Kann man alleine wirklich glücklich sein?

weißt du lieber BlutEngeL, dass du aufgrund der erfahrungen agierst, die du in deiner vergangenheit gemacht hast, kann ich sehr gut verstehen. jedoch. ist kein mensch, der bestandteil deiner gegenwart oder/und auch zukunft ist, für dies verantwortlich, was dir in der vergangenheit widerfahren ist. ebenso ist kein mensch der gegenwart und/oder zukunft dafür verantwortlich, dir den glauben daran zu geben, dass es durchaus viele menschen gibt, die gute absichten haben. selbst wenn sie sich trennen, dem anderen alles andere als etwas böses wünschen. ja sogar wünschen, dass der andere glücklich ist.

diesen glauben, den glauben an die menschen zurück zu finden, liegt bei dir. und kein mensch muss dir das beweisen. einzig du selbst. und kein mensch sollte m.e.n. dafür herhalten müssen, was dir in deiner vergangenheit widerfahren ist. nicht, wenn dieser mensch nicht aktiv daran beteiligt war. bedenke immer: wenn du selbst unfair menschen gegenüber handelst, wie willst du dann selbst je wieder daran glauben, dass es menschen gibt, die andere fair und reinen herzens behandeln?

vielleicht solltest du tatsächlich dein singledasein nutzen, genau diesen urglauben an die menschen wieder zu finden. denn, weißt du. sie sind schon ziemlich oft ziemlich grandios. menschen.

dir alles liebe BlutEngeL,

sophisticated.

 
Natürlich ist niemand in Zukunft dafür verantwortlich, was mir widerfahren ist.

Aber sobald (wieder) ein anderer Mann im Spiel ist, werde ich wieder so handeln.

Ich bereue es auch nicht.

Ich hatte 3 Beziehung und von allen 3en wurde ich für einen anderen Mann verlassen.

Für die war es nicht schwer mit mir schluss zu machen... Warum auch, schließlich wartet ja ein Neuer und sie sind neu verliebt.

...und genau das meinte ich mit individueller SItuation !

 
lieber BlutEngeL,

[...]Für die war es nicht schwer mit mir schluss zu machen... Warum auch, schließlich wartet ja ein Neuer und sie sind neu verliebt.

...und genau das meinte ich mit individueller SItuation !
ich kann sehr gut verstehen, dass es sehr verletzend für dich gewesen ist. und dies sehr schmerzhaft für dich war.

tatsächlich denke ich, dass es auch für einen menschen schwer ist, den anderen zu verlassen, selbst wenn ein neuer mensch im spiel ist. denn. so muss sich mensch damit konfrontieren, wie wenig moralisch wertvoll mensch handelt. und ja. wie schlecht mensch doch eigentlich ist. und nicht nur das. mensch weiß, dass mensch den anderen extrem damit verletzt. es kann geschehen, dass sich menschen neu verlieben. auch in einer beziehung. das ist grundsätzlich nichts verwerfliches. aber natürlich sehr schmerzhaft für den partner.

und nun. sieh es so: sie hatte recht - sie hat mit ihrem sein wen wie dich nicht verdient. und im vergleich zu ihr, warst du in der tat sehr lieb.

wieauchimmer. ich wünsch dir, dass du nie in die situation kommst, in einer beziehung zu sein und dich in einen anderen mensch zu verlieben. ich schätze erst dann kann mensch wirklich verstehen, wie schlecht mensch sich dabei fühlt. [mir ist es selbst noch nicht passiert. und ich hoffe auch, dass es mir nie passiert. aber ich stell es mir alles andere als angenehm vor, den mensch an meiner seite dann derart verletzen zu müssen. und ja. mich dann derart schlechtmenschlich zu fühlen].

dir einen schönen abend BlutEngeL,

sophisticated.

 
wieauchimmer. ich wünsch dir, dass du nie in die situation kommst, in einer beziehung zu sein und dich in einen anderen mensch zu verlieben. ich schätze erst dann kann mensch wirklich verstehen, wie schlecht mensch sich dabei fühlt. [mir ist es selbst noch nicht passiert. und ich hoffe auch, dass es mir nie passiert. aber ich stell es mir alles andere als angenehm vor, den mensch an meiner seite dann derart verletzen zu müssen. und ja. mich dann derart schlechtmenschlich zu fühlen].
Aus Erfahrung sag ich, ja, es ist nicht schön. Man verbringt so viel Zeit mit einem Menschen, Monate, Jahre und dann tut man ihm am Ende doch so weh, auch wenn man es vielleicht nicht wollte.

Aber wie ich vor kurzem gehört hab "Es gibt keine gute Art Schluss zu machen!"

Das nur dazu =)

Ich persönlich erfahre gerade zum ersten mal in meinem Leben wie es ist allein zu sein. Und ich darf sagne, dass mich das keineswegs glücklich macht, weshalb es mir schwer fällt zu glauben, dass Menschen allein wirklich 100%ig glücklich werden können.

Sehr Glücklich, ja, aber ich glaube halt nicht komplett. Anfangs vielleicht, aber nicht auf Ewig.

 
Komplett und ewig glücklich gibt es sowieso nicht, auch nicht mit Partner. Und ich denke, viel Unglück entsteht daraus, dass wir komplett und ewig glücklich sein wollen - genau damit stehen wir dem Glück aber im Wege.

Zeiten des Alleinseins sind auch wichtig. Man sollte sie aber gut nutzen, so z. B. sich die Freihheiten gönnen, die man wahrscheinlich in einer Beziehung nicht mehr hätte, statt auf ein imaginäres "Loch" in seinem Leben zu starren.

 
tatsächlich denke ich, dass es auch für einen menschen schwer ist, den anderen zu verlassen, selbst wenn ein neuer mensch im spiel ist.
Als meine Freundin mit meinen ehemals besten Freund in die Kiste gehüpft ist und sie plötzlich ihn liebte, hats keinen Interessiert, wie es mir dabei ging.

Weder meinen "besten Freund" noch meiner Ex-Freundin.

Die waren beide im kunterbunten Regenbogenland, wärend ich auf dem Weg dahin einen Frontalzusammenstoß mit einem 40 Tonner hatte.

Beide haben mich liegen lassen und nichtmal das Warndreieck aufgestellt.

Vllt hatten sie ja mal diese Nachdenklichen Momente, wenn sie sich nicht zusammen waren.

Vllt gabs da ja tatsächlich mal 5 min wo sie drüber nachgedacht haben, wie es mir wohl geht...

Und das sie sich tatsächlich 5 min mal mies gefühlt haben.

Aber ich musste das 24 std am Tag aushalten 7 Tage die Woche.

Aber wie ich vor kurzem gehört hab "Es gibt keine gute Art Schluss zu machen!"
Die gibt es in der Tat nicht.

Aber das der "Schlussmacher" sich sonderlich schlecht fühl glaube ich auch nicht.

Jedenfalls nicht, wenn der "Schlussmacher" ein/e neue/n am Start hat.

Da überwiegen größtenteils die verliebtheitsgefühle.

Der einzige Grund, warum er/sie sich schlecht fühlen würde, wäre, wenn es in der neuen Beziehung doch nicht so gut läuft wie geplant.

 
Das kommt, denke ich darauf an, warum man schluss macht. Wenn man jemand neuen hat, dann liegt der Gedanke nahe, dass es dem Schlussmacher nicht schwer fällt. Kann, muss aber nicht.

Wenn man aber andersrum in einer schrecklichen Beziehung endlich einen Schlussstrich zieht, dann ist das Gefühl dabei wohl nicht so klasse. Aber das hat meist dann andere Gründe, als den Verlassenen nicht zu verletzen.

Komplett und Ewig Glücklich ist vielleicht etwas endgültig ausgedürkc gewesen. Aber auch wenn man sich von jemandem trennt oder verlassen wird oder seit Jahren Single ist kann man trotzdem glücklich sein (so wie man es selbst für Komplett hält), wenn es einfach zu dem jetzt beginnenden Lebensabschnitt gehört. Jeder Lebensabschnitt bringt was anderes was einen glücklich und zufrieden macht (Ha! Lebensabschnittsgefährte ;) ) und das kann in dem Lebensabschnitt eben auch das allein sein sein.

 
Komplett und ewig glücklich gibt es sowieso nicht, auch nicht mit Partner. Und ich denke, viel Unglück entsteht daraus, dass wir komplett und ewig glücklich sein wollen - genau damit stehen wir dem Glück aber im Wege.
ich verweise hier kurz auf den Spruch "Youth is not enough. And love is not enough. And success is not enough. And, if we could achieve it, enough would not be enough.", den ihr auch in meiner Signatur wiederfindet. Es liegt in der Natur des Menschen immer nach "mehr" zu streben...und sobald man das erreicht hat, reicht es vielleicht kurz...aber danach will man wieder mehr...und so weiter und so fort. Jeder der anderes behauptet, lügt meiner Meinung nach.


Hat ja auch gar nichts mit unersättlicher Gier zu tun...man will einfach immer nur den aktuellen Zustand verbessern, und das ist nunmal immer möglich.





 
Hi, SOPHISTICATED,ich finde deinen Eintrag echt spitze, aber erst mal so handeln und denken wird schwierig;-)

 
Stell dir vor,du würdest dich nie auch nur ansatzweise verlieben...womit füllst du dann dein Kopfkino?
Mein Kopfkino hat glücklicherweise noch andere Filme als Romanzen und Pornos im Programm.

Aber was ist mit den Positiven Eigenschaften einer Beziehung ?!
Der emotionale Höhepunkt liegt wohl immer zu Beginn einer Beziehung. Da kann die rosarote Brille nicht dick genug sein und die Schmetterlinge im Bauch sind auf Speed, aber das flacht ab. Was danach kommt, die Gegenseitigkeit wird zu schnell zu einer gegenseitigen Abhängigkeit, deren symbiotische Beziehung eh auf wackeligen Beinen steht, sobald einmal der Alltag einzieht und das Verliebtheitsgefühl nachlässt. Es läuft immer auf dasselbe Ende hinaus. Niemand ist auf Dauer glücklich in einer Beziehung, das Glücklichsein endet unterschiedlich schnell, manchmal setzt es gar nicht erst ein.

Du scheinst mir das Glück darin zu suchen diese grundlegenden bedürfnisse auszublenden!
Deine grundlegenden Bedürfnisse sind meiner Definition nach eben keine grundlegenden Bedürfnisse und können von daher unter meinen Tisch fallen. Zweisamkeiten sind für mich irrelevant, weil einfach die sich daraus ergebenden Konsequenzen Einforderungen des Partners wären, denen ich nicht nachkommen will, weil es zu viel Energie und Zeit frisst, die im Endeffekt eh verschwendet ist.

Aber isolierte Menschen zeigen vermehrte Sozialstörungen, auch Erwachsne Isolierte Menschen entwikeln psychische Krankheiten. Selbst die selbstbewustesten, und einsamsten unter den Wölfen.Das ist mehrfach belegt, und wird sogar zur Folter gebraucht.
Sollte ich mich angesprochen fühlen? Die Sorge ist unbegründet, ich habe für die einsamen Nächte einen Kuschelpinguin, dem erzähl ich all meine Geheimnisse. Psychische Störung, dass ich nicht lache.

Ich weiß nicht, manchmal wirkt es so, als ob du versuchst ihn zu imitieren, aber Soulrebel könnte auch recht haben, einfach nur sehr verletzt?
Weder das eine noch das andere.

@ House: Ab deinem Beitrag musste ich lachen. :) Klingt ein bisschen verbittert das Ganze, findest du nicht?
Nein, das ist ein Unterton, den du hineinliest. Ich hab in meinem Umgang mit Menschen herausgefunden, dass es für beide Seiten besser ist, Abstand zu halten, das ist alles.

Also du findest, dass man als Single und ohne Freundeskreis glücklich sein kann? Schwer vorstellbar für mich! Wo bleibt da die Verbindung zu anderen Menschen?
Die Verbindung bleibt natürlich auf der Strecke, das ist ja der Sinn des Ganzen.

Ich hatte früher deshalb einen Freundeskreis, weil ich mich immer um die Freundschaften sehr bemüht hatte. Irgendwann wollte ich nicht immer derjenige sein, der sich meldet und habe aufgehört, mich zu melden, um zu sehen, wer sich dann von sich aus bei mit meldet. Niemand. Von da an hielt ich von social contracts nichts mehr. Naja, zumindest nicht mehr sehr viel. Und das Bisschen, das da noch übrig war, verschwand auch irgendwann mal.

Keine Freundschaften, keine Nervensägen, die ständig einem zu irgendwas einladen oder diese unnötig komplizierten Frauengeschichten mit vorhersehbarem Crappy End.

Aber was sind Gedanken?Gedanken sind widerum ein gebilde aus Gefühlen oder anders gesagt Eindrücke.
Falsch. Das ist nur die halbe verklärte Wahrheit zugunsten des Romantikgedankens.

Gedanken können durchaus logisch, rational, objektiv und zielgerichtet sein. Wären Gedanken nur Gebilde aus Gefühlen, wären wir nicht weiter als die meisten Tiere auf der Welt, von daher nicht haltbar.

Aber gerade die Gefühle geben unserem Leben doch die entsprechende Bereicherung?
Wenn wir hier von "Gefühlen" reden, reden wir also von Liebe und Verliebtsein, nehme ich mal an.

Vion daher: Gefühle/Liebe reissen uns zu Dummheiten hin, dazu, den Respekt vor uns selbst zu verlieren, wir machen uns zu Idioten, wir vergessen, was für uns wichtig und richtig ist, bloß um in die Schablone des Traumpartners des anderen zu passen, reißen uns bereitwillig selbst das Rückgrat raus und kriegen am Schluss die Rechnung präsentiert, dass es aus irgendeinem Grund sowieso umsonst war, weil diese Gefühle einfach nicht so gemacht sind, dass sie ewig halten. Und meiner Auffassung nach wiegt ein schöner Anfang das bittere Ende nicht auf, egal, wie es zu Ende geht. Manchmal mehr, manchmal weniger glimpflich, aber immer verursacht es Schmerz und Trauer oder noch mehr bei mindestens einem der beiden involvierten Menschen. Ist es das wert, jemand anderen oder/und sich selbst so zu verletzen? Nein.

 
@ House

Auch wenn ich deine Ansichten teilweise teile , aber so ganz kauf ich dir deine Nummer nicht ab.

Aus dem einfachen Grund: Du bist hier !

 
@House, auch wenn Deine Sicht nicht verkehrt ist, stößt mir doch was auf, bleib bei Dir.

Was danach kommt, die Gegenseitigkeit wird zu schnell zu einer gegenseitigen Abhängigkeit, deren symbiotische Beziehung eh auf wackeligen Beinen steht, sobald einmal der Alltag einzieht und das Verliebtheitsgefühl nachlässt. Es läuft immer auf dasselbe Ende hinaus. Niemand ist auf Dauer glücklich in einer Beziehung, das Glücklichsein endet unterschiedlich schnell, manchmal setzt es gar nicht erst ein.
Das mag von mir aus in 999 von 1000 Fällen der Fall sein und dafür gibt es Ursachen und man könnte da auch stundenlang darüber diskutieren, würde am Ende aber in Rechthaberei ausarten. Was mich stört, daß Du das als grundsätzliche Gesetzmäßigkeit darstellst, denn diese ist es nicht. All das sind Muster für symbiotische Beziehungen, jedoch nicht für Beziehungen im allgmeinen.

Gefühle/Liebe reissen uns zu Dummheiten hin, dazu, den Respekt vor uns selbst zu verlieren, wir machen uns zu Idioten, wir vergessen, was für uns wichtig und richtig ist, bloß um in die Schablone des Traumpartners des anderen zu passen.
Alles was Du hier beschreibst, hat mit Liebe und Gefühlen nichts zu tun sondern lediglich mit der Unfähigkeit mit diesen eigenverantwortlich umzugehen. Letztlich tust Du auf diesem Wege selbst nichts anderes als die von Dir so angeprangerte Idotie, Gefühle für Verhalten verantwortlich zu machen.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Zu irgendeinem Unterhaltungsangebot muss ich ja mein Popcorn futtern können.
Da würde ich dir die s.g. "Selbstmordforen" (oder wie man die im Allgemeinen nennt) empfehlen.Quasi Foren für Psychische Erkrankungen.

Dort gibt es teilweise echt sehr gute Thread's, die mich geistig auch mal beanspruchen.

Und auch "leichte Kost" von 14 jährigen Mädchen, die glauben, dass sie nicht mehr leben können, weil sie von ihrer "Großen Liebe"

nach 2 Wochen Beziehung verlassen verlassen.

Dort explodieren regelmäßig Threads, wenn solche jammerden Leute auf User treffen, die wirkliche Probleme haben.

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Wenn ich deine Postings so lese, fallen mir 2 Möglichkeiten ein:

1. Bist du verbittert und überspielst es (Dann wäre ich aber wirklich enttäuscht von dir)

oder

2. Du denkst wirklich so (Dann bist du mir weit vorraus).

Ich gehöre leider zu den Leuten, die immernoch ein fünkchen Hoffnung haben und ich warte eigentlich nur darauf, dass auch der erlischt.

Auch wenn ich denke Licht am Ende des Tunnels zu sehen, muss ich doch immer wieder feststellen, dass es nur ein entgegenkommender Güterzug ist.

Ich gebe zu, ich bin verbittert...und mich stört es auch selber, dass ich so bin.

Aber ich kann irgendwie nicht anders denken.

Vor allem, weil mir ständig bewiesen wird, dass ich Recht habe.

 
@blutegel

Vor allem, weil mir ständig bewiesen wird, dass ich Recht habe.
schon mal was vom resonanzprinzip gehört? prüfe was du denkst, denn es könnte wirklichkeit werden...

 
@blutengel

auf was hast du denn beispielsweise keinen einfluss?

 
auf was hast du denn beispielsweise keinen einfluss?
Also wenn ich das noch richtig im Kopf habe, basiert dieses Resonanzprinzip darauf, dass man irgendwie immer Einfluss auf die Aktuelle Situation hat oder hatte.

Bsp.

Eine Frau hat kein Interesse an mir, weil ich vor 2 Wochen mal erwähnt habe, dass ich nicht so der Beziehungstyp bin.

Das war jetzt sehr vereinfacht dagestellt, und es geht natürlich auch verschachtelter.

Das Problem an der Sache ist jedoch dieser Schmetterlings-Effekt.

Jedes Verhalten zieht eine Kette an Ereignissen hinter sich her.

Und man weiß nie, wie es ausgegangen wäre, wenn ich im o.g. Beispiel gesagt hätte, dass ich ein Beziehungstyp bin.

Vllt hätte sie interesse an mir, aber vllt wäre auch viel schlimmeres passiert.

Das gilt nicht nur beim Verhalten, sondern auch bei Gedanken (ich denke, speziell darauf wolltest du hinaus)

Quasi;

Wenn man denkt es geht schief, wird es auch schief gehen.

Natürlich läuft die Situation anders ab, wenn man denkt "Es wird schief gehen" , als zu denken "Es wird gut gehen."

Nur in wieweit diesen denken die Situation verändert kann man nicht sagen.

Ich hatte oft Situation in denen ich gedacht habe:"Das geht in die Hose" und es ist gut verlaufen.

Andersrum genau das Selbe:"Das sieht gut aus" und am Ende wars das nicht.

Zu glauben, die Situation wäre anders verlaufen, wenn positiv an die Sache rangegangen wäre ist realistisch.

Zu glauben, die Situation wäre besser bzw. gut verlaufen, wenn ich positiv an die Sache rangegangen wäre ist naiv.

 
Sind nur ein paar kleine Denkfehler drin. Zum einen kannst Du zwar Dich selbst, aber nicht das Resonanzprinzip über'n Tisch ziehen. Soll heißen, das Resonanzprinzip basiert nur auf den inneren Überzeugungen, nicht auf den Gedanken. Da kann man sich selbst noch so viel Selbstwert in die Tasche lügen, wenn er nicht real ist weil die Überzeugung darunter eine andere ist, funktioniert es nicht.

Der zweite Denkfehler ist, man könne das Resonmanzprinzip benutzen oder dadurch andere beeinflussen, denn es funktioniert nur für einen selbst und nur von allein.

Und finally - dem Resonanzprinzip sind Wertungen egal.

Natürlich läuft die Situation anders ab, wenn man denkt "Es wird schief gehen" , als zu denken "Es wird gut gehen."
Ist beides Schmarrn. Es wird so ausgehen, wie's ausgeht und das ist ok! Das ist das einzige was überhaupt funktioniert.

Das Problem an der Sache ist jedoch dieser Schmetterlings-Effekt.Jedes Verhalten zieht eine Kette an Ereignissen hinter sich her.

Und man weiß nie, wie es ausgegangen wäre, wenn ich im o.g. Beispiel gesagt hätte, dass ich ein Beziehungstyp bin.
Ist genauso Käse, weil völlig unvollständig. Es ist wurscht, was man sagt oder nicht sagt. Solang man aber dem Glauben verfallen ist, man könne durch sagen, nichtsagen, taktieren oder Strategien überhaupt etwas erreichen, stellt man sich selbst dauernd ein Bein und wundert sich darüber.
 
Und am Ende ist die Situation sowieso vorbei und nicht wiederherstellbar. Und egal,wie man an die Sache rangegangen ist, meistens ist man sowieso nicht zufrieden..besser hätte es immer laufen können.

Ich hab aufgehört,mir viele Gedanken über die Vergangenheit zu machen. Und oh Wunder,seither geht's mir viel besser. Und ich träume zwar von der Zukunft,aber erwarte nicht,dass meine Träume je eintreffen werden..et voilà: Enttäuschungen sind nicht mehr vorprogrammiert. Dinge, die mich stören ändere ich und wenns nicht geht,akzeptiere ich sie. Und da ich grundsätzlich lebensfroh und positiv eingestellt bin,bin ich ein recht glücklicher Mensch.

Edit: "Das Resonanzprinzip besagt, dass die äußere Umgebung auf den Menschen einwirkt und umgekehrt."

Hab den Begriff zwar zum ersten Mal gehört,aber tönt logisch. Wenn mir eine Situtation unangenehm ist,dann muss ich mich ändern,damit's angenehm wird. Die Situation an sich wirds nicht tun.

 
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