So viel Intoleranz habe ich ja selten gesehen bzw. gehört.
Du hast etwas dagegen, wenn Männer Strings tragen. Du hast Angst, dass dein Freund deshalb jetzt schwul wird/ist. Du hast 'was gegen Tattoos und Piercings. Der Ausdruck 'Nuttenoutfit' gefällt mir auch äusserst gut. Und dann noch die abfällige Bemerkung über den Kleidungsstil deiner Mutter und deines Stiefvaters.
Ich hoffe für dich, dass aus dir einfach die nackte Angst spricht, in deinem Freundeskreis nicht akzeptiert zu werden. Wenn das so ist, dann tust du mir echt Leid, dass du dir so einen Freundeskreis aufgebaut hast. Und wenn du Angst hast, dass dein Freund bald das Ufer wechselst, dann zeugt das wohl ebenfalls von sehr wenig Selbstbewusstsein.
Natürlich sind wir Menschen nicht einfach so von Natur aus total wundervoll tolerant wie du hier weismachen willst, dass man es hier behauptet. Das ist etwas, bei dem man seine eigene Denkweise und seine Handlungen immer wieder reflektieren muss. Ein Prozess, bei dem man gesellschaftliche Normen fortlaufend bewerten und reflektieren muss. Das passiert nicht einfach so. Und damit verbunden ist manchmal halt auch ein bisschen Anstrengung. Ich hinterfrage sehr oft meine eigene Denkweise über andere Menschen. Und manchmal merke ich, dass ich wieder jemanden schubladisiert habe und versuche das zu ändern.
Ich habe eine Freundin, die ist am ganzen Körper tättowiert. Ich habe schwule Freunde und bisexuelle Freunde und Freudinnen. Ich kenne auch Männer, die Strings tragen. Ich habe sogar -man glaubt es kaum - Freunde aus anderen Kulturkreisen. Und ich habe in meinem Bekanntenkreis Menschen, die wie du sehr intolerant sind. Und glaub mir, das braucht für jemanden wie mich am meisten Arbeit, um solche intoleranten Leute auch zu akzeptieren. Ich habe jetzt für dich mal ein bisschen meinen Freundeskreis schubladisiert, weil du es so womöglich etwas besser verstehst. Wie du siehst, kannst du von deiner eigenen Intoleranz nicht darauf schliessen, dass andere Menschen auch so sind.
Du hast etwas dagegen, wenn Männer Strings tragen. Du hast Angst, dass dein Freund deshalb jetzt schwul wird/ist. Du hast 'was gegen Tattoos und Piercings. Der Ausdruck 'Nuttenoutfit' gefällt mir auch äusserst gut. Und dann noch die abfällige Bemerkung über den Kleidungsstil deiner Mutter und deines Stiefvaters.
Ich hoffe für dich, dass aus dir einfach die nackte Angst spricht, in deinem Freundeskreis nicht akzeptiert zu werden. Wenn das so ist, dann tust du mir echt Leid, dass du dir so einen Freundeskreis aufgebaut hast. Und wenn du Angst hast, dass dein Freund bald das Ufer wechselst, dann zeugt das wohl ebenfalls von sehr wenig Selbstbewusstsein.
Natürlich sind wir Menschen nicht einfach so von Natur aus total wundervoll tolerant wie du hier weismachen willst, dass man es hier behauptet. Das ist etwas, bei dem man seine eigene Denkweise und seine Handlungen immer wieder reflektieren muss. Ein Prozess, bei dem man gesellschaftliche Normen fortlaufend bewerten und reflektieren muss. Das passiert nicht einfach so. Und damit verbunden ist manchmal halt auch ein bisschen Anstrengung. Ich hinterfrage sehr oft meine eigene Denkweise über andere Menschen. Und manchmal merke ich, dass ich wieder jemanden schubladisiert habe und versuche das zu ändern.
Ich habe eine Freundin, die ist am ganzen Körper tättowiert. Ich habe schwule Freunde und bisexuelle Freunde und Freudinnen. Ich kenne auch Männer, die Strings tragen. Ich habe sogar -man glaubt es kaum - Freunde aus anderen Kulturkreisen. Und ich habe in meinem Bekanntenkreis Menschen, die wie du sehr intolerant sind. Und glaub mir, das braucht für jemanden wie mich am meisten Arbeit, um solche intoleranten Leute auch zu akzeptieren. Ich habe jetzt für dich mal ein bisschen meinen Freundeskreis schubladisiert, weil du es so womöglich etwas besser verstehst. Wie du siehst, kannst du von deiner eigenen Intoleranz nicht darauf schliessen, dass andere Menschen auch so sind.