Philosophie

zu deinem Gedankenexperiment mit der Katze:

stellt sich dann nicht auch die Frage, ob die Realität (also wenn der Deckel geöffnet wird und einfach nachgeschaut wird) unabhängig vom Beobachter da ist? Ich kenne das Experiment nicht, aber es ist wohl eines mit 2 denkbaren Möglichkeiten. Gewiss gibts auch Experimente mit mehreren denkbaren Möglichleiten... und sind diese Möglichkeiten, bloss weil sie möglich sind, auch Realität? Und wenn ja, wessen Realität? Der des Betrachters oder einer unabhängigen davon... spielt dann noch eine Rolle, was passiert wenn man den Deckel öffnet? Wenn man bsw. denkt, die Katze ist tot, und man öffnet den Deckel und sie lebt noch, sollte ja dann auch diese Realität keine wirkliche Rolle spielen, selbst wenn man es überrüft hat. Oder? Ergibt für mich noch keinen Sinn, obwohl es eine interessante Denkaufgabe ist.

ich erlaube mir, dich einmal zu zitieren:

Nur gibt es ja auch noch die Stolpersteine, an denen wir wachsen könne oder den freien Willen benutzen und sagen - nö, lass man, das kann auch die nächste Inkarnation übernehmen.
das nur als Beispiel genommen. Was ist aber, wenn der Gedanke an eine nächste Inkarntion gar nicht gefällt, oder zu diesem Zeitpunkt nicht gewollt ist? Entsteht dann nicht eine Art Zugzwang, dem entgegenwirken zu müssen, um nicht wieder zu inkarnieren? Für mich ist das auch ein Müssen. Weil für mich ist JETZT nicht ersichtlich, warum ich in einer Blaupause, einem Übergang oder zu einer früheren Zeit von der ich nichts mehr weiss - sowas gewollt habe. Theoretisch lässt sich das alles gedanklich zusammenfügen wenn man das will. das ist mir klar und ich kann mir auch meine für mich auch stimmige Geschichte dazu denken, wieso und wesshalb das genauso gewesen sein könnte oder ist. Aber ist das Wahrheit? Vielleicht kanns zu meiner Realität werden. Bestreite ich keineswegs und halte ich für absolut möglich. Aber ich finde, es hat mit Wahrheit nichts zutun, wenn ich mir ein "Verstehen" darüber erst aus Theorien aneignen muss. Sicherlich kennst du die philosophischen vorgaben zur überprüfung einer Theorie.. vielleicht wird meine sicht dem nicht gerecht, doch für mich ist Wahrheit etwas Greifbares. Jederzeit. Und für Jedes und Jeden. Es ist zu jeder zeit und mit jeden Umständen für Jedes Wesen möglich, "Jetzt" die Wahrheit zu erfahren und daran teilzuhaben. Teil zu sein. Nicht erst Morgen oder in der nächsten Inkarnation, oder der Übernächsten, oder in einem Reich Gottes oder Allahs.

Ich habe eine Frage, und die muss natürlich nicht beantwortet werden: Wozu geht man diese ganzen Wege, beispielsweise der der Reinkarnation und lernt mit jeder Herausforderung mehr zu wachsen?

Erlangt man dadurch etwas, gelangt man irgendwo hin? Geht es darum, nicht still zu stehen? Was verspricht man sich eigentlich davon..?

und @ Life InAbox, ja, durch ein verdrängen der Ängste hat man es vielleicht für bestimmte Zeit bequemer, aber nicht erfüllter. Daraus könnte man schliessen, dass Bequemlichkeit nicht erfüllt ;-)

Danke für die tollen Beiträge!

 
Naja, in mein Weltbild passt dieser Gedanke mit den wahrscheinlchen Welten ganz gut, nur ist eben MEINE Realität genau die, die ich erfahre. Die anderen Realtitäten sind genauso gültig, nur hab ich davon keine bewusste Kenntnis. Hätte man einen Blick "von oben" würde es sich nach meinen Vorstellungen eben genauso verhalten, dass alle Alternativen durchlebt werden und jede für sich dieselbe Gültigkeit besitzt.

Meine Entscheidungen treffen die Auswahl aus den verschiedenen Optionen, unser Unterbewusstsein soll sich aber auch über die Auswirkungen der anderen Wege mehr oder weniger im Klaren sein. Das wäre das, was für mich das Bauchgefühl ausmacht, wenn man vor einer schwierigen Entscheidung steht und man unterbewusst dem folgt, was sonst noch möglich wäre. Die andere Realität wird somit zwar auch durchlebt, aber eben nur "als ob".

Ich weiß, es klingt verrückt und leicht abgedreht, das soll ja auch nicht übernommen werden, ist eben nur meine Sicht auf die Dinge.

Das mit dem Stolperstein und das Abgeben auf die nächste Inkarnation war nicht so leichtfertig gemeint. Für mich sieht es so aus, dass man während der zeit der verschiedenen Inkarnationen sich eine zukünftige Existenz zurechtlegt, Nicht unbedingt bis ins Detail, aber so ganz grob sucht man sich aus, welche Eigenschaften man durchleben will. Ebenso kann man bestimmt Mitstreiter bitten, sich als Scheusal oder von mir aus auch als Seelenverwandter entgegenzustellen, mit dem man so seine Spielchen treibt - oder treiben lässt, je nach Standpunkt.

Stell Dir nur mal so für Spasss vor, Du hättest alle Zeit der Welt, tatsächlich unendlich viel Zeit und man würde Dir die Möglichkeit einräumen, die Welt, die Du gerade von oben durch eine Glasscheibe siehst, zu erfahren. Super, als erstes wird man natürlich Prinzessin, klar, hat ein leichtes Leben und alle kulinarischen und leiblichen Genüsse, die das Herz so begehrt. Ist man damit durch und hat die Möglichkeit, wieder runter zu gehen und soll die ganze Chose entsrechend für sich planen, wäre auch ein zweites Mal als Prinzessin ganz nett. Ich schätze, spätestens nach dem dritten mal hat man von dem Quatsch die Nase voll und will auch andere Dinge erfahren, andere Sichtweisen kennenlernen und auch mal in der Schei*e stecken. Aus Sicht dessen, der sich dann unten aufhält und darüber jammert, ist das bestimmt kein Zuckerschlecken, wahrscheinlich wird er mit dem Coach zürnen und seine gute Erziehung vergessen. Aber genau das sind die Punkte, die die Erfahrungen ausmachen.

Wenn man nun die selbst gesteckten Aufgaben nicht meistern kann, weil die Umstände eben so sind, wie sie sind oder weil man einfach nicht den richtigen Dreh herausbekommt, wird man möglicherweise an einer Aufgabe scheitern. Das ist an sich nix Schlimmes, man wird sie in einer anderen Existenz dann eben noch einmal vor sich haben und diesemal mit den vormals gemachten Erfahrungen besser auf die Reihe bekommen. Es war also nicht so gemeint, dass wenn ich auf eine Herausforderung nicht reagieren will, dass ich sie einfach aus Bocklosigkeit nach oben abgebe.

Und diese angesprochenen Pläne sind meine eigenen gewesen, die ich mir ausgesucht habe, um in dieser Existenz eben bestimmte Eigenschaften auszuleben und andere dafür nicht großartig zu beachten. Ich könnte in einer Existenz ein Schluri sein, der den Frauen den Kopf verdreht und in einer anderen Existenz würde ich besser als Mönch auskommen, wenn mir die weiblichen Reize nichts zu geben vermögen - oder ich dem Herrn besonders nah sein will :D

Und wenn es wieder nach oben geht, werde ich aller Wahrscheinlichkeit nach meinem größeren Ich Report erstatten müssen, wieso und warum oder auch warum eigentlich nicht. Dann geht es wohl auf die grüne Wiese, auf der meine väterlicher Freund, mein größeres Ich, mir meine Taten und Untaten bewusst macht und meine Fehler aufzeigen wird. Dann wird wohl entschieden, ob ich wieder runter darf / kann / soll um mich in einer anderen Umgebung mit einer ähnlichen Aufgabenstellung erneut zu versuchen. Es gibt also niemanden außer mir selbst oder meinem größeren Ich, der sich aussucht, ob er soweit gereift ist, dass er sich in einer ganz neuen Umgebung, was immer sie auch sein mag, wiederfinden wird. Das wäre das Ende des Reinkarnationszyklus.

Übrigens, ist das alles ein Akt purer Freude am Ausdruck und Lernen, zu reifen und sich weiterzuentwickeln. Von hier unten aus sieht es meistens ganz anders aus, gerade wenn man in der Schei*e steckt. Sei's drum ...

Übrigens finde ich Deine Einstellung gut, jeder Herausforderung mit Freude zu begegnen, alles willkommen zu heißen und nicht auszuweichen. Ist eigentlich auch genau mein Ding, das macht wie Du schon sagst, genau das JETZT aus.

So, hilft nix, die Freundin wartet, so ganz ohne Aufmerksamkeit werden die holden Weiblichkeiten unausstehlich. Und da sie ein ganz besonders heißes Teil ist, kann ich mir Unaufmerksamkeiten nicht leisten - sie würde mir das schrecklich übel nehmen. :D

Liebe Grüße zurück

Imeandmyself

 
meine rosentatze, du hast es zwar schon einige artikel weiter oben gesagt aber ich will's nochmal wiederholen, denn mehr braucht man nicht zu verstehen:

alles ist energie und diese energie ist liebe.

alles ist eine einheit, alles ist.

drück dich, liebes :)

 
Danke Herzerli :schmatz:

Ja kann sein, aber ich bin irgendwie noch lang nicht soweit, dass mir diese wenigen Sätze ausreichen. Ich brauche noch viel mehr .. der Umschreibungen.

Vielleicht brauche ich sie gar nicht, die Worte. Aber das ist mir noch nicht so bewusst. ich drück dich zurück!

Lieber imeandmyself,

mir kommt das mit der "Bauchgefühlerkundung" gar nicht so weit hergeholt vor. ich mache das auch so, und manchmal finde ich es sehr schwierig, aus den "Erkundungen" wieder herauszukommen und sozusagen einen "Normalstand" zurückzuführen. Liegt vielleicht daran, dass ich nicht sicher weiss, was mein "Normalstand" ist.

ich habe es nicht so verstanden, dass es leichtfertig von dir gemeint war, sich die nächste Inkarnation zu "basteln". Nein. Das finde ich leider nicht leichtfertig, sondern mich erschreckt -erschreckt ist übertrieben- eher, dass man so wenig Bezug, oder Draht, zu seinem ich sag mal "höheren Ich" hat. Oder so selten. So wenig. Wieso ist das so? Was bringt es mir denn, wenn ich nicht nachempfinden kann, was ich bin? Ich finde das sehr verwirrend, und manchmal sogar fremdbestimmt. Weil der Draht zum tiefen Verständnis fehlt, oder nicht immer vorhanden ist.

Sind wir aus Lebensfreude hier? Wieso sollte uns das erst angenommen nach unserem Tod gezeigt werden? Wieso sind unsere Worte nicht dazu fähig, das auszudrücken was wir empfinden? Und wieso leben wir überhaupt in dieser Zeit? Du sagst, unsere Entscheidungen wählen die Realtäten... was, wenn man sich zwischen verschiedenen Realitäten bewegt? Man weiss ja nicht, welche "Realität"man durch welche Entscheidung bekommt... ich nehme mal meinen Vergleich, dass das Leben ein Spiel ist. Keiner sagt, wie es zu spielen ist, die Spielregeln sind unklar und was passiert wenn dies und das wird auch frühestens erfahren, wenn es gerade passiert. "Schickt die Maus auf das Minenfeld"... "Seis drum" sagst du. Und vielleicht spielt dieses Nichtverstehen und das Gefühl von Orientierungslosigkeit gar keine Rolle, in Bezug auf das Ganze. Vielleicht ist das ganze Leben so vernichtend unbedeutend zu bewerten, dass es nicht mal mehr lächerlich ist, über was wir uns täglich den Kopf zerbrechen... aber vielleicht ausgenommen im Traum und in Trancezuständen bewegen wir uns in eben dieser für uns Realität. Und du sagst, das Spiel frühzeitig zu beenden, ist nicht sehr beliebt bei den "Coaches".

Um jetzt mal nicht zu dramatisch zu werden, ich glaube auch, dass alles einen Sinn hat. Es kann kein Zufall sein, dass es das und dieses und jenen gibt. Mich ärgert vielleicht einfach das nicht-Überschaubare. Und es geht mir nichtmal drum, es verstandesgemäss erfassen zu können, sondern eine "gefühlte Überschaubarkeit" zu haben. Vielleicht so ähnlich wie das mit dem Bauchgefühl...

möglicherweise betrifft das nicht die Mehrheit, weiss es nicht.

Dein Beispiel mit der Prinzessin ist ne sehr gute Vorstellung für das, was ich mir vorher noch nicht so schön bildlich gemacht habe. Merci!

übrigens will ich Dich der Wahrheit halber noch berichtigen.. ich begegne nicht jeder Herausforderung mit Freude. Ich heisse auch nicht alles willkommen und es gibt Dinge, denen ich ausweiche. Das "JETZT" ist kein Dauerzustand für mich, sondern vielleicht eher Lichtblicke.

Ja, und die holden Weiblichkeiten sollte man tatsächlich nicht lange warten lassen, wenn es sich um heisse Feger handelt. ;-) Obwohl solche dich vielleicht selber gerne warten lassen.... ?

Viel Vergnügen und ein schönes Wochenende! ;-)

Rosenkatze

 
Liebe Rosenkatze,

den von Dir angesprochene "Normalstand" würde ich dort ansetzen, wo das Bauchgrummeln am geringsten ist.

Mir gefiele es auch um Klassen besser, wenn ich mit meinem höheren Ich auf ganz bewusster Ebene Tacheles könnte. So wie sich das für mich darstellt, ist es aber so anscheinend nicht möglich. Es gibt die Vorstellung von einem inneren Selbst und unserem "äusseren Selbst, dem Ego. Das stellt sich für mich so dar, als hätte man auf dem Hinterkopf noch ein weiteres Gesicht, das sich mit einer für uns unsichtbaren Ebene abgibt. Unser Unterbewusstsein dient als Vermittler zwischen beiden und filtert das aus, was für uns durch Glaubenssätze, Wünsche und Überzeugungen das wir wahrnehmen oder erleben wollen.

Jepp, ich denke schon, dass es die Lebensfreude ist, die uns hier herumtreibt. Was für mich bedeutet, dass es sowohl positive als auch negative Erfahrungen sind, die gemacht werden wollen, einfach um des Lernens willen. Wobei wir hier der Zeit ausgesetzt sind, die es "drüben" in der Form nicht gibt. Wir haben die Möglichkeit, wie im Zeitlupentempo Ursache und Wirkung ganz genau anzusehen, mit all den Umständen, die die Situationen begleiten. "Drüben" erfolgt alles mehr oder weniger sofort und so, wie ich es einschätze, werden wir auf dieser Ebene darauf getrimmt, das zu lernen und uns dessen gewahr zu sein.

Ich denke nicht, dass es so ist wie Du sagst - es ist kein Geheimnis, oder sollte zumindest keines sein, das wir erst nach unserem Ableben erfahren. Wenn dem so wäre, müsste man sich, würde man diesem Gedankengang als für sich den richtigen zu sehen, verschämt zu Boden blicken. Schließlich hätte man vorher etwas verbotenes erfahren. Nö, nehme an, dass die Idee von einem höheren Ich im Laufe der Zeit verloren gegangen ist, das Ego stellte sich immer weiter in den Mittelpunkt, bis man den inneren Sinnen nicht mehr vertraute. Der Zeitgeist verbietet es, sich gegen den Stand der Wissenschaft zu erheben und ernsthaft die Wege in Betracht zu ziehen, die nicht physikalisch messbar sind, die aber trotzdem in sich schlüssig sind eine ganz andere Sicht auf das Warum und Weshalb erlauben.

Kommunikation ist für mich mehr als nur Worte austauschen. Erst durch eine telepathische Verbindung, die den eigentlichen Austausch ermöglicht, werden ganze Gedankenmuster übertragen. Es gibt einen inneren Sinn, der es erlaubt, Konzepte in ihrer Komplexität zu erfassen. Die Worte sind nur der Zeiger, auf den schmalen Streifen an Informationen, auf die man gerade den Fokus legen will.

Einer der Grundgedanken ist der, dass Zeit als solche "drüben" gar nicht existiert, wir nehmen sie nur für uns als Abfolge von Ereignissen wahr. Wenn dem so ist, dann würden alle Inkarnationen parallel ablaufen, die eine im 17. Jahrhundert, eine andere vor 30.000 Jahren und eine weitere in der fernen Zukunft. Der Gedanke, warum wir gerade in dieser Zeit leben, könnte sich demnach übder die Verbindungen zu Deinem höheren ich auf die anderen Ableger Deines höheren Ich's auswirken, die möglicherweise sich auch dieselbe Frage stellen. Und jeder dieser Ausläufer hielte sich für den Nabel der Welt.

Schöner Gedanke, das mit dem Leben als Spiel :) Das passt zwar nicht in jeder Situation, aber als großes Ganzes finde ich es besser, als es gar zu ernst zu nehmen. In 50 Jahren bin ich spätestens ein stinkende und faulende Leiche und dann spielt es auch keine Rolle mehr, was ich gedacht oder getan habe. Diese Vorstellung passt aber nur dann, wenn ich nicht nur dem folge, was mir Wissenschaft & Co vermitteln wollen. Wäre Leben und Bewustssein dem entsprungen, was uns Physiker, Astronomen und Biologen weis machen wollen, bedeutete das Leben nichts als ein bloßes Aufflackern von Geist, der im Sinne von Unendlichkeit sofort wieder erlischt. Aber wie blöd muss man eigentlich sein, um zu glauben, Leben und Bewusstsein könnte sich einfach daraus ergeben, dass man ein paar chemische Bestandteile zusammenmischt, die einer thermischen oder elektrischen Energieform aussetzt und dann daraus ein Frosch wird? Nicht besonders einfallsreich, oder?

Die Orientierungslosigkeit ergibt sich aus dem Weltbild, nach dem man geboren und wieder begraben wird und das, was dazwischen liegt, sei bedeutungslos. Nein, das Leben ist alles andere als völlig unbedeutend, es scheint nur aus der herkömmlichen Perspekive fragwürdig, indem man sich selbst als als Produkt einer langen Reihe aus von biologischen Ereignissen betrachtet, das zufälligerweise in der Lage ist, über sich selbst nachzudenken. Wäre dem so, machte auch das Leben keinen Sinn. Aber ganz im ernst, wäre das nicht eine todlangweilige Angelegenheit?

Nun könnte man den annehmen, man solle gottgefällig sein oder der Gedanken an Reinkarnation und all dem, was damit in Zusammenhang steht, sei ein Griff nach dem Strohhalm, nach dem man greift, um sich den Erhalt seines Egos zu versichern. Aber das ist Blödsinn. Wobei, wenn man sich mal umsieht, kann man schon ins Schwärmen kommen, wie diese Welt gemacht ist.

Die Abkürzung nehmen zu wollen mag für manchen der einzig gangbare Weg zu sein. Letztlich ist es eine Flucht vor einer Aufgabe, der man beim nächsten mal wieder gegenüber steht, bis sie gelöst ist. Naja, und dann soll es auch einen gewissen Unmut erzeugen, wie man es wagen könne, sich einer Aufgabe nicht zu stellen und das Geschenk des Lebens nicht zu würdigen.

Das mit dem Unüberschaubaren nehme ich Dir nicht ganz ab, zumindest deutet Deine Signatur auf einen gewissen Faible für eine gewisse Denkrichtung an. Was liest Du denn so, um dieses Ärgernis aus der Welt zu schaffen? Ich schätze, wenn man den Dicken aus Deiner Signatur verstanden hat, sollte sich der Schleier doch heben, oder?

Die angesprochene Dame ist 21 Jahre alt, schwarz und schön und bringt satte 249 Kilo pure Lebensfreude auf die Waage - vollgetankt natürlich :) Aber auch dieser Lady muss ich gelegentlich ein paar Stunden der Pflege gönnen.

Nö, keine Bange, mich lassen keine andere Feger warten, jedenfalls keine, von denen ich wüsste. Sollte es anders sein, können sie so heiß ja nicht sein

Danke, wünsch Dir auch ein vergnügliches Weekend :)

imeandmyself

 
Lieber imeandmyself,

entschulige, mein erster Versuch Dir zu antworten ist fehlgeschlagen, (als mein Arbeitskollege hereinkam und ungebeten an meiner Nachricht rumbastelte ;-)), drum probier ichs jetzt nochmal von vorne. Danke vielmals für deinen tollen Text!

Das ist ein sehr interessanter Gedanke mit der Zeit. So bekommt sie einen ganz neuen Sinn.. oder überhaupt einen. Ich habe gemerkt, dass ich mich an dem Begriff "lernen" etwas schwer tue, in Bezug zur Lebensfreude. Lernen ist mir irgendwie noch zu schulbehaftet, wo man für irgendeine andere "Instanz" (für Lehrer vielleicht übertreiben) etwas tut, damit man gute Zensuren bekommt. Aber das ist bloss meine Ansicht. Ich weiss auch, dass Lernen sehr grosse Freude machen kann, aber erfüllend wirds find ich erst, wenn man es "aus Freude"- und nicht "für Etwas" tut. Nicht, dass ich dir das in den Mund lege, einfach als Teil von mir.

Und glaubst Du, dass es möglich ist durch irgendein Medium oder einen Weg die telepathische Kommunkation effizienter hier zu gestalten? Wir (die Menschheit) sind unserer Zeit weit vorraus was das angeht. Wir haben weit mehr zu sagen, als es die Worte ausdrücken können, und selbst wenn sie als Zeiger dienen reicht es manchmal (oder auch öfters) nicht, den Gegenüber das begreiffen zu lassen was man gerade selber sieht, oder spürt. Es gibt so viel was man gerne sagen möchte, und manchmal kommt nichts weiter herum als ein "ich mag Dich" oder ein "ich kann nicht"... beispielsweise. Das sind so grosse Spektren die da erahnt werden müssen oder erspürt werden müssen... kein Wunder, dass die Menschen sooft unter Kommunikationsschwierigkeiten leiden..

Wobei, und ich glaube, dass es andere Wege gibt, die wir vielleicht nur ein wenig vergessen haben. Wie Du schon sagtest, vielleicht ist diese Idee verloren gegangen oder nur vergessen worden.. aber irgendwie ist sie trotzdem ganz nah. Wir trauen uns vielleicht einfach nur nicht, diese zu verstehen, was wir können -gehe ich von aus...

Der Zeitgeist verbietet es tatsächlich sich gegen den Stand der sogenannten Wissenschaft zu stellen. Das ist schwer an dieser Zeit.. und irgendwie nervig, dass auch das nicht hinterfragt wird. Meistens wird es einfach geglaubt, was irgendwo in den Labors fabriziert wird.. ich finde viele Methoden als sehr veraltet und äusserst ungenau, wenn nicht sogar nichtssagend. Aber wenn danach der allgemeine Sinn steht, sich zu richten, dann kannst du Dich als anders denkend vielleicht nur entscheiden da mitzumachen oder Dich abzusondern... Ich habe mir deinen vorschlag mit dem Bauchgrummeln zu Herzen genommen und komme dabei auf ein recht schlüssiges "Faszit". Das ist übrigens so erfrischend einfach, dass ich da nicht selber drauf gekommen bin! Danke Dir ;-), wieso einfach, wenns auch kompliziert geht. Das harmonischste und leichteste, beschwingteste und auch erfüllendste "Bauchgefühl" - also auch das wenigste Bauchgrummeln- hab ich meistens da, wo ich auch von Aussen am meisten Zweifel und Widerstand finde. Also meine Vorstellungen passen beispielsweise meinen Eltern, meinem Umfeld oder irgendeinem sozialen Umfeld nicht. Oder zumindest hebt sich meine "Ansicht" dann von deren Ansichen ab. Und etwas zu finden, wo man vertrauensvoll darauf hören kann, ist finde ich ziemlich schwierig. Diese Reise muss wahrscheinlich letztendlich bei Dir selbst enden. Eine schöne Aufgabe eigentlich. :)

Danke vielmals, dass Dus mir nicht abnimmst ;-). Ich betrachte meine Signaturen meist als Unterstützung, "Richtlinie". Sie ändern sich von Zeit zu Zeit. Demzufolge bin ich daran, mich dem "hinzugeben" und das in mein Leben zu integrieren. Es gibt trotzdem Zeiten, wos alles über den Kopf wächst und dann wirds auch mal unüberschaubar. Was ich lese hierfür? :-D Na, im Moment gehe ich einer verdrängten Fantasie nach und habe mir dazu Buchmaterial kommen lassen.. gehört finde ich auch dazu. (Der praktische Teil folgt dann noch.. ) und zuletzt gelesen oder gestöbert habe ich beispielsweise das Buch einer Freundin "Krishnamurti - Einbruch in die Freiheit", "Frank Pierre - 21 Wege zum Finden der Liebe"(schönes Buch), "Rüdiger Dahlke - das Schattenprinzip", ... ich nehme diese einfach als Anreize und übernehme etwas, wenns mir gefällt. Habe kein geordnetes System darin, sondern das folgt einfach mal der Tageslaune. Und Du? Wenn ich fragen darf?

Kann denn die Reinkarnation das Überleben des Egos sichern? Es wäre wünscheswert, wenn es mit dem Körper zugleich "sterben" würde, aber das ist wohl nicht der Fall wenn man sich mal so umsieht (oder in den Spiegel). Aber ja, meinem Vater ist schon früher aufgefallen, dass vorallem berühmte Menschen, also die, die im Rampenlicht stehen oder es geschafft haben sich in einer Weise selbst zu verwirklichen- oft einer Reinkarnationstheorie nachgehen, oder Glaubensrichtungen die das beinhalten. Meistens äussern sich solche soweit ich mitbekommen habe auch über eine grosse Angst vor dem Tod. Und, dass der Mensch sich soetwas ausdenkt, um genau dieser Angst entgehen zu können- finde ich nun auch wieder menschlich. Und, ich muss da auch einfach sagen, mir wäre diese Urknalltheorie von der zufälligen Verkettung chmischer Ereignisse- die auch irgendwann einfach wieder ablöschen- zu langweilig. Ganz neben dem, dass ich wie Du mir auch nicht vorstellen kann, dass damit ein Geschenk des Lebens und all dem was zwischen allem steht. unsichtbar ist und trotzdem da ist- begründet sein kann. Ich behaupte auch mal fresch, dass ich nicht glaube dass es auch nur einen lebenden Menschen unter uns gibt, der vollen Bewusstseins annimmt; dass eine Existenz, ein Überleben der Seele in irgendeiner Form, irgendein Weiterleben oder Existieren; nicht gegeben ist. Ich glaube, die Seele erträgt eine solche "Wahrheit" nicht, weil die Seele selbst diese Existenz, dieses Weiterleben ist. Sie kann nicht davon überzeugt sein. Der Mensch (das Ego) vielleicht schon, bis wahrscheinlich sehr bald ein Suizid folgt. Ok, ich will nicht zu weit abschweifen.. :-D

Vielleicht holt die Wissenschaft ja irgendwann auf.. Anfänge sind ja in manchen "Sparten" getan.

Der Gedanke mit den vielen "Ablegern" ist mir neu. Ich lass es mal auf mich wirken.. vielleicht werd ich da später irgendwann etwas schlauer daraus. Wenn ich zum jetzigen Zeitpunkt ehrlich sein sollte, fehlte mir ein spürbarer Beweis dafür, dass ich es irgendwie nachvollziehen kann. Kein wissenschaftlicher. Und zudem glaube ich als Beispiel, Dir nicht mehr als mir, generell, also sei das für mich einfach mal so dahingestellt. Ich kanns weder bestätigen, noch ablehnen und lass es einfach mal so stehen.

Du bist Einer :-D. Na hoffentlich geniesst die Lady ein paar Stunden deiner Pflege, man ist ja nicht aus Spass hier ;-)

Ich hätte bisher getippt, dass Du aus Deutschland kommst wegen deinem Schreibstil. Aber nun würde ich eher zur Schweiz tendieren... hab ich da Recht? :-D

Alles Liebe und einen schönen Wochenbeginn!

Rosenkatze

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Liebe Rosenkatze,

wozu entschuldigen? Das vergiss mal ganz schnell wieder. Wobei - das mit dem Kollegen, der Deine Zeilen für dieses Forum korrigiert - super, das hat doch was. Das nenn' ich mal echte Kollegialität. Bestell ihm doch einen schönen Gruß von mir! :D

Jepp, gar nicht mal schlecht Dein Tipp mit der Schweiz - genauer Nordschweiz, die nächstgrößere Metropole unterhalb von Flensburg.

Das mit Deiner Erklärung des Lernens find ich ganz gut. Solange ich es für mich und meine ziele tue, ist es gut und macht Spaß. Tue ich es, weil ich muss oder weil "etwas" das von mir verlangt, stehe ich nicht voll aus eigenem Antrieb dahinter und dann ist das Lernen ein unangemehmer Zustand, der auch mit Dummheiten und Irrwegen verbunden sein kann.

Ich halte die Telepathie für etwas, was grundsätzlich abläuft, nur ist es uns nicht so bewusst, da wir unsere Aufmerksamkeit auf das Außen konzentrieren und weniger auf das, was in unserem Inneren ankommt. Dieses "Ich mag Dich" hat man doch schon vorher gewusst und ich denke, dabei trifft Gleiches auf Gleiches und das ist doch kaum der Rede wert. Ähem, warte mal, Du meinst eigentlich die Steigerungsform von "Ich mag Dich", oder? Oha, schwieriges thema, wenn man sein Innerstes nach außen stülpt und hofft, es möge auf fruchtbaren Boden treffen. Würde man sich auf das verlassen, was man zu Wissen glaubt kann es leichter sein, als wenn man anfängt, den Kopf Regie führen zu lassen. Das Ego kann ein früchterlicher Geselle sein.

Ja, das sehe ich auch so mit dem Absondern, wenn man nicht die gleiche, vorgegeben Linie wie die anderen fahren will. Ist zwar nicht immer bequem und es macht auch nicht soo gesellig, aber lieber mit den eigenen Ansichten unbequem leben, als sich zu verbiegen.

Also meine Vorstellungen passen beispielsweise meinen Eltern, meinem Umfeld oder irgendeinem sozialen Umfeld nicht. Oder zumindest hebt sich meine "Ansicht" dann von deren Ansichen ab.
Du wirst ja nicht unbedingt kleine Kinder zum Frühstück futtern oder mit 'nem Bombengürtel durch die Straßen ziehen (Bereitet Dir das eigentlich "Kopfschmerzen" beim lesen, wenn ich unsere Straße nicht als Strasse schreibe?) Gegensätzliche Meinungen ist doch etwas Kreatives und lädt zur Diskussion ein. geht das mit den Deinen nicht? Nur weil man anderer Meinung ist, heißt es doch nicht, dass man sich aus dem Wege gehen muss ...

Und etwas zu finden, wo man vertrauensvoll darauf hören kann, ist finde ich ziemlich schwierig. Diese Reise muss wahrscheinlich letztendlich bei Dir selbst enden. Eine schöne Aufgabe eigentlich. :)
Kennst Du die Geschichte von dem Maler, der ein Pferd in voller Schönheit malen will? Wenn der seine Kunst versteht, kann er überall anfangen, ob mit dem Schweif, den Hufen oder von mir aus auch mit den Ohren - er wird am Ende immer ein prachtvolles Pferd auf die Leinwand bannen. Wenn ich mir also vornehme, mehr von den Ursprüngen des Lebens, dessen Hintergründe, Warum und Wieso erfahren zu wollen, spielt es am Ende keine Rolle, wo ich anfange, ich werde genau dorthin kommen, wo ich sowieso hinwollte, ob ich nun zuerst diesen oder den anderen Weg wähle. Und ob Du nun zuerst Krishnamurti, Frank Pierre, von mir aus auch die Bibel oder den koran zuerst liest, irgendwann wirst Du genau das Werk in Händen halten, bei dem du sagst, jo, das ist es, die Erklärungen, dieses Weltbild passt mir am besten.
Bisher kenne ich übrigens weder Werke von Dahlke noch von Deinem Guru und nachdem ich die Rezension bei Amazon gelesen habe, würde ich sagen, Frank Pierre kommt mir nicht ins Haus - das liest sich nach zuviel Herzschmerz - Weiberkram. Mir ist damals das Buch von Raymond Moody in die Hände gefallen, in dem er von den Menschen erzählte, die eine Nahtodeserfahrung machten und darüber berichteten Du weißt schon, Tunnel, Licht und alte Freunde auf der anderen Seite. Für die Menschen war es ein so einschneidendes Erlebnis, dass sie fortan ihr Leben änderten und von da an an menschlichen kontakten viel mehr interessiert waren, als an Geld oder sonstigen materiellen Dingen. Viele von ihnen erzählten, für sie wären nun Lernen und Liebe die Themen, die wirklich etwas bedeuteten. Fand ich ziemlich beeindruckend. Dann fand ich aufregende Infos bei gechannelten Büchern, wie zum Beispiel denen von Jane Roberts. Ist nicht jedermanns Sache, wirft aber einen ganz neuen Blick auf diese Welt.

Nee, wenn Du den großen Löffel abgibst, war es das mit dem Ego. Es ist ja nur das Werkzeug, mit dem Deine Wesenheit diese Welt begutachtet und Dich durch den Budenzauber lenkt.

Für mich ist es eher so, dass wir Ausdruck unserer Seele sind, oder von mir aus auch unserer Gesamtidentität, von der jede Inkarnation ein Ausläufer ist, der sich in einer bestimmten Zeit an einem bestimmten Ort mit selbst auferlegten Aufgaben herumquält. Die Struktur, das Grundthema wird wohl so lange dasselbe sein, bis man die eigentliche Aufgabe zur eigenen Zufriedenheit gelöst hat. Sie ist also der "Motor" und damit der unsterbliche Teil.

Wünsch Dir auch einen schöne Woche

imeandmyself

 
Lieber imeandmyself,

Gut, schon vergessen. ;) Leider sehe ich meinen Kollegen nun nicht mehr so oft, aber ich bin sicher er wird den Gruss bekommen, da er ja nun weiss wo er ihn finden kann.

Ja, das dacht ich mir :D . Ich tippe eben sehr gut.

Ja da sagst Du was! Da stimm ich Dir zu. So eine Sprache ist nicht der Rede wert.. und ich meinte tatsächlich das die Form des "ich mag Dich". "Ich liebe Dich" habe ich auch aus dem Grund nicht formuliert, weil ich sehr vorsichtig bei dem Wort Liebe sein will. Vieles was ich mal dafür gehalten habe hat sich als etwas anderes enttarnt. ... und meine inneren "Vermutungen" behalte ich noch etwas für mich, bis ich mir etwas sicherer sein kann, die Worte zu finden die in diese Richtung weisen können.

Würde man sich auf das verlassen, was man zu Wissen glaubt kann es leichter sein, als wenn man anfängt, den Kopf Regie führen zu lassen. Das Ego kann ein früchterlicher Geselle sein.
ein interessanter Gedanke. lässt sich auch gut drüber philosphieren, vorallem in solchem Forum. ;)
Ich komme auch immer mehr zu dem Schluss, dass das so ist. Es ist oftmals verlockend und reizvoll, auch weil manchmal die Motivation für etwas anderes fehlt, aber es ist denke ich immer der schönere Weg, das zu tun wovon man selber wirklich überzeugt ist. Man muss sich denke ich aber auch immer wieder mit der Angst, alleine zu sein, auseinander setzen. Die beschränkt sich, wie ich gemerkt habe, nicht bloss auf das Leben mit einem artner oder als Single, sondern auch in anderen Angelegenheiten.

Kleinkinder futter ich, soweit ich weiss (noch) nicht. :D Doch, es ist schwer in meinem Familienkreis eine andersartige Meinung zu vertreten. Im Grunde macht das nichts, doch es hat mich lange beeindruckt, dass sich Manche eben dadurch auf den Schlips getreten fühl(t)en. Ich merke aber, dass ich das nicht zu meiner grössten Priorität machen will.

Danke, deine Ausführung mit dem Maler und dem Pferd hat mir etwas vor Augen geführt!

Der liebe Herr Buddha ist nicht mein Guru, ;) , das Zitat hat mir eine gute Freundin erzählt und es ist mir nebensächlich, dass es ursprünglich von Ihm stammt. Auch den Buddhismus kenne ich nicht wirklich. Eigentlich ist mir beinahe jede Glaubensrichtung irgendwo fremd. Irgendwo hat auch jede etwas faszinierendes und Schönes.

Naja, das was Du als Weiberkram empfindest finde ich überaus anregend. Manchmal schreibt er schon etwas zu sehr emotional oder schon sehr zartfühlend, aber lieber so als Jemand der sich dieser Seite ganz und gar verschliesst. Du könntest es als Tipp an deine weibliche Seite verstehen, ;) wobei... da habe ich noch bessere Vorschläge :rolleyes:

Tunnelerfahrungen finde ich auch sehr interessant. Auch, wenn ich das Gefühl habe mich zu wiederholen, finde ich auch dieses Thema spannend. Hier geht es um Etwas, woran ich keinen Zweifel mehr habe... aber um dort mehr in die Tiefe zu gehen müsste man von dem "Verständlichen" weg und sich auf ein Gebiet wagen, was nicht mehr rational ist. Nicht prüfbar, höchstens noch erlebbar. ich weiss nicht obs hier erläuterbar ist... Channeling finde ich ebenso interessant. Ich werde mir Herrn Moody bei gelegenheit mal zu Gemüte führen, wenn es mich danach reizt. Momentan noch nicht.

Na, wenn das Ego nicht überlebt, dann taucht es jedesmal wieder neu auf zumindest, oder? Auch ein Phönix aus der Asche... es gibt ja immer mindestens zwei Seiten...

Danke Dir!

Schönen Mittwochabend!

P.S. hast Du das Himmelsschauspiel gesehen heute Morgen?

Rosenkatze

 
Liebe Rosenkatze,

Vieles was ich mal dafür gehalten habe hat sich als etwas anderes enttarnt. ... und meine inneren "Vermutungen" behalte ich noch etwas für mich, bis ich mir etwas sicherer sein kann, die Worte zu finden die in diese Richtung weisen können.
Sind ja wohl auch mehr gestörte Drüsen, die leicht durcheinandergeraten
Bei Deinem Guru hatte ich eher an Krishnamurti gedacht, als an Buddha.

Manchmal schreibt er schon etwas zu sehr emotional oder schon sehr zartfühlend, aber lieber so als Jemand der sich dieser Seite ganz und gar verschliesst. Du könntest es als Tipp an deine weibliche Seite verstehen,
Danke,lass mal, mir reicht der gute Wille :D Ich bevorzuge die Zeit dann doch Schraubenschlüssel und Bohmaschine zuzubringen

wobei... da habe ich noch bessere Vorschläge
Lass doch mal hören, zur Not auch per PN, falls Dir das lieber sein sollte

Tunnelerfahrungen finde ich auch sehr interessant. Auch, wenn ich das Gefühl habe mich zu wiederholen, finde ich auch dieses Thema spannend. Hier geht es um Etwas, woran ich keinen Zweifel mehr habe... aber um dort mehr in die Tiefe zu gehen müsste man von dem "Verständlichen" weg und sich auf ein Gebiet wagen, was nicht mehr rational ist. Nicht prüfbar, höchstens noch erlebbar. ich weiss nicht obs hier erläuterbar ist...
Mach doch einfach, das kann sehr interessant werden. Außerdem sind wir hier scheinbar unter uns, also nur zu


Na, wenn das Ego nicht überlebt, dann taucht es jedesmal wieder neu auf zumindest, oder?
Ich will Dir ja Deine Hoffnung nicht nehmen, ich habe mich damit angefreundet, dass das Ego dann hinüber ist. Die Seele oder Gesamtidentität baut sich dann ein neues, mit den Eigenschaften, die für die neue Aufgabe gebraucht werden

P.S. hast Du das Himmelsschauspiel gesehen heute Morgen?
Nee, hab's verbaselt. Hast Du es gesehen?
Wünsch Dir einen schönen Abend

imeandmyself

 
Lieber imeandmyself,

Sind ja wohl auch mehr gestörte Drüsen, die leicht durcheinandergeraten
genau aus dem Grund lese ich Frank Pierre. Es kann etwas Überblick verschaffen, wenn man sich malwieder von den Hormonen zu sehr lenken lässt. Und ausserdem, ich finde diese Drüsengeschichte manchmal selbst ziemlich gestört, aber es wird doch für irgendwas gut sein.

Lass doch mal hören, zur Not auch per PN, falls Dir das lieber sein sollte
Anam Cara - von John O`Donohue, finde ich ist ein wunderschönes Buch. Nicht nur an die weibliche Seite wie ich finde, aber die Texte und Zeilen sind so schön geschrieben (meiner Meinung nach), dass es eine Art "Seelenstreichler" ist.Luise L. Hay schreibt auch schöne Bücher an die Frauenwelt, aber auch für die Jungs. Und wenn du praktische Anstösse brauchst, schreib ich Dir per PN. Aber nicht einfach so zum Spass.

Mach doch einfach, das kann sehr interessant werden. Außerdem sind wir hier scheinbar unter uns, also nur zu
das stimmt. Ich glaube auch nicht, dass meine Freunde oder die Mod's hier mitlesen... ;) :D ich hab gelernt, dass ich bei Dingen, die mir selbst wichtig sind und etwas bedeuten, aufpassen muss wann ich was wem erzähle. Zudem ist das ein Thema, dass ich noch zu wenig kenne um einschätzen zu können, was ich von Ratschlägen oder Beurteilungen Anderer einfach getrost abtun kann, und was ich vielleicht beherzigen sollte. Zum Anfang, auch wenn Manche das als Humbuk sehen sollten, meine Meditationen (ich nenns mal so) gehen denke ich in solche Richtungen.. ich besuche eine Meditationsgruppe, die mir schon sehr viel Zugang zu meiner inneren Welt ermöglicht hat. Auch eine Ansicht einer Realität, für mich ist das noch bedeutender. Für mich ist das mehr Wirklichkeit, als das was man im Alltag davon zu hören bekommt. Und auch, wenn es ein "das Pferd von hinten aufsatteln" ist - möglich - aber es bringt mir etwas und zeigt mir eine Welt, in der ich "ankommen" kann. Wenn es mir also beispielsweise möglich ist, mich in diesem Zuge einer Meditation in einen Baum einzufühlen, sodass ich mich selbst als diesen Baum empfinde (das ist ein grossartiges Erleben), dann liegts mir nicht so fern mich auch gewissermassen in die Faszination "Tod" einzufühlen... hat etwas sehr anziehendes, ohne damit zu sagen, dass ich sterben möchte. Im Übrigen finde ich das Leben oftmals sehr viel angsteinflössender als die Vorstellung oder das Erleben des Todes. (Wobei mich nun auch nicht die vielfältigen Möglichkeiten des Sterbens an sich reizen, sie sind nebensächlich)

Bei diesem Thema muss man etwas aufpassen, es kann sehr schnell falsch verstanden werden...

Ich will Dir ja Deine Hoffnung nicht nehmen, ich habe mich damit angefreundet, dass das Ego dann hinüber ist.
naja ich habe eher die Hoffnung, dass das Ego dann hinüber ist. Du hast mich falsch verstanden. ;) Ich mag mein dieslebiges Ego, aber es ist mir nicht so nah (oder noch nicht), dass ich möchte, dass meine ganzen merkwürdigen Beweggründe, Befürchtungen, Hoffnungen usw. genau so weiterexistieren müssten. Leider sind mir diese Eindrücke manchmal einfach trotzdem so nah, dass ich mich denen nicht entziehen kann oder will. Es ist ein Prozess und ich möchte nicht dass er stehenbleibt.Ja, das mit dem "neue Identität basteln" hab ich schon einige Male gehört. Ich kann nur sagen: Wir werdens sehen. Ich kann mich nicht zuviel in diesem Leben mit den Auswirkungen in einem möglichen nächsten Leben beschäftigen, und gleichzeitig noch "leben". Das wär wieder so ein bisschen, das Lernen für etwas Anderes.

Nein ich habs leider auch nicht gesehen, hier war alles bewölkt und verregnet, sodass ich es getrost verschlafen konnte. ;) Aber es gibt ein paar schöne Bilder davon.

Liebe Grüsse!

Rosenkatze

 
Hallo zusammen!

alles ist energie und diese energie ist liebe.alles ist eine einheit, alles ist.
Genau, es gibt nur Energie, keine Materie, die geistige Welt ist die Wirklichkeit. Aber was ist Energie und was ist diese Liebe? In Wirklichkeit, sollte man meiner Meinung nach mehr das Verb "lieben" verwenden (oder das Verb sein, wie du gesagt hast: alles ist), denn Liebe ist definitiv nichts Materielles, kein Objekt. Was wirklich existiert sind nur Verben, keine Substantive. Und anstelle von Energie würde ich das Verb "verbinden" wählen. Auch Information passt eigentlich, aber "verbinden" finde ich besser, denn Information existiert eigentlich auch nur wenn sie weitergegeben wird und ist ja im Grunde genommen nichts Materielles. Kommunikation ist z.B. nichts anderes als dieses "verbinden". Verbinden heisst leben und lieben, dabei spielt keine Rolle wer der Empfänger und wer der Sender ist, nur das Verbinden an sich ist das göttliche. Ein Beispiel, um die Wirklichkeit zu erklären: Licht kannst du nicht anfassen, aber es existiert. Was ist es also genau? Es ist Information oder Energie, die, und jetzt kommt der Punkt, in Bewegung ist. Energie hört nie auf zu existieren, Energie (das haben wir ja auch im Physikunterricht gelernt) kann höchstens seinen Zustand ändern aber nie sterben.

 
Sowas von schön, was von Dir zu hören user440!

Was wirklich existiert sind nur Verben, keine Substantive.
kommt das von Dir? Verrätst Du mir wo Du das herhast?

Interessanter Gedanke. Verben haben etwas Aktives, sie sind im Tun, in Bewegung wie die Energie. So gesehen hast Du Recht.

Und, kann eine Verbindung nicht auch stillgelegt werden, blockiert oder gestaut werden?

im psychosomatischen gibts etliche (energetische) Blockaden, die der Mensch sich durch bpsw. etwas nicht Verarbeitetes, etwas Verdrängtes ... selbst geschaffen hat, wenn auch unbewusst. Energie (was ja demnach auch der Mensch ist) kann demnach sich selbst blockieren oder eben auch fliessen lassen. Also, "intelligente Energie".

Was steckt weiter dahinter?

Erstmal, liebste Grüsse und eine wunderbare Sommersonnenwende!

Rosenkatze

 
Hallo zusammen, bin neu in diesem Thread also verurteilt mich bitte nicht wenn ich Dinge nachfrage, welche schon hergeleitet wurden. Könnt mich ja dann darauf hinweisen :D

@ user 440

Wesshalb und wie bist du darauf gekommen, dass einerseits Energie existieren soll, Materie jedoch nicht?

 
Weil das ein Philosophiethread ist. Im Physikthread würde es Beides geben, in der Philosophie jedoch nicht. Da ergibt sich der Wert der Materie nur aus der Interaktion. Ohne Interaktion ist das Materielle somit wertlos und kann als nicht vorhanden gewertet werden.

Ein beliebiges Etwas was nicht interagiert, existiert im philosophischen nicht, weil ihm keine Bedeutung beigemessen werden kann. Wenn ich mich recht entsinne, ist das mittlerweile sogar in der Physik nicht anders.

 
Uff, das ist jetzt eine sehr Idealistische Ansichtsweise. Aber ok in dem Falle haltet ihr nicht viel vom Dualismus ;)





EDIT (automatische Beitragszusammenführung)





Werde mich in dem Fall auch an diese Ansichtsweise anschliessen.

 
Um genau zu sein ist das der Kern des Dualismus. Gerade der Dualismus ist ausschlieslich Interaktion. Mit Idealismus hat das allerdings nichts zu tun, im Gegenteil, es führt zur Abkehr von Idealen.

 
Hmm, das war es also, warum unser Mechaniklehrer immer so austickt wenn ich behaupte Kraft sei gleich Masse mal Beschleunigung :D

Habe immer gedacht im Dualismus spielt die Materie eine elementare Rolle ...

Sorry für den Unterbruch in der Disskussion, wollte nicht den Thread mit meinen Intepretationen ''verseuchen'' :D

 
Wenn Du den Dualismus nach den alten Griechen meinst, möglich, daß Du recht hast. Kenn ich mich nicht so aus. Ich war gedanklich gerade vor allem bei asiatischen Philosophien.

Ich denk mal wenn Dein Mechanikleher ordentlich Masse hat und gut beschleunigt ist und Dir eine langt, dann weißt Du was Kraft ist und die Materie wird Dir herzlich schnuppe. Aber über Interaktion haste dann was gelernt. Das nennt man praktische Philosophie.

 
Charlies Berta, was meinst du damit wenn ich nachfragen darf?

Gerade der Dualismus ist ausschlieslich Interaktion.
und dass es der Kern des Dualismus sei, auch da will ich mal nachhaken. Dualismus lebt von Gegensätzen. Hell-dunkel, Tag-Nacht, gut-böse, gesund-krank ..wenn aber alles Energie ist, die angenommen nach ihrem eigenen Wesen einfach "fliesst"- hört doch auch die Unterscheidung auf zwischen "guter Energie" und "böser Energie". Oder nicht? Energie ist Energie und hat keine Wertung. Es gibt ja auch keinen guten oder schlechten Strom, es sei denn es kommt eine Bewertung von Aussen hinzu. Aber der Strom an sich ist weder das eine noch das andere.

Wenn alles Energie, ein Strom, ein Fluss oder wie auch immer benannt ist ist, dann hat es höchstens was mit Dualität zutun, wenn es bewertet wird. Ohne Bewertung gibts auch keine Dualität. Das hast du doch auch schon gesagt oder?

 
Also falls Du mich meinst, nein, das hab ich nicht gesagt.

Dualismus lebt von Gegensätzen.
Nein, von Kontrasten die am Interaktionspunkt entstehen. Deswegen ist das Eine ohne das Andere nicht möglich. Der westliche Verstand steht aber auf Vergleiche und Gegensätze und darauf gegen etwas zu sein :D
Bin ich besser als die Anderen?

Wie werd ich besser als die Anderen?

Wenn endlich nur alle wären wie ich.

Wenn endlich mich alle lassen würden wie ich will.

Naja, der typische Egokram halt. Der kennt nur Gegensätze, der Dualismus aber nicht.

Energie ist Energie und hat keine Wertung.
Hab ich auch nicht gesagt.

Aber der Strom an sich ist weder das eine noch das andere.
Nichts ist das Eine oder das Andere im Sinne von gut oder schlecht. Das haben wir ein paar Seiten vorher schon durchgekaut.

Ohne Bewertung gibts auch keine Dualität.
Bewertung macht die Dualität erst kaputt. Die Klasseneinteilung gut/schlecht ist nur Gequatsche. Dualität sind keine Gegensätze sondern schlicht das Eine und das Andere.
Nur der abendländische Egoismus kommt damit nicht zurecht. Weil für den anders = schlecht!

 
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