Gibt es hier jemand, die auch eine Geliebte ist ?

Seit meinem letzten Beitrag ist eine etwas längere Zeit ins Land gegangen.

Lange Rede kurzer Sinn, ich bin rückfällig geworden.

Ich konnte es kaum noch ertragen, nicht mehr mit ihm zu sprechen.

Ich hatte nicht nur einen Geliebten verloren, sondern auch noch ein langjährigen Freund, mit dem ich über wirklich alles sprechen konnte. Das hat mir am Meisten gefehlt.

Mir geht es soweit ganz gut, denke momentan besser, als ohne was von ihm zu hören.

Ich nehme es jetzt so wie es kommt, versuche Hoffnungen fernzuhalten.

Gesprochen haben wir natürlich wieder über die Zukunft zwischen uns u.s.w., ich warte jetzt einfach ab...

Also, doch kein Vorbild... :mad:

Aber ich kann gerade gut damit leben, alles Weitere sehe ich dann, wenn ich wiedermal nicht mehr kann.

 
Ich nehme es jetzt so wie es kommt, versuche Hoffnungen fernzuhalten.
Was natürlich super funktionieren wird, wo du es nichtmal schaffst keinen Kontakt zuzulassen. Ich frag mich immer was ihr denkt was passiert wenn eure Liebhaber aus eurem Leben verschwinden? Geht dann die Welt unter, bricht eine tödliche Krankheit aus oder der 3.Weltkrieg. Viele scheinen zu glauben je dramatischer es zugeht, umso größer die Liebe. Bisschen zu sehr von Hollywood angehaucht ...blöd nur, dass bei den meisten Affären das Happy-End ausbleibt. Naja wer das braucht um sich lebendig zu fühlen, der soll meinetwegen so leben, aber nicht immer so dramatisch tun.

 
schon klar, dass es wohl kaum funktionieren kann, sagt mir auch mein Kopf...

Denken was passiert????

Wir merken und fühlen nur, wie es ist... egal ob Liebhaber oder auch jmd. anderen wichtigen im Leben.

Und das tut eben weh, gestehe es mir doch zu. Ich kenne niemanden, dem eine Trennung leicht fällt.

...fand auch nicht, dass ich dramatisch getan hätte.

 
Und das tut eben weh, gestehe es mir doch zu. Ich kenne niemanden, dem eine Trennung leicht fällt.
Natürlich tut es weh. Aber tut denn die Tatsache eine Geliebte zu sein nicht auch weh? Ich find's so schade, dass ihr so viel wertvolle Lebenszeit verschwendet. Klar treibt einen die Hoffnung an, dass vielleicht doch noch alles gut wird. Aber über Jahre? Wäre es da nicht sinnvoller seinen Gefühlen mal Einhalt zu gebieten und einen Schlussstrich zu ziehen? Klar muss man dann durch den Trennungsschmerz, aber der wird wenigstens irgendwann wieder besser und macht einen sicher nicht so kaputt wie die Affäre es tut.

 
Ich kann all deine Argumente und Gedankengänge nachvollziehen, ich sehe es fast genauso mit dem Kopf, bis zu einem bestimmten Punkt, mit der verschwendeten Lebenszeit.

Bei dieser Sache gibt es leider bei mir eben kein Schwarz und kein Weiß.

Ich habe mich nie als Geliebte gesehen, klar gab es verzweifelte Momente, dennoch möchte ich wirklich nicht einen Tag daran missen. Habe mich noch nie so verstanden und paradoxer Weise wohl und geachtet gefühlt, wie bei Ihm.

Und genau da liegt der Hase im Pfeffer begraben, wenn Du verstehst was ich meine.

 
Ja ich verstehe schon was du meinst. Dennoch ist es einfach mal Fakt, dass DU die Geliebte bist ...da hilft alles schönreden nichts. Es gibt genug Männer die sich trotz Kinder und anderer Verpflichtungen für die andere Frau entscheiden. Deiner tut es nicht und das sollte doch mehr ins Gewicht fallen, als die netten Worte, die er dir zukommen lässt.

Letztendlich kann man hier noch so gut argumentieren ...du hast dich für diesen Weg entschieden und musst nun irgendwie damit klarkommen. Die Entscheidung dir selbst mehr zu gönnen als den Platz in der 2.Reihe, muss aus dir kommen. Ich hoffe du bist nicht total kaputt bis dahin.

 
Wenn es doch nur nette Worte wären ;) ...könnte ich sie wenigstens unter Süßholzraspelei abtun.

Ich wünsche mir auch, dass ich daran nicht total kaputt gehe.

...dass es für mich wenigstens in der Wage bleibt, wenn diese dann wieder einmal kippen sollte und ich in der Luft hänge, muß ich ja wohl runterspringen.

Das hatte ich bis jetzt immer ganz gut hinbekommen, bevor ich zu viel "Höhenluft" schnuppern mußte.

Auch ich habe natürlich einen Termin im Kopf, ...bis wohin ich mir die Sache anschaue, abwarte. Was sich bis dahin ergibt oder nicht, keine Ahnung.

Da man ja leider nicht in die Zukunft schauen kann, kann ich nicht mal sagen, was ich bis dahin oder gegebenenfalls vorher schon tun werde, tun muß.

Es sollte jedoch bis zum Spätsommer definitiv eine annehmbare Lösung gefunden werden.

Danke, für Dein Mitgefühl

 
Hallo - ich bin hier völlig neu hergestolpert und habe dieses Forum gefunden... und fühle mich, naja, "erinnert".

Ich war der Mann in einer Affäre. Ist aber schon über 5 Jahre her. Hei, wie soll man sowas kurz zusammenfassen...?

Ich war mit meiner Frau nach 14 Ehejahren in einer langsam eskalierenden Krise. Deswegen war ich auf einem (anderen) Liebeskummerboard und hatte da jemand kennengelernt. Es hat sich langsam entwickelt, ich habe diese andere zuerst heimlich getroffen - und das hat meiner Ehe natürlich nicht geholfen. Es dauerte ca. 1 Jahr, dann haben meine Frau und ich uns einvernehmlich getrennt - um uns die "Suche nach dem Glück" zu ermöglichen. Wir blieben jedoch in Kontakt und auch zusammen wohnen (heisst, ich habe eine Zeit lang mit beiden geschlafen...). Sie wusste von der andern.

Das ging wieder so ein halbes Jahr, dann hat meine Affäre einen andern kennengelernt und kurzerhand mit mir Schluss gemacht. Das war eigentlich nicht so schlecht, denn meine Frau hat die Zeit gebraucht um rauszufinden, dass sie wohl doch eher mich will als einen anderen - was mir für einen Neuanfang gereicht hat. Wir haben irgendwie diese Trennung gebraucht um uns wieder schätzen zu lernen.

Die Geschichte ist aber noch nicht vorbei. Meine Affäre hat sich nach ca. einem weiteren Jahr vom "Neuen" wieder getrennt. Nachdem sie mir dann doch plötzlich wieder per Mail ihr Leid mit jenem geklagt hatte. Was soll ich sagen - noch als sie mit ihm zusammen war... waren wir auch wieder zusammen im Bett. Heimlich. Und das hat sich auch noch ein Jahr und einen anderen Mann lang hingezogen - wir konnten nicht voneinander lassen und haben's immer mal wieder getan, freilich ohne irgendwelche Versprechungen. Aus Lust - und irgendwie halt auch aus Liebe. "Restlliebe" was weiss ich, wir waren so vertraut.

Aber ich habe Schluss gemacht! Beim dritten Mann nach mir hab ich es geschafft eine Linie zu ziehen! Ich wollte meine wieder recht gut funktionierende Ehe nicht ruinieren. Seit 2 Jahren höre ich nichts mehr von dieser Frau. Auch wenn es nicht leicht war.

Was ich eigentlich sagen möchte ist, dass ich daraus gewisse Erkenntnisse gewonnen habe:

  • ES GEHT! Man kann Schluss machen - wenn man wirklich will.
  • Ein Liebesvakuum ist eine schlechte Voraussetzung. Ich glaube erst eine neue Liebe löst wirklich die Bande zur alten. Ich habe diese bei meiner Frau wieder gefunden. Und eine neue Liebe löst die Bande tatsächlich - darauf darf man hoffen.
  • Es braucht Zeit. Man sollte nicht von Wochen oder Monaten ausgehen. Es braucht vielleicht 2-3 Jahre, bis man wirklich "weg" ist.
  • Man sollte sich in erster Linie darüber klar werden, was man eigentlich will. Selbst. Die Affäre wird einem dabei nicht helfen - niemand wird einem helfen. Sich nicht entscheiden zu können heisst letztlich nicht zu wissen, was man will. Es ist viel besser, etwas entgegenzustreben als vor etwas davonzulaufen.
  • Eine Affäre kann nie die Endlösung sein! Man wird so nie mehr richtig glücklich. Es kann nicht das "Salz auf meiner Haut" sein - es funktioniert einfach nicht - das ist meine Überzeugung. Es steht auch einer neuen Liebe im Weg, wenn man das nicht einsieht. Es steht eigentlich jedem Glück im Weg. Es ist wie eine Sucht.
Weiss nicht ob das jemandem hilft? Ich hoffe, ich konnte welchen von euch etwas Mut machen...

 
Na Gruftie da kann man ja nur hoffen, dass du genug Respekt für deine Frau hattest, um zu verhüten wenn du mit deiner Affäre im Bett warst. Nicht auszudenken was ihr euch alle bei diesem bunten Reigen hättet einfangen können.

 
[*]Es braucht Zeit. Man sollte nicht von Wochen oder Monaten ausgehen. Es braucht vielleicht 2-3 Jahre, bis man wirklich "weg" ist.

[*]Man sollte sich in erster Linie darüber klar werden, was man eigentlich will. Selbst. Die Affäre wird einem dabei nicht helfen - niemand wird einem helfen. Sich nicht entscheiden zu können heisst letztlich nicht zu wissen, was man will. Es ist viel besser, etwas entgegenzustreben als vor etwas davonzulaufen.
Ja, mit der Zeit, da ist etwas Wahres dran.....

Ich habe vor mehr als zwei Jahren jemanden auf einer Dienstreise kennengelernt.

Wir waren drei Tage auf einem Kreuzfahrtschiff und haben uns am zweiten Abend kennengelernt.

Und uns sofort verstanden, als wäre das auch völlig normal.

Als wir uns verabschiedet haben, wollte er mich wiedersehen, ich wusste, dass er eine Freundin hat (seit sieben Jahren) und habe ihm zu dem Zeitpunkt schon gesagt, dass das nirgendwo hin führen würde.

Naja, wir behielten Kontakt (das war das erste Mal, dass ich jemanden näher kennen lernen wollte, der quasi vergeben ist, ich hatte allerdings auch das Gefühl, dass er wirklich verliebt war, bis heute beteuert er das) , er hat seine Freundin verlassen und trotzdem habe ich gemerkt, dass er sich nicht sicher war, ob das die richtige Entscheidung gewesen ist. (Das ging vier, fünf Monate mit mir und ihm.). Also habe ich es beendet und versucht den Kontakt abzubrechen (da waren die beiden noch getrennt).

Das ging überhaupt nicht. Mal hat er sich wieder gemeldet, mal ich.

Nach einer längeren Funkstille habe ich mich bei ihm gemeldet (wie das halt so ist: mir ging es schlecht und plötzlich hatte er mir gefehlt) , da sagte er mir, dass die beiden wieder zusammen wären. Er hätte gemerkt, er wolle nicht ohne sie leben.

Das war so nach einem dreiviertel Jahr, nachdem ich "Schluss" gemacht hatte.

Und wir haben bis heute noch Kontakt.

Es ist seitdem einmal was gelaufen, worauf ich nicht stolz bin... wir telefonieren ganz normal, ich frage ihn, wie es mit ihr läuft, die beiden wohnen inzwischen zusammen und er erzählt mir, was sie macht und wie es ihm geht und überhaupt alles Mögliche (auch Dinge, von denen er sagt, dass er sie ihr nicht erzählen könnte, was ich ihm auch glaube).

Wir haben uns ab und zu mal getroffen, wenn wir es beide einrichten konnten und er einen Termin in der Nähe hatte oder ich bei ihm in der Nähe war.

Alles heimlich. Und ohne, dass etwas läuft (außer dem einen Mal, als wir uns das erste Mal gesehen haben, seit sie wieder zusammen waren). Allerdings nicht, weil er sich darum bemüht, er macht Anspielungen, ich bin diejenige, die das nicht will.

Ich würde nicht sagen, dass wir verliebt sind, wir sind eher freundschaftlich im Umgang miteinander.

Ich weiß, dass er mich gern hat. Ich weiß aber auch, dass er sie liebt und akzptiere das, auch emotional.

Auch er scheint damit abgeschlossen zu haben, denn er will mich ständig "an den Mann bringen" , wenn ich ihm erzähle, dass ich jemanden kennen gelernt habe, ermuntert er mich dazu, mich mit dem anderen zu treffen, scheint mitfühlend zu sein, wenn irgendwas schief läuft....

Ich würde es selbst furchtbar finden, wenn ich bei meinem eigenen Freund feststellen würde, dass er fröhlich und scheinbar ohne schlechtes Gewissen mit einer anderen telefoniert, sich mit ihr trifft und auch schon mit ihr im Bett war (und mich ja damit betrogen hat).

Und trotzdem kann (und will) ich den Kontakt nicht ganz abbrechen.

Trotzdem habe nicht einmal ich ein schlechtes Gewissen. Für mich ist das einfach ok so. Ganz komisch.

Ich weiß auch nicht, warum ich das nicht möchte, er ist wie ein Freund für mich, und auch er hat mir gesagt, ich würde zu "Freunden und Familie" gehören.

Ich tue niemandem weh dadurch, ich würde auch eine neue Bekanntschaft seinetwegen nicht anlügen. Und ihm ist es scheinbar wirklich beides wichtig.

Ich habe ihm oft gesagt, dass das Mist ihr gegenüber ist. Dass er eigentlich ein schlechtes Gewissen haben müsste. Er sagt, das hätte er ja auch und auch das glaube ich ihm.

Ich weiß, dass das irgendwann langsam auslaufen wird, der Kontakt wird immer weniger. Und dabei sagen wir uns ständig, dass wir wieder mehr Kontakt haben sollten.

Aber von "jeden Tag telefonieren" ist es zu "einmal die Woche" und dann "ab und zu" geworden.

In letzter Zeit reden wir wieder häufiger miteinander und wollen uns auch demnächst wieder treffen. Wir verabreden uns richtig dazu.

Vor den Treffen sagt er mir, dass ICH auf jeden Fall dafür sorgen müsse, dass ER nicht zu aufdringlich wird und doch etwas läuft.

Und ich "entwöhne" mich auch ganz gut davon. Ich kann ihm selbst bei direkten Anspielungen sagen, dass er an seine Freundin denken soll.

Vor länger als einem Jahr war das letzte Mal, dass wir etwas miteinander hatten.

Wir wollten beide irgendwie versuchen, Freunde zu bleiben, ich weiß auch, dass das mit eher mäßigem Erfolg funktioniert, aber ich will das eigentlich auch gar nicht so richtig verstehen und einsehen.

Ich reiße mich ehrlich jedes Mal zusammen, damit nichts läuft und kann mich gut in die Rolle der Freundin hineinversetzen und trotzdem will ich ihm gar nicht sagen, dass er sich nicht mehr melden soll.

Ich denke, wenn so etwas so lange hin und her geht, ist es schon mehr als eine Freundschaft. Aber auch zu wenig für eine Beziehung.

Und das führt nirgendwo hin.

Ich bin mir mit der Zeit darüber im Klaren geworden und nehme das hin, wie es ist.

Ich denke auch manchmal, dass ich vielleicht mehr hätte kämpfen sollen. Dass er vielleicht bei mir geblieben wäre, wenn ich ihm die Zeit hätte lassen können, die er braucht. Aber das konnte ich damals halt nicht, ich wollte, dass er zu uns steht, dass er sich für oder gegen mich entscheidet, das konnte er nicht, also bin ich gegangen.

Das solltest du dir auch überlegen. Dann hat man zumindest noch etwas vom eigenen Stolz gerettet.

 
Ich würde es selbst furchtbar finden, wenn ich bei meinem eigenen Freund feststellen würde, dass er fröhlich und scheinbar ohne schlechtes Gewissen mit einer anderen telefoniert, sich mit ihr trifft und auch schon mit ihr im Bett war (und mich ja damit betrogen hat).Und trotzdem kann (und will) ich den Kontakt nicht ganz abbrechen.
Weil wir Menschen egoistisch sind und deshalb oft mit zweierlei Maß messen. In diesem Fall ist sein Vorgehen für dich absolut ok, weil es dir gut tut. Wärst du die Freundin würde dich sein Verhalten verletzen und schon würdest du ihn verurteilen. Was soll man jetzt da den moralischen Zeigefinger erheben. Es ist wie es ist. Man liest ja förmlich aus deinen Zeilen wie sehr du an ihm hängst (und zwar nicht als Freund sondern als Mann) und die Scheuklappen auf hast.

 
Weil wir Menschen egoistisch sind und deshalb oft mit zweierlei Maß messen. In diesem Fall ist sein Vorgehen für dich absolut ok, weil es dir gut tut. Wärst du die Freundin würde dich sein Verhalten verletzen und schon würdest du ihn verurteilen. Was soll man jetzt da den moralischen Zeigefinger erheben. Es ist wie es ist. Man liest ja förmlich aus deinen Zeilen wie sehr du an ihm hängst (und zwar nicht als Freund sondern als Mann) und die Scheuklappen auf hast.
Naja, das mag in gewisser Hinsicht vielleicht so sein.

Ich habe mich auch schon gefragt, wenn ich in ihrer Lage wäre (sie hat KEINE Ahnung, sie weiß von nichts.....) , ob ich damit glücklich wäre.

Sie ist es. Vielleicht wäre ich es auch. Weil er ein toller Mann ist, weil er viel für sie tut, sich zu ihr bekennt (auch vor mir) und sie nicht verlieren will.

Ich weiß, dass er sie liebt und bei ihr bleiben wird.

Und mir ist es lieber, wenn er das tut und wir Kontakt haben können (indem wir "so tun" als wären wir "nur" Freunde) , als wenn wir gar keinen mehr haben oder wenn er durch eine Affäre kaputt geht oder wir das durch eine Bettgeschichte gefährden würden.

So hat er kein schlechtes Gewissen (oder kann sich zumindest einreden, er müsste keines haben...), ich habe keines und es ist für alle irgendwie ok.

Im Übrigen würde ich ihn nicht verurteilen, auf lange Sicht.

Ich bin auch schon betrogen worden. Natürlich war ich erstmal sauer und wollte ihn nicht sehen und nichts hören.

Aber auf Dauer bin ich so nicht. Ich überlege mir mit der Zeit, ob mir etwas an dem Menschen liegt, auch wenn es in einer Beziehung nicht funktioniert hat.

Und bis auf eine Person gibt es niemanden, mit dem ich keinen Kontakt mehr hätte, oder mit dem ich nicht mehr reden wollte. Egal, was vorher gewesen ist.

Darum glaube ich, von "verurteilen" zu sprechen, ist übertrieben.

Ich würde mich entscheiden, nicht mit jemandem zusammen sein zu wollen, der mich hintergeht. Was nicht heißt, dass ich nicht versuchen würde, zu verstehen, wie es dazu kam.

 
hallo ihr,
ich bin neu hier ... und ja ich weiß, es ist ein schwieriges thema, aber

gibt es hier jemand, die jahrelang geliebte eines verheirateten mannes war oder ist und wo tiefe gefühle eine rolle spiel(t)en?

Würde mich über einen gedankenaustausch auch mit männern freuen. frage hier vorsichtig, weil ich keine moralpredigten brauche.
endlich ein Beitrag dem ich hier im Forum Glauben schenken kann .....

das Thema der Geliebten ist doch so alt wie die Geschichte zwischen Adam und Eva ..

und warum soll`man Moralpredigten halten .. beide kennen doch den Hintergrund ..

 
kann schon sein, dass die eine oder andere Geschichte hier vielleicht nicht ganz der Wahrheit entspricht,(so wie im wahren Leben oftmals auch)

...meine zumindest ist es, nichts geschönt,...auch nichts wo ich "besser" bei weg komme.

Hatte mich deshalb hier angemeldet, weil auf mich das Forum (für mich das Erste übrigens) einen ganz guten Eindruck gemacht hat.

Es bleibt einem ja selbst überlassen, was man liest und wo man drauf antwortet. ;)

 
...hier nun eine kurze zusammenfassung.

wir wollten im mai zusammenziehen (er hat es mir sogar versprochen und war sich seiner sache soooo sicher), er wollte sich hilfe holen, um zu wissen, wie er es am besten seinen kindern beibringt, ohne dass sie sich schuldig daran fühlen, dass ihr vater auszieht. ich habe ihn dazu ermutigt sich professionelle hilfe zu holen.

da ich bei dem gespräch nicht dabei war, kann ich nur das widergeben, was er mir am tel. sagte.

die wichtigste informationen daraus war, dass die paarberaterin zu ihm sagte, wenn er auszieht, könne sein haus nicht gehalten werden.

das war es dann, er druckste rum und wollte mir nicht richtig sagen, dass er bleibt. ich habe ihm dann seine entscheidung förmlich abgenommen, habe das ausgesprochen, wozu er nicht in der lage war.

er wollte nicht, wenn er sich als vater eine neue sucht, dass die kinder dadurch ihr zu hause verlieren.

Ich gebe es hier wieder ohne eine wertung dazu abzugeben, ...auch sonst sage ich zu ihm nichts mehr. es ist nicht mehr meine baustelle und die war es nie.

...

ich habe am selben abend noch meine hoffnung begraben, entschieden radikal mein leben zu ändern. ich bin noch dabei und habe es auch weiter vor. es ist jetzt genau 3 wochen her. Mit der entscheidung kam eine wahnsinnige kraft in mir hoch, ebenso eine enorme wut. wut auf mich, wut auf ihn.

ich habe am selben abend noch alle dinge, die mich an ihn erinnerten in den müll geschmissen.

ich habe immernoch eine ziemliche wut im bauch, ich bin auch wütend auf mich, dass ich mich so verrannt habe, dass ich wie in einem hamsterrad lief und lief und ich mich ständig nur im kreis bewegt habe und das fast 4 jahre lang.

natürlich habe ich auch erkenntnisse gewonnen, setzte dort auch auf veränderung.

es ist das erste mal nach x trennungen, wo ich nicht endlos tief traurig bin. natürlich laufen mir manchmal schon die tränen und das ist auch gut so. würde mir gedanken machen wenn es nicht so wäre.

ich habe absolut nicht die leiseste anwandlung von stalking,...bsp.: wir kannten gegenseitig unsere passwörter vom mailprogramm, da hätte ich sehen können ob er meine letzte mail las, die ich ihm einen tag zuvor noch schrieb. Aber es interressiert mich nicht die bohne.

habe absolut kein verlangen ihn zu sehen und null wehmut nach seiner stimme oder ähnliches.

ich bin zu tiefst verletzt und das ist jetzt in meinem fall wahrscheinlich nicht mal die schlechteste lösung.

verständnis, wie sonst all die jahre zu vor für ihn?...nein, die habe ich momentan nur für mich.

das einzige was mir von uns geblieben ist, bin ja nun mal nur noch ICH.

und ich habe viel zu lange auf mich gewartet und mich viel zu sehr um ihn gekümmert.

ich war die letzten jahre wie abwesend, nicht bei mir.

...dass ist das, was ich gerade ändere in meinem leben...und es tut mir gut!

obwohl es mir noch nicht richtig gut geht, da bin ich aber sehr zuversichtlich, dass das noch kommt.

 
hallo ...ich bin auch eine Geliebte und das seid 7 Monaten. ich habe keine Kraft für das,weil ich nicht die Geliebte sein will und er auch was feste will,er aber nicht kann wegen seiner 3 kinder.¨Warum sind Männer so feige und haben keine Eier in der Hose um das zu Beenden..diese Egoisten!!

 
Hallo Sandra,

...vielleicht mal ein kleiner gedanke...auch ein gedanke, den ich sonst in anderen lebenssituationen gerne gelebt habe, jedoch in dieser meiner konstellation, sah ich wohl den wald vor lauter bäumen nicht.

...nicht können, heißt oftmals nicht wollen...

wünsche dir viel kraft

p.s. ...zu eier in der hose...

übrigens sind auch daran zwei beteiligt, die geliebte gibt ihm die möglichkeit dazu und er nutzt sie

 
Hey....

Allerdings.

Es geht keine Jahre, sondern wenige Monate.

Und... Es sind die tollsten Gefühle die ich je hatte.

Aber... Es ist wiederrum schrecklich, weil ich diesen wunderbaren Mann niemals haben kann.

Grüße

 
Hallo zusammen

Ich reihe mich mal leise ein... noch für 1x... haha... war 1x Friends with benefits abgemacht... tja... 1Jahr später sind wir wieder gleich weit...

Die Hoffnung stirbt zuletzt... es wird das letzte Mal sein... :-/

gruss

Einsame Seele

 
...ich bin jetzt aus der reihe getanzt... :eek:

habe auch nicht mehr vor, mich wider einzureihen.

mein leben ist gerade sehr turbulent, muss viele neue entscheidungen treffen und irgendwie fühlt es sich trotz alle dem gut an.