Verkopft und schüchtern ist völlig in Ordnung, aber Frankenland geht gar nicht. Sofort umziehen!
Dann hätte sich auch Dein 450-km-Problem verringert... oder vergrößert... besonders für Dich gilt hier nämlich § 7 des Fränkischen Grundgesetzes:
"Im Zweiwel mussd dich für's Richdiche endscheidn."
Und für alle Ortsunkundigen, hier § 8:
"Franggn is wou di Haasn Hoosn un die Hosn Huusn haaßn."
Mir persönlich gefällt § 3 am besten, weil so philosophisch:
"Wenn die Wurschd so digg wie's Brod is, isses wurscht wie digg's Brod is."
Nach einem Umzug kannst Du dann sofort in die Offensive gehen, etwa so:
"Na, Süßer, bist Du verfügbar?" - "Na klar!"
"Auch sofort verfügbar?" - "Ja, allzeit bereit!"
"Sehr gut! Damit erfüllst Du schon zwei positive Eigenschaften. Fehlen also noch fünf!" - "Fünf??? He, ich bin ein Mann..."
"Noch vier!" ;-))
Und so weiter... solange der Auserwählte kein Oberpfälzer ist, sollte das alles kein Problem sein.
Perfekte Männer gibt es schließlich an jeder Ecke - deshalb ist die Welt ja auch rund! ;-))
Du siehst: ich mache mir Gedanken. Pausenlos. Mann, bin ich verkopft!
Ein Gedanke jagt den nächsten... bis zu diesem hier:
"Eine verkopfte Seele stellte fest, dass sie einen verseelten Kopf hat."
(Helga Schäferling)
Du hast eine (un)bestimmte Sehnsucht - und Angst vor Enttäuschung.
Aber wie Du schon geschrieben hast:
Du kannst andere nur kennenlernen, indem Du sie kennenlernst.
Kuss... äh KISS! Keep it simple, stupid!
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