Frankfurt - Tokyo

Na also. Klingt schon ganz anders. Geht doch. Jetzt würde ich gerne noch mit genau der gleichen Bestimmtheit hören wie es weitergehen soll.

 
@ Sunshine girl

Ja, das stimmt, ich muss aus dem Loch rauskommen. Und ich bin ja schon fast froh,dass die Uni wieder anfängt ;)

Ich habe allerdings keine Ahnung, wie er mir dabei helfen könnte..außer, dass ich gerne jeden Tag 4 Std. mit ihm reden möchte...aber das wäre wohl zuviel. Ich denke, ich muss mein Leben jetzt einfach interessanter gestalten und darauf achten, was mir gut tut und lernen zu entspannen. Allerdings muss ich Ironic zustimmen, dass die 3 Jahre einfach eine extreme Zeit sind und die Wahrscheinlichkeit höher liegt, dass es scheitert. Aber es MUSS nicht scheitern, es gibt eine Chance und die werde ich nutzen.

Sollte ich nicht zurechtkommen, ist es wohl das Beste aufzugeben, aber soweit bin ich noch lange nicht.

@ironic73

Wolltest du mich herausfordern oder hast du das alles ernst gemeint?!?!?! :p

Wie es weiter gehen soll kann KEINER sagen. Aber ich kann sagen, dass ich ihn im März besuchen werde, dass wir mindestens 3 Wochen miteinander unter einem Dach verbringen und ich sehen werde, wie er WIRKLICH ist und ob sich das alles lohnt. 24 Std. am Tag...das ist die beste Prüfung! Im Sommer kommt er dann nach Deutschland für 2-3 Wochen, wenn alles gut geht.(Das hat er schon geplant)

Und dann ist auch schon fast ein Jahr rum. Ich werde mich bemühen,dass ich meinen Auslandsaufenthalt vielleicht sogar schon 2012 anfangen kann, somit wären wieder 6 Monate in seiner Nähe gesichert. Weiter kann ich noch nicht in die Zukunft blicken. Ich werde nicht aufgeben, solange ich weiß,dass ich das Richtige tue und ich damit zurecht komme. Am Ende bin ich mir sicher, wenn es scheitern sollte, liegt es nicht an der Distanz, sondern an anderen Dingen. Cheers und gute Nacht!!!!!! :)

 
Hallo :)

Ich melde mich mal wieder. Ich sage mal, dass ich mich nach 3,5 Wochen etwas besser an die Situation gewöhnt habe und ETWAS gelassener bin.

Aber..es fällt mir trotzdem unglaublich schwer zu akzeptieren, dass er mich nicht so vermisst wie ich ihn vermisse und das er offenbar kein Bedürfnis nach täglichem Kontakt hat. Das tut weh..

Ich habe kapiert, dass ihm die berufl. Karriere im Moment wichtiger ist als alles andere. Aber wenn ich verliebt bin, dann hindert mich weder mein Beruf, noch die größte Distanz daran meinen Freund zu vermissen und mit ihm reden zu wollen. Selbst wenn es nur eine kurze Mail ist. Muss ich wirklich so viel Verständnis für ihn aufbringen?

Ich habe das Gefühl, dass ich emotional verhungere auf Dauer...er sagt mir nichts Liebes, aber es würde mir so sehr helfen mit der Situation besser klarzukommen!! Aber natürlich nur,wenn es ehrlich ist und von Herzen kommt. Dann müsste ich mich nicht ständig fragen, ob er mich noch mag oder ob er mit mir schon angeschlossen hat. Ich fühle mich weder als Single noch vergeben. Kann er sich nicht denken, dass es mir besser gehen würde, wenn er mir ab und zu zeigen würde, dass er mich lieb hat....? Hat er das überhaupt? Ich kann es aus seinem Verhalten gar nicht lesen und das macht mich so traurig..Warum hat er kein Bedüfnis danach? Ist die Karriere SO wichtig, dass er alles andere vergisst...? Ich versuche mich zusammenzureißen, aber das ist doch auch nicht richtig.

 
Nach knappen 6 Wochen..

..geht es mir so lala. ;) Etwas entspannter, aber nachdenklich..

Ich habe mal das Thema vermissen angesprochen. Er sagte,dass er mich auch vermisst, aber versuchen will das Beste aus der Situation zu machen, also das Gefühl gar nicht erst aufkommen zu lassen, solange man sowieso nichts ändern kann. Sein Leben liefe zur Zeit so gut, dass das Vermissen (Zuhause, Familie,Freunde) ohnehin noch nicht aufgekommen wäre. Aber ich soll nicht denken, dass ich in seiner Gedankenwelt nicht präsent wäre.

Ist das die richtige Einstellung? Ich finde sie etwas lieblos..? Soll ich mich jedes Gespräch erneut mit ihm freuen, dass es ihm so gut geht? Ist es okay, dass er so denkt oder bedeutet das eher, dass er keine großen Gefühle für mich haben kann?

Ich versuche im Gespräch immer positiv zu sein, aber manchmal geht es nicht, weil er schrecklich rational/ emotionslos denkt. Er sagt das käme aus seiner Vergangenheit und seinen Erfahrungen. Was soll ich nun denken..dass er eine Art Schutzmauer um sich baut, oder dass er einfach keine tiefen Gefühle für mich hat?

Hm,man merkt,dass ich mir seiner Gefühle ganz und gar nicht sicher bin, aufgrund seiner realistischen, unromantischen Denkweise. Und genau deshalb neige ich dazu zu klammern,wenn ich nicht gut aufpasse. :(

 
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Lala,

Dir ist aber schon klar, dass Menschen unterschiedlich sind?

Ich halte es für fatal, die eigene Gefühlswelt und Verhaltensweise als Maßstab zu nehmen. Findest du deine Klammerei echt gesünder/"normaler" als seine rationale Denkweise?

Warum trittst du die Verantwortung für DEIN Verhalten an ihn ab? Du bist doch erwachsen und autark. Was ist mit deiner Selbstkontrolle?

Ich weiß echt nicht, ob ihr wirklich füreinander geeignet seid, wenn er deine emotionale und du seine rationale Denkweise nicht nachvollziehen kannst. Freunde von mir sind ähnlich gestrickt wie ihr und das ist eher ein Kampf als eine Beziehung, egal ob auf Distanz oder in derselben Wohnung. Ich kann mir aber nicht vorstellen, dass ein Mann, der sich so etwas kontinuierlich antut, wirklich "emotionslos" ist. In meinen Augen verdient er eher Anerkennung als Vorwürfe. Schlussendlich versucht er nur, sich selbst zu schützen und einen Ausgleich zu deiner übermäßigen Emotionalität zu schaffen.

Gerade solche Aussagen wie "Ich vermisse dich" enthalten unheimlich viele implizite Vorwürfe (warum musstest du gehen, warum st dr dein Job wichtiger, ist es dort etwa schöner als bei mir, liebst du nicht nicht mehr etc.), die viele Menschen schnell in die rationale Verteidigungsposition drängen. Nach meinem Gefühl hast du deinen Freund Genau in diese Situation manövriert. Da dann wieder rauszubekommen ist sehr schwer. Das geht nur, wenn du ihm Luft lässt, sonst kann er sich aus der Ecke nicht mehr rausbewegen.

 
Ja sicher sind Menschen unterschiedlich. Aber wenn man verliebt ist, dann reagieren doch viele Menschen gleich und da ist es auch völlig normal, dass man sich automatisch gegenseitig vermisst,wenn der andere 10.000 km weit weg ist, oder nicht? Es geht mir nicht unbedingt darum,dass er rational denkt, ich verstehe es ja. Was ich aber nicht verstehe ist, dass er mir in fast jedem Gespräch das Gefühl gibt, dass er es dort besser hat, er keinen Drang nach Zuhause hat und ich ihm nicht fehle. Das verletzt einen doch, findest du nicht?!

Und ich würde gerne wissen inwiefern ich klammere, da ich mich selbst nur schwer enschätzen kann. Ich dachte es ist völlig legitim seinen Freund/seine Freundin zu vermissen,wenn man sich nur 2 mal im Jahr sehen kann. Soll ich mich denn emotional völig zurückhalten, sodass wir jedes Mal wie Kumpel miteinander reden? Ohne liebe Worte, ohne jedes Gefühl von Liebe oder Intimität? Wie sollen wir dann jemals Nähe über diese Distanz bewahren, ohne uns zu guten Freunden zu entwickeln? Ohne uns völlig zu entfremden? Ich versuche die Nähe zu erhalten, aber es geht nicht, weil das gleich als Klammern wahrgenommen wird. Was kann ich dann tun? Ich möchte es nur richtig machen..

 
Liebe lala,

Er ist in einem anderen Land. Für ihn ist alles neu. Es ist alles aufregend. Bei ihm kommt (noch) keine Langeweile auf.

Du bist im gewohnten Umfeld. Dein Alltag hat ein Loch, das sonst ihm gewidmet war. Bei dir gibt es nur altes.

Dieser Unterschied ist absolut normal, wenn einer ins Ausland geht. Er ist aber auch Grund dafür, dass bei dem daheim gebliebenen die Sehnsucht sofort einsetzt während der andere dafür noch gar keine Zeit hat.

Mein Tipp an dich: nimm es nicht persönlich. Freu dich mit und für ihn. Nimm seine Euphorie und Freude an. Vielleicht erreicht sie dann auch dich, so dass du ganz heiß darauf wirst, neues zu hören und so bald es geht, ihn zu besuchen.

Alles Gute, pitsch

 
Danke pitsch :)

Ja du hast recht, es ist nach 6 Wochen nur so unvorstellbar für mich. Aber ich kann es irgendwie nachvollziehen.

Ich habe ihn schonmal darauf angesprochen wegen einem Besuch ( 1 Mal) und er meinte nur,ich soll nicht so ungeduldig sein.....ich weiß nicht, aber ist das nicht etwas komisch? In einer Fernbez. MUSS man doch Pläne und Termine bzgl. Besuch einige Monate im Voraus festlegen, wie soll das dann alles funktionieren? Ganz davon abgesehen,sollte er sich eigentlich freuen,dass ich ihn im Frühjahr besuchen kommen möchte..Ich weiß nicht,ob das auch in Ordnung ist nach 6 Wochen, aber solche Sachen machen mich dann schon etwas traurig.

 
Hallo lala

Menschen sind unterschiedlich und ich weiss nicht wie dein Freund gestrickt ist. Doch bei manchen Männern hilft bei solch einer Situation, nur sich einwenig zu distanzieren. Vielleicht solltest du dich wirklich emotional ganz zurückhalten. Du bist auch 10.000 km weit weg von ihm. Es könnte sein das er dann irgendwann merkt dass was nicht mit dir stimmt. Und fängt sich an Sorgen zu machen und seine Gefühle zu zeigen. Er mahlt sich dann aus, dass du einen NEUEN hast, du ihn vergessen hast.. dann wird er sich auch mehr um dich bemühen und seine Emotionen freinen Lauf lassen! Du wirst wieder interessant. Er fängt an dich zu vermissen.

Ich kann dir nichts versprechen.. aber manchmal hilft es!

Gib nicht so schnell auf. Wenn du ihn wirklich liebst, gib alles! :super:

 
Hi Hasini :)

Danke für deine Antwort. Durch die Uni habe ich sowieso nicht jeden Tag Zeit,um mit ihm zu reden, daher kommt die Distanzierung von allein und ich bin abgelenkt. Das tut ihm vielleicht ganz gut und irgendwann fehle ich ihm vllt. wirklich. Emotional halte ich mich selbst SEHR zurück, bis auf 2 Ausrutscher, wo ichs einfach nicht mehr konnte..grundsätzlich bin ich auch nicht der Typ, der ständig über Gefühle und emotionales Zeug reden muss, aber NIE finde ich nicht normal. In einer Fernbez. muss man darüber reden. Aber gut..ich habe 2 Mal damit angefangen, das reicht..ich werde mich gezwungenermaßen auf die Uni konzentrieren. Wenn ich Pech habe, leben wir uns auseinander, weil jeder von uns viel zu tun hat...aber ich hoffe es nicht..

 
Die Skype Gespräche verlaufen rein freundschaftlich..es macht ihm auch nichts aus,wenn wir 4 Tage hintereinander gar nicht Skypen können,weil ich zb. Uni habe..Er sagt dann nur: Alles klar, dann bis in 4 Tagen und grinst fröhlich. :( In den Kontaktpausen selbst würde er nie auf die Idee kommen eine Mail zu schreiben oder eine Sms..Die 4 Tage beinhalten dann tatsächlich 0 Kontakt, obwohl wir unsere Handys immer bei uns haben. Das Bedürfnis besteht einfach nicht.

Dort ist alles besser. Das Essen, die Arbeit, die Landschaft, die Menschen sind auch besser/netter/toller ja sogar schöner als hier. Das darf ich mir jeden Tag anhören. Es tut weh und das tut mit Sicherheit auch rationalen Menchen weh,wenn man nie vermisst wird. Das ist einfach so.

 
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Ach lala, scheinbar habt ihr ein sehr unterschiedliches Bedürfnis nach Nähe. Dein Problem ist halt, dass du es persönlich nimmst, dass er versucht die Situation anders zu händeln als du. Er hat dir gesagt, dass er an dich denkt und ich finde es nur gesund, dass er nicht ebenso emotional ist wie du, sonst wärt ihr bereits im Tal der Tränen gelandet.

Eure Erfolgschancen diese Beziehung aufrechtzuerhalten sehe ich eher gering. Die Entfernung und sein Verhalten (dass du nicht nachvollziehen kannst) hälst du sicher nicht mehr lange aus, ohne dir selbst was vorzulügen. Tut mir leid, dass ich nichts positiveres schreiben kann.

 
Sein Verhalten würde auch jemanden verletzen, der nicht so emotional ist..

Ich kann es bis zu einem gewissen Grad schon nachvollziehen, komme aber dann oft zu dem Punkt, dass er einfach nicht ernsthaft verliebt sein kann, wenn er mich auch nach 4 Tagen ohne Kontakt kein Stück vermisst, mich sowieso nicht vermisst und noch dazu BETONT, dass dort ALLES besser sei.Irgendwann hört die Tolreanz auf, meinst du nicht? :confused:

Und der Gedanke macht mich halt traurig..

 
Irgendwann hört die Tolreanz auf, meinst du nicht? :confused:
Du selbst bestimmst wo deine Schmerzgrenze ist. Manch einer könnte mit seinem Verhalten leben, aber das bedeutet nicht, dass du das auch können musst. Ich verstehe, dass die Situation sehr belastend für dich ist. Ob du ihm und dir nun noch mehr Zeit geben möchtest, oder aber die Beziehung aufgibst, liegt ganz bei dir. Man kann dir keinen Vorwurf machen, wenn du mit dieser weiten Entfernung und der Dauer nicht klarkommst.

Vielleicht redest du nochmal mit ihm, ganz vorwurfsfrei und schilderst ihm deine Gefühle und bittest ihn darum einen mit dir gemeinsam eine Art Kontaktplan zu erstellen, der euch Beiden gerecht wird. Also nicht nur wie oft sonder vor allem das WIE. Er soll dir natürlich von seinem Leben dort berichten, aber wenn möglich nicht so, dass du das Gefühl bekommst total unwichtig zu sein. Und du versuch dich ehrlich für ihn zu freuen und das nicht nur zu heucheln.

 
Du selbst bestimmst wo deine Schmerzgrenze ist. Manch einer könnte mit seinem Verhalten leben, aber das bedeutet nicht, dass du das auch können musst. Ich verstehe, dass die Situation sehr belastend für dich ist. Ob du ihm und dir nun noch mehr Zeit geben möchtest, oder aber die Beziehung aufgibst, liegt ganz bei dir.
Ja, manch einer kann vllt. damit leben, aber nicht sehr glücklich. Ich kann mit seinem Verhalten auch leben, aber es macht mich traurig..ich weiß aber, dass er erst 6 Wochen dort ist und würde die Bez. nie jetzt schon aufgeben.. Ich weiß, dass es sich einpendeln wird. Oder auch nicht..es kann sein, dass er einfach so bleibt. Ich muss glaub ich mal betonen, dass er nicht so war, als er noch hier in Deutschland war. Vielleicht hilft das ja, um mich besser zu verstehen. Er wurde erst so extrem "distanziert" kurz bevor er geflogen ist und seit er schließlich dort ist. :-( Er hat nämlich nach seiner EIGENEN Aussage ein hohes Nähebedürfnis! Danach habe ich ihn mal gefragt. (Vor 3 Wochen oder so). Nun bin ich jedoch noch verwirrter, weil er das Nähebedürfnis bei mir ja scheibar nicht mehr hat, aber von sich selbst sagt, dass ers hat! Daher fühle ich mich ja auch so schlecht.

 
Ja, manch einer kann vllt. damit leben, aber nicht sehr glücklich.
Woher willst du wissen was andere Leute glücklich bzw. unglücklich macht. Das größte Problem bei dir ist wohl, dass du das was du denkst und fühlst für das Maß der Dinge hälst. Komm davon mal ein bisschen ab und entwickel Verständnis dafür, dass es eben auch anders geht.

Nun bin ich jedoch noch verwirrter, weil er das Nähebedürfnis bei mir ja scheibar nicht mehr hat, aber von sich selbst sagt, dass ers hat! Daher fühle ich mich ja auch so schlecht.
Ist dir mal der Gedanke gekommen, dass er sich vielleicht auch ein stückweit selbst schützen möchte und bewusst aktiv und gut gelaunt ist, um dem Trennungsschmerz nicht die Oberhand zu geben? Was wäre denn soviel leichter an der Situation, wenn ihr euch Beide ständig und immer wieder die Ohren vollheult und gegenseitig runterzieht?

Außerdem scheinst du ein echtes Problem mit deinem Selbstbewusstsein zu haben, wenn du dich immer gleich ungeliebt und unwichtig fühlst und alles persönlich nimmst, auch wenn es gar nicht wirklich mit dir zu tun hat.

 
Woher willst du wissen was andere Leute glücklich bzw. unglücklich macht. Das größte Problem bei dir ist wohl, dass du das was du denkst und fühlst für das Maß der Dinge hälst. Komm davon mal ein bisschen ab und entwickel Verständnis dafür, dass es eben auch anders geht.
Ich weiß,dass meine Gedanken/Gefühle nicht das Maß aller Dinge sind, das ist mir schon bewusst. Aber meinst du nicht, dass man gerade in solch einer schwierigen Fernbez. dem anderen, in den man verliebt ist, auch GERNE mal vermittelt, dass er fehlt? Dass er auch wichtig ist? Dass er trotz allem noch ein Teil seines Lebens ist? Nicht jeden Tag, eben IRGENDWANN mal in der ganzen Zeit. Wenigstes EIN Mal...Das tut doch dem Gegenüber auch gut, anstatt gar nichts zu sagen und dafür die neue Umgebung täglich in den Himmel zu heben! Das verletzt doch automatisch..dass muss ihm doch auch bewusst sein. Ich verstehe nicht, wie das als normales Verhalten bezeichnet werden kann. :confused:

Ich meine damit also nicht die Ohren vollheulen,sondern genau das, was ich gerade geschrieben habe. Nichts theatralisches, das wäre natürlich auch nicht gut.

Ist dir mal der Gedanke gekommen, dass er sich vielleicht auch ein stückweit selbst schützen möchte und bewusst aktiv und gut gelaunt ist, um dem Trennungsschmerz nicht die Oberhand zu geben?
Ja, aber ich denke er ist tatsächlich so wie er sich gibt, ohne etwas verdrängen zu wollen.Er IST glücklich, ihm gefällt es dort besser als hier und ich bin irgendwo auch wichtig, aber nicht so wichtig wie die neuen Dinge in seinem Leben. Er redet halt gern mit mir, um seine Euphorie mitteilen zu können und weil er mich nett findet. Aber das ist keine Liebe in meinen Augen..

Das ich mich durch sein Verhalten gleich ungeliebt und unwichtig fühle..ist das nicht verständich? Er hat mir kein eines Mal gezeigt, dass ich ihm immernoch wichtig bin und dass er mich in irgendeiner Weise liebt.

Einmal auf Nachfrage meinerseits, weil ich ihn quasi dazu gedrängt habe...mache ich natürlich nicht mehr. Und das ist auch alles völlig normal? Ich bin mir sicher, dass dieses Verhalten jeden Meschen verletzen würde...

 
Wieso willst du fortan den Mund halten? Du fühlst dich doch unglücklich und was ist das für eine Beziehung wo man sich nicht traut seine Wünsche anzusprechen? Ansprechen und nicht Drama ...das ist doch legitim und gerechtfertigt. Ihr müsst euch Beide wohlfühlen oder deswegen muss die Problematik auf den Tisch und gemeinsam nach Lösungen gesucht werden.

Wenn es ihm zuviel ist auf dich einzugehen, dann wird das eh nichts. Immerhin versuchst du dich doch auch für ihn zurückzunehmen. Und dir was Liebes zu sagen wird ihn nun auch nicht umbringen.

 
Ich habe es ja angesprochen und er hat erwidert, dass er zwar von Natur aus eher ein Realist sei, aber dass er natürlich irgendwo auch sehr emotional ist, allerdings hätten ihn seine Erfahrungen zu dem gemacht, der er jetzt ist. Ich weiß, dass er schlechte Erfahrungen gemacht hat..er hat alles für seine Ex-Bez. gegeben und ihm wurde kalt die Tür vor der Nase zugeschlagen, wurde belogen/ausgnutzt, mehr weiß ich gar nicht. Es hat ihn geprägt und jetzt lässt er seine emotionale Seite erst Recht nicht mehr raus. Ich bin mir sicher, dass er Schäden davongetragen hat, ja vielleicht sogar Angst vor emotionaler Nähe. Das würde erkären,warum er nichts mit mir planen will, auch seine extreme Zurückhaltung, auch diese Beziehung auf Distanz an sich. So muss er keine Sorge haben,dass es zu eng wird, da die Halbe Erdkugel zwischen uns liegt. Er will wohl alles unter Kontrolle halten, sich niemals mehr in Gefühlen verlieren.

ODER er ist halt einfach so....ich weiß es nicht.

Nachdem ich das angesprochen habe, hat sich aber nichts geändert. Er hat es zwar als Problem meinerseits aufgefasst, aber das wars. Er kann seine Gefühle zwar in Taten zeigen, aber in Worten wohl nicht. Das ist in so einer Fernbez. leider seh schwierig, wenn man sich gefühlsmäßig nie ausdrücken will oder kann.

 
Schlechte Erfahrungen hin oder her ...dich emotional verhungern zu lassen kann es einfach nicht sein. Wenn ich mich nicht traue Gefühle zuzulassen, dann brauche ich keine Beziehung einzugehen, denn es ist unfair und verletzend. Bleibt zu hoffen, dass er genug Vertrauen zu dir fasst um sich wieder öffnen zu können ...auf diese Entfernung ist das aber fast unmöglich, finde ich zumindest.

Bleib dir treu und mach dich nicht kaputt, aus Angst ihn zu verlieren. Es bringt dir nichts dich ständig zu verstellen und es sollte auch nicht nötig sein. Wenn du mit der Situation irgendwann gar nicht mehr kannst, musst du wohl Konsequenzen ziehen.