Liebeskummer ... seit 6 Jahren

Zipfel

Erfahrener Benutzer
11. Jan. 2007
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Wer von euch kennt das?

Seit 1 Jahr lebe ich im Ausnahmezustand. Ich habe meinen Mann verloren. Er war immer wieder in seinem Leben depresssiv, ich wußte es in der ersten Zeit nicht, es war alles gut und wir waren so glücklich, uns gefunden zu haben. Dann haben wir ein Haus gebaut und sind dort eingezogen. Bald wurde er "launisch" und ich hab mich gewundert, denn so kannte ich ihn nicht. Bis zu seinem Geburtstag einige Monate später, da rastete er dann aus und ich wußte sofort, was mit ihm war (meine Mutter ist schwer depressiv). Doch ich habe 2 harte Jahre zu ihm gehalten, eine Therapie hat er abgebrochen. Ich wußte immer, dass er seinen Weg finden muss. An den Stellen, wo ich was tun konnte, war ich da. Es wurde aber immer schlimmer: er hat mich mit Vorwürfen überhäuft, ich konnte ihm nichts mehr recht machen. Ich habe mich nicht aufgegeben, hab mich nicht für "sein Unglück" verantwortlich machen lassen. Mein Fehler war, dass ich mich dann zurück gezogen habe (damit er mich nicht so verletzen kann, ich mich schützen mußte).

Dann fuhr er wg. viel Resturlaub in Urlaub, lernte da ne Andere kennen (Bettgeschichte) kam nach Hause und schmiß mir alles vor die Füße. Was ich dann an Gemeinheiten und Terror von seiner Seite mitmachen mußte, will ich hier nicht mehr beschreiben. Ich mußte um mein Geld kämpfen, er hat an einigen Stellen meine Unterschrift gefälscht und hat vieles getan, um mich weiter zu verletzen und mir das Leben schwer zu machen. Ich habe nie verstanden, wieso. Das war alles nicht nötig! Ich wußte sofort, dass wird nie wieder gut, so sehr ich mir auch was anderes gewünscht habe, Da war ich zu realistisch. Die Frauen, mit denen er sich in unserem Haus vergnügte, wechselten, seit einem halben Jahr hat er wieder ne feste Freundin. Unser Haus hat er, nachdem es umgeschrieben war, doch sofort verkauft und er lebt nun in einer anderen Stadt. Wir haben keinen Kontakt mehr zueinander, gemeinsame Freunde gibt es auch nicht mehr. Für mich besser!

Mich hat das Erlebte traumatisiert, es hat eine alte Wunde "bedient". Ich habe mir sofort einen Therapeuten gesucht, ich wußte nicht, wie ich das überleben sollte.

Das alles ist nun 1 Jahr her. Und es tut immer noch weh. Ich habe schreckl. Heimweh nach Zuhause, in dem nun fremde Menschen leben. Für meinen Mann bin ich gestorben. Er erzählt nicht wirkl. aus seiner Vergangenheit Doch anhand der Bruchstücke konnte ich mir eingies zusammenreimen. Und ich batte Recht damit: er löscht Menschen aus, hakt sie ab, dreht sich um und sucht ne neue Perspektiive. So auch in diesem Fall.

Ich weiß, er ist meine Tränen nicht wert.

Auch heute noch bin ich sprach- und fassungslos über das, was ich erleben mußte.

Wer hat auch solche Erfahrungen gemacht?

Oder wer von euch leidet auch nach einem Jahr noch?

Ich freue mich über eure Zuschriften.

Für meine Freunde ist es schon 1 Jahr her. Ich hab das Gefühl, sie verstehen nicht, dass es immer noch so weh tut. Ich war endlich angekommen und führte mein(!) Leben.

Wer kennt das?

LG,

Zipfel

 
Woooow. Deine Story ist wirklich sehr heftig.

Es tut mir echt leid für dich. Ich kanns nicht wirklich nachvollziehen, weil ich so eine Situation noch nicht erlebt habe.

Aber ich weiss wie das ist, wenn man in das gemeinsame zuhause zurück will und sich nach damals sehnt.

Das ärgste ist, er hat das wahrscheinlich nicht mal mit absicht gemacht??!! Kann das sein?

lg

 
Nein, wir haben keine Kinder.

Das hat leider nicht geklappt, obwohl wir es uns beide gewünscht haben. Vielleicht besser so?! Doch leider muss ich mich von diesem Traum auch verabschieden, jetzt bin ich zu alt dafür. ...sehr viel, wovon ich mich verabschieden mußte ...

 
Hey Zipfel,

deine Geschichte kommt mir sooo bekannt vor!

Fast die gleiche Situation, kennengelernt, tolle Beziehung gehabt, er war lieb, verständnisvoll, nett zu meinen Kindern.

Im vierten Jahr unserer Beziehung sind wir umgezogen, war eine anstrengende und schwierige Zeit.

Und dann trennt er sich von mir und zieht aus. Er ist immer mehr in Depressionen abgerutscht, und ich konnte nichts dagegen tun. Egal was ich versucht habe, alles war falsch.

Ich fühlte mich total hilflos, weil ich dieses Problem nicht lösen konnte.

Vom Verstand her, weiß ich, dass ich die Beziehung nicht retten konnte. Und: Es geht uns besser ohne ihn. Vor allem, weil während der Trennung viele gemeine und verletzende unnötige Dinge passiert sind.

Habe gehört, er tut sowas, damit ihm dieser Schritt leichter fällt( War auch beim Therapeuten).

Meine Freunde haben toll zu mir gehalten, verstehen aber auch nicht, dass ich jetzt, nach über 8 Monaten, immer noch an ihm hänge.

Äußerlich habe ich einen Schlussstrich gezogen und vermeide jeden Kontakt, was mir schwer fällt, da wir in der gleichen Firma arbeiten.

Ich muss trotzdem jeden Tag an ihn denken!

Manchmal wünsche ich mir, ich könnte wie beim PC Teile auf der Festplatte meines Gehirns einfach löschen.

Hast du Kinder? Und darf ich dich fragen, wie alt du bist?

Lg Greendog

 
Ich glaube auch nicht, dass er es extra gemacht hat. Er konnte wohl nicht anders. Mußte so das Band zwischen uns kaputt machen. Wie gesagt, es sagt wohl mehr über ihn als über mich. Denn ich habe ihm weder was getan, noch ihm irgendwelche Schwierigkeiten gemacht. Er hat wohl seinen Frust über die mißglückte Beziehung an mir ausgelassen. Trotzdem hat es mich so getroffen und verletzt. Und ich muss nun damit weiterleben.

 
Klar darfst du fragen wie alt ich bin, ich werde nächsten Monat 42 Jahre alt. Und ich habe mir immer ein Kind gewünscht und lange gewartet, bis ich meinte, den richtigen Partner dafür zu haben.

Als es nicht klappte, waren wir beide so traurig und haben geweint. Meine Tränen hat er aber oft nicht verstanden. Er meinte sogar, es läge daran, dass ich eigentl. keine Kinder wollte. Ich hab mich so unverstanden gefühlt und auch das hat weh getan. Als ob es an mir gelegen hätte, ich Macht darüber gehabt hätte.

Ich weiß, dass ich nicht alles vom Leben haben kann, was ich mir wünsche. Ich hatte soviel! Und war dankbar dafür. Und bereit, den Kinderwunsch aufzugeben. Doch leider ging es nur mir so. Eines seiner letzten Worte waren, er wolle eine Familie. Damit hat er mich stehen lassen...

 
Dann kennst du das sicher auch: Du stehst ihm bei, hilfst ihm bei seinen Problemen, kämpfst um die Beziehung, erträgst sein Gejammer..

Und wenn es dir selbst schlecht geht und du mal eine Schulter zum Anlehnen brauchst oder auch mal jammern möchtest, hört er nicht hin.

Du hast das Gefühl, wahnsinnig viel investiert zu haben, und von der anderen Seite kommt nichts.

Darauf können wir doch wohl verzichten!!!

Ich muss meinen Freunden recht geben, die mir sagen, ich soll froh sein, dass ich ihn los bin.

Jetzt muss das nur noch mein Herz begreifen

 
J ich kenne das: das Gejammer und den Rückzug auszuhalten. Dann für mich zu sorgen... Nur bei seinen Problemen habe ich ihm nicht geholfen, ich wußte, ich kann sie nicht für ihn lösen. Seinen Weg muss er finden. Aber ich habe andere Dinge getan, von denen ich gedacht habe, sie tun ihm gut: z.B. Urlaub am Gardasee (den er so liebte, dort fand ich es auch schön), er konnte seinen Hobbies nachgegehen, wie er wollte (keinerlei Beschränkungen von meiner Seite), ich hab nicht gemurrt, wenn er am Woende gearbeitet hat, ich hab ihn so genommen, wie er war. Ich wollte ihn bei seinen Zielen unterstützen. und hab mir das Selbe auch gewünscht. Doch das hat nicht so funktioniert. Nur, wenn es in seinen Maßstab passte.

Ich wußte immer, jeder ist für sein Verhalten, seine Gefühle und Gedanken, für sich verantwortlich. Und gemeinsam sind wir für unsere Beziehung verantwortlich.

So habe ich für mich gesorgt. Doch mit der Bezeihung hat er mich allein gelassen, mir die Verantwortung überlassen. Dazu gehören aber zwei. Das hab ich ihm auch gesagt, immer wieder. "WIR müssen nach Lösungen suchen." Manchmal dachte und denke ich auch heute, ich bin so schrecklich klug (auch wenn das jetzt blöd klingt).

Aber all das hat mir nichts genutzt.

Manchmal denke ich, eigentlich hat er 2 Jahre alles getan, um unsere Beziehung zu sabotieren und zu boykotieren, um sie kaputt zu machen.

Er kann wohl nicht anders! Vielleicht Angst vor Nähe, Bindung was weiss ich. Das Schlimmste ist, ich hab es so nicht wahrgenommen:

Mich tröstet zumindestens, dass auch seine Freunde (zu denen er auch kejnen Kontakt mehr hat) und seine Familie das so nicht kommen gesehen hat.

Ich kann mir aber (aus den Bruchstücken, die ich aus seiner Vergangeheit kenne) mittlerweile zusammenreimen, dass er das mit meinen Vorgängerinnen nicht anders gemacht hat.

Ja, dass Herz muss nun auch noch verstehen und Abschied nehmen.

Sicherlich bin ich dabei. Auch wenn ich noch nicht über den Berg bin. Das braucht wohl einfach Zeit. Es ist irgendwie wie mit einer Wunde am Arm oder so: die heilt auch nicht schneller, egal wie oft ich drauf gucke oder wie sehr ich mich anstrenge...

 
Aber mach Dir nichts draus.. war auch mit so einem verheiratet.. anfangs hat man nichts gemerkt, aber nachdem ich "ja" gesagt hatte.. sah auf einmal alles anders aus... nach einem Jahr bin ich dann gegangen... habe einen kompletten Neuanfang gestartet....

Wie lange wart ihr zusammen, wenn ich mal fragen darf?

 
Wir waren fünf Jahre ein Paar.

Es stimmt schon, als er sich meiner ganz sicher war (nach dem Einzug in unser Haus), wir eigentl. fast (außer unser Kind) alles hatten: gesund, keine finanziellen Probleme, nette Nachbarschaft, Freunde, genügent Geld für alles Mögliche (Konsum, Urlaube etc.), da gings los. Mit Nörglen, kritisieren, beschimpfen. Ich hatte das Gefühl, er war mit nichts zufrieden, niemand konnte ihm was recht machen (nicht im Job, nicht die Freunde, nicht seine Familie, erst recht nicht ich). Wir hatten wirklich so viel ... und er konnte es nicht geniessen und sich nicht dran erfreuen.

Und dagegen war ich machtlos....

Diese Hilflosigkeit und Ohnmacht ist einfach schreckl. auszuhalten, auch jetzt noch:

 
Verstehe was Du meinst.. manchmal denke ich, es ist eine Männerkrankheit.. zumindest bei den meisten....

Mein Ex-Freund war auch der Hammer.. nun zu Weihnachten.. hat Familie.. im Gegensatz zu mir.. habe Weihnachten allein daheim verbracht und er.. wollte noch eine normale Freundschaft mit mir.. an Weihnachten hat er sich erst am 2ten Weihnachtstag gemeldet, als er langeweile hatte.. so wie bisher,m immer Samstags abends, wenn ihm langweilig wird.. zu Weihnachten meinte er dann.. wow hat mein Bruder viele Geschenke bekommen.. ich meinte dann nur.. tust ja gerade so, als wenn Du nichts bekommen hättest.. da wurde er dann ruhig.. dann äußerte er sich über sylvester.. er würde da immer depressiv werden... hatte Sylvester allein verbracht, da ich anderen Tag um 6 Uhr arbeiten mußte und direkt am 31. auch bis 18.30 gearbeitet hatte und es mir alles sonst zuviel geworden wäre.. er wollte vorbei kommen.. habe abgelehnt.. da war wieder am jammern.. und dann kam von ihm auch.. als ich meinte, er soll mal sehen, was er doch alles hat.. er hätte keinen Grund sich zu beklagen.. aber er jammerte und meinte, er könnte sich über das was er hat, schon lange nicht mehr erfreuen.. dann fing er mit Selbstmordgedanken an.. habe dann das Gespräch abgebrochen und ihm geraten, er solle einen Arzt aufsuchen, dass wäre krank.. solche Äußerungen und von ihm kam.. Er hätte nie behauptet nicht krank zu sein..

Scheinbar wissen die schon, wie sie sich benehmen, aber von allein wollen sie sich auch nicht ändern.. es sind scheinbar immer nur die anderen Schuld.. etc....

Ich kann Dir nur eins raten.. unternimm was, mit Freundinnen, leg Dir Hobbys zu... lenk Dich ab... hat mir auch sehr geholfen.. versuche die positiven Dinge zu sehen, wenn Du heim kommst.. dass keiner mehr an Dir herumnörgelt, Dich kritisiert... etc...

 
Danke für deinen Rat.

Genau das tue ich auch. Denn mein Leben muss irgendwie weitergehen.

Deine Geschichte kenne ich so gut: Silvester, Weihnachten oder sein Geburtstag und die depressiven Stimmungen. Auch die Selbstmordgedanken kenne ich.

Durch die Geschichte mit meiner Mutter (wie gesagt: schwere Depressionen und mittlerweile auch Alkoholikerin) kenne ich de Umgang mit Depressiven.

Wenn man denen aufzeigt, wieviel sie haben, dass nützt nichts. Es erreicht sie einfach nicht. Sie fühlen sich nur unverstanden und gleiten unter Umständen noch tiefer in die Depression. Deshalb habe ich das vermieden, ihm auch keine Vorwürfe gemacht.

Es nutzt nichts, Depressionen ist eine Krankheit und diese Menschen brauchen fachliche Hilfe, um wieder gesund zu werden.

Ich als Angehörige kann immer nur signalisieren: ´du liegst mir am Herzen, ich halte zu dir.

Und muss für mich sorgen, damit die Kraft nicht ausgeht und ich womöglich auch noch depressiv werde. Und manchmal ist das ganz schön schwer...

(Jetzt schreib ich schon wieder in der Gegenwart! Blödsinn, denn es ist schon 1 Jahr her. Die Nummer mit meiner Mutter aber nicht, die geht nämlich weiter.)

 
Bei Familienangehörigen ist es auch was anderes... es ist Deine Mutter.. aber ganz ehrlich.. beim Partner wird es etwas schwieriger.. denn hin und wieder braucht man selbst irgendwann auch mal halt.. nur den bekommt man dann nicht.. hatte meinem Ex-Freund dann auch gesagt.. hey.. Du willst ein guter Freund sein, wo warst Du denn dann zu Weihnachten? Erst am 2.ten abends melden, wo Dir langweilig war.. habe ich mich beklagt? Sylvester kann man schön Feiern.. schönes Feuerwerk.. wo ist da die Situation zum depressiv werden??? aber er hat einfach nichts verstanden.. naja.. und dann hat er auch noch meinen Rechner daheim durchstöbert und hier dieses Forum entdeckt und meinen Thread gelesen.. na war das klasse :]

 
Na super! Kann ich verstehen, dass du so eine PC-Überprüfung nicht auch noch brauchen kannst...

Einige Menschen halten Silvester etc. Rückschau, betrachten ihr Leben und denken darüber nach, wie es weitergehen soll. Für diese Menschen sind so Tage schwer. Andere sind zufrieden, feiern und freuen sich einfach so oder aufs neue Jahr. Die sind dann wohl auch mit sich und ihrem Leben im Reinen.

Jeder nach seiner Fasson, oder?

Ich finde, das Eine muss das Andere ja nicht ausschließen. Und es ist ja auch nicht alles schlecht. Und deshalb kann man jka auch feiern gehen, weil vielleicht "neues Jahr-neuer Vorsatz". Denn jeder, der was ändern will, kann es ja tun. Denn wir haben ja die Kontrolle über uns und unser Leben. Naja, wenigstens meistens.

Denn wie das ist, wenn ich keine Kontrolle habe und mir MEIN Leben zwischen den Fingern zerinnt, davon habe ich ja jetzt schon einiges geschrieben.

Und deshalb hasse ich es, Ohnmacht und Hilflosigkeit zu fühlen. Und ich hasse es auch, mich als Opfer zu fühlen.

Eigentlich gefällt mir die Täterrolle viel besser (jetzt muss ich echt grinsen) , wahrscheinl., weil ICH da agieren kann.

Und das tue ich gerne.

 
vorallem hatte ich das mit dem PC erst gar nicht mitbekommen.. er wollte nur kurz bei ebay schauen.. und es war das erste Mal, wo ich ihn allein an meinen Rechner ließ.. anderen Tag schrieb er mir eine Mail in die Firma, wir müßten dirgend redne.. noch heute und ein nein würde er nicht akzeptieren.. wußte gar nicht was er wollte... und dann kam es raus.. und er meinte, er hätte es so im Internet durch Zufall gefunden.. wußte noch gar nicht, dass mein Nick so aussagekräftig ist, dass man erkennt, dass ich es bin... daraufhin erklärte ich ihm.. dass ich nicht völlig blöd bin und dieses anlügen auf den tod nicht abhaben kann.. er bliebt trotzdem auf dem Standpunkt und dann wundern, dass ich es mich immer mehr zu einem anderen hingezogen hat.. naja.. habe jetzt den Kontakt am letzten Wochenende abgebrochen, da ich nicht weiterhin sein Lückenfüller sein will, nur weil er keine Freunde hat... und als er erfahren hatte, wer der andere ist, der mich interessiert, bezeichnete er in der Mail ihn als AFL... ich fragte, wie er auf die Initialien kam.. zumindest die letzten beiden Buchstaben.. da meinte er ... hää?? AFL bedeutet... Arschfickerlehrling... äähhh.. hallo??? und das mit 34J... echt der Hammer.. daraufhin habe ich ihm mal klar gemacht, dass der andere wesentlich mehr Niveau und Stil hat, als er... naja.. so könnte man das immer weiter fortsetzten.. doch ich habe gemerkt, man braucht einfach jemanden zum anlehnen.. und nicht jemanden, der sich nur anlehnt.. das macht wirklich unzufrieden.....

Haber derzeit auch viel das Gefühl der Einsamkeit, Hilflosigkeit... und frage mich auch oft, ob ich das alles verdient habe... und ob auch mal schöne Zeiten auf mich warten werden.. aber bis dahin werde ich weiter kämpfen...

 
Dieser Mann hat ja wirkl. kein Niveau. Ohne Worte!!! ( das mit AFL:: :)

Verdient hat das niemand. Ich verstehe deine Gefühle. Und ich glaube, wenn wir nicht die Hoffnung haben, es wird besser (irgendwie, auch wenn wir nicht wissen, wie), dann können wir heute schon aufhören zu leben.

Wo Leben ist, ist Hoffnung.

Das Wichtigste ist, sich selbst treu zu bleiben. Und sich zu mögen, so wie man ist (mit allen Stärken, Talenten, Schwächen und Fehlern).

Jeden von uns gibt es (Gott sei Dank) nur einmal.

Ich arbeite für die Kath. Kirche. Eines der 10 Gebote lautet: Liebe deinen Nächsten WIE DICH SELBST. Nicht: statt dich selbst oder mehr als dich selbst.

Selbst die Kirche setzt die Eigenliebe voraus.

Für mich heisst das: ich kann nur das geben, was ich habe!

Hab ich Geld, so kann ich das teilen. Habe ich Liebe (zu mir selbst), so kann ich diese teilen (und somit Liebe geben).

Wir sollten versuchen, uns von den Anderen nicht unterkriegen zu lassen. Und uns nicht einreden lassen, wir hätten es nicht besser verdient oder was auch immer.

 
So, ich mache jetzt Feierabend (ich habe nämlich von der Arbeit aus geschrieben). In meiner wohnung habe ich keinen PC. So kann ichj erst am Montag wieder schreiben.

Mir hat es gut getan, euch meine Gedanken mitzuteilen.

Ich danke allen , die mir geantwortet haben.

Heute war ein nicht so guter Tag für mich. Aber jetzt geht es mir besser.

Also vielen, lieben Dank ... und schönes Woennde!

 
Hi,

habe jetzt erst Deine Antwort gelesen, da ich gestern schon Feierabend gemacht hatte und dann noch bis spät abends bei meinem Nebenjob war....

Freut mich, dass es Dir ein wenig geholfen hatte und Du somit das Wochenende genießen konntest.. :compi:

LG

Schnuppe