kann meine Gefühle nicht mehr einordnen

ich möchte eben es gar nicht mehr so weit kommen lassen, daß der Kragen platzt, sonder daß wir uns davor schon etwas einkriegen, eben damit es gar nicht so weit kommt, daß er auf stur und ich auf Flucht umschalte. Ich warte jetzt so wieso mal ab, was er mir bei unserem Treffen zu sagen hat und werde schauen, ob ein für mich gehbarer Weg dabei ist oder eben nicht.

 
es gibt kein einzig nettes Wort und nur Anweisungen, wann ich was zu tun habe oder nicht. Wichtig sind dann nur seine Wünsche, die müssen und am besten sofort zu 100% erfüllt werden, denn sonst zuckt er aus und meine sind egal.

Danke Dir pitsch! genau so ist es, die Details sind mir wirklich vollkommen egal; ich sehe so was als unwichtige Macken;
Ist schon ein kleiner Widerspruch, oder?

Ist dann nicht auch gleich der Vergleich mit der Kleiderordnung gekommen?

Und das er dich zu Hause kontrolliert stört dich ja anscheinend auch nicht. Was an seiner Dominanz stört dich denn dann? Das er deine Wünsche ignoriert?

Wo fängt es an und wo hört es auf?

Es ist schon traurig, dass zwei Erwachsene Menschen es nicht schaffen sich wie zwei Erwchsene zu benehmen. Das es da einen Verhaltenskodex braucht weil man nicht in der Lage ist über Dinge Vernünftig zu diskutieren. Und wie ich das verstanden habe bist es ja meistens du, die dann den Cut macht und er dann wieder angekrochen kommt. Ach nein, Männer die angekrochen kommen willst du ja gar nicht. Der dich mit Telefonaten und seinem sagenhaften Humor wieder zurück gewinnt.

Mir scheint ohnehin, dass du Beratungsresistent bist und frage mich warum du diesen Thread überhaupt noch führst. Denn egal was man gegen ihn oder diese Affäre sagt, hast du schon eine Antwort parrat die uns vom Gegenteil überzeugen soll. Mach doch einfach dein Ding, aber dann akzeptiere deine Affäre und ihn so wie es eben ist.

Dann ergreife halt nicht die Flucht und halte seine Sturheit aus, bis er sich wieder normalisiert hat. Dann ist auch zwischendrin nicht Schluss. Und wenn man sich auf hitzige Diskussionen gar nicht erst einlässt, kann es auch nicht explodieren. Dann gebe ihm recht und du hast deine Ruhe. Es sind ja ohnehin nur Lapalien über die ihr euch streitet.

 
Liebe petra162,

wenn das so unverbindlich ist wie Du es beschreibst, dann lass doch das diskutieren. Wenn Du Abstand brauchst, zieh Dich zurück und frag nicht ob es genehm ist.

Ich habe den Eindruck, dass Du Fluchtgedanken bekommst und dann mit ihm eine Auszeit verhandeln willst. Er dagegen weiß gar nicht wo Dein Problem ist und wehrt sich gegen die Auszeit, die er nicht will. Dann argumentieren, lamentieren, diskutieren, ... zwei sture Persönlichkeiten bis ihnen die Argumente ausgehen und dann knallt es.

Liege ich falsch?

Gruß, pitsch

 
pitsch, nein, zu 90% hast Du es genau getroffen!! :) Die 10% sind nur die, wo ich dann über Monate sage "so nicht, bitte ändere was etc etc". Also es ist nicht so, daß meine Fluchtgedanken von nichts her kommen, nicht mehrmals angekündigt wird, daß ein Problem am Tisch ist. Dieses Mal habe ich mich ja ab Weihnachten sehr bemüht, mich einfach etwas zurück zu ziehen und habe zT Diskussionen abgebrochen (bekomme wichtiges Telefonat rein, habe meeting usw.), eben damit es nach ca 2,3 Monaten nicht so gute Stimmung u viele Diskussionen nicht wieder zum Knall kommt. Aber das hatte eher den gegenteiligen Effekt, nämlich daß er meinte, "er merkt, ich gehe auf Abstand, er ist mir somit gleichgültig geworden". War aber wirklich nicht der Grund.

 
Man klebt mit der Nase eben schon so drauf, dass es ausser der eigenen Deutung keinen Widerspruch gibt.

Du ziehst dich zurück, er meint, dass er dir damit gleichgültig geworden ist.

Klar, man muss eine Meinung haben. Und dann darf man von dieser Meinung nicht mehr abweichen. Sonst gibt man sich ja eine blösse, weil man eine Meinung ahtte, die sich als falsch herausstellt. Aber falsch, das das kommt nur bei den andern vor (zum Beispiel bei mir: Entweder bist du mit mir einig, oder ich sehe alles unter einer Rosaglocke, wenn es dich betupft, was ich schreibe. Irgendetwas vernünftiges dazwischen gibt es nicht).

Das mag gut sein, wenn man jemanden anklagt oder verteidigt, weil es da ja nicht so um Recht oder Unrecht an sich geht, sondern um Recht oder Unrecht Haben. Und derjenige hat Recht, der seine Meinung durchsetzt.

Blöd nur, wenn das auch ins private hineinschwappt, denn da hat man es ja nicht mit einem "Fall" zu tun, sondern mit seinem eigenen Leben.

 
tonton, hättest Du alles so gelesen wie es da steht, es ging nirgendwo ums "Recht haben" zwischen diesem Mann und mir. Woher willst Du zB wissen, daß ich viele Einstellungen meinerseits (er auch) im Laufe der Jahre geändert habe? Aber manchmal muß man eben auch einsehen, daß es eben 2 Meinungen/Einstellungen/Ansichtsweisen gibt - und (Du kannst das oben überall nachlesen) ich gehöre nicht zu denen, die sagt, ich bin die heilige Arme, er der Böse, der mich nicht versteht - und da geht es nicht darum, daß eine richtig und eine falsch ist, sondern wer was wie empfindet. Eben ich wollte letzte Eskalation mit etwas Zurückziehen vermeiden, er faßte es als beginnendes Desinteresse auf. Das sind alles persönliche Empfindungen und eben nicht ja/nein Fragen und Recht haben. Rechtlich hätten wir 2 kein Problem, da können wir perfekt zusammen:)

 
wollte Euch nur Bescheid geben, es ist endgültig vorbei. Habe - auch Dank Eurer Hilfe - den Schritt geschafft und durchgehalten. Leider war es nicht möglich, die Freundschaft zu retten. Es kam so weit, daß ich ihn nicht einmal mehr hören, lesen etc kann. Momentan "erhole" ich mich fast etwas. Ich habe Gott sei Dank keinen Schmerz über den Cut, weil es das einzig noch mögliche war. Schwer fällt mir derzeit nur, Dinge zu genießen und Gefallen an manchem zu finden. Aber denke, das wird irgendwann schon wieder zurück kommen. Jedenfalls noch mal Danke für die Unterstützung!