Großstadtpromiskuität & ein Landei, und wie jetzt weiter?

in Sachen Kinder:

Die Welt überlebt mich - vielleicht :p so ich ich sukzessive meine Vorfahren.

Wäre ja nicht ein Posting von mir, wenn jetzt nicht ein "Aber" daherkäme: Es gibt Hypotheken. An meiner, mag schon fast sagen unserer, weil es nicht nur mich betrifft, litten/leiden schon 3 Generationen, und das ist nur der Bereich den ich überschauen kann. Mein Kernthema, Kernproblem hat seine Ursache schon vor über 30 Jahren und ein ganz großer Teil von meinem neurotischen Verhalten geht auf diesen Auslöser zurück; das systemische wirkt sich darüber hinaus noch weiter aus. Das reine Wissen darüber hilft mir auch nicht weiter, es zu beherrschen. Es ist, wie schon mehrfach erwähnt, in Arbeit und ist nicht mal mehr eindeutig ich-synton, aber wenn mich die Neurose will, dann hat sie mich.

Meine Mutter wollte mich schon vor dem Irrwitz schützen und hat es nicht geschafft. Ganz davon abgesehen, dass mir zufällige Zeugungen erspart geblieben sind und ein adäquater Gegenüber für eine geplante dann doch nicht dabei war; vor ich da nicht mehr zu einer stabilen Mitte gefunden hab, verbietet sich mir das von sich aus. Das muss man nicht noch einer weiteren Generation antun.

Nebenbei läuft mir langsam aber sicher die Zeit davon, aber immerhin ist auch kein quälender Wunsch vorhanden. Nach dem Status Quo sieht es so aus, als ob das nicht mein Pfad sein wird.

Ist aber auch nicht die akute Frage :D Ich bin immer noch gespannt, was und wie viel davon der "Kleine" will und was und wie viel davon ich dann will und ob man sich dann einigen kann. Wir werden ja sehen.

 
Hi,

ich hatte mal eine sehr liebe Freundin die später an einer Schizofrenie erkrankte. In ihren klaren Phasen, war sie einfach genial und wir haben uns blendend verstanden.

Habe selten wieder eine Person getroffen, mit der ich so gut lachen konnte. Wir verstanden uns oft ohne Worte.

Die Jungen/Männer rum zu bekommen, war für sie ein Kinderspiel. Sie hatte wirklich 'nen 7.Sinn für allerlei Dinge. Ich weiß nicht, welche Krankheit du hast, aber mach dir doch nicht zu viele Sorgen um das ganze Leben. Es kommt sowieso so wie es kommt.

Zuviel der Gedanken sind doch nur hinderlich. Das bringt dich nicht weiter sondern hemmt dich nur in deinem Tun und Handeln.

Ich drück dir die Daumen mit deiner neuen "Bekanntschaft".

 
Hallöle.

Mal Fakten statt Gedanken. Die Dinge entwickeln sich gar nicht so schlecht. Nicht rasant und straight geradeaus, aber es fängt doch in bescheidenen Maßen an, zu werden und das ist gar kein schlechter Anfang, schließlich kennen wir uns ja auch noch nicht lange. Da ist natürlich noch alles offen, aber Wiedersehensfreude war am Freitag im Club auch bei ihm da.

Und ich muss mir langsam eingestehen, dass er mich doch ziemlich erwischt hat ... Obwohl mir das absolut nicht geheuer ist, weil ich noch fast nichts von ihm weiß und überhaupt, ich kann mich ja erinnern, wie 'verhängnisvoll' es ausgehen kann, wenn sich bei mir der Schalter umgelegt hat und ich dann auf Gedeih und Verderb das durchziehen mußte bis an meine eigene Substanz ... Kann jetzt nur nichts dagegen machen, er jagt mir jetzt (leider) eben doch den Puls hoch. Da empfinde ich die grade dringend nötige Arbeit an meiner Thesis fast schon als Segen, weil ich dadurch zumindest ein Gegenargument habe, raus und auf Partytour zu gehen und mein Mütchen wieder bißchen abkühlen zu lassen. Auch wenn der Anreiz von Thesis vs. Ausgehen ziemlich wenig überzeugt *seufz*

@schneeweißchen:

Zuviel der Gedanken, ja *lach*. Hab mich gestern lange mit einer guten Freundin unterhalten, die sieht das auch so ähnlich, aber als "Familienleiden", die Dinge so lang hin und her zu wenden, bis einem schwindlig ist und man sich nicht mehr auskennt. Dass ich die Dinge bis zum Exzess betrachte, hab ich ja hier auch schon ausgiebig genug kundgetan; und wenn ich mir jetzt sage "alles wird gut, das hat Potential" und hernach kommt raus, das hab ich mir nur eingebildet - dann bin ich mir auch böse.

Naja. Ich bin nach wie vor nervös wie ein Frischling, aber ich versuch es jetzt, mich an den positiven Aspekten hochzuziehen. Ende des Monats muss die Arbeit fertig sein und dann hab ich wieder Zeit, mich um das Schätzchen zu kümmern. Wenn es dann zu spät ist - kismet :( aber dann sollte es offenbar so sein.

 
So, hab mal wieder alle Freunde totgequatscht mit dem Thema, ihr seid "dran".

Es geht aufs Wochenende zu und ich hab mehr als nur Hummeln im Hintern, auszugehen. Mal abgesehen davon, dass es schlicht nicht geht (die Thesis). Ratet mal: Klar, ich trau mich auch nicht.

Es ergibt unterm Strich einfach (noch) überhaupt keinen Sinn. Teils ist er über das für mich als normal angenommene Maß hinaus (normal hinsichtlich der kurzen Zeit wo man sich kennt) herzlich, teils herrscht Stillschweigen. Ob er mich da in der Warteschleife warmhält, oder irgendwie auch rumängstelt, es gibt beides kein komplettes Bild. Für lapidar halt mal "mitgenommen" und gut ist aber eben zu viel Herzlichkeit da.

Paar Tage war ich jetzt glatt ein bißchen runtergekommen und konnt' mich teils auf die freie Zeit nach der Thesis freuen und teils auch ganz auskühlen und selbst sagen "OK, reizendes Intermezzo, den Rest schauen wir uns mal unvoreingenommen und emotional unbeteiligt ergebnisoffen an", aber Pustekuchen. Zum Wochenende fang ich natürlich wieder an, auf glühenden Kohlen zu sitzen.

Shitshit. So schön es ist, dass man sich immer wieder verknallen kann wie ein Teenie, es bleibt auch so nervenaufreibend -.-

 
Wenn das alles so ist, wie Du schreibst, mit dem noch flexibel sein im Leben etc dann kannst Du Dich generell auch trauen, der Sache mit der Liebe nachzugehen, was immer dabei rauskommen mag. Nach Abgabe von dem Th-Ding;), wäre zu erwägen. Bzw. solang diese Thesis Dich von den Kerlen ablenkt und nicht umgekehrt..

Und übrigens, in Analogie zu Bertas Englisch-Analogie :rolleyes: , Klavierspielen lernt man nicht, indem man alle Klaviere meidet bzw. mal kurz ne Taste anschlägt und schnell den Deckel wieder drauf.

Selbst wenn bisher vorwiegend falsche Töne rauskommen, mit evtl. etwas "Nachhilfe" und weiterer Übung spielst Du irgendwann eine propere kleine Melodie und mehr.

Nachsichtig mit Dir sein dabei darfst, musst Du und sollst Du, bloß als Begründung zum Deckelzuklappen taugt es nicht. (Klavier-) Schüler und Studenten müssen noch nicht alles können, aber irgendwann will das "Studium" auch mal Früchte tragen..

Ohne Seminar ... kein Schein. Ein Selbstliebe-Diplom hätte sicherlich auch was im Hinblick auf das HER-lieben. Selbstlieben bringt HERlieben. Golden Rule.

P. S. Betrachte das als eher allgemein gesprochen und nicht unbedingt auf Deinen ONS bezogen. Über Herzlichkeit grübeln bringt auch nicht so sehr viel, ich kenne viele Jungs, die ausgeprochen herzlich sind aber eben auch nur das, ohne dass mehr dahintersteckt. Dass er Dir jetzt nicht komplett die kalte Schulter zeigt, ist doch ganz angenehm nach so einer Nacht anstatt eine der andren möglichen Varianten "danach". Aber einzig Verabreden wäre konkret.

Viel Erfolg mit Deiner Arbeit.

 
Ach Mafalda,

wenn ich die Dinge einfach flexibel und leicht nehmen könnte, wär ich wohl nie hier gelandet. Den Tag heute war ich genau null produktiv. Hab eigentlich nur drauf hingearbeitet, am Abend sagen zu können, das wird jetzt auch nix mehr, und dann eben doch wieder auf Tour gehen zu "dürfen". Die Gefahr ist auch noch nicht vorbei, der Abend fängt leider erst an. Also im Moment lenkt mich der Junge von der Arbeit ab und nicht umgekehrt - hätte auch noch nie wirklich erlebt, dass mich was hätte ablenken können, wenn ich innerlich brannte.

Learning by doing, stimmt schon. Klavierspielen oder englisch taugen dabei aber nur bedingt als Metapher. Nehmen wir was riskanteres. Downhill-biken meinetwegen. Wenn man das 6. Mal an den gleichen Baum geknallt ist, obwohl man weiß wo man abbiegen müßte, und sich dabei zum 6. Mal mehr als nur bißchen weh getan hat, ist schon irgendwie die Frage, ob man mal bißchen kürzer tritt und es langsamer angeht. 6x ist dabei nicht zufällig gewählt, das waren meine Versuche, Beziehungen zu führen. Rückblickend war davon eine einzige nicht völlig für den *****, und selbst die hatte es gehörig in sich.

OK ich bin grad wirklich nicht gut drauf und weit über ein erträgliches Maß hinaus reingesteigert, das verfärbt die ganze Gedankenwelt und damit auch die Schreibe.

Ich trau mir ja nicht mal mehr über den Weg, ob ich überhaupt schon mal tatsächlich geliebt hab. Dass mir der ONS-Mann allerdings spontan ganz animalisch die Schuhe auszieht, wenn ich ihn sehe, das kommt so unmittelbar und unüberlegt, das ist echt.

Und ja, konkret werden brächte Klarheit, in der einen oder anderen Richtung. Oder den nächsten Schluck aus der Pulle, ungetrübt hormon-high rumschweben würd mir ja fast schon reichen. Nur: Das geht jetzt nicht. Ich muss den Bockmist fertig bringen, und zwar ohne Ausweichmöglichkeit. Damit tu ich mir in all der Unsicherheit noch leichter, als wenn ich mir jetzt eine negative Ansage einfange. Ich schrieb zwar, wenn mich das dann runterreißt, ist mir wirklich nicht zu helfen, aber offenbar IST mir nicht zu helfen. Und so oft ich mir einrede, wenn 's die Durststrecke nicht überlebt, bis ich mit der Arbeit fertig bin, dann hätt 's auch sonst nichts überlebt, bin ich doch zu ungeduldig und harre und warte und lasse ihm hoffentlich wenigstens die Ohren klingen, ach was, DRÖHNEN müßten sie ihm. Und bin damit momentan doch noch besser dran, als wenn ich zur Unzeit die Gewissheit von einer geplatzten Seifenblase kriege und dann Spaß UND Studium versiebe.

Die Grübelei, egal über welche Details und Herzlichkeiten, bringt natürlich nichts. Ist mir auch klar. Heute ist die Hauptaufgabe, mich solange mit irgendwas aufzuhalten, bis es endlich doch zu spät ist, um sich ins Nachtleben zu stürzen und dann wenn der Teufel es will IHM über den Weg zu laufen und vor lauter blankgescheuerten Nerven ein Statement zu erpressen, das dann nur negativ ausfallen kann.

Es ist wirklich wie verhext, gestern war ich wirklich fast völlig entspannt: War nice wie es lief, ist nice dass er mich noch kennt und begrüßt, und damit OK. Heut steht ich schon neben der Spur aus dem Bett auf und komm den ganzen Tag nicht klar :mad:

Btw. ahne ich, worum es mir geht: Kontrolle. Ich will in der Position sein, zu bestimmen, wann und wie viel. Find ich nen ziemlich bösen Zug an mir: Denn wenn er soweit wäre, dass ich über die weiteren Geschehnisse bestimmen könnte, wäre er auch soweit, dass ich ihm wehtun könnte. Und vermutlich auch würde, vllt. nicht unmittelbar und sofort, aber mittelfristig. Da produziert die jahrzehntelang gelernte Angst einen Kontrollwahn, der dann auch verunmöglicht, das kleine oder große Glück zu finden. Haarige Sache, echt jetzt.

 
Also Angst vor Kontrollverlust?

Ich kenn das, ich verfalle dann jeweils in so eine Art Schockzustand, wo ich den Sachverhalt hin und her waelze und versuche, alles aus allen moeglichen Blickwinkeln zu betrachten, und am Schluss bin ich natuerlich so klug als wie zuvor, oder noch schlimmer, total verwirrt.

Ich glaube, dass der Verstand einfach nicht erfassen kann, was das Herz fuehlt, und dann mit tausend Fragen daher kommt. Bei meinem besonders beliebt: "Aber was, wenn...?" und "Warum denn ausgerechnet der?" Aber das Herz sagt einfach: Ich mag den Typen, ich will mit dem zusammen sein (oder zumindest Zeit verbringen). Keine weitere Begruendung, nichts. Damit musste ich auch erst mal lernen klarzukommen.

Hab dann zu mir selbst gesagt: Jup, ich bin verliebt, aber jetzt brauche ich meinen Verstand fuer meine Arbeit, XY Du musst jetzt warten bis ich damit fertig bin, danach werde ich wieder an Dich denken. Hat besser geklappt als ich erwartet haette :)

Man muss sich ja nicht gleich total reinstuerzen und kann versuchen, die Sache etwas gemuetlicher angehen zu lassen und das Gegenueber erst einmal besser kennenzulernen bevor man den naechsten Schritt wagt. Im Bewusstsein, dass es total ok ist, sich Hals ueber Kopf zu verlieben :D

 
Im Bewusstsein, dass es total ok ist, sich Hals ueber Kopf zu verlieben
Hach, wenn ich das hätte!Es ist so eine blöde Mixtur aus zwei Ängsten - Angst, dass er halt einfach "nur" ein netter ist, der ne schöne Frau (<-- dass ich damit mich selbst meinen kann, ist schon ein enormer Fortschritt) auch mal nicht alleine nach Hause laufen lässt, soweit banal, und gleichzeitig die Angst, dass da doch mehr sein könnte --> in welche Verheerungen das dann wieder führen könnte. Ich hab halt leider wirklich ein Händchen für die Gestörten. Dass in dem Fall der evtl. Gestörte zuerst auf mich angesprungen ist, und ich erst beim 2. Anlauf anfange durchzudrehen, ist dabei eine originelle Wendung, ändert aber am Hauptproblem nichts.

Ich komm ja auch nicht auf den Trichter, wieso ich mir keine ebenbürtigen Gegenüber suche, sondern ein unüberwindbares Faible für die Freaks und Windhunde habe. Es müßte doch auch die stabilen lebensfrohen Kerle geben, die einem den Verstand rauben, die Verrücktheiten eine erträgliche Strecke weit mitgehen, über Anfälle von Dummsturheit und Idiotie lächelnd und weise hinwegsehen und Spaß an dem Irrsinn haben, ohne gleich im Übermaß durchgeknallt zu sein?

Jedenfalls sind das die anderen 45%, die mich nicht zur Ruhe kommen lassen. Selbst wenn ich mir keine vollkommen hirnverbrannten Illusionen ausmale und da geht wirklich was: Was für verheerende Leichen wird der im Keller haben, wenn er mich grad so aus der Balance bringen kann?

Vordergründig natürlich die 55% Standard, wann erwische ich ihn mal wieder, wie läuft das ab; oder soll ich mich jetzt langsam doch mal trauen, mich mal selbst zu melden .... Langsam bin ich fast schon soweit, es ist eine feige Kopfsache, dass ich es lasse - aber was negatives oder auch nur halbgares würd ich eben auch grade nicht gut genug verkraften, fürchte ich.

Was mir über so einen hysterischen Tag wie gestern alles für Ideen einfallen, geht wirklich auf keine Kuhhaut.

Ich glaube, dass der Verstand einfach nicht erfassen kann, was das Herz fuehlt, und dann mit tausend Fragen daher kommt.
Und die nächste Frage dabei: Ist es wirklich schon das Herz? Oder nur ein uralter Mechanismus, der auf die Testosteron-Mixtur, die der aktuelle Schöne so ausdünstet rein zum Zweck der Genomdiversität abfährt? Ich tu mir halt schwer, wenn ich mir nicht mal selbst über den Weg traue, was mich da grade treibt.Dass es mich treibt, da besteht immerhin kein Zweifel. Komm mir dabei nur sagenhaft dumm vor. Und die aus dem Gedanken "XY Du musst jetzt warten bis ich damit fertig bin, danach werde ich wieder an Dich denken" folgende Konsequenz gelingt mir nicht ...

 
Hi du verängstigter Feuerteufel,

habt ihr eigentlich irgentweinen Kontakt? SMS oder sowas....

Nicht das Du hier am Ufer lauerst und dein Schiff schon längst in anderen Häfen an Land geht.

Das Leben geht weiter ob Du deinen Kapitän nun hast oder nicht.

Dein Kopfkino macht mir schon etwas Angst da Du stehen bleibst auf der stelle der Hoffnung.

Real siehts möglicherweise bitter aus, finde das raus, schnellstens.

Ich möchte nicht deine beeindruckende Art zu Schreiben erlesen müssen wenn Du Nummer 7 nachheulst.

Der Gahndi war das , glaub ich, der mal sagte sei Du die veränderung die Du dir wünscht.

Ich wünsch dir einen erfolgreichen Platz in deinen Eimer voll Hummeln.

Gruß

Wolfskin

 
Hey Wolfskin,

du hast schon recht, nichts genaues weiß ich nicht, solange ich nicht hingehe und es rausfinde. Warum ich das grad vor mir herschiebe, hab ich schon erklärt. Könnt ich grad nicht brauchen, wenn es "schlecht ausginge". Aber wie auch schon zigmal geschrieben, die Zeit ist absehbar und die muss es eben haben.

Aber es gibt mehr als nur 1x ONS und nochmal getroffen, ganz so eigenartig bin ich dann auch nicht. Aber das Inkognito gebietet mir, mich da bedeckt zu halten. Es sind so Begebenheiten wie in #44 angedeutet, eigentlich übertrieben liebenswürdig, die mich aus dem Grübeln nicht rauskommen lassen. Erst recht wenn dann wieder tagelang nichts neues kommt. Aber es gab auch schon längere "Durststrecken", das ist quasi noch im Rahmen. (Auch wenn es albern ist, von einem Rahmen zu sprechen, den es so noch gar nicht gibt).

Aus dem Vorkommenden und den dabei auftretenden Inhalten werden i.Ü. auch meine engen Freunde partout nicht schlau. Es gibt so 2-3 Optionen, die in Frage kommen könnten, und die sind größtenteils nicht 100% positiv, aber auch nicht klar negativ - und für mich unentschlossenes Ding vermutlich auch wie gemacht. Also irgendwie ist noch nicht aller Tage Abend.

Vom Sichtrauen noch ganz abgesehen hätte es grade auch zu wenig Sinn, mich selbst zu melden, weil ich eben grad nicht rauskann. Und, wie auch schon 1000x geschrieben, nicht tatsächlich wüßte, was ich wollen würde, wenn 's so wäre.

Kann übrigens gut sein, dass es die Arbeitspanik ist, die das noch zusätzlich hochkocht, weil ich mir leichter eingestehen kann, dass mir ein junger Schöner die Nerven raubt als so eine billige dumme Pflicht; zudem noch der Frust jetzt eben nicht ausgehen zu können und einfach zu leben. Steigert alles meine Laune absolut nicht, und je mieser ich draufkomme, umso neurotischer wird das Denken und so abwegiger die Ideen.

Ob das dann noch großes Geheule gibt, wenn es sich als Hirngespinst rausstellt, aber ich wieder "frei" bin (i.e. von Arbeit)? Ist eher ne fifty-fifty-Chance glaube ich. Wenn die einzigen Menschen, die ich sehe, die Kassierer vom Supermarkt sind und ich sonst in meinem Arbeitszimmer verdörre, überzeichnen sich die Dinge des echten Lebens von allein ...

Ach und ... Schiffe die Häfen anlaufen, laufen auch wieder aus ... wir sind ja keine Kinder mehr und haben alle so oder so schon eine Vergangenheit ... wenn 's sein soll, wird 's sein, früher oder später. (Womit ich nicht andeuten will, dass ich ihm gleich so verfallen wäre, unbefristet auf ihn zu warten, bei allem Irresein! Will nur einen etwas relaxteren Standpunkt finden ...)





EDIT (automatische Beitragszusammenführung)





Nur fürs Protokoll: Hysterie erfolgreich bekämpft/gnadenvoll abgeklungen.

Nicht dass ich jetzt uninteressiert wäre, aber auf einmal hab ich wieder Zeit. Auch generell, nicht nur für den nächsten Kontakt sondern auch wenn er noch monatelang brauchen sollte, um sich nach körperlich auch gefühlsmäßig zu erwärmen - solang er sich damit nicht zu viel Zeit lässt und solange schön charmant bleibt: Bitte.

Ist so entspannend wie wenn Zahnschmerzen nachlassen :cool:

Und unheimlich, welch zwei Seelen in meinem Herz wohnen.

 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Hi,

wie hast Du das gemacht ? Spiel mal Onkel Doktorin und verrate mir die Medizin die das geschafft hat.

Das liest sich bei Dir als hätte van Gogh seine Malerei verloren, also passt nicht.

Andererseits wenn deine Seele ruhe findet, dann ist ja wieder gut.

Egal, sammle die Kraft die nötig ist für den nächsten Schritt.

Kalt ist es draussen bei uns, kalt scheint dein Herz zu sein.

Es wird Zeit das der Sommer kommt, draussen und bei Dir.

Gruß

Wolfskin

 
Oh wenn ich das zu Pillen oder Pulver destillieren könnte, wär ich eine gemachte Frau. Nein keine wirkliche Ahnung, wie das zugegangen ist.

Ich rechne auch nicht damit, dass das anhält, bzw. merke schon wieder, dass ich nur eine kurze Pause bekommen habe.

Ein kleiner Anteil ist evtl. der Tagesrhythmus, gegen späteren Abend wird mir doch regelmäßig etwas leichter. Ansonsten kann ich mir lediglich vorstellen, dass ich mir die Spinnerei gestern irgendwann auch einfach erlaubt hab, kapituliert, und dass das der ausschlaggebende Faktor war, dass sie dann abklingen konnte. Im Sinne von buddhistischer Gelassenheit loslassen. Ist aber alles nur Vermutung, ich weiß es nicht.

Ein überromantisiertes kleines Mädchen in mir will annehmen, dass ich so lange nervös bin, wie er hofft, mich vllt. in der Stadt zu treffen - telepathisch sozusagen. Nur zur Verdeutlichung, wie durchgeknallt ich dann auch wieder bin.

Aber kalt? Nein, kein Stück. Nur der Unterschied zwischen einem Waldbrand und einem Lagerfeuer. Aber das Gras um die Feuerstelle ist trocken, und will mitbrennen. Wache entspannt auf, und trotzdem der erste Gedanke: Er. Dass er schon über eine Woche nicht mehr auf Facebook online war, zumindest nicht gleichzeitig mit mir, regt mich schon wieder auf. Ich könnt ja mal SMSen, aber da waren sie dann wieder meine drei Probleme: Kommt nix? Desaster. Kommt was unverbindliches? Auch Desaster. Kommt was annähernd verbindliches? Kleines Desaster, weil ich nicht abkömmlich bin für ein Treffen.

 
Da lese ich doch eine alteingesessene Feigheit vor der Normalität deines daseins ?

Wie lange malst Du dieses Bild von Dir, bis Du deines selber glaubst ?

Wer dich in Zukunft mögen will muss auch dein jetzt sehen.

Ich habs auch schon mal geschrieben, die Welt überlebt dich also geh raus

und hol dir deine Zeit.

Gruß

Wolfskin

 
Wolfskin ... meine Zeit gehört den Monat leider der Uni, auch wenn ich nicht viel drauf gebe - aber das in den Sand zu setzen, weil ich mich übereilt und überhitzt an den Kerl geschmissen hab und der dann nur trocken meint, "Frau, war ja ne nette Sache, aber das war 's jetzt auch" ...

Ich bin unrealistisch genug, um mir noch Chancen auszumalen, aber realistisch genug, um jetzt nicht im Übermaß zu zocken. Ich kenne mich. Wenn ich mir JETZT die Abfuhr einhandle, riskier ich mehr als ein bißchen Spaß.

 
Mal ne Zwischenmeldung.

Die Lage scheint mehr als ambivalent. Es ist echt nicht leicht, da ein sinnvolles Bild draus zu malen. Einmal haben wir uns mit nebulösen Andeutungen beworfen, da kam seinerseits ein eindeutiges "JEIN" raus.

Könnt ein klassischer Warmhalter sein. Könnte. Aber nichts genaues weiß man immer noch nicht.

Da ich immer noch in Arbeit stecke - natürlich nicht rechtzeitig fertig geworden - zieh ich mich nach wie vor an den potentiell positiven/vielversprechenden Aspekten hoch - so lange ich das so brauche.

Denn: Zeitweise komm ich auch schon runter und steh quasi auf der Asche des Strohfeuers, und dann ist es nur noch das Ego, das zickt, weil es nicht im Handstreich gewonnen hat.

Und auch das nervt, dass ich da zu keinem Standpunkt finde, den einen Tag wie gewohnt am Rumdeuteln bin und aus dem großen Rätsel der verworrenen Vorkommnisse die Rosinen rauspicke, und den anderen Tag das Kompliment dankend mitnehme, aber ein Fortführen auch lächelnd ablehnen würde, weil ich den Stress irgendwie gar nicht haben will -

Auflösung ist momentan noch keine in Sicht.

Das nervt mich fast am allermeisten, jahrelang hatt ich keine Kraft mich um den Studiumsabschluß zu kümmern, jetzt hab ich es mir vorgenommen und zieh es durch, und - vergeb ich mir durch mein ständiges Untertauchen am Ende ne Chance?

Ich schrieb zwar schon, dass es das entweder aushalten muss oder es eben auch nicht wert war, aber das ist zu rational ... da kann ich ja selbst nicht mit.

[braucht jetzt auch nich unbedingt wer drauf zu antworten, wollte nur einen Status mitteilen, der halt atm noch keiner ist; wenn es einen finalen gibt, schmeiß ich den auch hier rein, damit eine seltsame Story auch ihren Abschluß findet.]

 
Hi,

tut mir irgendwie Leid. Aber Du blickst nach vorne und schaffst das

Gruß

Wolfksin

 
Schade, wäre doch so schön gewesen.

Jetzt schreibst halt dein Arbeit zuende und nebenbei gehst du jedenTag zwei Stunden durch die Sonne und die wunderbare Natur.

Notfalls und alternativ begebe dich zum Fußballspiel und/ oder zum Bikertreff.

Da gibt es jede Menge Männer gratis.

Erstmal nur so zum anschauen. Sag, dass du jetzt auch ne schicke Lederjacke hättest . :D Alles andere findet sich.

 
Ja, das wird sich alles schon finden.

Überraschenderweise kann ich mich sogar ohne allzu viel Wehmut freuen an dem was war und schön war, an dem immanenten Kompliment, daran, dass er das Feuer wieder wecken konnte, und das mitten im Winter (innerlich wie äußerlich).

Es gibt keine gemeinsamen Routinen, die mir jetzt fehlen könnten. Keine Gewohnheit nachts aneinandergekuschelt zu sein, keine eingespielten Rituale, was es alles leichter macht.

Es ist der Stich im Ego, der wehtut - eine Zukunft hätte das vermutlich gar nicht haben können.

Die Stadt ist groß genug, ich such mir jetzt einfach noch ein paar neue Clubs, damit ich nicht Gefahr laufe, ihm noch zu oft über den Weg zu laufen, streiche die letzten 4 Monate und fang eben nochmal von vorne an.

Nachdem ich gar nicht auf der Suche nach was Partnerähnlichem war ist das alles nicht mal ein Rückschlag ...

 
O.K. es ist kein Rückschlag, dann eben nur ein großer Stolperstein auf dem Weg des Lebens. Ich hoffe, du findest schnell dein Gleichgewicht zurück .

Schleich nicht nur Nachts um die Häuser, sondern genieße auch den Tag und die herrliche Frühlingssonne. Treib etwas Sport,und was meinst du, dann fliegen noch andere unverhoffte Komplimente auf dich zu !