Kann man alleine wirklich glücklich sein?

@ House M.D.

Natürlich kann man eine Beziehung madig reden, wenn ich mir nur lange genug die "Nebenwirkungen" einer Beziehung reinprügel.

Aber was ist mit den Positiven Eigenschaften einer Beziehung ?!

Menschen sind nicht monogam und auch nicht für ein solches Leben geschaffen. Eher suchen die meisten von uns nach Partnern, die ihnen schlichtweg gerade in den Kram passen.
Da stimme ich dir zu.

Ich habe bereits in einen anderen Thread geschrieben, dass ich glaube, dass man seinen Partner nach der Momentan lebensituation aussucht.

Ändert sich die Lebensituation, merkt man evtl. dass der Partner nicht zur Lebensituation passt.

Menschen sind Egomanen !

Im Endeffekt tun wir alle nur etwas für uns selbst.

Ich brauche einen Partner, damit ich mich besser fühle.

Hört sich zwar idiotisch an, aber ich gebe es gerne zu.

 
Eine interesannte Polarisirende darstellung der Frage. Sind Gefühle überflüssig. Ich musste bei der Antwort lachen.

So einfach kann das nur eine sehr verletzte Person darstellen, hab ich auch schon.

Aber das dies volkommener quatsch ist wirst du wohl irgend wo schon selber wissen.

Ohne Emotionen kein Bewustsein. Wir definieren uns durch gefühle. Wer wollen wir sein, und wer sind wir. Zwei grundlegende emotional da subjektiv belastete Fragen. Die suche nach dem Glück.

Du scheinst mir das Glück darin zu suchen diese grundlegenden bedürfnisse auszublenden! Eine meinung zu deinem Post.

Aber isolierte Menschen zeigen vermehrte Sozialstörungen, auch Erwachsne Isolierte Menschen entwikeln psychische Krankheiten. Selbst die selbstbewustesten, und einsamsten unter den Wölfen.

Das ist mehrfach belegt, und wird sogar zur Folter gebraucht.

Beziehungen sind am schluss wie bereits gesagt die Zunge an der Wage, und Funktioniert auch 10 Jahre ohne langeweile, kompromisse sind gut, denn sie tun am schluss meistens allen gut. Untreue und Monogami, ok ich bin auch deiner Meinung. Aber glaub mir es gibt genug Metoden auch das Sexuelle immer wider neu und aufregend zu halten. 8 Jahre und keinen Spass verlust.

LG Soul

 
Typische Antwort die man von Dr. House (also dem Kerl im TV) erwarten würde...

Ich weiß nicht, manchmal wirkt es so, als ob du versuchst ihn zu imitieren, aber Soulrebel könnte auch recht haben, einfach nur sehr verletzt?

Dennoch gefällt mir deine Argumentation in gewisser Weise, insbesondere der Teil mit Einschränkungen und Kompromissen. Es ist durchaus was wahres dran, aber es sind aber eben auch nur die negativen Seiten einer Beziehung...es gibt auch positive (sogar echte, nicht nur dieses Wunschdenken!)...und überwiegen die positiven deutlich dann ist die Beziehung doch erfüllend, das was sie eben sein soll. Überwiegen sie nicht, dann ists auch egal, dann ahst du recht. Aber ich finde deine Argumente dann doch zu einseitig. Das ist wie wenn ich einem Amerikaner nur von den negativen Seiten Deutschlands erzählen, besonders im Vergleich zu seinem Heimatland. Dann wird er auch nie hierherwollen...

Menschen sind Egomanen !
Definitiv.

Im Endeffekt tun wir alle nur etwas für uns selbst.
Definitiv.

Ich brauche einen Partner, damit ich mich besser fühle.
Auch zutreffend. Allerdings würde ich sagen, da dein Partner ja genauso denkt, gibst du ihm automatisch ja was, nämlich das gleiche was du von ihm nimmst/bekommst. Somit wäre auch das eine Symbiose, Geben und Nehmen. Beide fühlen sich durch die Beziehung besser, so soll es doch sein :)

Hört sich zwar idiotisch an, aber ich gebe es gerne zu.
Deine Meinung, die dir erstens mal zusteht und die ich persönlich auch völlig legitim und nachvollziehbar finde. Also idiotisch ist was anderes finde ich.

Beziehungen als Zünglein an der Waage...das gefällt mir sehr gut. Das Bisschen, was alles besser - oder schlimmer - macht :)

 
Das schöne an der Liebe ist doch die Gefühle und Emotionen für eine andere Person. Leider hatte ich erst 2 Beziehungen. Keine der beiden Beziehungen waren vollkommen. Ich habe nur schlechte Erfahrungen gemacht. Ich wurde verarscht und so was von verletzt. Jetzt bin ich Single, habe 2 Kinder von meiner lezten Beziehung. Und ich bin so was von glücklich. :klatsch: Ich bin nicht alleine. Habe 2 wundervolle Kinder, die mich lieben so wie ich bin und ich liebe sie, so wie sie sind.

Trotzdem träume ich von einem tollen Partner. Und ich weiss, das irgendwo ein toller Mann ist, mit dem ich eine tolle Beziehung haben werden. Ich freue mich so darauf mich wieder zu verlieben. Somit gehöre ich zu einem optimistischen Menschen. War ich auch schon immer. Und nichts bringt mir mehr in die Tiefe.

Ich gehöre auch zu den Typ Mensch, der gerne einen Partner hat. Single sein ist toll. Aber es Schätzeli ha isch doch no schöner. Und Streiterein gibt es immer und überall. Nicht nur mit em Schatz. Kompromisse geht man überall ein. Und das ist doch toll und halt optimistisch sein und sich glücklich dabei fühlen, dass man einmal mehr nicht nur ann sich denkt. Mir hat mal einen Mann gesagt Man muss liebe geben um liebe zu erhalten. ( Natürlich klaptt das auch nicht immer, wenn der gegenüber gefühlskalt ist oder gleichwertiges. )Und jemanden Liebe schenken ist das schönste auf der Welt.

Och ich bin einfach zu emotional:eek:

 
Also ich weiß nicht- ist es nicht ein bißchen zu einfach, jemandem zu unterstellen, er wäre verletzt, nur weil er eine objektive, sachliche Meinung hat?

Ich finde, House hat da einige wahre Dinge gesagt. Sie decken sich vielleicht nicht mit der Meinung eines gefühlsbetonten, romantischen Menschen, aber er hat doch durchaus recht.

Und ich finde keineswegs, daß wir uns über Gefühle definieren. Wir definieren uns über das, was wir Denken. Würden wir uns über Gefühle definieren- was wären wir denn, wenn wir keine haben? Nichts?

Meine Gedanken steuern mein Glücklichsein, nicht meine Gefühle. Auch wenn ich in einer miesen Gefühlslage bin, kann ich möglicherweise meine Sichtweise ändern, um mich zu fangen.

Aber um auf die Ausgangsfrage einzugehen:

Man kann durchaus alleine Glücklichsein. Man kann genausogut in einer Partnerschaft glücklich sein. Sofern diese eine Ergänzung darstellt und man nicht emotional abhängig ist.

Wenn man sein Glück von einer Partnerschaft abhängig macht, wird man nie das vollkommene persönliche Glück finden.

Kommt man nicht alleine klar, wirds auch zu zweit nichts ( meine Meinung).

Geht es hier nicht vielmher um die Frage, kann man ohne Liebe existieren?

 
Wow, hier hat sich ja echt etwas entwickelt! :) Gibt wirklich ein paar interessante Ansichten, nur weiter so!

@ sophisticated: Ich fand deinen Beitrag sehr spannend. Für dich scheint es tatsächlich in Ordnung zu sein, alleine zu sein, zumindest für den Moment. Eine Partnerschaft sollte einen Mehrwert zur jetzigen Situation darstellen, natürlich ist dies richtig. Aber hast du nicht das Gefühl, dass viele Menschen sich fast schon zwanghaft einen Partner suchen? Ich denke, dass bei vielen Menschen dieser Mehrwert schnell gegeben ist...

@ House: Ab deinem Beitrag musste ich lachen. :) Klingt ein bisschen verbittert das Ganze, findest du nicht? Aber du hast doch auch ein paar Wunde Punkte getroffen!

Kommt auf deine Definition von "allein sein" an. Meinst du als Single mit einem Freundeskreis, dann "ja".

Meinst du als Single ohne Freundeskreis, dann auch "ja".
Also du findest, dass man als Single und ohne Freundeskreis glücklich sein kann? Schwer vorstellbar für mich! Wo bleibt da die Verbindung zu anderen Menschen?

Natürlich muss man in einer Beziehung Kompromisse eingehen etc., aber ist dies zwingend etwas schlechtes? Vielleicht tut man dies ja auch gerne und ist altruistisch genug und freut sich für die andere Person. Es ist ja auch ein Geben und Nehmen.

Und Gefühle sind eine überflüssige Sache? Du klingst wirklich wie der echte Dr. House... kalt und rational. Aber gerade die Gefühle geben unserem Leben doch die entsprechende Bereicherung?

Kann man ohne Liebe existieren? Kommt nun darauf an, was du unter Liebe verstehst. Die Liebe eines Partners, die platonische Liebe eines Freundes? Ich denke ohne geht es nicht wirklich. Es ist wiederum mehr ein überleben.

 
Das schöne an der Liebe ist doch die Gefühle und Emotionen für eine andere Person. L
Eigentlich hat man keine "Gefühle" für jemanden. Man macht sich halt selbst angenehme Gedanken und Illusionen über jemanden, weil man das gern so will, dreht sich also seinen eigenen Kopfkino-Film, und macht sich vor, es seien Gefühle für jemanden statt einer Geschichte, die man sich selbst über diese Person und seine Beziehung zu ihr erzählen und glauben möchte.

Darum können "Gefühle" auch wieder aufhören .. weil man sich plötzlich andere Gedanken und keine Illusionen mehr macht. Mit dem anderen hat's wenig zu tun, außer dass man sich vormacht, dass man jemanden "liebt", weil dieser jemand Erwartungen erfüllt. Erfüllt dieser Mensch nicht mehr die Erwartungen .. beißt sich die Katze wieder in den Schwanz.

Die Evolution hat sich das so ausgedacht, damit wir nicht aussterben und nicht ganz auf uns allein angewiesen sind.

Also am besten gar nicht erst anfangen, darüber nachzudenken, damit der große Plan auch erfüllt wird und unser Gehirn dem Leben noch ein wenig Glamour überzieht und weil dieser Selbstbetrug ja auch eine Menge Genuss erzeugen kann :eek: .

 
lieber piscis,

@ sophisticated: Ich fand deinen Beitrag sehr spannend. Für dich scheint es tatsächlich in Ordnung zu sein, alleine zu sein, zumindest für den Moment. Eine Partnerschaft sollte einen Mehrwert zur jetzigen Situation darstellen, natürlich ist dies richtig. Aber hast du nicht das Gefühl, dass viele Menschen sich fast schon zwanghaft einen Partner suchen? Ich denke, dass bei vielen Menschen dieser Mehrwert schnell gegeben ist...
nun piscis. ich weiß nicht. ich kann diese frage nur für mich beantworten und ich denke nicht, dass ich zwanghaft nach einem partner suche. wie dies andere menschen handhaben, das weiß ich nicht. jedoch habe ich mitunter durchaus das gefühl, dass menschen sehr genau studieren, wie sie das präferierte geschlecht für sich gewinnen können. und sei es nur, um mal reinhalten oder sich beschlafen lassen zu dürfen. pick-up foren im internet zeigen dies zu genüge und auch das verhalten etwaiger user hier im forum und natürlich auch in anderen foren zeigt, wie dies studiert, nach regeln und weisheiten gesucht wurde und versucht wird, damit zu punkten.

was meinst du damit, dass bei vielen menschen der mehrwert schnell gegeben ist? dass es fast egal ist, wie der mensch an deiner seite ist, hauptsache, mensch ist da? und damit ein mehrwert? ist dies die aussage dahinter?

Eigentlich hat man keine "Gefühle" für jemanden. Man macht sich halt selbst angenehme Gedanken und Illusionen über jemanden, weil man das gern so will, dreht sich also seinen eigenen Kopfkino-Film, und macht sich vor, es seien Gefühle für jemanden statt einer Geschichte, die man sich selbst über diese Person und seine Beziehung zu ihr erzählen und glauben möchte.Darum können "Gefühle" auch wieder aufhören .. weil man sich plötzlich andere Gedanken und keine Illusionen mehr macht. Mit dem anderen hat's wenig zu tun, außer dass man sich vormacht, dass man jemanden "liebt", weil dieser jemand Erwartungen erfüllt. Erfüllt dieser Mensch nicht mehr die Erwartungen .. beißt sich die Katze wieder in den Schwanz.
liebe Mafalda, interessante betrachtungsweise. ich hatte phasen in meinem leben, da sah ich das ganz ähnlich. was nun aber, wenn dir ein mensch begegnet, der all deine erwartungen, träume, sehnsüchte, die sich der regisseur in deinem kopf stets überlegt hat und was dich hat stets schwelgen und lächeln lassen, wenn dieser mensch nochmal all das um längen übertrifft? wenn mensch so ganz unglaublich ist, dass mensch surreal scheint? und dich jeglicher sinne beraubt, sie für sich fesselt und dir ein ganz neues bild von perfektion und genausomussessein vermittelt? was dann? ich gehe durchaus mit, dass menschen mitunter ihre hoffnungen, wünsche, träume auf personen projizieren, die diesem nicht entsprechen. und dass es mitunter genau jene (tag)träume sind, die dann gefühle im mensch auslösen. aber. wenn der mensch an deiner seite genau deinen, diesen erwartungen entspricht. und es eben keine tagträume sind, sondern es realität ist, wie genau dieser mensch zu dir ist. wie dieser mensch ist, dann ist es keine illusion. und dann hat mensch durchaus gefühle für diesen menschen. und nicht gegenüber einer illusion.

Die Evolution hat sich das so ausgedacht, damit wir nicht aussterben und nicht ganz auf uns allein angewiesen sind.Also am besten gar nicht erst anfangen, darüber nachzudenken, damit der große Plan auch erfüllt wird und unser Gehirn dem Leben noch ein wenig Glamour überzieht und weil dieser Selbstbetrug ja auch eine Menge Genuss erzeugen kann :eek: .
ich finde ja dann doch interessant, dass stets die evolution wieder ausgegraben wird. wir sind menschen. uns menschen unterscheidet vom tier das bewusstsein. die fähigkeit des denkens und reflektierens unserer handlungen. unseres sein. wir haben dinge, wie kondome, die pille erfunden. dinge, die sex schon längst nicht mehr der fortpflanzung, sondern dem vergnügen dienen lassen. wir leben hetero-, bi- und homosexuell. und lieben hetero-, bi- und homosexuell. [to be continued]. die evolution gut uns schön. aber meines erachtens nach viel zu oft lediglich eine entschuldigung für menschen, die sich ungern mit der realität befassen, ja sich ungern mit sich selbst und ihrem sein konfrontieren wollen.

in diesem sinne, euch allen einen guten morgen,

sophisticated.

 
Also ich weiß nicht- ist es nicht ein bißchen zu einfach, jemandem zu unterstellen, er wäre verletzt, nur weil er eine objektive, sachliche Meinung hat?Ich finde, House hat da einige wahre Dinge gesagt. Sie decken sich vielleicht nicht mit der Meinung eines gefühlsbetonten, romantischen Menschen, aber er hat doch durchaus recht.

Und ich finde keineswegs, daß wir uns über Gefühle definieren. Wir definieren uns über das, was wir Denken. Würden wir uns über Gefühle definieren- was wären wir denn, wenn wir keine haben? Nichts?

Meine Gedanken steuern mein Glücklichsein, nicht meine Gefühle. Auch wenn ich in einer miesen Gefühlslage bin, kann ich möglicherweise meine Sichtweise ändern, um mich zu fangen.

Aber um auf die Ausgangsfrage einzugehen:

Man kann durchaus alleine Glücklichsein. Man kann genausogut in einer Partnerschaft glücklich sein. Sofern diese eine Ergänzung darstellt und man nicht emotional abhängig ist.

Wenn man sein Glück von einer Partnerschaft abhängig macht, wird man nie das vollkommene persönliche Glück finden.

Kommt man nicht alleine klar, wirds auch zu zweit nichts ( meine Meinung).

Geht es hier nicht vielmher um die Frage, kann man ohne Liebe existieren?
Darauf muss ich noch mal Antworten. Weisst du eigendlich wie dein Gehirn funktioniert oder quatscht du einfach aus dem Blauen? Du definierst dich als durch dein Denken... Ich denke also bin ich... Ist wohl dein Gedanke.

Aber was sind Gedanken?

Gedanken sind widerum ein gebilde aus Gefühlen oder anders gesagt Eindrücke. Wie wir uns für etwas entscheiden wird durch Positive und Negative erlebnise bestimmt... Wie wir bei einem ereigniss empfinden...

Ein kleinkind ist dazu noch nicht ganz in der laage...weswegen, es gern mehrere male die gleichen Fehler machen...weill es schmerz zb. noch nicht als negative wahrnemung empfindet. Erst wenn es den schmerz eindeutig als unangenehm empfand wird es das Feuer auch scheuen.

Also sag nicht du Denkst...der Mensch denkt nicht... er empfindet nur... daraus treffen wir entscheidungen...aber dabei hatt das gehirn nur negative und positive eindrücke verglichen... Und das stellt dier dein Hormoncoctail um was dich dann Ängstlich, Freudig, zurückhaltend oder offen werden lässt.

Als bitte behaubt nich irgend was...-.-

Soul

 
was nun aber, wenn dir ein mensch begegnet, der all deine erwartungen, träume, sehnsüchte, die sich der regisseur in deinem kopf stets überlegt hat und was dich hat stets schwelgen und lächeln lassen, wenn dieser mensch nochmal all das um längen übertrifft? wenn mensch so ganz unglaublich ist, dass mensch surreal scheint? und dich jeglicher sinne beraubt, sie für sich fesselt und dir ein ganz neues bild von perfektion und genausomussessein vermittelt? was dann? ich gehe durchaus mit, dass menschen mitunter ihre hoffnungen, wünsche, träume auf personen projizieren, die diesem nicht entsprechen. und dass es mitunter genau jene (tag)träume sind, die dann gefühle im mensch auslösen. aber. wenn der mensch an deiner seite genau deinen, diesen erwartungen entspricht. und es eben keine tagträume sind, sondern es realität ist, wie genau dieser mensch zu dir ist. wie dieser mensch ist, dann ist es keine illusion. und dann hat mensch durchaus gefühle für diesen menschen. und nicht gegenüber einer illusion.
Dann entspricht er eben meinen egoistischen Erwartungen (das war der zweite Teil der Theorie) und daher will ich ihn "haben". Was nicht schlecht ist, im Gegenteil, obwohl ich zweifle, dass dieser Mensch 100-120% perfekt als Partner sein kann, wie Du schreibst, auf Dauer wird er auch das nicht einhalten können. Vielleich ändert sich aber auch dieser Mensch im Laufe der Beziehung und setzt plötzlich andere Prioritäten. Dann entspricht er den Erwartungen nicht mehr oder nur noch zum Teil. "Liebe" ich ihn dann noch? Liegt das dann an mir, an ihm, an was auch immer? Dieses so nüchtern zu sehen, ist für mich einfach der beste Schutz gegenüber übersteigerten Hoffnungen - da die nie gut sind. Trotzdem kann man doch lieben (= sich freuen, dass die Erwartungen erfüllt werden) und es genießen, ich finde, da ist kein Widerspruch. Ich denke bloß, all diese romantischen Verklärungen sind die absolute Garantie für Liebeskummer. Doch das ist auch Geschmackssache!!

 
Darauf muss ich noch mal Antworten. Weisst du eigendlich wie dein Gehirn funktioniert oder quatscht du einfach aus dem Blauen? Du definierst dich als durch dein Denken... Ich denke also bin ich... Ist wohl dein Gedanke.Aber was sind Gedanken?

Gedanken sind widerum ein gebilde aus Gefühlen oder anders gesagt Eindrücke. Wie wir uns für etwas entscheiden wird durch Positive und Negative erlebnise bestimmt... Wie wir bei einem ereigniss empfinden...

Ein kleinkind ist dazu noch nicht ganz in der laage...weswegen, es gern mehrere male die gleichen Fehler machen...weill es schmerz zb. noch nicht als negative wahrnemung empfindet. Erst wenn es den schmerz eindeutig als unangenehm empfand wird es das Feuer auch scheuen.

Also sag nicht du Denkst...der Mensch denkt nicht... er empfindet nur... daraus treffen wir entscheidungen...aber dabei hatt das gehirn nur negative und positive eindrücke verglichen... Und das stellt dier dein Hormoncoctail um was dich dann Ängstlich, Freudig, zurückhaltend oder offen werden lässt.

Als bitte behaubt nich irgend was...-.-

Soul
Nun, ich denke schon, daß ich im Groben weiß, wie mein Gehirn funktioniert. Allerdings bin ich kein Hirnforscher oder Biopsychologe, falls Du das meinst.

Ich nehme mir das Recht heraus, zu "quatschen" und etwas zu behaupten, ja, weil ich das als Meinungsäußerung sehe.

Wenn Du von mir wissenschaftlich fundierte Kenntnisse erwartest, muß ich Dich enttäuschen. Die Hirnforschung ist auch noch nicht so weit fortgeschritten, daß sie uns hier hilfreich zur Seite stehen könnte. Forscher und Philosophen schlagen sich seit Jahren mit diesen Problemen herum:)

Wenn Du allerdings behauptest, daß Gedanken ein Gebilde von Gefühlen sind, dann ist das Deine Meinung. Meine Gedanken enstehen durch Wissen, nicht durch Gefühle. Das Beispiel mit dem Kleinkind nenne ich Erfahrung, aus der ich wiederum Wissen ableite.

Und ich sage auch, ich denke. Und ich sage außerdem, ich empfinde. Aber keines von Beidem ausschließlich. Meine Entscheidungen treffe ich nicht nach meinem Empfinden, sondern nach meinem Denken. Das mag bei Dir umgekehrt sein und ist auch Dein gutes Recht. Ich würde das emotionale und rationale Entscheidungen nennen.

 
nun piscis. ich weiß nicht. ich kann diese frage nur für mich beantworten und ich denke nicht, dass ich zwanghaft nach einem partner suche. wie dies andere menschen handhaben, das weiß ich nicht. jedoch habe ich mitunter durchaus das gefühl, dass menschen sehr genau studieren, wie sie das präferierte geschlecht für sich gewinnen können. und sei es nur, um mal reinhalten oder sich beschlafen lassen zu dürfen. pick-up foren im internet zeigen dies zu genüge und auch das verhalten etwaiger user hier im forum und natürlich auch in anderen foren zeigt, wie dies studiert, nach regeln und weisheiten gesucht wurde und versucht wird, damit zu punkten.

was meinst du damit, dass bei vielen menschen der mehrwert schnell gegeben ist? dass es fast egal ist, wie der mensch an deiner seite ist, hauptsache, mensch ist da? und damit ein mehrwert? ist dies die aussage dahinter?
Wow sophisticated, du scheinst wirklich zufrieden mit dir selbst und deiner Situation zu sein. Und du hast absolut Recht, mann/frau versucht sich interessant zu machen und zu verstellen, um an das andere Geschlecht zu kommen. Das Tragische dabei ist leider, dass es funktioniert... und die wenigstens denken so wie du bzw. ich selbst auch. Zu mir kommen viele Frauen und sagen: "Du bist einfach zu lieb, nett, das wollen Frauen nicht." Toll, soll ich mich deshalb verbiegen? Keine Ahnung, eine Möglichkeit wäre es, nur ist dies sinnvoll? Aber besser verbiegen und zusammen als sich selbst und allein? Ich gebe die Hoffnung nicht auf, dass ein solcher Mensch wie du mir über den Weg läuft. Die Hoffnung stirbt zu letzt.;-)

Genau das wollte ich damit sagen. Viele wollen nicht alleine sein, suchen so schnell wie möglich einen neuen Partner, auch wenn dieser nicht wirklich passt, da der Mehrwert einer Beziehung immer noch grösser ist als alleine zu sein. Also so ungefähr in diese Richtung sollte es gehen... Und sobald etwas besseres in Aussicht ist, wird gewechselt.

@ Annina: Also ich bin deiner Einstellung auch etwas skeptisch gegenüber. Bestimmt hat es etwas Wahres. Überleg dir mal das Beispiel: Wie hast du deine Erfahrung gesammelt? Richtig, durch Gefühle (Schmerz). Und nun hast du das Wissen. Folglich haben die Gefühle deine jetzigen Gedanken bestimmt. Aber ja, wenn du deine Gedanken und somit Gefühle in geordnete Bahnen lenken kannst, dann ist dies umso besser für dich!

 
Ich finde man kann alleine (ohne Partner) glücklich sein....aber nur, wenn man trotzdem gute soziale Kontakte hat. Allein sein bedeutet ja nicht zwangsläufig einsam zu sein.

Es ist aber nicht zwingend notwendig ohne Partner durchs Leben zu gehen, nur weil man auch mit sich allein gut zurechtkommt und zufrieden ist. Das ist kein Grund für mich auf die Liebe in einer Partnerschaft zu verzichten, wenn man sie denn findet.

Klar sollte man in einer Beziehung gewisse Kompromisse eingehen und anders leben als im Singledasein, aber mit dem richtigen Menschen an seiner Seite tut man das doch gerne und gewinnt dafür auch eine Menge.

 
Nun, ich denke schon, daß ich im Groben weiß, wie mein Gehirn funktioniert. Allerdings bin ich kein Hirnforscher oder Biopsychologe, falls Du das meinst.Ich nehme mir das Recht heraus, zu "quatschen" und etwas zu behaupten, ja, weil ich das als Meinungsäußerung sehe.

Wenn Du von mir wissenschaftlich fundierte Kenntnisse erwartest, muß ich Dich enttäuschen. Die Hirnforschung ist auch noch nicht so weit fortgeschritten, daß sie uns hier hilfreich zur Seite stehen könnte. Forscher und Philosophen schlagen sich seit Jahren mit diesen Problemen herum:)

Wenn Du allerdings behauptest, daß Gedanken ein Gebilde von Gefühlen sind, dann ist das Deine Meinung. Meine Gedanken enstehen durch Wissen, nicht durch Gefühle. Das Beispiel mit dem Kleinkind nenne ich Erfahrung, aus der ich wiederum Wissen ableite.

Und ich sage auch, ich denke. Und ich sage außerdem, ich empfinde. Aber keines von Beidem ausschließlich. Meine Entscheidungen treffe ich nicht nach meinem Empfinden, sondern nach meinem Denken. Das mag bei Dir umgekehrt sein und ist auch Dein gutes Recht. Ich würde das emotionale und rationale Entscheidungen nennen.

Nun die Funktion des Gehirns sind sehr wohl schon sehr fundiert, was nicht bekannt ist, und was nicht mit den biomolekularen prozes zurück zu führen ist, ist die entstehung für das Bewusstsein. Wir können Beantworten WIE man sich Fragt, wieso existiere ich, aber nicht WIESO wir uns das fragen. Darüber streiten sich die Geister, nicht aber über die Frage, wie das Menschliche Gehirn einen Gedanken verarbeitet.

Du sprachst das Wort Prägung aus, ja aber was ist Prägung?

Wenn wir als Kind uns verbrennen, weil wir eine heisse Herdplate anfasst, empfinden wir Schmerz. Wir weinen, weill wir uns aufgrund des Körperlichen schmerzes schlecht fühlen. Dieses gefühl wird dadurch erzeugt, das Körpereigene glückshormone reduziert bzw bliockiert werden, und Stresshormone wie Adrenalin werden frei. Im Gehirn werden, Neuronen, gegeneinander ausgerichtet, vorstellbaar wie Magneten. Kommt dann Mama und hilft in dem es kaltes Wasser über den finger giesst. Durch die kühlung werden die Nervenenden beruhigt. Der Stresslevel des Körpers sinkt, glückshormone werden frei, wir fühlen uns entspannt.

Durch dieses wechselspiel der Gefühle. können wir entscheiden. Spüren wir das nächste mal die Hize von Feuer oder der Plate, werden wir durch Adrenalin, oder anders gesagt Furcht, an den Schmerz erinnert, was uns davon abhät sie anzufassen.

Und passiert es doch, halten wir den Finger unter kaltes Wasser weill unser Körper widerum die vernezung kennt Wasser ist kalt, was linderung bedeuted, oder anders gesagtr, glück erzeugt.

Es ist also immer die verknüpfung zwischen äuserem einfluss und die damit verbundenen und erzeugten Emotionen.

LG Soul

 
lieber piscis,

[...]Zu mir kommen viele Frauen und sagen: "Du bist einfach zu lieb, nett, das wollen Frauen nicht."
ich muss zugeben, ich habe zwar schon oft davon gehört, aber ich glaube an diesen spruch nicht. du bist zu lieb zu mir und behandelst mich zu gut und deshalb möchte ich nicht mit dir zusammen sein? entschuldige. aber das entzieht sich mir jeglicher logik. ich denke, eine stabile beziehung ist nur dann möglich, wenn beide partner lieb zueinander sind. sobald es respektlos und wenig erfüllt wird, ist es m.e.n. zum scheitern verurteilt. von daher mag der spruch zwar oft dahergesagt, aber wenig durchdacht sein. schätze ich.

mensch kann sich nunmal nicht in jeden mensch verlieben. wäre ja schlimm das. und meines erachtens nach, bedarf es keiner begründung, wenn mensch sich nicht in einen bestimmten menschen verliebt. 1.000 menschen können superlieb und grandios in ihrem wesen sein, aber ich kann mich nicht in alle tausend verlieben. sondern nur in einen. und es bedarf dann keiner begründung, weshalb ich 999 davon nicht wollte. sie sind dann weder zu lieb. noch zu groß. noch zu klein. noch zu dick. zu dünn. zu dumm. zu intelligent. zu irgendwas. nein. sie sind es eben einfach nicht. aber weder in ihrer persönlichkeit noch in ihrem sein überhaupt verkehrt. dafür bedarf es keiner begründung. deshalb sind auch sätze wie "du bist einfach zu lieb" hinfällig.

verliebt sich mensch dann tatsächlich, wird mensch in den vermutlich wenigsten fällen sagen "naja mein lieblingsmensch ist immer so schön schroff zu mir, da musst ich mich einfach verlieben." - das ist ja schwachsinn.

deshalb gibt es m.e.n. kein "zu lieb".

tatsächlich empfinde ich einfach so mit einem menschen zusammen zu sein, nur damit ich wen an meiner seite habe, nicht als mehrwert. eher im gegenteil. ich fühl mich maximal unwohl dabei. ich empfinde es nur dann als mehrwert, wenn ich es wirklich will. und ich wirklich verliebt bin in mensch. was tatsächlich sehr selten vorkommt. eigentlich so gut wie nie. aber gut. wäre ja auch schlimm, wenn ich mich in jeden dahergelaufenen menschen verlieben würde. denn irgendwie ist es ja dann doch wie ein sechser im lotto, einem menschen zu begegnen, der derartige gefühle auslösen kann. für mich zumindest. und solang dies nicht der fall ist, bleib ich lieber allein. und tatsächlich: aktuell bin ich sehrsehr glücklich mit meiner lebenssituation. und das allein. mit vielen ganz grandiosen freunden in meinem leben. aber keinem speziellen mensch an meiner seite.

wieauchimmer piscis: verrate dich nicht selbst und glaube weiter daran. denn. wenn du selbst beginnst, mit einem menschen nur zusammenzusein, damit du nicht allein bist und nicht, weil dieser mensch etwas in dir auslöst, was kein anderer schafft, wie willst du dann je daran glauben können, dass ein mensch mit dir aus Liebe und nicht aus der angst des alleinseins zusammen ist?

Mafalda: hm. du klingst traurig. du liest dich traurig. weißt du. du kannst dieses denken weiter verfolgen. wenn es dir einen schutz liefert und du dich damit besser fühlst. aber nur du bist dafür verantwortlich, wenn du denn eines tages doch umdenken möchtest und den glauben an die Liebe wieder gewinnen möchtest. niemand anderes kann dir diesen glauben wiedergeben, nur du selbst. nicht daran zu glauben, ist dein gutes recht. wird auch für dich heißen, nie [wieder] eine beziehung zu leben, in der du das gefühl haben wirst, fliegen zu können. it's ur turn.

Annina: ich bin ganz bei dir. und verstehe zugegeben die aufgekommene andere seite gar nicht. aber gut. jeder hat vermutlich seine überzeugungen darüber, wie mensch funktioniert. ich teile deine ansicht.

sodala: guten morgen,

sophisticated.

 
Zuletzt bearbeitet:
Aber besser verbiegen und zusammen als sich selbst und allein?
Ja !

Versteht mich nicht falsch. Eine Beziehung auf Lügen aufzubauen ist sicherlich falsch.

Trotzdem sollte man sich...nennen wir es "anpassen".

Grade beim kennenlernen sind wir schon nicht "wir selbst" , wenn auch nicht bewusst geben wir uns anders.

Wir kämpfen schließlich um die Gunst des Gegenübers.

Wir stellen uns quasi besser hin, als wir sind.

du bist zu lieb zu mir und behandelst mich zu gut und deshalb möchte ich nicht mit dir zusammen sein? entschuldige. aber das entzieht sich mir jeglicher logik.
Stimme ich dir zu.

Aber dieser Typische Spruch hat viele Bedeutungen.

"Du bist echt nett, aber..." kann auch bedeuten:

-Du bist unattraktiv.

-Du bist dumm.

-Du bist fett.

-dir fehlt das gewisse etwas.

Ich könnte ewig weiterschreiben...

Es ist dieses typische:"Es liegt nicht an dir - verhalten" um den anderen nicht zu verletzen.

zu "nett" gibt es eigentlich nicht...

Auch wenn eigenlob stinkt, zitire ich mich kurz selbst:

Meine Ex-Freundin sagte damals zu mir:

"Du hast etwas besseres verdient, als mich...du bist einfach zu lieb."

Ich habe das kotzen gekriegt und habe wutgeladen folgendes gesagt:

"Dann sei doch froh, dass ich mich mit sowas wie dir abgebe!"

 
lieber BlutEngeL,

ich denke, dies

Aber dieser Typische Spruch hat viele Bedeutungen.

"Du bist echt nett, aber..." kann auch bedeuten:

-Du bist unattraktiv.

-Du bist dumm.

-Du bist fett.

-dir fehlt das gewisse etwas.

Ich könnte ewig weiterschreiben...

Es ist dieses typische:"Es liegt nicht an dir - verhalten" um den anderen nicht zu verletzen.

zu "nett" gibt es eigentlich nicht...
heißt einfach: ich bin nicht verliebt ich dich. und. wie ich bereits vorher schrieb, ich denke, dafür muss es keine gründe geben. niemand ist verkehrt und falsch, nur weil sich irgendein mensch nicht in diesen menschen verliebt. der abgewiesene interpretiert gern dinge hinein wie, "ich bin zu dumm.", "ich bin zu dick/dünn.", "ich bin zu groß/klein." etc. aber letztenendes sind dies lediglich interpretationen, um sich im selbstmitleid zu baden. und ja: es gibt soviele menschen, die ich wirklich ganz unglaublich finde, in die ich nicht verliebt bin und keine gründe benennen könnte, wieso nicht. aber es ist eben nicht. das macht sie aber nicht weniger wertvoll. und. greift mensch dann zu einer derart unüberlegten aussage und spricht "du bist mir zu lieb", dann heißt dies meines erachtens nach lediglich "ich bin nicht verliebt in dich. [und tatsächlich weiß ich selbst eigentlich nicht, weshalb ich nicht in dich verliebt bin. bin's aber eben einfach nicht.]" ohne irgendwie daran herumzuanalysieren und zu interpretieren und alles ganz böse und schlecht zu reden. so denke ich zumindest.

Auch wenn eigenlob stinkt, zitire ich mich kurz selbst:Meine Ex-Freundin sagte damals zu mir:

"Du hast etwas besseres verdient, als mich...du bist einfach zu lieb."

Ich habe das kotzen gekriegt und habe wutgeladen folgendes gesagt:

"Dann sei doch froh, dass ich mich mit sowas wie dir abgebe!"
was ist daran eigenlob? deine reaktion finde ich sehr daneben. und alles andere als lobenswert. nichts, womit du dich brüsten kannst. aus meiner perspektive. spätestens an dem punkt würde ich wohl beginnen, mein gegenüber mehr als in frage stellen. und aufhören, mich in frage zu stellen, ob ich dem mir wichtigsten menschen das bieten kann, was dieser mir bietet.

aber gut. wie auch immer.

einen guten start in den tag,

sophisticated.

 
heißt einfach: ich bin nicht verliebt ich dich. und. wie ich bereits vorher schrieb, ich denke, dafür muss es keine gründe geben.
das wollte ich mit dem Punkt "Dir fehlt das gewisse etwas" ausdrücken.

deine reaktion finde ich sehr daneben. und alles andere als lobenswert. nichts, womit du dich brüsten kannst. aus meiner perspektive. spätestens an dem punkt würde ich wohl beginnen, mein gegenüber mehr als in frage stellen. und aufhören, mich in frage zu stellen, ob ich dem mir wichtigsten menschen das bieten kann, was dieser mir bietet.
Gut, das ist deine Meinung.

Ehrlich gesagt, finde ich es nicht daneben.

Natürlich war es sehr hart ausgedrückt, aber abgesehen davon, dass mein Hirn (und das passiert vielen in der Situation) einen Aussetzer hatte, bin ich der Meinung, dass man mit so einen blöden Spruch auch auf eine blöde Gegenreaktion gefasst sein muss.

Ich habe mich gefragt, ob sie mich für total blöd hält, dass ich nicht schnalle, was der Satz eigentlich bedeutet.

Ein:"Du, meine Gefühle reichen nicht aus" hätte es doch auch getan und wäre ehrlich gewesen.

Aber mir so einen Spruch reinzudrücken und zu glauben ich schluck dieses Hirnejakulat, was aus ihren Mund kommt, ist einfach nur lächerlich.

Es ist ja nicht so, dass ich nicht wüsste, woran es lag.

 
Ich habe mich gefragt, ob sie mich für total blöd hält, dass ich nicht schnalle, was der Satz eigentlich bedeutet.

Ein:"Du, meine Gefühle reichen nicht aus" hätte es doch auch getan und wäre ehrlich gewesen.

Aber mir so einen Spruch reinzudrücken und zu glauben ich schluck dieses Hirnejakulat, was aus ihren Mund kommt, ist einfach nur lächerlich.

Es ist ja nicht so, dass ich nicht wüsste, woran es lag.
der schritt, eine beziehung zu beenden, ist denke ich, in den seltensten fällen für den schlussmachenden ein einfacher. und das ganz besonders, wenn einem der mensch mit dem mensch zusammen ist, sehr wichtig ist. mensch diesen menschen sehr mag, schätzt und sieht, wieviel energie und Liebe dieser mensch in die beziehung steckt. und sind wir doch mal ehrlich zu uns selbst: schluss machen, kann mensch eigentlich so gut wie nie in der wirklich perfekten art.

es gibt soviele weisen des schlussmachens und verdam.mt viele sind hier im forum zu finden. und egal wie der sich trennende vorgegangen ist, es war falsch. was ja ganz klar ist, denn zurückbleibt der verlassene. der, der traurig ist. leidet. und diese situation irgendwie verarbeiten muss. und verarbeiten kann mensch zunächst oft gut, indem der andere degradiert wird.

kommt der schluss machende und sagt

"Du, meine Gefühle reichen nicht aus"
...dann ist es oft auch nicht richtig. dann wird begonnen, in fragezustellen. alle handlungen vor und nach diesem satz. wie konnte der mensch nur vorher noch mit mir kuscheln, mich beschlafen, mich küssen, wasweißich. wie konnte der mensch währenddessen weinen. wie konnte der mensch nur dies und das. egal wie, es wird sich fast immer aufgeregt über das wie. und das warum oft in fragegestellt.

fakt ist doch. mit der aussage, 'du bist zu lieb', möchte der andere eben genau das: dem menschen nicht weh tun. dem mensch den schmerz, den er in der folge erleiden wird, ein wenig versuchen zu nehmen. dem mensch sagen 'hey, ich weiß doch, dass du so toll bist und nichts liegt mir ferner, dich zu verletzen, aber ich bin einfach nicht mehr glücklich.' doch es ist eben schwer. verdam.mt schwer. schluss zu machen. und. sicher war in diesem moment nicht im entferntesten ihre absicht, dass du dieses "hirnejakulat schlucken solltest". sondern es war einfach ihre absicht, dich so wenig wie möglich zu verletzen bei dem riesenschritt, der wissentlich unweigerlich eine verletzung mitsichbringt.

und ja: es ist für dich gut, sie nun derart zu degradieren. denn so kannst du sie, euch. eure beziehung. verarbeiten. aber wirklich reflektiert ist deine herangehensweise m.e.n. nicht. aber. vielleicht war deine reaktion ganz gut: so habt ihr euch beide noch stoff gegeben, zu erkennen, dass die trennung der richtige schritt ist.

in diesem sinne,

sophisticated.

 
@ sophisticated

Im allgemeinen gebe ich dir recht.

Aber es kommt auch sehr stark auf die individuelle Situation an.

Ich gebe zu, dass mein "Handeln" sehr stark von meiner Vergangenheit geprägt es.

Bei meinen Ex-Freundinnen ging es nie darum mir eine möglichst "sanfte" Trennung zu ermöglichen.

Von meinen Ex-Freundinnen hat es KEINE auch nur im entferntesten versucht eine faire Trennung zu vollbringen.

Es sind meine Erfahrungen warum ich das schreibe, was ich schreibe.

Und es sind meine Erfahrungen warum ich so handel wie ich handel.