Da ist schon was dran an deinen Überlegungen. Und es entspricht so sehr dem Bild, das man von mann und Frau hat: Er jagt, sie ziert sich und flieht und ergibt sich schliesslich doch. Richtig Hollywood.
Aber ob das ein Wink des Schicksals ist?
Also wenn er dir nicht so unsympathisch ist, dass du dir immerhin vorstellen könntest, mit ihm dann im Altersheim auf dem Bänkchen vor dem Haus zu sitzen, dann spricht ja nichts dagegen.
Es ist nur schwierig abzuschätzen, wann du den Wink des schicksals in den Wind schiesst, weil du einfach nicht magst. Man kann natürlich etwas so lange widerstehen - mit Widerwillen - bis man feststellt, dass es doch passt. Aber vielleicht passt es ja nie.
oder eben doch und man hat zu früh aufgegeben. Gerade in jungen Jahren ist die Gefahr ja enorm, dass man dann für den Rest des Lebens alleine bleibt. niemanden mehr findet, niemals.
Andererseits: Sich dann immer ärgern über Kleinigkeiten, ein Leben lang, die man am andern einfach nicht verträgt? Auch keine gute Aussicht.
Aber was offensichtlich nicht mehr geht: Dass man jemanden kennenlernt, bei dem es auf Anhieb einfach funktioniert. Ohne diese dauernden Kämpfe, Berichtigungen, Nachgeben, Fordern müssen (Liebe MICH JETZT EINMAL!!), etc.
Also ich (aber eben, das bin ich) würde auf das letzte bauen. Den wenn es jetzt schon nicht harmoniert, wird das wohl auch in Zukunft nichts.