Liebe

Am Fenster

An manchen Tagen sitze ich antriebslos

am Fenster und blicke durch die

verdreckten Scheiben meiner Ängste auf ein

vielleicht besseres Leben.

Freunde lächeln mir von draussen zu, Träume

zeichnen ihre Konturen im Hintergrund, Wünsche

rufen suchend meinen Namen... und ich weiss, wenn

ich zu lange warte, dann wird irgendwann das Band

aus Chancen reissen und der Rolladen der Resignation

vor das Fenster knallen, über dem doch in so

hoffnungsvollen Buchstaben "Leben" geschrieben

steht! Doch was, wenn ich nur ein Fensterbild sehe,

aufgeklebt und nicht real... Irgendwann, irgendwann

wird das Glas der Scheibe zerbrochen, um das "Dahinter" zu sehen!

Oder führt etwa auch eine Tür nach draussen...?!

 
Nachtstille

Schillernd Mond sich im Wasser zeigt,

glänzend hell am Himmel steht,

Nacht sich ihrem Höhepunkt neigt,

leichtes Lüftchen säuselnd weht.

Kein Vöglein singt,

Stille herrscht um diese Zeit,

die Welle mit dem Ufer ringt,

Sterne sind nah und doch so weit.

Fallender Himmelsschweif,

verschwindet im schwarzen Nichts.

Asche legt sich wie Morgenreif,

trübt den Glanz des Mondenlichts.

Windkuss, räumt die Asche fort,

lässt sein Licht wieder auffunkeln.

Ein neuer Stern an fernem Ort,

erleuchtet das, was einst im Dunkeln.

 
Geh deiner Zukunft froh entgegen

Und bau dein Glück in Redlichkeit

Dein ganzer Lebenslauf sei Segen

Und jeder Blick Zufriedenheit

Gib dein Herz für keine Krone

Gib es einem, der dich liebt

Gib es einem, der zum Lohne

Dir dann auch das seine gibt

Doch ehe du in deinem Leben

Fest auf einen Menschen baust

Tritt mit Vorsicht ihm entgegen

Eh' du dich ihm anvertraust

Schau ihm tief und fest ins Auge

Ob auch offen ist sein Blick

Denn des Menschen Worte können lügen

Doch das Auge kann es nicht

 
Wer den Zeitwert kennt...

Um den Wert eines Jahres zu erfahren, frag einen Studenten,

der gerade im Schlußexamen durchgefallen ist.

Um den Wert eines Monats zu erfahren, frag eine Mutter,

die ihr Kind zu früh zur Welt gebracht hat.

Um den Wert einer Woche zu erfahren,

frag einen Herausgeber einer Wochenzeitung.

Um den Wert einer Stunde zu erfahren, frag die Verlobten,

die darauf warten, sich zu sehen.

Um den Wert einer Minute zu erfahren, frag einen,

dem sein Zug vor der Nase weggefahren ist.

Um den Wert einer Sekunde zu erfahren, frag jemanden,

der einen Unfall überlebt hat.

Die Zeit wartet auf niemanden.

Sammle jeden Moment, der dir bleibt,

denn er ist wertvoll.

Teile ihn mit einem besonderen Menschen,

und er wird noch wervoller

 
Ich sah etwas auf der Strasse liegen

und es leuchtete in allen Farben des Regenbogens,

und mir war als würde es mich

mit unsichtbarer Hand herwinken,

und mit lautloser Stimme rufen.

So trat ich näher heran, bückte mich und hob es auf

Da erkannte ich, dass es eine Fahrkarte war!!

Die Fahrkarte zurück in Richtung LEBEN!!

 
Als du aus dem Namenlosen

tauchtest,

Hold mich spiegelnd in dem

blinden Blick,

Sprachlos deinen süßen Atem

hauchtest,

Ach da hielt ich mich für dein Geschick.

Und da gab ich dir den großen

Namen,

Um dein fließend Leben

einzurahmen.

Goldgestickt auf schwarzem

Sammet klang mir

Jener Name,der Ulrike hieß,

Und mein Herz in jenem Namen

sang dir

Hoffnung,die wie sanfter Südwind

blies:

Königlicher Name alter Zeiten

Sollte Schutz um dich,du

Kindchen,breiten.

Doch die roten Fiebertage kamen,

Und sie gruben dir das kleine Grab.

Ganz beladen mit dem schweren

Namen

Gingst du - und da nahm ihn Gott

dir ab.

Und da reichte aus dem Dunkel

nieder

Seine Hand mir stumm den Namen

wieder.

Schöner Kronreif,den du doch

nicht brauchtest,

Hängt nun arm und leer in meiner

Hand.

Namenlos ins Unbekannte

tauchtest

Du zurück und lächelst

unverwandt:

Weder Wort noch Name soll uns trennen,

Nur am Leuchten sollen wir uns

kennen.

 
Keine Orangen

Wenn du wegschiebst

was außer dir ist auf der Welt.

Schiebst du etwas vom Besten an dir

dein Gewissen weg.

Und wer sein Gewissen wegschiebt,

wird nicht glücklich.

Er verdorrt vor der Zeit.

Dabei ist uns zugedacht,

daß an uns etwas wächst

und blüht und gedeiht.

Vielleicht keine Orangen

Aber die Frucht eines liebenden Herzens.

Vielleicht brauchen wir manchmal

Einen solchen Hinweis nötiger als Trost,

damit wir erkennen,

was in uns gedeihen soll,

und damit wir

indem wir die Augen öffnen

und das Notwendige tun,

dem Sinn unseres Weges begegnen.

 
Ich

Mein Spiegelbild fragt mich:

"Wer warst du?

Wer bist du?

Wer wirst du sein?"

Ich antworte:

"War ich jemand?

Bin ich jemand?

Werde ich jemand sein?"

Mein Spiegelbild fragt mich:

"Was wolltest du?

Was willst du?

Was wirst du wollen?"

Ich antworte:

"Wollte ich etwas?

Will ich etwas?

Werde ich etwas wollen?"

Mein Spiegelbild fragt mich:

"Wen liebtest du?

Wen liebst du?

Wen wirst du lieben?"

Ich antworte:

"Liebte ich jemanden?

Liebe ich jemanden?

Werde ich jemanden lieben?"

Ein Verhör findet statt!

Ich frage mein Spiegelbild:

"Wer bist du?!

Woher kommst du?!

Was willst du?!"

Kaltes Schweigen strahlt mir

entgegen,

So geschieht es mit jedem,

Der sich solche Fragen stellt!

 
Der böse Traum

Der dichte Nebel und Gestalten,

sich in meinem Traum entfalten.

Dunkles Moor und tiefer Sumpf,

blicke hindurch, bin abgestumpft.

Kann nicht´s anderes mehr sehen,

diese qualvollen Bilder entstehen.

Kreaturen ohne jegliches Gesicht,

ich steh im dunklen, sie im Licht.

Ich versuchte rüber zu schleichen,

konnte nicht, vom Fleck weichen.

Ich rief umsonst, sie hörten nicht,

ich stand im Schatten, sie im Licht.

Der Versuch, nach vorn zu gehen,

ich scheiterte kläglich, blieb stehen.

Plötzlich war alles verschwunden,

denn die Sonne, zog ihre Runden.

 
Stille Ferne

Manchmal scheint es, als säße man sich selbst im Weg.

Weiss nicht vor,-nicht zurück.

Weiss nicht - wohin?

Steht einfach nur da.

Gedanken? Wozu?

Steht vor einem Riesengitter und weiss nicht, durch welche Öffnung geht der Weg ins Leben zurück,-in die vertraute Umgebung.

Man versucht alle Möglichkeiten durch....kommt nicht weit---

-von vorne....

Aber waren die falschen Versuche umsonst?

In diesem Augenblick ist jeder von diesem missglückten versuch überzeugt.

Doch -wenn man dann zurückgefunden hat...

-nachdenkt-

fällt einem auf,das man es ohne diese kleinen Stolperwege niemals geschafft hätte.

Warum bei Schwierigkeiten aufgeben?

Ohne würde man sich seiner selbst nicht klar.

Man würde gar nichts mehr verstehen,

-wäre unsicher.

Zu unsicher den richtigen Weg zu finden,

und ihn auch mit ganzer Kraft und ganzem Mut zu gehen.

Dann,man steht mittendrin,

-das "normale" Leben wieder vor Augen.

Plötzlich -

ein Fallen,Sinken,Aufgeben...

Zweifel,Angst-

Angst,wieder von vorn beginnen zu müssen,macht sich breit.

Doch-

-Nachdenken-

Diese Wege, die einem so schwer fallen,

sind niemals umsonst.

 
gott schuf die welt in alten zeiten,

zuletzt vom mensch ein exemplar -

doch dieses schien schon anzudeuten,

dass gott ein wenig müde war...

denn als er nun sein werk beschaute,

da fehlte dies und fehlte das,

und an dem ganzen manne

taugte nur eine einz'ge rippe was!

diese ward ihm 'rausgenommen

und eine frau daraus gemacht.

so sind wir später zwar gekommen,

jedoch geschaffen mit bedacht!

und zu der frau gerechtem lobe

erkennt man auf den ersten blick:

der mann war nur 'ne kleine probe,

wir aber sind das meisterstück!

 
Schneetreiben

Dieser Winter in der grossen Stadt, das frieren auf den Strassen.

Die Schneeflocken fallen, die alte Frau Holle kann´s nicht lassen.

Sie schüttelt munter die Decken, zu den Fensterläden hinaus.

Die Flocken werden immer dicker, was ist es doch für ein Graus.

Sie schüttelt und rüttelt flink und kräftig auch all die Kissen.

Der Winter ist einfach eisig kalt, tu den Frühling vermissen.

Die weiße Pracht deckt Wiesen und sämtliche Strassen zu.

Verkehrschaos, Staus und aus ist es, mit der städtischen Ruh.

Spiegelglatt ist es obendrein, ein stetes rutschen auf der Stelle.

Ob ich mit nicht den alten Schlitten hol, jetzt auf die schnelle?

Werd es nun doch tun und jauchzend, wie ein kleines Kind,

den Berg erklimmen und runter sausen, ziemlich geschwind.

Hatte ich mir gerade noch, den Frühling, hierher gewünscht?

Nun finde ich´s doch wundervoll, alles in Watteweiss getüncht.

Kann meinen ersten Verdruss, überhaupt nicht mehr verstehen.

Laufe taumelnd tanzend, durch den Park, kein Grün ist zu sehen.

Da wo sich vorher, die grosse Wiese befand ist alles voller Schnee.

Der kleine Strohm ist völlig zugefrohren und auch der alte See.

Dort hinter´m kleinen Birkenhain, da steht nun ein weisser Mann.

Strahl verschmitzt ihn an, was man aus Schnee so machen kann!

Ich bin total vergnügt und rüttel ein wenig, an seiner Nase herum.

Der Schneemann grient und bleibt, trotz meiner nerverreien stumm.

Werde niemals mehr auf die Kälte schimpfen, es ist doch alles gut.

Stapf fröhlich hin, zu Deinem Haus, denn im Kamin ist noch Glut.

Dann zwinker ich Frau Holle zu, sie ist doch eine weise Braut.

Hat in dieser Nacht, ein Wintermärchen, nur für mich gebaut.

Kann mich gleich, in warme Arme legen und einfach träumen.

Will diese Winternacht, nicht mehr zu den Frühlingsbäumen.

Möcht kuscheln schmusen vorm Kamin, mich an Dir wärmen.

Die Kerze im Raum flackern sehn und vom Schnee schwärmen.

Steh auf den Stufen und blicke nochmals lachend zum Himmel.

Flocken dicht an dicht sehen aus, wie kleine drollige Schimmel.

Es ist einfach schön, wie sie das macht, die alte Märchenbraut.

Hab doch vorher gedacht, sie hätte meinen Abend total versaut.

Doch mit dem Weißen Kleid, hat sie die Stadt einfach eingeweht.

Mich verwundert und verzückt und mich, um ihren Finger gedreht.

 
*** ROSENTRÄUME ***

EIN VERLORENER BLICK DURCH DAS FENSTER

AUF MEINEN WEISSEN ROSENBAUM

ER WIEGT SICH DEM WINDE ERGEBEND

WOHL AUCH VERSUNKEN IN EINEM TRAUM

WAS WIRD ES FÜR EIN TRAUM NUR SEIN

DEN DAS ROSENBÄUMCHEN TRÄUMT

NOCH BLÜHT ES MIT VIELEN WEISSEN KNOSPEN

HAT SEIN WACHSEN NICHT VERSÄUMT

VIELEICHT VOM SOMMER UND DER WÄRME

DENN KALTE TAGE KOMMEN BALD HERAN

VON SCHMETTERLINGEN DIE IHN STREICHELN

UND WIE SEIN BLÜHEN HIER BEGANN

TRÄUMEND SCHAUEN WIR UNS BEIDE AN

ER DA DRAUSSEN UND ICH DRINNEN

SEH SEINE BLÄTTER FALLEN NACH UND NACH

KÖNNEN BEIDE DER ZEIT NICHT ENTRINNEN

NUR WARTEN AUF DAS NÄCHSTE JAHR

VERSUNKEN IN WOHLIG WARMEN TRÄUMEN

BEIDE ÜBERSTEHEN WIR DIE DUNKLE ZEIT

WERDEN DAS NEUE BLÜHEN NICHT VERSÄUMEN

 
Ich versteh die Welt nicht mehr.

Sie erscheint mir grau und leer.

Was vor ein paar Tagen in den USA geschah,

es ist weit weg und doch so nah.

Der Terror ist nicht nur dort,

er ist längst an jedem Ort.

Doch die Menschheit sieht das nicht,

sieht der Gefahr nicht ins Gesicht.

So lange wie wir es nicht verstehen,

friedlich miteinander umzugehen,

wird sich da auch nichts ändern,

erscheint die Welt in dunklen Gewändern.

Denn sie ist von Hass geprägt,

der in jedem von uns lebt.

Der eine hasst die Leute aus dem fernen Land,

handelt ohne Verstand.

Der andere mag seinen Bruder nicht,

stellt ihn dar, als armen Wicht.

Der nächste verteidigt seine Religion,

plant die Vernichtung der anderen schon.

Ein kleiner Schritt wär getan,

finge jeder bei sich selber an.

Besiege jeder seinen Hass und seine Wut

und handele gegenüber den anderen gut.

Es ist nur ein kleiner Schritt,

doch machen dabei viele mit,

so werden daraus viele Schritte

auf dem Weg zu einer friedlichen Mitte.

 
Wochenend

Wochenend und Sonnenschein,

nein so soll es heut nicht sein.

Es tröpfelt leise auf den Wegen,

plätschernd der nasse Regen.

Wochenend und Sonnenschein,

die Sonne lässt sich nicht blicken.

Stattdessen muss ich jemanden,

nach einem Schirm nun schicken.

Wochenend und Sonnenschein,

nur der Regen singt sein Lied.

Fallende Perlen, Ton für Ton,

eine Melodie sich draus ergiebt.

Wochenend und Sonnenschein,

das wird es heute nicht geben.

Die Sonne versteckt ihr Lächeln,

sie hat Erfurcht vor dem Regen.

 
Kleine Marionette

Ich zieh am linken Faden

und Du hebst flink Dein Bein.

Zerr an Deinen Waden,

finde es drollig und fein.

Ich zupft am rechten Band,

nun ist Dein Kopf geneigt.

Find mich dabei noch Galant,

Mächtig - ich hab es Dir gezeigt.

Kleine Marionette

was bin ich doch Mächtig und gut,

ich beherrsch Dein Holz mit Händen.

Doch an den Fäden klebt mein Blut,

werd Dich als Kaminfutter verwenden.

Oh ja ich bin wirklich Machtvoll.

sprach der Narr und brach sich

selber das Genick!

Und die Moral an die ich denke,

wenn ich Narren Worte schenke?

Fäden schenkt Dir das Leben,

Seile muss man selbst draus weben.

Denn ehe man sich umgedreht,

hat man sich einen Strick gedreht

und ....

...knacks

...zu spät!

 
Von grünen Tannen ganz umstellt,

liegt still ein Haus am End der Welt.

Darinnen haust auf seine Art

ein alter Mann mit langem Bart.

Wenns Winter wird,da gibt zu tun,

da kann er nur am Abend ruhn.

Und wenns die ersten Flocken schneit,

da lächelt er:Bald ists soweit.

Und eines Abends schwebt ganz sacht

Ein Engel wieder durch die Nacht.Er schwebt umglänzt von goldnem Schein

aufs Häuschen zu und geht hinein.

,,He,Alter'', - ruft er -, ,,sei bereit:

Die Zeit ist da,es ist so weit!''

Der Engel aber,dass ihrs wisst,

kein andrer als das Christkind ist.

Ihm dient der Alte treu und recht:

Knecht Ruprecht ists,des Christkinds Knecht.

Längst fertig sind die Sachen all,

Der ESEL wartet schon im Stall.

Der gute Graue,dick vom Ruhm

bekommt nun tüchtig was zu tun.

Zwei große Säcke bis zum Rand

gefüllt - so gehts ins Menschenland.

Am Nächsten klopts bei euch dann an.

Du kriegst'nen Schreck.

Der Weihnachtsmann!

 
Der Blumenstrauß

Am Fenster steht ein Blumenstrauß,

Der schaut den ganzen Tag dort raus.

Er sucht die Sonne jeden Tag,

Weil er sie doch sooo gerne mag.

Denn sie gibt ihm die ganze Kraft,

Mit der er es noch weiter schafft.

Sie gibt ihm Licht, so dass er sie sieht,

Bis sie am höchsten Punkte steht.

Ganz oben an dem Himmelszelt,

Bis ihr Blick ihn nicht mehr hält.

Dann geht sie langsam unter,

Nun ist sie fort,

-Und der Blumenstrauß verdorrt!!

 
Bei all dem Getümmel auf der Erde,

bei all dem schrecklichem Leid,

bei all dem Krieg der Herrscher,

der Mächter,Christen,Soziallisten,

Glaubensschender,

Sie besitzen nur Neid!

Bei all dem Gewusel in unseren Köpfen,

bei all der Liebe die wir aus "unseren"

Herzen und Seelen schöpfen,

Denken doch die Großen nur...

(und das zu unserem Leid)

nieder mit den Schwachköpfen,

wir Großen haben das prachtvollere Kleid.

Es nützt kein Zorn und auch keine Rache,

es hilft kein Milionendollarschiessgewehr,

oder gar Atomwaffe...

Es gibt Leute die wissen

Nur die Liebe in uns und zu unserem Schatz wird uns helfen,

wenn der Schwachsinn auch an uns kratzt.

Habt keine Angst!

 
dunkle schatten

dunkle schatten über unserm planet

unheilvolle bedrohung, die über uns steht

bilder des schreckens vor meinen augen

angst wächst in mir, kann es kaum glauben

dunkle schatten verdrängen die sonne

visionen der zukunft sind dort verronnen!

starb an diesem tag für immer die liebe,

die hoffnung und zuversicht auf frieden?

dunkle schatten, wer kann sie vertreiben

in unseren herzen werden sie bleiben

begraben unter trümmern aus stahl und stein

wird terror und krieg unsere zukunft sein?

dunkle schatten und es ist nur noch nacht

menschen die weinen und keiner der lacht

dieser terror, er traf uns mitten ins herz

wir empfinden abscheu, kummer und schmerz

dunkle schatten und das hoffen auf licht

was jetzt kommen wird wissen wir nicht,

wir seh`n nur eins wirklich ganz klar,

seit jenem tag ist nichts so wie es mal war!