zu können und ich bin dankbar, daß der mensch in der lage ist, schmerz zu vergessen.

ich wünsche mir fürs nächste jahr, daß ich von vorne beginnen kann.

daß ich den mut aufbringe, wirklich loszulassen und MEIN leben in angriff zu nehmen.

daß ich glücklich werde.

sei es mit einem neuen partner oder mit mir selber.

das ist nicht wichtig.

wichtig ist nur, DASS ich glücklich werde.

das wünsche ich mir.

daß ich diese momente erleben darf, wo ich einfach sagen kann "ja, ich hab alles, was ich brauche und noch ein wenig mehr. mir geht es gut und ich bin froh darüber"

ich möchte mehr dankbarkeit lernen.

das habe ich in der letzen zeit ziemlich vernachlässigt.

ich möchte weiterhin menschen helfen können und ich möchte lernen, mir selber zu helfen.

ich möchte noch einmal danke sagen, für die ganze mühe, die du dir gemacht hast wegen mir (das gilt auhc für alle anderen) DANKE!!!!!

es geht wieder bergauf.

der akute schmerz ist weg, was bleibt ist sehnsucht und erinnerung.

und das ist beides nicht schlimm, eher gut.

danke nochmal.

und ich wünsche ein wundershcönes neues jahr, in dem sich wünsche erfüllen für jeden einzelnen!!!

 
hey trottel, (nicht wirklich so gemeint :) ))

ab und zu ist es schon wichtig mal ein wenig über das vergangene nachzudenken und da bietet sich dann auch so ein bevorstehender jahreswechsel an.

das mit deiner oma tut mir leid und ich weiß sehr genau was das für ein gefühl ist einen menschen den man liebt und der immer für einen da war zu verlieren. mein verlust war 2001 meine mum. ihr ging es sehr schlecht und ich habe gewusst das es nicht mehr lange dauern wird. eine woche nach meinem geburtstag ist sie dann verstorben.

ich habe es irgendwie herbeigesehnt weil ich sie nicht mehr leiden sehen wollte und mit der erkenntnis meine mum bald verlieren zu müssen, da habe ich auch kaum noch kraft gehabt. nun ist einige zeit vergangen und ich habe begriffen das dieses der lauf des lebens ist. heute habe ich sie in einer ganz lieben erinnerung und sie lebt für mich weiter. sie wird immer einen platz in meinem herzen haben.

du hast eine gute sicht der dinge. wenn ein wenig zeit vergangen ist dann muss es auch wieder weiter gehen. man wird nicht vergessen aber es gehört zum leben.

es freut mich sehr das du das korn der liebe gefunden hast. so kannst du mit vorfreude in das jahr 2005 gehen. hast du wirklich gut beschrieben. :]

alles liebe

lg

dg

 
hey shaoris,

das ist doch schön wenn du trotz der letzten enttäuschung auf ein jahr zurückblicken kannst das dich doch teilweise glücklich gemacht hat.

erfahrung spielt eine sehr wichtige rolle im leben. es gelingt zwar nicht immer den tatendrang und das erfahrene durchzusetzen, doch bietet einen das zumindest die möglichkeit es anzusetzen.

auch für dich war es sehr lehrreich und du kannst nächste mal sagen "hallo, das kommt mir ja so bekannt vor, oh nein, dass lassen wir dann besser mal. man kann zwar nicht vorausschauen, aber es gibt dinge die man gleich im keim ersticken kann.

es hört sich doch sehr gut an was du geschrieben hast. ich finde auch das es doch am wichtigsten ist wenn man mit sich selbst zufrieden und im reinen ist. alles andere wird sich dann ergeben.

sehnsucht und erinnerungen kann man verarbeiten. wenn der größte schmerz über das vergangene überstanden ist dann macht das leben auch wieder spaß.

ich werde auch weiterhin aktiv bei dir weiterposten. komischer weise haut das aber bei mir zur zeit nicht so hin. manchmal fehlt mir irgendwie die zeit. na ja, bin ja auch schon ein älterer herr und da dauert das ja auch bekanntlich alles ein bissel länger. 8o :) )

alles liebe

lg

dg

 
ja ne is klar, alter mann. ein wunder, daß du den pc angekommst :) )

ja, man kann alles verarbeiten, wenn nur erst der erste, schlimme schmerz nachgelassen hat.

und deswegen wünsche ich mir, daß ich endlich, endlich loslassen kann.

vielleicht brauche ich das aber auch erstmal.

dieses jahr gedanklich mit "ihm" zuende bringen und dann neu starten...

ich weiß es nicht, zumindest scheint mittlerweile zwischenmenschlich wieder alles einigermaßen im lot zu sein bei uns und das ist shcon mal ne ganze menge wert.

daß ich dann irgendwann echt nen strich drunter setzen kann gefühlstechnisch

 
@ shaoris

Solange du Punkt 1 da drin lässt, wirst du es schwer haben mit dem Glücklichsein. Wer das eigene Wohlgefühl an die Handlungen seiner Mitmenschen knüpft, kann zu leicht enttäuscht werden und dann ist es schon wieder Essig mit dem Glück.

Warum willst du überhaupt das Loslassen aufs nächste Jahr verlegen? Damit kannst du noch in diesem Augenblick beginnen. Es ist ein Prozess, kein Schalterumlegen. Warum also den Anfang hinausschieben? Heute ist der erste Tag vom Rest deines Lebens - und nicht Silvester.

 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
@zitronenfrau:

weiß ich. aber momentan habe ich noch nicht die kraft dafür.

und ich bin ein fan von tieferen bedeutungen :) )

so, neues jahr, neues leben.

und punkt 1 zielt hauptsächlich darauf ab, daß er aufhört, so zu sein, wie er ist.

nicht wegen mir.

ok, nicht NUR wegen mir.

er hat bisher auf seinem eg nur gebrochene herzn hinterlassen.

er vergrault alle freunde usw.

er kümmert sich einen scheißdreck darum, was er anderen antut und ich würde mir einfach wünschen, daß er das sein läßt (ein arsch weniger auf der welt :) ) )

@dg: es gab noch nen anderen thread und die wurden jetzt sinnvollerweise zusammengelegt

@love: wir sind jetzt bummelig 3.5 monate getrennt.

und die sache ist nch nicht durch.

er schuldet mir noch einiges und das will ich wiederhaben.

aber wir wir alle ja wissne, ist es schwer, unter solchen voraussetzungen wirklich drüber weg zukommen.

und inwiefern er sich ändern soll habe ich oben schon beschrieben.

das ist aber ganz grob.

wenn ich hier alles aufzählen würde, was an seinem verhalten OBJEKTIV nicht in ordnung ist, würde es den rahmen sprengen

 
Was denn? Ist doch alles noch da.

und @ shaoris noch mal: Es ist aber SEIN Weg und du legst dir nur selbst Steine in deinen, wenn du versuchst, ihn zu ändern. Er hat sein Leben, du deins. Diese Lektion habe ich übrigens dieses jahr gelernt: dass man mit dem klarkommen muss, was da ist. Auch wenn man etwas Anderes wünschenswerter fände.

 
@zitro:

ich komm ja einigermaßen damit kalr, wie er ist, mit dem, was tatsache ist.

(bis darauf, daß ich endlich meinen kram wiederhaben will)

ich bin ja schließlich nicht mehr mit ihm zusammen.

aber wünschen kann ich es mir doch, oder?

 
Huhu *wink*

@ dg :schmatz:

Hm...ein Resume übers alte und Wünsche fürs neue Jahr!? Na mal sehen ob ich das hinbekomme ;-)

So "oberflächlich" könnte ich natürlich behaupten, dass die erste Hälfte des Jahres toll war, die zweite eher weniger. Nur ganz so einfach ist das irgendwie nicht. Wenn ich so zurückblicke, dann war irgendwie das ganze Jahr über ein wenig der Wurm drin...nicht nur beziehungstechnisch. Ich hab sowohl sehr viel gutes, wie auch viel nicht so gutes erfahren...aber das gibt es wohl in jedem Jahr. Nur hatte ich das Gefühl, dass dieses Jahr beide Richtung jeweils ein Extrem gingen mit dem ich nicht so gut zurecht kam oder noch immer nicht zurecht komme. Ich mag gar nicht so verdrieslich über dieses Jahr nachdenken, denn dann müsste ich mich wieder mehr damit beschäftigen als mir momentan lieb ist. Ich werde einfach versuchen 2004 als das Jahr zu sehen was es nunmal war und was wohl unweigerlich zu meinem Leben gehört. Immerhin war ich auch für das meiste selbst verantwortlich...also darf ich gar nicht jammern :p

Für 2005 erhoffe ich mir, dass ich es schaffe mich und meine Wünsche etwas besser zu verwirklichen, als ich es bisher gesschafft habe. (und mit dem zurecht zu kommen, was ich mir selbst eingebrockt habe :) ) )

Alles liebe

S.

 
huhu dg,

komisch - bis heute hab ich nie so richtig drüber nachgedacht gehabt, was dich eigentlich hier her trieb, oder dachte jedenfalls, es sei schon länger her, da Du immer so nette postings verfasstest in denen Du selbst nicht groß gelitten hast..

Hey.. es tut mir leid, so blind gewesen zu sein.

In Deinem thread ( :) ) wünsch ich Dir auf jeden Fall ganz besonders alles Gute für das Jahr 2005.

Liebe Grüße

D.

 
hey sigma,

ja, du hast viel durchmachen müssen und deine geschichte hat mich auch beunruhigt. viele versuche zur klärung beizufügen. meist erfolglos. nun ja, wir haben alle unseren eigenen kopf und ziehen das durch wo wir der meinung sind das beste daraus zu machen.

in vielen punkten irren wir weil wir den falschen weg gehen. tja, wenn es die gefühle nicht geben würde, dann könnten wir uns schneller von diesem übel lösen.

ich sehe 2004 auch eher als ein jahr das nicht so der vollkommenheit entsprechend. aber wie du sagst. es ist so und wir können es nicht mehr rückgängig machen.

ich hoffe auch für dich das du deine dinge im jahr 2005 realisieren kannst. vielleicht ein kleines stück weiter mit durchsicht und überlegung um dir etwaige missverständnisse in der volgezeit zu sparen.

leicht gesagt aber vielleicht funktioniert das ja dann. das wünsche ich dir auf jeden fall.

alles liebe für dich :schmatz:

lg

dg

 
hallo danae,

dich trifft da keine schuld, denn du kannst nicht wissen was mir widerfahren ist weil ich meine geschichte ja nicht gepostet habe. teilweise in kleinen brocken konnte man einschätzen was geschehen ist.

so ein kleiner rückblick ist dann für mich das maß der dinge und ich finde es ein gutes gefühl ein wenig darüber zu plaudern. au man, meine geschichte wäre auch ewig lang geworden.

so habe ich mich auf das wesentliche beschränkt und es war und ist ein genuss meine kommentare dahingehend zu schreiben um anderen eine hilfe zu sein.

nachdem meine gehirnwände meiner vergangenheit und des erlebten doch schon einigermaßen eingerostet sind, so stelle ich mich doch noch nach wie vor einer belastungsprobe.

ich weiß nicht wann dieser prozeß wirklich behoben ist.

ich wünsche dir alles liebe und danke für dein posting.

lg

dg