Wenn man in diesem Forum schreibt, dann muss man auf der Suche nach einer Antwort sein. Wozu soll man ansonsten den Rat der Anderen suchen. Und was ist, wenn man alles sowieso besser weiß?
Würde man mir als Antwort schreiben, dass dieser Mann nichts für mich ist, ich für ihn nur ein Abenteuer bin, dann würde ich ihn verteidigen. Würde man mir schreiben, dass ich einfach Geduld haben soll, dann würde ich 1000 rationale Zweifel finden, die ich eigentlich gar nicht wissen will und ansonsten auch ignoriere. Warum schreibe ich dann überhaupt?
Nun, im Moment bin ich ganz froh, überhaupt schreiben zu können, da ich damit eine gewisse „Sprachlosigkeit“ meinerseits überwinde. Ich glaube, dass nichts schlimmer ist, als dieser ganze unterdrückte Schmerz, teilweise auch handgemachten Weltschmerz, man steigert sich ja gern selbst in das Ungewisse, nicht rauslassen zu können.
In der Sache:
Ich liebe einen verheirateten Mann. Unser Altersunterschied ist erheblich (ca. 20 Jahre); ein Paar (das Affärenpaar der Woche, immer wieder neu:klatsch sind wir seit 5 Monaten. Intensiven Kontakt haben wir seit 8 Monaten, da standen aber andere Belange im Vordergrund. Keiner von uns Beiden hatte vor, eine Affäre zu beginnen oder sich zu verlieben.
Er lebt in einer sehr langen Partnerschaft (30 Jahre), die Kinder sind groß, es gibt keine finanziellen Hindernisse, die so manches Mal vorgeschoben werden. Er sagt mir einerseits, dass das „ob“ (ich trenne mich) für ihn längst entschieden ist, er nur noch über das „wie“ nachdenke. „Wie“ in der Form, ob er sich eine eigene Wohnung sucht oder ob er mit mir zusammen zieht.
Er ist ein zuverlässiger Mensch, ehrlich, beständig. Seine Ehe ist seit 20 Jahren eine Zweckgemeinschaft, in der man sich gegenseitig Freiheiten lässt (nicht hinsichtlich Partnerschaften). Jeder lebt dem Grunde nach sein Leben und man verbringt kaum Zeit miteinander. Körperlichkeiten gibt es ebenfalls seit 20 Jahren nicht mehr, worauf zu intervenieren er aufgegeben hat.
Ich liebe ihn sehr und er ist schlichtweg der Mann, auf den man sein ganzes Leben warten muss. Und dies zurecht – jede Minute war es wert. Wir verstehen uns in allen Bereichen und in denen, wo wie voneinander abweichende Meinungen haben, tolerieren wir uns. Ich mag mit ihm genauso gern intensive Gespräche führen, wie ihm die Briefmarkensammlung zeigen.
Zu wissen glaube ich, dass er mich wirklich liebt und auch immer mit mir zusammen sein will. Ich kann mir vorstellen, dass dieses „für immer“ die ein oder andere Stirnfalte hervorruft; ich glaube noch daran, wenn man sich auch im Alltag nicht verliert. Hier sehe ich eine gute Chance für uns.
Sein Problem ist, dass er nicht einfach so gehen kann. Er hat Angst, was ich auch verstehe, dass er dann plötzlich allein ist. Rückversicherungen kann ich aber leider nicht ausstellen. Ich kann auch nicht wissen, wie es mit uns wird, ich kann nur, mit dem Verantwortungsbewusstsein einiger Jahre, sagen, dass ich weiß, was ich will: IHN!
Gleichermaßen beschäftigt mich die Frage der moralischen Verwerflichkeit meines Handelns. Keine Angst, ich möchte von Euch keinen Ablassbrief. Die gemeinsame Beziehung meines Allerliebsten dauert 30 Jahre (=Ehe)an, mag es auch im Ergebnis eine Zweckgemeinschaft gewesen sein. Mit welchem Recht komme ich dann an und behaupte „ein Recht an dem Mann“ für mich?
Im Moment ist er mit ihr in den Urlaub gefahren; dies war mir bekannt. Er nutzt natürlich jede Möglichkeit , mit mir zu kommunizieren. Dass dies mir nicht reicht, liegt auf der Hand. Ich kann mich zu 100% auf ihn verlassen und ich weiß auch, dass er den Urlaub nur angetreten ist, da er vor unserer Zeit gebucht worden ist. Zudem hat er noch das Gespräch mit ihr gesucht, ob nicht besser eine Freundin….
Ich weiß nicht, was ich machen soll. Ich liebe ihn über alles und er mich auch; dies weiß ich an Worten und auch an Taten. Ich könnte aber sagen/schreiben, dass ich mich trenne. Er ist nun schon eine Woche nicht da und je länger man sich nicht gesehen hat… . Würde ich dies aber tun, dann nur in der Hoffnung, dass er es nicht akzeptiert. Hinsichtlich der Trennungszeit durch Urlaub denke ich natürlich an mich, wobei ich mir hier etwas vormache, dies weiß ich auch.
Die Frage ist: Was mache ich nur, ich liebe ihn sehr?
Hat vielleicht jemand einen Rat? Aber bitte Vorsicht (J), siehe meine Eingangszeilen. Ich freue mich aber dennoch über jede Antwort.
Würde man mir als Antwort schreiben, dass dieser Mann nichts für mich ist, ich für ihn nur ein Abenteuer bin, dann würde ich ihn verteidigen. Würde man mir schreiben, dass ich einfach Geduld haben soll, dann würde ich 1000 rationale Zweifel finden, die ich eigentlich gar nicht wissen will und ansonsten auch ignoriere. Warum schreibe ich dann überhaupt?
Nun, im Moment bin ich ganz froh, überhaupt schreiben zu können, da ich damit eine gewisse „Sprachlosigkeit“ meinerseits überwinde. Ich glaube, dass nichts schlimmer ist, als dieser ganze unterdrückte Schmerz, teilweise auch handgemachten Weltschmerz, man steigert sich ja gern selbst in das Ungewisse, nicht rauslassen zu können.
In der Sache:
Ich liebe einen verheirateten Mann. Unser Altersunterschied ist erheblich (ca. 20 Jahre); ein Paar (das Affärenpaar der Woche, immer wieder neu:klatsch sind wir seit 5 Monaten. Intensiven Kontakt haben wir seit 8 Monaten, da standen aber andere Belange im Vordergrund. Keiner von uns Beiden hatte vor, eine Affäre zu beginnen oder sich zu verlieben.
Er lebt in einer sehr langen Partnerschaft (30 Jahre), die Kinder sind groß, es gibt keine finanziellen Hindernisse, die so manches Mal vorgeschoben werden. Er sagt mir einerseits, dass das „ob“ (ich trenne mich) für ihn längst entschieden ist, er nur noch über das „wie“ nachdenke. „Wie“ in der Form, ob er sich eine eigene Wohnung sucht oder ob er mit mir zusammen zieht.
Er ist ein zuverlässiger Mensch, ehrlich, beständig. Seine Ehe ist seit 20 Jahren eine Zweckgemeinschaft, in der man sich gegenseitig Freiheiten lässt (nicht hinsichtlich Partnerschaften). Jeder lebt dem Grunde nach sein Leben und man verbringt kaum Zeit miteinander. Körperlichkeiten gibt es ebenfalls seit 20 Jahren nicht mehr, worauf zu intervenieren er aufgegeben hat.
Ich liebe ihn sehr und er ist schlichtweg der Mann, auf den man sein ganzes Leben warten muss. Und dies zurecht – jede Minute war es wert. Wir verstehen uns in allen Bereichen und in denen, wo wie voneinander abweichende Meinungen haben, tolerieren wir uns. Ich mag mit ihm genauso gern intensive Gespräche führen, wie ihm die Briefmarkensammlung zeigen.
Zu wissen glaube ich, dass er mich wirklich liebt und auch immer mit mir zusammen sein will. Ich kann mir vorstellen, dass dieses „für immer“ die ein oder andere Stirnfalte hervorruft; ich glaube noch daran, wenn man sich auch im Alltag nicht verliert. Hier sehe ich eine gute Chance für uns.
Sein Problem ist, dass er nicht einfach so gehen kann. Er hat Angst, was ich auch verstehe, dass er dann plötzlich allein ist. Rückversicherungen kann ich aber leider nicht ausstellen. Ich kann auch nicht wissen, wie es mit uns wird, ich kann nur, mit dem Verantwortungsbewusstsein einiger Jahre, sagen, dass ich weiß, was ich will: IHN!
Gleichermaßen beschäftigt mich die Frage der moralischen Verwerflichkeit meines Handelns. Keine Angst, ich möchte von Euch keinen Ablassbrief. Die gemeinsame Beziehung meines Allerliebsten dauert 30 Jahre (=Ehe)an, mag es auch im Ergebnis eine Zweckgemeinschaft gewesen sein. Mit welchem Recht komme ich dann an und behaupte „ein Recht an dem Mann“ für mich?
Im Moment ist er mit ihr in den Urlaub gefahren; dies war mir bekannt. Er nutzt natürlich jede Möglichkeit , mit mir zu kommunizieren. Dass dies mir nicht reicht, liegt auf der Hand. Ich kann mich zu 100% auf ihn verlassen und ich weiß auch, dass er den Urlaub nur angetreten ist, da er vor unserer Zeit gebucht worden ist. Zudem hat er noch das Gespräch mit ihr gesucht, ob nicht besser eine Freundin….
Ich weiß nicht, was ich machen soll. Ich liebe ihn über alles und er mich auch; dies weiß ich an Worten und auch an Taten. Ich könnte aber sagen/schreiben, dass ich mich trenne. Er ist nun schon eine Woche nicht da und je länger man sich nicht gesehen hat… . Würde ich dies aber tun, dann nur in der Hoffnung, dass er es nicht akzeptiert. Hinsichtlich der Trennungszeit durch Urlaub denke ich natürlich an mich, wobei ich mir hier etwas vormache, dies weiß ich auch.
Die Frage ist: Was mache ich nur, ich liebe ihn sehr?
Hat vielleicht jemand einen Rat? Aber bitte Vorsicht (J), siehe meine Eingangszeilen. Ich freue mich aber dennoch über jede Antwort.