Ich kann nicht aufhören in zu lieben !!

... wieso hungert es danach ...

Du liebst ihn.

Sei selbstlos - leide nicht darunter, sondern liebe ihn einfach.

Leicht gesagt - ja wirklich, aber ungemein spannend.

Ich wünsche Dir den Mut dazu und die Kraft, die das kostet und irgendwann, geht es von ganz alleine : Lieben ohne zu leiden !

Alles Gute !!!

 
selbstlose Liebe, ja das ist ein schöner Ausdruck!

Aber ich werd doch nicht mein ganzes Leben einen Mann lieben, von dem ich nicht weiss, ob ich ihn je wieder sehen werde, so selbstlos das auch wäre....

Auch wenn die Liebe zu ihm wohl nicht ganz verschwinden wird, so muss sie sich doch zurückziehen und der Liebe für einen Menschen in meiner Nähe Platz machen. Bin noch zu jung, um mein Leben in selbstloser Liebe allein zu verbringen...

Nur am Rande:

Die Frage bleibt natürlich, ob man eine Beziehung führen und gleichzeitig jemand anderen "selbstlos" lieben kann...?

 
Genau das ist der Punkt, ich für meinen Teil kann mich nicht auf einen anderen Typ einlassen, weil ich eigentlich ganz genau weiß, wen ich lieb...

Es ist Teufelskreis...

@Momo: Wenigstens weiß du warum du ihn liebst...ich für meinen Teil weiß nämlich nich ma mehr genau warum ich ihn überhaupt an meiner Seite haben will...alles was uns vebindet ist die Art Humor die wir haben, aber ich mein, das kanns ja wohl auch nich sein..... gut wenn ich ihn wieder real seh, dann fallen mir wieder tausende von Gründen ein, warum ich ihn liebe, aber wenn ich jetzt so mit genügend Abstand über die Sache nachdenk, ist es mir wirklich unbegreiflich...

Warum kommt man von Menschen die einen den Himmel auf Erden bereiten und wirklich liebenswert sind leichter weg, als von solchen die einen konsequent das Gefühl geben der letzte Dreck zu sein...???? :schief:

Wenn ich die Beitage von dir, kafigui, les, dann hab ich jedoch trotzdem noch Hoffnung, dass ich es auch irgendwann einmal schaffe, jemand anderes an seine Stelle treten zu lassen :beten:....obwohl ich momentan nicht das Gefühl hab... :(

 
Danke, Larrylouis, fuer Deine Gedanken.

...Liebe ihn einfach..........klingt so schoen.

Du hast Recht, wir koennen Lieben, dass ist was in unseren "Maechten" steht. Auf das Geliebt- Werden haben wir keinen Einfluss.

ich nehme mir jetzt mein Tagebuch und schreibe mich zum Schluessel nach dem Hunger.

Kaetzchen, wenn Du Lust hast, schreib mir doch was fuer Dich liebens-

Wuerdig ist, womit ein Mann Dein Herz erwaermt.

Liebe Gruesse Momo

 
...wir koennen Lieben, dass ist was in unseren Maechten steht.Auf das Geliebt- Werden haben wir keinen Einfluss.
Ja stimmt scho, aber manchmal wüscht ich mir es wär anders... :tink: Außerdem bringt es ja nichts jemanden zu lieben, der dich nicht liebt... ;(

Wenn man genau drüber nachdenkt, dann liegt eigentlich nichts in unserer Macht, was mit Liebe zu tun hat...diesem Gefühl sind wir mehr oder weniger hilflos ausgeliefert... :krank:

Nur manchmal haben wir eben Glück und stoßen auf Gegenliebe und manchmal steht man trotz noch so großer Liebe alleine da.... ;(

Und liebenswert ist für mich jemand, der ehrlich ist, der eine gewisse Wärme in seiner Stimme, seinen Augen und in seinem ganzen Charakter hat, der sich respektvoll benimmt und einem das Gefühl gibt, etwas wichtiges für ihn zu sein. :verliebt:

Der Mensch den ich allerdings liebe, ist nicht ehrlich bzw. spricht einfach nicht über Gefühle etc., hat keine Wärme in den Augen sondern eher ein gefährliches Funkeln, in seiner Stimme schwingt eher eine herablassende Komponente mit und sein Charakter...naja den durchschau ich noch nich so... Respektvolles Benehemen...naja das is eher ein Fremdwort für ihn und er gibt mir allerhöchstens, wenn er ma gut drauf is, das Gefühl, dass er mich "geil" findet und gerne mit mir f..... würd... :schief:

Und trotz dieser Erkenntnisse, schaff ichs nich von ihm loszukommen, :mauer:und genau das is der Punkt, wieso diese Liebe "krank" ist.... :schief:

Falls du denn Schlüssel nach dem Hunger gefunden hast, dann bitte sag es mir! :beten:

Mit lieben Grüßen , euer Kätzchen :)

 
wir haben keinen Einfluss -auf das "geliebt werden".

Und deshalb muss Liebe etwas Selbstloses sein.

Sonst ist es nicht Liebe,

sonst ist es "Haben wollen" - Gegenleistung

Und wir werden enttäuscht ... zwangsläufig.

Nur: Fast niemand kann das in Reinform leben, denn fast immer geht es ja auch um uns selbst ...

Bis zu dem Punkt, an dem manmerkt, dass es einfach schön ist, jemanden zu lieben - ohne Hintergedanken.

@kafigui: Ja ! Man kann eine Beziehung führen und gleichzeitig einen anderen lieben !! Das geht !

 
Ja natürlich kann man eine Beziehung führen und eigentlich einen anderen lieben, aber dann belügt man nur sich selbst und den anderen auch!

 
Liebe ist selbstlos !

In ihrer Reinform !

Wie soll ich mich da belügen ?

Wenn ichnicht den Anspruch erhebe, jmd. "haben" - besitzen zu wollen, dann lüge ich niemand etwas vor.

Wir reden da von zwei ganz verschiedenen Dingen !!

lg.

 
hallo Larrylouis!

Wow, das hat jetzt echt mein Interesse (vor allem anderen)gefangen:

Sprichst Du aus Eigenerfahrung?Wenn ja:siehst Du die Person die Du liebst oder ist es eine Art "Gedankenliebe"? Weiß sie davon?

Oh Neugier! Ich hoffe ich bin nicht aufdringlich!

 
Hi Momo,

das ist nichts Zweigleisiges ... eher Ehrlichkeit.

Wir können nun mal nicht aus unserer eigenen Haut schlüpfen.

Was wir aber hervorragend können, ist uns selbst was vormachen...

Ich liebe viel mehr als nur eine Person... das wäre ja auch zu eigenartig.

Sicher gibt es viele Nuancen und Abstufungen:

mütterliche Liebe, Nächstenliebe,Selbstiebe, Liebe zu Gott, erotische Liebe ....

Neben den Faceten, die das "Verliebtsein" mit sich bringt - und die hier im Forum sehr oft diskutiert werden, ist der wahre Charakter einer Liebesbeziehung eben nicht (ausschließlich) davon geprägt, sich gegenseitig zu begehren unnd Sex miteinander zu haben.

Das ist zwar eine der schönsten und sicher prägensten Begegnungen zwischen zwei Menschen - aber eben nicht Grundvoraussetzung,um liebesfähig zu sein.

Da das sexuelle Begehren von vielen mit der Idee der Liebe in Verbindung gebracht wird, wird leicht der Irrtum entstehen, dass man einander "liebt".

Liebe - die erotische Variante -hat sicherlich auch den wichtigen Aspekt, sich körperlich näher zu kommen. Doch istdabei keine Begierde im Spiel, sndern mehr Zärtlichkeit. Ich gebe zu, dass das schwer zu trennen scheint und sicher wird es dies in der "Reinform" auch selten geben, aber der Grundgedanke ist richtig !

Die erotische Liebe kennzeichnet eine Ausschließlichkeit, die der mütterlichen Liebe oder Nächstenliebe in dieser Form fehlt.

Häufig wird die Exklusivität der erotischen Liebe mit dem Wunsch verwechselt, den Partner zu besitzen.

Zwei Verliebete, die nach außen signalisieren, dasssie niemanden sonst lieben, sind doch nun wirklich nichts Außergewöhnliches.

Ihre Liebe ist dann in Wirklichkeit ein "Egoismus zu zweit". Die Liebsfähigkeit darf da wohl kritisch hinterfragt werden.

Zu Deiner Frage:

Ja. Ich spreche da aus leidvoller eigener Erfahrung - und ich bin froh, dass ich diese Erfahrungen machen konnte.

Ich habe meinen Blick dadurch sehr erweitert. Vor allem geht es darum, zu erkennen, dass die eigenen Bedürfniss und das eigene Verlangen oft ganz oben auf der Erwartungs- und Wunschliste stehen - nicht so sehr der andere Mensch. Was er mir bedeutet - wie es ihm geht !

Hoffe Du kannst was damit anfangen.

lg.

 
Ein sehr schöner Beitrag zum Thema Liebe!

Was machen wir nu aber mit dem Gefühl, daß uns nur allzusehr wie Liebe vorkommt? Beziehungsweise zum Teil auch Liebe ist?

Kätzchen <Du siehst: ich hab immer noch keine Hungerlösung (außer heute supi gesunde Lekkersuppe)

Ich habe zum Beispiel sehr gerne guten Sex, und ist es nicht so; je liebevoller die Beziehung der beiden Menschen desto stärker, hingebungsvoller ist die körperliche Art zu sich lieben...

Im Laufe der letzten Jahre geht es mir aber auch einfach um rationalere Aspekte, mich mit einem Mann zu vereinigen, den ich ja auch lieben möchte (und am liebsten auch guten Sex mit ihm haben mag); ein gemeinsames Leben führen, Ideologie, Glück un dUnglück teilen, einfach ein gemütliches Nestchen bauen, das sind schon so ideeen, die mir im Hinterkopf herumschwirren.

Meine Liebe lässt sich jedoch meistens......................BLA..............................

Wisst Ihr was: :yeah:Ich merke grad daß ich einfach viel zu ungeduldig bin, soviele Erwartungen Kann man und frau garnicht an jemanden stellen, wie vergraulend ist das.

Ich selbst trage die Verantwortung für mein Glück und wenn mein Herz mir sagt: ich liebe diesen Typen, obwohl er manchmal Tage nicht hier ist und außerdem eine ganz wichtige Packungsbeilage:

ALLE DETAILS ERGEBEN SICH VON SELBST!!

Ich drück Euch alle mal in dieser schönen Frühlingsnacht und wünsche daß nun alle die diesen Hunger manchmal verspüren eine Füllung finden, die nur aus ihrer eigenen Person und Persönlichkeit besteht, eine Tätigkeit, ein Hobby, das/ die Ihr schon lange in euch spürt aber noch nicht so richtig rausgelassen habt, eine Leidenschaft, in der Ihr erfolgreich und freudvoll gleichzeitig seid und die Euch ganz greifbar vermittelt und unumstößlich bestätigt IHR WERDET GELIEBT WEIL IHR ES WERT SEID und daran kann kein Zweifel etwas zernagen!!!

und DANN :) -> :party: -> :geige: -> :verliebt: -> :schmatz:

 
Du hast die richtige Einstellung - meine ich.

Das ist auf jeden Fall richtig und ich stimme Dir zu.

Deine Frage: Was machen wir nu aber mit dem Gefühl, daß uns nur allzusehr wie Liebe vorkommt? Beziehungsweise zum Teil auch Liebe ist?

Was sollen wir denn da machen ? Am besten genießen ! Wie ich ja schon sagte:

Liebe, die selbstlos ist - schafft kein Leid - daher :

Einfach genießen.

Wenn dann aber doch so etwas wie "Wehmut" oder Angst mitschwingt, dann kann man schon was unternehmen. Der Ansatz ist aber immer bei uns selbst. Im eigenen Kopf ! Nur zu oft ist dann der Lösungsansatz, den Partner ändern zu wollen - an die eigenen Bedürfnisse anzupassen.

Wünsche Euch allen ein angenehmes Wochenende !!

Ich denk jedenfalls mal an Euch und wenn ihr Schluckauf bekommt, dann hab ich grad einen Gedanken auf die Reise geschickt. =)

 
Original von larrylouisLiebe, die selbstlos ist - schafft kein Leid
Da geb ich dir Recht!

Und wenn's Leid schafft, ist es nicht selbstlose Liebe.

Ist Liebe, die nicht selbstlos ist, überhaupt noch Liebe? Oder eher eine Art Sehn-Sucht?

Denn selbstlose Liebe vergeht ja nicht, aber Sehnsucht und Verlangen schon...

 
So nachdem ich mir jetzt alles an die fünf ma durch gelesen hab, hab ich begriffen was ihr meint!

Aber... wenn ich jemanden liebe -selbstlos liebe- dann hegt man doch auf immer die Hoffnung ihm nahe zu sein! Also ich red jetzt nich von "haben wollen" sondern mehr von "in der Nähe sein wollen" , ich mein das macht Liebe doch aus, das man jemanden anderes so umwerfend findet, das man bei ihm sein will. Man will ihn nicht bei sich haben -das wäre meines Erachten egoistisches Denken- sondern man will bei ihm sein, das macht doch nen Unterschied aus. Und wenn ich eben nicht bei ihm sein kann, dann tut es weh und daraus folgt doch dann logischer Weise das man selbstlos liebt und trotzdem unglücklich ist!???

Oder denke ich jetzt doch schon wieder zu egoistisch? Und heißt das das wenn man Sehnsucht oder Verlangen nach jemanden empfindet , liebt man diesen Menschen nicht selbstlos??

Und wie soll man ein Gefühl genießen, das einen so traurig und unglücklich macht!?

Ich finde diese Diskussion hier grad äußerst interessant...

 
Da steckt ja gerade dieses feine Detail, das wir (jeder für sich) finden und lösen müssen.

Die ganze Theorie ist zwar schön und gut, aber ich behaupte mal, dass niemand wirklich zu 100 % damit zurechtkommt, weil es eben immer wieder auch um mich selbst geht. Ich lebe - also bin ich ... es dreht sich nun mal im Leben eben auch um meine eigenen Bedürfnisse und da spielen alle Faktoren eine Rolle, die auf mich einwirken und Einfluss nehmen.

Die "Kunst zu lieben" ist da sicherlich ein erstrebenswertes Theoriegebilde, das aber jeden Tag neue Herausorderungen stellt.

Das macht es ja gerade aus. Sich selbst diesen Herausforderungen zu stellen und immer neu zu überdenken:

Wo stehe ich zur Zeit ? Geht es mir vorrangig um meine eigenen Bedürfnisse und wieviel "Freiraum" lasse ich da zu, um noch einigermaßen "normal" zu funktionieren.

Wer in seiner Mitte ruht, also salopp gesagt, mit sich und seiner Umwelt zufrieden ist, dem wird es auch leichter fallen, Enttäuschungen wegzustecken, weil dann dieses negative Gefühl gar nicht so richtig zum Tragen kommt ... die Enttäuschung resultiert ja gerade in ihrer Intensität von einer (unerfüllten) Erwartungshaltung (fast hätte ich "Bedürfnishaltung" geschrieben..).

Auf den Punkt gebracht: Wenn ich Erwartungen aufbaue, muss ich zwangsläufig auch mit Entäuschung (Sehnsucht, unglücklich sein, Wut, Trauer etc.) rechnen und damit zurechtkommen. Was kann ich also erwarten und was ist überzogen ?

Eine Gratwanderung, die das Leben vorgibt - zum Teil Zufall, aber zu einem großen Teil eben selbst gemacht.

Und um das alles noch ein wenig zu verkomplizieren:

Oft (meist) werden unsere Entscheidungen zu einem Zeitpunkt getroffen, zu dem wir dies noch gar nicht in der ganzen Tragweite realisieren. Ja nicht einmal die Entscheidung selbst ist zu diesem Zeitpunkt in unserem Bewusstsein greifbar vorhanden.

O.K. Das müsste ich sicher noch viel ausführlicher schildern,aber ich will es mal dabei belassen...

Wünsche allen eine schöne Woche !! Und vor allem Freude am Leben und an den zufälligen Dingen, die Freude bereiten, denn genau das Unerwartete, ist auch oft das, was am meisten Glück bereiten kann.

lG.

 
danke Larrylouis für deine Ausführungen!

Nun, auf mich bezogen würd ich sagen, dass meine Sehnsucht nach IHM stark nachgelassen hat oder sogar ganz verschwunden ist. Damit ist auch das Gefühl weg, was ich für "ich lieb ihn doch so!" gehalten habe. Auf Deutsch: Er fehlt mir nicht mehr, und daraus hab ich anfangs geschlossen, dass ich ihn auch nicht mehr liebe. Aber wahre Liebe vergeht nicht.

Und wenn ich tief in mich reinhöre, dann ist da immer noch jenes Gefühl, das mir sagt, dass ich ihn immer noch unheimlich gern hab. Ich vermisse ihn einfach nicht mehr...

Allerdings hat die Sache einen winzigen Haken: Das geht alles, solange ich keinen Kontakt zu ihm habe. Was geschähe, wenn wir wieder telefonierten...? Ich weiss es nicht... Und es ist mir egal...

 
Ich hab das vielleicht nicht richtig verstanden, nur ganz vorsichtig möchte ich daher diesen Einwand bzgl. "die Sache hat einen Haken" bringen:

Genau dieser "Haken", macht Dich unsicher und er lässt so ganz weit hinten (oder besser unten) Gefühle erahnen, vor denen du scheinbar Angst hast.

Daher nehme ich Dir auch nur zum Teil ab, dass es Dir egal ist ... hört sich irgendwie "trotzig" an (verzeih den Ausdruck, aber mir fällt nichts Besseres ein).

Ich glaube aber wohl, dass Du Dir ganz fest vorgenommen hast, das es Dir egal sein sollte - eben damit Du kein Seelenleid mehr erleben musst.

Das ist eine Methode, die sicherlich erfolgreich ist, um so ein Problem zu bewältigen (verdrängen).

Gleichzeitig schreibst Du : "wenn ich tief in mich reinhöre, dann ist da immer noch jenes Gefühl, das mir sagt, dass ich ihn immer noch unheimlich gern hab". Das wiederum gibt Anlass, zu glauben, dass Du da ein wertvolles Gefühl in Dir verbirgst, dass aber nicht "raus" darf. Ich verstehe das so, dass Du Dich regelrecht davor schützen willst.

Vielleicht liege ich damit auch völlig daneben, nur habe ich es eben zunächst mal so interpretiert.

Wenn ich nun aber richtig liege, dann würde ich folgenden Schluss ziehen:

Dein Gefühl (ihn zu "mögen") ist zunächst etwas Positives. Deine Ablehnung ("egal sein") ist Selbstschutz und eher negativ (als Lebenseinstellung).

Wenn Du beide (widerstreitenden Gefühle) in Einklang bringst, dann kann dies durchaus ein Ansatz sein, um echte Liebe zu entwickeln.

Davon bin ich überzeugt. Deshalb schreibe ich das auch. Und ich glaube auch, dass dieser Versuch es immer Wert ist und darüber hinaus auch sehr spannend sein kann.

Alles Liebe !

 
@larrylouis

Wow das hast du ganz schön klar dargestellt. Du hast mich sogar ziemlich gut verstanden :] Vielen Dank für deine Worte!

Du hast schon Recht, ich hab mir sogar ganz bewusst gesagt, dass er mir egal sein soll, egal sein muss und deshalb egal ist.

Wenn ich nicht genügend Distanz zu ihm habe, vor allem innerlich, dann komm ich nie über ihn hinweg. Ich will echt nicht als "alte Jungfer" enden, weil ich diesem Mann ewig hinterher trauere. Versteht ihr, was ich meine? Ich möchte auch anderen Menschen eine Chance geben, mir näher zu kommen. Aber dazu musste ich erst die Bindung kappen. Irgendwann, wenn ich genug Distanz hab, kann ich mich ihm wieder in einer ehrlichen Freundschaft annähern. Dies ist meine Hoffnung.

Doch momentan bin ich noch trotzig, denn ich will einfach nicht, dass er mir wieder reinfunkt, wenn ich jemand neues kennenlerne, wie das bisher jeweils der Fall war.

Liebe Jungs und Mädels, ich hab wirklich geglaubt, dass ich von ihm nicht weg komme! Und es geht auch nicht, solange man sich vorstellt, dass es doch noch irgendwie klappen könnte.

Es ist EURE EIGENE BEWUSSTE ENTSCHEIDUNG! Irgendwann reicht's doch einfach! Hört auf eure beste Freundin und den besten Freund. Auch wenn (bzw. gerade wenn) sie euch nicht das sagen, was ihr hören wollt. Die haben etwas Distanz und sehen die Sache klarer...

 
Da sprichst du nun wahre Wort.

"Bewusste Entscheidung" - ganz klar eine Sache, die im Kopf stattfindet.

Ich habe immer wieder -auch von meinem besten Freund gehört, der eine ähnliche Situation durchgemacht hat (bzw. am laufenden Band durchmacht), dass er bei klarem Verstand ist und Situationen einschätzen kann - alleine die Gefühlsebene macht nicht mit.

Die Frau, die ich heute noch liebe, hat mir mal gesagt - zu einer Zeit, als wir noch "zusammen" waren, dass ich einen Kopf hätte, um ihn zu gebrauchen. Ich habe selbst dieses Gefühlschaos hinter mir und weiß Gott - ich will das nie mehr durchmachen. Das habe ich nun seit etwa 5 Jahren auch geschafft !

Wenn ich es darauf anlegen würde (in Selbstmitleid versinken usw.), würde ich sicher wieder in so ein Loch fallen - ich lasse es einfach nicht zu ! Ich liebe diese Frau trotzdem - immer noch (oder vielleicht sogar erst seit dem !)

Und das kann ich sogar in meiner jetzigen Beziehung so sagen ! Ich liebe einfach - und es ist nur schön - ich leide nicht darunter - und das ist es, was zählt ! Ich erwarte nichts ! Ich freue mich über alles, was ich bekomme !

Und mein Kopf ? Der spielt dabei die entscheidende Rolle ! Ich treffe meine Entscheidungen bewusst !

... und konsequent ! Aber niemals verletzend !

Ich wünsche Dir wirklich alles Liebe !

 
Aber was macht's denn nun aus, dass man von so einer Person so gefangen sein kann?!? Ich frag mich, wie man in so eine Abhängigkeit reinrutscht.

Kann nur auf mich bezogen sprechen, aber mein Bild von der Situation war wirklich total verklärt. Musste mir von einer Freundin 1000mal sagen lassen, was für ein Mistkerl er doch ist und dass ich ihn einfach vergessen soll. Bis mir klar wurde, dass er bestimmt nie etwas an der Situation ändern würde, also wars an mir, den Schlussstrich zu ziehen, und ich musste so gegen mich selbst kämpfen! Aber irgendwann kommt der Punkt, wo man wieder ein selbstbestimmtes Leben führen will.

Ich glaube, das ist der Punkt, wo man wirklich seinen Kopf benützt und eine rationale Entscheidung fällt. Und sie durchzieht. Das ist wohl, wie wenn man sich dafür entscheidet, mit dem Rauchen aufzuhören =)

@larrylouis: Wie geht das denn, dass du deine Ex liebst und deine jetzige Freundin auch liebst? Hast du noch Kontakt zur Ex?