Gefühlschaos, sieht sie mich überhaupt als ihren Partner?
- Ersteller tomba
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Die Rückkehroption ist sie seit sie zurück ist am ausloten. Sie kam zurück und ihr erster Vorschlag nach unserem gemeinsamen Gespräch war Trennung auf Zeit um herauszufinden was sie wolle und ob sie mich wirklich vermisse. Sie hätte gehofft das ich das auch so wolle. Hat sie wahrscheinlich so interpretiert weil ich die 6 Wochen als sie weg war ganz bewusst auf jede Kontaktaufnahme verzichtet habe um ihr ihren Raum und ihre Zeit zu geben. Das hat sie mir dann wiederum auch vorgeworfen, ich hätte sie komplett ignoriert in dieser Zeit. Aber Trennung auf Zeit haben wir faktisch eigentlich schon seit letztem Juni. Von diesen insgesamt 8 Monaten war sie 6 Monate weg. Ich denke genug Zeit um zu wissen was man will.Vielleicht will sie sprechen, um zu wissen, ob es eine "Rückkehroption" für sie gibt, falls sie sich doch anders entscheidet. Es wäre interessant zu wissen (für dich), was ihre Motivation ist: ob sie sich wirklich um dich Sorgen macht, oder eher an sich denkt. So, wie sie sich in der letzten Phase eurer Beziehung verhalten hat, scheint sie sich nicht zu viele Gedanken über deine Gefühle und Wünsche gemacht haben.
Ja, sie hatte sicher Gründe, mit sich selbst beschäftigt zu sein, aber ist man in solchen Situationen wirklich gleichgültig , was alles andere angeht,auch den Partner und seine Lage
Ich glaube es geht weniger um das Möchten als vielmehr um die Tatsache das die Konklusion aus allem bisherigen Reden und Schreiben immer dieselbe ist: sie will ihren Raum und Zeit (Trennung auf Zeit und dann schauen wir mal), und ich möchte das nicht mehr akzeptieren aus dem Grund das wir das faktisch eigentlich seit letztem Sommer schon sind. Wir drehen und wenden alles und es kommt immer auf diesen Punt raus. Ich habe den Eindruck sie weiss wirklich nicht was sie will, möchte am liebsten (für eine Zeit?) zurück zu ihrer Familie um ihr Leben neu zu sortieren. Das ich da nicht mitmachen will, hat sie wohl auf dem falschen Fuss erwischt. Deshalb hat sie sich gewunden (bspw. die Geschichte mit dem gemeinsamen Kind) und gemerkt dass sie sich eigentlich selbst belügt. Und jetzt weiss sie nicht wie sie es beenden soll ohne mir dabei wehzutun. Insofern denke ich nicht, dass ihr meine Gefühle komplett egal sind, aber nicht wichtig/gross genug um sich für mich zu entscheiden. Ausserdem, so sagt sie, sei sie sich ja auch nicht sicher ob sie das dann irgendwann bereuen würde (Rückkehroption).
Nun ja, es gibt Frauen, wie wissen nicht, was sie wollen, das aber sehr genau.
Bei Männern übrigens auch anzutreffen, etwa bei dir. Du eierst ihr hinterher, und solange da keine Ansagen und Konsequenzen folgen, macht sie eben, was ihr am besten passt.
Kann sein, dass sie das mit dem Kind nicht ernst gemeint hat. Wenn ein Mann so etwas zu einer Frau sagt, dann ist das immer ein schöner Andockpunkt. Blöd nur, dass man dann einem Baby quasi die Aufgabe übergibt, die Sache der Erwachsenen zu kitten, obwohl es nicht einmal sprechen kann. Viel Last für ein junges Leben. Und warum sollte ein Baby das hinkriegen, was die Erwachsenen offensichtlich nicht lösen können?
Darum: Besser die Finger davon lassen, auch wenn es einen Moment ein prima Kleber ist.
Langfristig gesehen: Die Frau wird dir abhanden kommen. Das, was du jetzt erlebst, ist einfach die Mutlosigkeit, in die ihr verfallen seid, weil sich eure Leben doch stark ändern würden. Da bleibt man lieber in diesem Sumpf der Widersprüche, fühlt isch immer unwohler - aber unter keinen Umständen Nägel mit Köpfen machen. Keinesfalls sie aus der Wohnung werfen. Obwohl es irgendeinmal dazu kommt, dass sie dann nicht mehr bei dir ist.
Aber das kann lange dauern, woher bekommt sie so schnell eine Gratisbleibe? Da müsste sie erst einen andern Dummen finden, der so sehr auf sie abfährt.
Kommt noch, braucht einfach Geduld. Und ich finde es ja prima, dass du ihr diese Zeit gibst, auch wenn du es gar nicht möchtest.
Bei Männern übrigens auch anzutreffen, etwa bei dir. Du eierst ihr hinterher, und solange da keine Ansagen und Konsequenzen folgen, macht sie eben, was ihr am besten passt.
Kann sein, dass sie das mit dem Kind nicht ernst gemeint hat. Wenn ein Mann so etwas zu einer Frau sagt, dann ist das immer ein schöner Andockpunkt. Blöd nur, dass man dann einem Baby quasi die Aufgabe übergibt, die Sache der Erwachsenen zu kitten, obwohl es nicht einmal sprechen kann. Viel Last für ein junges Leben. Und warum sollte ein Baby das hinkriegen, was die Erwachsenen offensichtlich nicht lösen können?
Darum: Besser die Finger davon lassen, auch wenn es einen Moment ein prima Kleber ist.
Langfristig gesehen: Die Frau wird dir abhanden kommen. Das, was du jetzt erlebst, ist einfach die Mutlosigkeit, in die ihr verfallen seid, weil sich eure Leben doch stark ändern würden. Da bleibt man lieber in diesem Sumpf der Widersprüche, fühlt isch immer unwohler - aber unter keinen Umständen Nägel mit Köpfen machen. Keinesfalls sie aus der Wohnung werfen. Obwohl es irgendeinmal dazu kommt, dass sie dann nicht mehr bei dir ist.
Aber das kann lange dauern, woher bekommt sie so schnell eine Gratisbleibe? Da müsste sie erst einen andern Dummen finden, der so sehr auf sie abfährt.
Kommt noch, braucht einfach Geduld. Und ich finde es ja prima, dass du ihr diese Zeit gibst, auch wenn du es gar nicht möchtest.
Wir habe versucht uns auszusprechen. Schliesslich haben wir uns aber im Kreis gedreht. Sie wisse nicht was sie wolle und brauche, aber was sie sicher nicht wolle sei hier zu bleiben. Es hätte nichts mit mir zu tun, aber in ihrem Heimatland fühle sie sich mit ihrer Familie glücklicher als hier. Ihr Vorschlag: wir trennen uns, sie geht zurück und schaut dann mal wie es weitergeht. Sie wolle aber noch Kontakt haben, da sie gerne wissen möchte wie es mir geht und so… Sie fühle sich nicht gut, wenn ich sie einfach ignorieren würde. Wir könnten aber beide machen was wir wollen in der Zeit, und falls sie dann doch wieder zurück kommen wolle in einigen Monaten oder einem Jahr, würde sie sich einfach bei mir melden. Falls es ihr denn danach sei und sie mich vermisse. Dann könnten wir ja vielleicht wieder zusammen kommen. Das solle das Schicksal entscheiden. So nach dem Motto ich behalte ihn mal warm falls es in die Hose geht. Wenn ich sie wirklich so sehr lieben würde wie ich ihr immer sage, dann hätte sie von mir erwartet, dass ich das so akzeptiere. Nun wir hatten schon vor dem letzten Sommer unsere Probleme. Dann, durch den Tod ihrer Mutter war sie völlig von der Rolle und verbrachte 6 Monate in ihrem Heimatland . Somit sind wir ja faktisch seit 8 Monaten „getrennt“. Anstatt an unsere Beziehung zu arbeiten, wie wir uns eigentlich versprochen haben, möchte sie nun aber offensichtlich lieber zurück. Sie brauche Zeit, Raum, ihre Heimat und ihre Familie. Für mich klar, dass das nicht gut kommt. Aber in ihren Augen soll das nun das Schicksal entscheiden. Ich könnte kotzen ab solchen Aussagen. Aber gleichzeitig geht es mir richtig besch… da mir schon klar ist, dass dies nun das Ende unserer Beziehung ist. Bis heute hatte ich immer noch einen kleinen Funken Hoffnung. Habe ihr dann noch etwas geholfen beim Packen damit das schneller geht. Da war sie fast schon beleidigt: sie sehe schon, mir könne es ja nicht schnell genug gehen, das hätte sie nach acht Jahren nicht verdient…
Ich meine, du bist ja schon ein wenig schäbig zu ihr. Sie macht dir ein Superangebot, dass ihr euch jetzt erst einmal trennt und jeder seine Wege geht, machen darf, was er/sie will. Und trotzdem noch Freundschaft behaltet.
Dann kommt sie zurück und wenn es sich ergibt, dann werdet ihr wieder ein Paar. Ich meine: Das ist doch ein Angebot. Erstens: Du kannst machen was du willst, solange sie weg ist (sie natürlich auch, und das wird wohl auch der Grund sein). Und dann kommt sie zurück und mit grosser Wahrscheinlichkeit knüpft ihr dort an, wo ihr auseinandergegangen seid (also Zustand heute), aber mit der Gewissheit, bis ans Lebensende zusammen zu bleiben.
Das ist doch ein realistisches Angebot für beide. Sollte ihr Abenteuer nicht gelingen, hast du sie auf sicher, ansonsten hast du eine immerwährende Freundschaft mit ihr und darfst eh machen, was du willst (also auch eine neue Frau suchen).
Vermutlich ist es unser kleinkariertes europäisches Wesen, das die Grosszügigkeit und die Möglichkeiten in so einem Angebot partout nicht sehen möchte. Was lieben wir doch die Brasilianische Dolce Vita in den Ferien - aber in unserem sonstigen Leben hat sie gefälligst nichts zu suchen. Da wollen wir betoniert Verbindlichkeit und Garantien.
Vielleicht ist so etwas schlicht und einfach genau so wenig mit ihrem Lebensentwurf und ihrer Herkunft zu vereinbaren, wie du offensichtlich hinter ihrem Angebot mehr den Notnagel siehst.
Aber du kannst ja nichts verlieren: Lehen dich zurück, sage ihr in aller Freundschaft tschüss und lebe dein Leben. Und vielleicht kommt sie ja wieder zurück in einigen Jahren.
Im Grund kannst du nur gewinnen. Du verlierst höchstens die täglichen Streitereien mit ihr. Aber auch das kann natürlich ein Ausdruck von Liebe sein.
Dann kommt sie zurück und wenn es sich ergibt, dann werdet ihr wieder ein Paar. Ich meine: Das ist doch ein Angebot. Erstens: Du kannst machen was du willst, solange sie weg ist (sie natürlich auch, und das wird wohl auch der Grund sein). Und dann kommt sie zurück und mit grosser Wahrscheinlichkeit knüpft ihr dort an, wo ihr auseinandergegangen seid (also Zustand heute), aber mit der Gewissheit, bis ans Lebensende zusammen zu bleiben.
Das ist doch ein realistisches Angebot für beide. Sollte ihr Abenteuer nicht gelingen, hast du sie auf sicher, ansonsten hast du eine immerwährende Freundschaft mit ihr und darfst eh machen, was du willst (also auch eine neue Frau suchen).
Vermutlich ist es unser kleinkariertes europäisches Wesen, das die Grosszügigkeit und die Möglichkeiten in so einem Angebot partout nicht sehen möchte. Was lieben wir doch die Brasilianische Dolce Vita in den Ferien - aber in unserem sonstigen Leben hat sie gefälligst nichts zu suchen. Da wollen wir betoniert Verbindlichkeit und Garantien.
Vielleicht ist so etwas schlicht und einfach genau so wenig mit ihrem Lebensentwurf und ihrer Herkunft zu vereinbaren, wie du offensichtlich hinter ihrem Angebot mehr den Notnagel siehst.
Aber du kannst ja nichts verlieren: Lehen dich zurück, sage ihr in aller Freundschaft tschüss und lebe dein Leben. Und vielleicht kommt sie ja wieder zurück in einigen Jahren.
Im Grund kannst du nur gewinnen. Du verlierst höchstens die täglichen Streitereien mit ihr. Aber auch das kann natürlich ein Ausdruck von Liebe sein.
Was sie dir anbietet, ist, was nach jeder Trennung theoretisch passiert. Man trennt sich, ist frei, manche heiraten trotzdem noch einmal, oder sogar immer wieder
Es ist nicht warm halten, du kannst jetzt ruhig ok sagen und wenn sie tatsächlich mal zurück kommt, wirst du vermutlich absagen müssen, weil du bereits wieder vergeben bist.
Sie möchte vermutlich nicht 'lebe wohl' sagen und sich nie wieder melden, sondern in Frieden auseinander gehen, mit einem guten Gefühl, alles richtig und sanft kommuniziert zu haben, möglichst wenig Schaden angerichtet zu haben.
Sie sagt ja nicht, dass sie dich nicht mehr liebt oder sich in jemand anders verliebt hat, vielleicht will sie dich mit diesem Angebot einfach schonen...
Du kannst ok sagen und bist dadurch zu gar nichts verpflichtet.
Aber ja, es ist vermutlich vorbei und nicht mehr zu retten, das musst du akzeptieren.
Du musst ihr erklären, warum du ihr hilfst beim packen.
Es ist nicht warm halten, du kannst jetzt ruhig ok sagen und wenn sie tatsächlich mal zurück kommt, wirst du vermutlich absagen müssen, weil du bereits wieder vergeben bist.
Sie möchte vermutlich nicht 'lebe wohl' sagen und sich nie wieder melden, sondern in Frieden auseinander gehen, mit einem guten Gefühl, alles richtig und sanft kommuniziert zu haben, möglichst wenig Schaden angerichtet zu haben.
Sie sagt ja nicht, dass sie dich nicht mehr liebt oder sich in jemand anders verliebt hat, vielleicht will sie dich mit diesem Angebot einfach schonen...
Du kannst ok sagen und bist dadurch zu gar nichts verpflichtet.
Aber ja, es ist vermutlich vorbei und nicht mehr zu retten, das musst du akzeptieren.
Du musst ihr erklären, warum du ihr hilfst beim packen.
Jetzt ist die Wahrheit raus: sie hat ihrer Mutter versprochen dass Sie für ihren Bruder schauen werde. Und der will raus aus seinem Heimatland. Und ihr Plan ist nun zu ihrem Vater nach Puero Rico zu reisen, dort eine Weile zu leben und ihren Vater zu überzeugen, ihren Bruder zu sich zu holen. Das könne sie ihm aber vorerst so nicht sagen, er soll ihr ja ihr Leben dort finanzieren und das Visum für den Bruder organisieren. Und wenn sie ihm das jetzt schon sagen würde, wäre das natürlich ein Problem weil er dann durchschauen würde, das sie eigentlich nicht wegen ihm gekommen sei, sondern nur aus Eigeninteresse. Dadurch würde sie ihr Versprechen einhalten und ihrem Bruder eine bessere Zukunft ermöglichen. Dafür brauche sie ungefähr ein Jahr Zeit. Und danach würden wir sehen. Vielleicht würde es ihr ja dort gefallen, oder sie würde jemanden kennenlernen. Ich würde mich vielleicht daran gewöhnen ohne sie zu sein. Oder sie würde dann vielleicht auch wieder zurück kommen. Wenn wirkliche Liebe ist, dann könne man auch aufeinander warten. Also heisst für mich ich soll warten, aber es könnte ja sein dass sie auch dort bleiben wolle oder jemanden kennenlernt. Jetzt bin ich wort- und sprachlos.
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Nun, die Geschichten werden immer abenteuerlicher.
Wie dem auch sei: Wenn du an ihr festhalten willst: Mach das. Aber beklage dich nicht, wenn es nicht so läuft, wie du das willst.
Sie scheint eine starke Frau zu sein, die einfach durchzieht, was ihr in den Sinn kommt.
Und wenn du da mitfühlend und weich bist, dann ist das für sie um so besser, weil sie dann in deine Richtung kein schlechtes Gewissen haben müsste, was sie vermutlich so oder so nicht hätte. Zu sehr also liegt ihr das Versprechen auf dem Herzen, das sie ihrer Mutter gegeben hat.
Und nun muss sie also für ihren Bruder sorgen, möchte diesen aber bei seinem Vater unterbringen. Eigentlich keine so unübliche Idee, ausser der Vater hätte seine Kinder verstossen.
Oder die Kinder wären schon etwas zu alt, um bei den Eltern zu wohnen und von ihnen versorgt zu werden. Das scheint aber bei ihrem Bruder nicht der Fall zu sein. Er ist sicher noch minderjährig, warum sonst sollte die sterbende Mutter die Tochter so etwas versprechen lassen?
Ein Versprechen übrigens, das ein leichter Unsinn und eine enorme Belastung sein kann. So etwas sollte man nie von den Lebenden verlangen. Wenn man das nicht mehr selber leisten kann, dann ist das eben so. Aber dass man andere mit einem eigenen Wunsch lebenslange belastet, das geht natürlich nicht. Die Verstorbene hat ja auch nichts davon.
Aber deine Freundin ist clever, denn wenn der Vater schon den Sohn unterhalten sollte, setzt sie sich auch gleich noch auf die Empfängerliste.
Vermutlich eine kulturell bedingte Sache, aber grundsätzlich eigenartig, dass es Frauen gibt, die gezielt einen Versorger suchen. Heute, im Zeitalter der Emanzipation und grenzenlosen Selbständigkeit und Freiheit. Arbeiten kommt nicht in Frage?
Wie dem auch sei: Wenn du an ihr festhalten willst: Mach das. Aber beklage dich nicht, wenn es nicht so läuft, wie du das willst.
Sie scheint eine starke Frau zu sein, die einfach durchzieht, was ihr in den Sinn kommt.
Und wenn du da mitfühlend und weich bist, dann ist das für sie um so besser, weil sie dann in deine Richtung kein schlechtes Gewissen haben müsste, was sie vermutlich so oder so nicht hätte. Zu sehr also liegt ihr das Versprechen auf dem Herzen, das sie ihrer Mutter gegeben hat.
Und nun muss sie also für ihren Bruder sorgen, möchte diesen aber bei seinem Vater unterbringen. Eigentlich keine so unübliche Idee, ausser der Vater hätte seine Kinder verstossen.
Oder die Kinder wären schon etwas zu alt, um bei den Eltern zu wohnen und von ihnen versorgt zu werden. Das scheint aber bei ihrem Bruder nicht der Fall zu sein. Er ist sicher noch minderjährig, warum sonst sollte die sterbende Mutter die Tochter so etwas versprechen lassen?
Ein Versprechen übrigens, das ein leichter Unsinn und eine enorme Belastung sein kann. So etwas sollte man nie von den Lebenden verlangen. Wenn man das nicht mehr selber leisten kann, dann ist das eben so. Aber dass man andere mit einem eigenen Wunsch lebenslange belastet, das geht natürlich nicht. Die Verstorbene hat ja auch nichts davon.
Aber deine Freundin ist clever, denn wenn der Vater schon den Sohn unterhalten sollte, setzt sie sich auch gleich noch auf die Empfängerliste.
Vermutlich eine kulturell bedingte Sache, aber grundsätzlich eigenartig, dass es Frauen gibt, die gezielt einen Versorger suchen. Heute, im Zeitalter der Emanzipation und grenzenlosen Selbständigkeit und Freiheit. Arbeiten kommt nicht in Frage?
Sie weiss wie ich reagieren würde. Ihr Bruder geht gegen die 30, lebte aber als Muttersöhnchen zu Hause und lebt nun nach dem Tod ihrer Mutter alleine. Sie weiss wie ich reagiere und ihr immer wieder sage, sie sei nicht für jede/n und alles verantwortlich.
Könnte sie vielleicht, ist nicht ganz so einfach. Aber sie hat sich das schon zurecht gelegt und offensichtlich schon recht gut durchgeplant. Und wenn sich etwas in den Kopf gesetzt hat, dann zieht sie das in der Regel auch durch.
Nach acht Monaten "faktischer Trennung" zaubert sie jetzt den Bruder aus einem lateinamerikanischen Hut... also nicht den Bruder als Mensch, denn den gab es zuvor bestimmt auch schon (zumindest faktischer als den Vater).... sondern den Bruder als Grund... Hut ab! ;-))
Sie ist am Verpacken ihrer Dinge und wir wohl zurück in ihr Heimatland. Dort hat sie ja ihre Wohnung.Ja, dann ist es soweißt, ob sie schon eine Wohnung hat und wann sie ausziehen wird?