Rauchen - ein Trennungsgrund?

J

Jimmy

Guest
Liebe UserInnen,

ein Problem, von dem ich zwar nicht selbst betroffen bin, aber in meinem Bekanntenkreis ist zur Zeit bei einem Paar wegen dem Rauchen der Teufel los.

Eine gute Freundin von mir verlangt von ihrem Mann, dass er sofort das Rauchen aufgibt, weil sie es einfach nicht mehr erträgt, dass dieser nach Rauch stinkt. "Ich lecke keine Aschenbecher mehr" ist seit einiger Zeit ihr Leitspruch, nachdem sie seit ein paar Monaten selbst nicht mehr raucht. Sie droht, die Beziehung zu beenden, wenn er nicht aufhört. Der Mann weigert sich aber strikt und findet, das sei ein Eingriff in seine persönliche Freiheit. Er raucht auch in der gemeinsamen Wohnung trotzig weiter - auch in Anwesenheit der zwei kleinen Kinder.

Ich kann die Frau schon verstehen. Ich bin selbst auch Nichtraucher und dulde ebenfalls keinen Rauch in meinen vier Wänden. Aber ihm gleich das Rauchen ganz verbieten wollen? Ich meine, ich schätze nach Rauch riechende Menschen auch nicht besonders in meiner Nähe. Nur Nichtraucher wissen, wie sehr ein rauchender Mensch stinkt.

Was könnte es für die beiden für Lösungen geben?

 
Das ist sicherlich etwas hart von ihr, aber andererseits, warum sollte sie es dulden, wenn sie es innerlich gar nicht dulden will?

Menschen entwickeln sich nun mal weiter und verändern sich. Wenn sie jetzt eine Person ist, die Rauchen hasst und den Rauch dazu noch mehr, dann ist sie eben so. Sie hat das Recht, so zu leben.

Wenn er dem nicht gerecht werden kann, wird sie sich trennen müssen.

Die Frage ist, ob sein Stolz, nachzugeben (weil für sich raucht ja er auch nicht, sondern für die Zigarettenindustrie) das Ganze eher verhindert, denn wäre er intelligent würde er nachgeben, da es erstens gesünder, zweitens billiger und drittens seine Familie retten kann.

Jetzt aber auf "persönliche Freiheit" zu pochen, ist nur der Stolz, der gewinnen möchte.

Ich versteh die Frau vollkommen. Sie hat sich weiterentwickelt. Bleibt er jedoch stecken und zieht nicht mit, gehts nicht mehr weiter für beide. Logische Sache. Warum sollte man das auch erzwingen?

 
und aufhören zu rauchen ist ja sooo einfach... ähm sorry... aber wenn jemand jahrelang geraucht hat, dann kann er nicht von heute auf morgen einfach aufhören! :rolleyes:

ich weiss nicht, ich finde dieses ultimatum schon etwas krass! denn jeder mensch der aufhören will mit dem rauchen, muss das vom kopf her wollen und so lange es bei ihm nicht klick gemacht hat, geht da vermutlich gar nix! das hat meiner meinung nach nicht viel mit stolz zu tun sondern mit der sucht... :nono:

lg

luana

 
Hallo Jimmy,

ich selber habe nie geraucht. In meinem Umfeld gibt es aber viele Raucher und Ex-Raucher.

Wenn ein Partner in einer Beziehung von zwei Rauchern mit dem Rauchen aufhört, gibt es meistens Probleme. Einfacher ist es, wenn beide aufhören. Natürlich kann man niemanden zwingen, sich dem Wunsch des Partners anzuschließen. So wie es in deinem Bekanntenkreis abläuft sehe ich aber schwarz.

SIE ändert ihr Leben. SIE nimmt auf einmal den Gestank wahr. SIE erwartet Rücksichtnahme von ihrem Mann. SIE führt neue Regeln ein.

ER hält am alten fest. ER ignoriert ihre Wünsche. ER wird vielleicht sogar aus Trotz genau das Gegenteil tun.

Beide entwickeln sich auseinander - wegen Nikotin! Schade!!!

Ex-Raucher sind die schlimmeren Nichtraucher - das sieht bei ihr danach aus. Aber er scheint genauso kompromisslos zu sein. Ich kenne einige, die ihrem Partner und gerade den Kindern zuliebe nicht mehr in der Wohnung rauchen. Es kommt allen zu Gute. Ob das für einen Raucher ein tragbarer Kompromiss ist, hängt von jedem einzelnen ab.

Lieben Gruß, pitsch

 
Ich fände es übertrieben und unangemessen, dem Partner das Rauchen zu verbieten. Es liegt schließlich in seiner Entscheidung. Natürlich hat das Rauchen nur Nachteile, angefangen bei der eigenen Gesundheit, aufgehört bei der Gesundheit der Passivraucher. Deutschland ist ja nun auch auf dem Weg, die Passivraucher zu schützen.

Ich habe jahrelang geraucht (nicht viel, aber ich habe es schon gemerkt, meine Lunge hat sich verändert) und bin jetzt dabei, es mir stufenweise abzugewöhnen. Im Moment bin ich seit 5 Wochen oder so rauchfrei. Mein Freund raucht. Für mich ist das völlig ok, denn er geht brav auf den Balkon, wenn er rauchen will. Ich würde ihm das Rauchen nie verbieten. Manchmal rutschen mir Sprüche raus, aber die sind nie ernst gemeint. Worum ich mir Sorgen mache, ist seine Gesundheit und er versteht das auch. Aber ich würde ihm nie verbieten zu rauchen. Mit Kompromissen denke ich, kann man einen Weg finden. Ich denke, gerade in der Gegenwart von Kindern sollte man den Raum verlassen und am besten an die frische Luft gehen, um zu rauchen. Gegenseitige Toleranz bzw. Rücksichtnahme ist das Zauberwort

 
Hallo pitsch,

Ex-Raucher sind die schlimmeren Nichtraucher - das sieht bei ihr danach aus. Aber er scheint genauso kompromisslos zu sein. Ich kenne einige, die ihrem Partner und gerade den Kindern zuliebe nicht mehr in der Wohnung rauchen. Es kommt allen zu Gute. Ob das für einen Raucher ein tragbarer Kompromiss ist, hängt von jedem einzelnen ab.
Genau so sehe ich das auch. Ich finde den Mann schon sehr renitent und kindisch. Ich denke, wenn er mal wenigstens in der Wohnung das Rauchen unterlassen würde - auch den Kids zuliebe - dann wäre mal wenigstens ein Streitpunkt aus dem Weg geräumt.

Ich bin auch so ein "schlimmer" Ex-Raucher. Meine Frau hat erst einige Jahre nach mir aufgehört, aber es war für uns schon, als wir beide noch rauchten, kein Thema: Geraucht wurde nur draussen auf der Terasse.

@ jane75

Mein Freund raucht. Für mich ist das völlig ok, denn er geht brav auf den Balkon, wenn er rauchen will. Ich würde ihm das Rauchen nie verbieten.
Verbieten würde ich es auch nicht. Aber findest Du es ok, wenn man vom Partner/der Partnerin verlangt, dass er nicht nach Rauch riecht, speziell wegen Mundgeruch? Mich stört zum Beispiel manchmal sehr, wenn jemand gerade geraucht hat und sich dann neben mich setzt, zb. im Bus oder im Zug. RaucherInnen haben oft keine Vorstellung, wie widerlich das für Nichtraucher sein kann. Geschweige denn, wenn man sich nahe kommt beim Liebesspiel. Ein wahrer Lust-Töter! :tsss:

 
also ich muss mal sagen das mir bald der draht aus meiner mütze gesprungen ist als ich manche dinge hier gelesen habe.

vorweg sei gesagt das ich raucher bin und sehr viel rücksicht auf nichtraucher nehme. nur kann ich dieses thema einfach nicht mehr ertragen weil es gegenüber dem raucher schon bösartig und diskriminierend geworden ist. ich glaube man sollte langsam mal die kirche im dorf lassen und auch den raucher das rauchen sein lassen.

ich habe in diesem forum sogar schon einmal gelesen das ein raucher nicht das recht hat zu leben.

was ich hier teilweise lese ist nicht objektiv sondern egoistisch und ich möchte mal die dinge umkehren und möchte sehr wohl sagen das auch ein raucher weiß das es stinkt.

die argumente das jemand aus dem mund nach rauch stinkt, das es gesünder und billiger ist usw., ist wirklich sehr sinnig.

jemand der nicht raucht stinkt dann vielleicht auch aus dem mund. wovon auch immer.

das rauchen nun nicht gerade förderlich für die gesundheit ist, ist wohl logisch. nun stelle ich mir aber mal die frage was denn überhaupt noch gesund ist?

ich kaufe mir eine schachtel zigaretten und der andere 5 tüten bonbons. und nun? wer lebt nun billiger.

sicher gibt es pro und contra aber das kann man doch überhaupt nicht aufwerten. das kann nur ein mensch der es nicht verstehen kann das ein anderer raucht. was würden denn die user, die hier so herzhaft darüber gepostet haben schreiben wenn es eine ablehnung geben würde was sie inne haben. würden sie dann auch ganz großspurig dazu tendieren das es völlig ok ist das mir meine frau oder freundin die pistole auf die brust setzt?

wohl kaum, und schon kann man wunderbar verstehen was ich meine.

einfach mal sein egoismus beseite lassen und sein geliebtes leben auch anderen gönnen. auch wenn sie eine angewohnheit haben die andere vielleicht nicht so schön finden.

ich habe sogar etwas positives hier gefunden was ich persönlich auch als selbstverständlichkeit sehe und das wäre die rücksichtnahme.

ich kann sehr wohl auf den balkon gehen und ich muss auch nicht im kinderzimmer rauchen oder da wo kinder in der nähe sind. das ist überhaupt kein problem.

ich habe so viele frauen gehabt die nicht geraucht haben und keiner von ihnen hat sich beschwert geschweige denn forderungen gestellt. einfach deswegen weil sie mich geliebt haben. jemand der diesbezüglich forderungen stellt oder was auch immer, der liebt nur sich selbst.

geht einfach mal das forum durch und ihr werdet feststellen das vieles in die brüche geht weil der eine das nicht und der andere das nicht abhaben kann. fordert und meint den anderen seine gedanken und lebensweisen aufzudrücken. deswegen haben so viele menschen kummer.

ich finde das ein unding dieser gesellschaft und ich frage mich was sich manche menschen eigentlich einbilden. ich würde mir nie von einem anderen menschen mein leben diktieren lassen.

damit komme ich dann mal zu dem härtefall um auch mal beim thema zu bleiben.

ich persönlich finde es eine frechheit dem mann diese forderungen nahe zu legen. wohl noch zu drohen oder ein ultimatum zu setzen. entschuldigung, aber das geht ja wohl eine spur zu weit.

wie kann man so etwas machen? das schlimmste an der ganzen sache ist ja das sie selber noch geraucht hatte. sorry, aber so etwas würde ich mir nie gefallen lassen und ich würde ihr zeigen wo der tischler die tür gelassen hat.

was hat denn das alles noch mit verständnis, toleranz, liebe und was weiß ich nicht noch alles in einer partnerschaft zu tun?

wenn sie das nicht mehr aufbringen kann oder will dann soll sie schauen das sie land gewinnt und soll sich einen nichtraucher suchen aber diesen mann nicht diskiminieren.

vielleicht sollte sie außerhalb ihrer zickereien auch mal ein wenig an die familie denken und nicht nur ihren entzug bei anderen ablassen.

ich möchte ja hier nicht alles kommentieren aber zu einem kommentar möchte ich noch etwas schreiben.

damit wäre ich wieder bei der anfangs erwähnten und überschätzten objektivität was im prinzip nur eine egoistische meinung ist.

ich frage mich wie man darauf kommt das dieser mann sein ego durchsetzen will? sorry, aber das sind mir glatt mal 5 stufen zu hoch.

nur mal als info möchte ich betonen das rauchen eine sucht ist und viele das nicht einfach so wegwerfen können wie ein kleines kind den nuckel.

das und viele andere dinge, wenn man denn alles mal ins spiel bringt, neutral an die dinge rangeht, nur so ist es machbar die dinge sachlich und objektiv zu bewerten.

wer eine art oder ein tun eines anderen menschen verachtet oder sogar hasst, dem wird es nicht gelingen einen konstruktiven beitrag zu leisten.

Md

 
Hallo erstmal...,

Nun möchte ich mir auch mal Luft verschaffen im wahrsten sinne des Wortes...! Ich bin ebenfalls Raucher und schliesse mich Modi inhaltlich so ziemlich an...! Auch mich nerven diese immer wiederkehrenden Vorwürfe gegen die achso "rücksichtslosen" Raucher... X(

Erstens wenn dieses Thema in einer Beziehung zum "Konfliktherd" wird dann stimmen meines erachtens andere "tiefere" dinge innerhalb dieser Beziehung nicht...! :nono:

Und das rauchen wird dann gerne als Ventil benutzt ähnlich wie die "Zahnpasta" Tube... :tink:

Meine letzten vier Ex-Partnerin waren allesamt Nicht-raucherin und ICH habe mich immer angepasst respektive es gab nie Probleme wegen meiner sucht...! Sprich draussen rauchen, gut lüften usw...!

In meinen Haus rauche ich nur im Arbeitszimmer und wenn Kinder in meiner nähe sind lasse ich es in der Regel...! In der Tat lautet das Zauberwort...TOLERANZ... :tink:

Das mitlerweile das Thema Raucher/Nichtraucher ein Kriterium bei der Partnerwahl ist...( erfahrungswerte nicht nur von mir sondern auch von Bekannten)...ist für mich ein Zeichen einer sehr "militanten" und "intoleranten" Einstellung zum leben und zur LIEBE...! Natürlich, gibt es aspekte wie Krankheit z.B Asthma usw. aber die lasse ich jetzt mal aussen vor...!!!

Eine kleine Geschichte:" Er (Nichtraucher) sitzt im Cafe dann kommt Sie herein seine absolute Traumfrau...! Ein Feuerwerk liegt in der Luft, sein Herz rast, seine Finger schwitzen...." Und Sie zündet sich eine Zigarette an...UPPS! ;)

In diesem Sinne immer tolerant bleiben...

Alles Liebe...

Dave

 
dem ist nichts mehr hinzuzufügen.

schließe mich modelino und dave an.

ich rauche auch und sehs nicht ein für jemanden das rauchen aufzugeben nur weil er den gestank nicht leiden kann. wie modelino schon schrieb, das ganze hat nichts mehr mit liebe zu tun. natürlich hat jeder seine vorstellungen von seinem "traumpartner" aber wenn ich jemanden kennenlern der raucht, ich es irgendwann aufgib er aber nicht, kann ich doch plötzlich nicht verlangen dass er auch aufhört.

ich gehöre auch zu den rücksichtsvollen rauchern, ich rauche nicht vor kindern, nicht in der wohnung und auch nicht wenn ich unter nichtrauchern sitze. auch bin ich der typ der eben immer kaugummis parat hat und auch immer schön nachdüftelt mit dem parfüm. darauf leg ich schon wert.

ich zB. bin auch vegetarier und hab ich jetzt das recht dazu meinem freund das fleisch essen zu verbieten? ich küsse auch meinen freund wenn er zu mittags fleisch gegessen hat. weil dies eben was mit liebe und toleranz zu tun hat.

 
das nenne ich mal eine objektive sicht.

wie gesagt bin ich es langsam leid darüber noch kommentare abzugeben aber die entwicklung ist wirklich erstaunlich.

wie von @Dave33 gepostet geht es einfach nicht um das rauchen sondern um die toleranz und die rücksichtnahme. es gibt immer wege und mittel um dinge einzuschränken die andere nicht mögen aber wenn es in einer partnerschaft wegen dieser dinge zu solchen auswüchsen kommt dann liegt es wirklich sehr nahe das da einiges nicht stimmt.

rücksichtsnahme und tolleranz sind u.a. die berühmten zauberwörter in einer partnerschaft. wer das nicht kann sollte es lassen oder sich gleichgesinnte suchen. ständige nörgelei und den versuch jemanden so zu stellen wie es einem gefällt gehört mit sicherheit nicht zum ewigen glück der zweisamkeit.

Md

 
weißt du @kleines mädel,

das schlimme ist ja nicht einmal das sie möchte das er aufhört, nein, sie fordert das auch noch oder was weiß ich noch alles und dazu fällt mir einfach nichts mehr ein.

ich finde das echt den hammer überhaupt.

 
Original von Modelino
vorweg sei gesagt das ich raucher bin
Darauf wäre ich nie gekommen..... :rolleyes:

was ich hier teilweise lese ist nicht objektiv sondern egoistisch und ich möchte mal die dinge umkehren und möchte sehr wohl sagen das auch ein raucher weiß das es stinkt.
Ich mache die Erfahrung, dass es die egoistischen Raucher sind, die auf ein vermeintliches "Recht" pochen, überall und immer ihren tödlichen und stinkenden Qualm verbreiten zu dürfen. Immer wieder höre ich von Rauchern, dass Rauchverbote bald die Einführung eines neuen Dritten Reiches nach sich ziehen werden.

Ein Raucher "weiss" nur von Fremdaussagen, dass Rauchen stinkt, nicht aus eigener olfaktorischer Wahrnehmung. Ich habe selber lange geraucht und nie bemerkt wie sehr ich meine Umwelt verpeste.

das rauchen nun nicht gerade förderlich für die gesundheit ist, ist wohl logisch. nun stelle ich mir aber mal die frage was denn überhaupt noch gesund ist?
Darum gehts überhaupt nicht. Es geht darum, dass Raucher nicht nur sich selbst schädigen, was sie von mir aus ungehindert tun sollen. Sie sollen aber nicht mehr dort rauchen, wo sich nicht mitrauchen wollende Mitmenschen aufhalten: Gastronomie, öffentliche Verkehrsmittel, Arbeitsplätze usw.

Aber das ist ja eigenlich hier gar nicht so sehr das Thema, sondern in meiner Eröffnung gehts um dieses Ehepaar, wo sie von ihrem Mann verlangt, dass er das Rauchen aufgibt und mit der Trennung droht.

@ Dave33

Erstens wenn dieses Thema in einer Beziehung zum "Konfliktherd" wird dann stimmen meines erachtens andere "tiefere" dinge innerhalb dieser Beziehung nicht...!
Gut möglich, dass in einer ansonsten tadellos funtionierenden Beziehung der Konflikt leichter zu lösen wäre und man toleranter einem - wenn auch schweren - Manko wie dem Rauchen - gegenüberstehen würde. Aber auch bei Dir ist natürlich klar:

Ich bin ebenfalls Raucher
Ein Raucher kann nicht nachvollziehen, wie qualvoll es für einen nichtrauchenden Partner, geschweige denn für Kinder ist, in einer widerlich stinkenden und giftigen Wohnung leben zu müssen, wie dies im von mir geschilderten Fall ist.

In meinen Haus rauche ich nur im Arbeitszimmer und wenn Kinder in meiner nähe sind lasse ich es in der Regel...!
Gut gemeint nützt aber nichts. Untersuchungen ergaben, dass auch nach mehreren Stunden lüften immer noch bis zu 2/3 der Schadstoffe im Raum verbleiben und das sich Rauch auch durch geschlossene Türen in ziemlich starker Konzentration in den anderen Räumen des Gebäudes ausbreitet. Ausserdem: was heisst "in der Regel"? Warum nicht immer?

@ kleines mädl

ich zB. bin auch vegetarier und hab ich jetzt das recht dazu meinem freund das fleisch essen zu verbieten?
Es schädigt Dich gesundheitlich auch nicht, wenn er es tut. Das Rauchen hingegen.....

@ alle

Wenn in Sachen Rauchen von Toleranz geschwafelt wird, sind es interessanterweise immer die Verursacher, des Problems - die Raucher - die diese einfordern. Toleranz, das unfreiwillige Einatmen eines der schlimmsten Giftstoffe einzuatmen, ohne das man selber raucht? So verdreht können nur schwer süchtige Menschen sein..... :D

 
Was könnte es für die beiden für Lösungen geben?
Ähm hat sie vorher schon gewußt, daß er Raucher ist? Da wär sie dann nämlich selber schuld, wenn sie mit jemanden eine Beziehung führt der Raucht und sie das nicht mag. :rolleyes:

Da gibts eigentlich nur eine Lösung: Was ist ihm wichtiger- Rauchen oder die Beziehung? ;)

Rauchen bringt ja nix ist aber allerdings eine "Sucht". Weswegen sie etwas Geduld aufbringen sollte. :)

Der Mann weigert sich aber strikt und findet, das sei ein Eingriff in seine persönliche Freiheit. Er raucht auch in der gemeinsamen Wohnung trotzig weiter - auch in Anwesenheit der zwei kleinen Kinder.
:heulen:

 
Hallo Jimmy,

Wenn in Sachen Rauchen von Toleranz geschwafelt wird, sind es interessanterweise immer die Verursacher, des Problems - die Raucher - die diese einfordern
dem muss ich widersprechen. Ich bin Nichtraucher und fordere Toleranz von jedem. Und ich kann tolerieren, dass jemand die Sucht des Rauchens nicht ablegen kann oder will. Es ist nun einmal eine Sucht.

Und für deinen Fall üben beide keine Toleranz mit ihrem Partner, beide nehmen auf die Wünsche des anderen keine Rücksicht. Hier geht es um ein Paar, das einen "Krieg" angefangen hat.

SIE kann von ihm nicht verlangen, dass er seine Sucht aufgibt bloß weil sie sich entschlossen hat, sich aus ihrer Sucht zu befreien (was ihre freie Entscheidung und ihr gutes Recht ist). SIE könnte ihn um Rücksichtnahme und Unterstützung bitten.

ER kann von ihr nicht verlangen, dass sie weiterraucht, weil er nicht gegen die Sucht angehen möchte (was seine freie Entscheidung und sein gutes Recht ist). ER könnte Rücksicht nehmen und sie unterstützen.

Ich muss "Modelino" insbesondere darin unterstützen, dass Rauch nicht der einzige Gestank ist, der uns umgibt oder uns begegnet. Aber das ist nicht das Thema dieses Paares, ebenso wenig wie der gesundheitliche Aspekt. In ihrem Leben hat sich etwas geändert und sie "reiben" sich daran. Sie können einen gemeinsamen Weg finden oder stur in unterschiedliche Richtungen weiter gehen.

Lieben Gruß, pitsch

 
wieso dürfen nur die nichtraucher auf toleranz pochen?

seid ihr nichtraucher die besseren menschen und habt somit mehr rechte?

ich habe nichts dagegen, dass man auf nichtraucher rücksicht nimmt und in lokalen, zügen etc.....raucher und nichtraucher getrennt unterbringen kann.

gegen den strich geht mir, dass uns rauchern zeugs eingeredet wird, wo mir die hutschnur platzt.

wie keine daseinsberechtigung???

und natürlich weiss ich was ich mir antue.

du bist vielleicht kein raucher, hast aber dafür nen hintern der ne eigene umlaufbahn braucht.

das stinkt mir vielleicht auch, lass dir aber trotzdem deinen a*sch.

da reden alle von toleranz und bla.......

diese habt ihr aber nur mit euch selbst, nä.

muss dazusagen,

dass ich auch (wieder) raucher bin.

hatte während der schwangerschaft und stillzeit nicht geraucht, mein mann schon.

ja und?

ich kann und darf nicht bestimmen, was er mit sich und seiner gesundheit macht.

rauche jetzt wieder fröhlich vor mich hin und akzeptiere, dass DU nicht rauchst.

ende.

 
seid ihr nichtraucher die besseren menschen und habt somit mehr rechte?
Ja aber Raucher können das nicht verstehen, denn wären Raucher wirklich "gute" Menschen würden sie ihrem Körper das nicht antun. ;)

Wie gesagt mir tuts in der Seele schon weh wenn man seinen eigenen Körper mißhandelt, aber wenn man neben anderen Menschen raucht und diese mitrauchen müssen ist daß einfach nur arschig und rücksichtlos. Außerdem ist Rauchen kein gutes Vorbild für Kinder. :rolleyes:

hatte während der schwangerschaft und stillzeit nicht geraucht, mein mann schon. ich kann und darf nicht bestimmen, was er mit sich und seiner gesundheit macht.rauche jetzt wieder fröhlich vor mich hin und akzeptiere, dass DU nicht rauchst.
Und was wollt ihr eurem Kind beibringen? Rauchen? :mauer: Wie wollt ihr eurem Kind erklären, daß Rauchen ungesund ist wenn ihr es selber tut? Moment - Euch wäre es a wurscht oder? :heulen:

PS:

ich kann und darf nicht bestimmen, was er mit sich und seiner gesundheit macht.
Liebst Du Deinen Mann überhaupt bzw. Deinen Körper? ?(

 
Hallo

Tja, noch eine Meinung.

Bisher gab ja nur die Extremen: Raucher und Nichtraucher.

Ihr könnt euch bekriegen bis sich die Erde in Rauch auflöst... :banana:

Ich bin eine Ex-Raucherin (über 16 Jahre 20-30 Zigis pro Tag), seit 20 Monaten Nichtraucherin.

Alle schreien nach Toleranz, aber nur für sich, nie für die anderen. Das ist keine Tolereranz, sondern Egoismus.

Ja, es gibt viele schlechte Gerüche, aber der Gestank eines Menschen, der gerade vom Rauchen kommt ist einer der übelsten.

Nun, ich rümpfe die Nase, je nachdem wer es ist sage ich ihm er/sie stinke aus dem Mund und verziehe mich.

DAS ist mir freigestellt (Toleranz). Ob dieser Mensch dann einen Kaugummi einwirft und in meiner Nähe bleibt oder ob er den Geschmack weiter verbreitet ist ihm freigestellt (Toleranz).

Das mache ich übrigens gleich mit jemandem der sich drei Tage nicht geduscht und Zähne geputzt hat.

Mich stört es nicht wenn jemand raucht. Ich kann's verstehen, schliesslich habe ich diese Sucht auch gehabt.

Aber mit stört es, wenn ich mal in eine pikfeines Restaurant gehe um entsprechend zu essen (meine damit nicht Pizza oder Dönner), und am Nebentisch pafft jemand ungeniert.

Da verlange ich schon Toleranz vom Raucher zu warten, bis man fertig gegessen hat.

Nach dem Essen kann er wieder Rauchen, das ist meine Toleranz.

Mich stört es, wenn nach am Morgen nach einem Barbesuch die Kleider und Haare stinken. Tja, Pech, wasche ich halt eben mehr. Es ist meine Entscheidung, ob ich dieses Lokal wieder besuche.

Vielleicht gehe ich weniger oft hin. Das ist meine Toleranz. Der Rauch in einem solchen Lokal stört mich aber nicht, wenn er mir nicht direkt ins Gesicht geblasen wird.

An meinem Hochzeitsfest mit rund 40 Personen hatte es 3 Raucher. Nun, die mussten halt draussen rauchen, für die anderen 37 Gäste haben wir Toleranz verlangt. Und die Raucher waren Tolerant genug, dies zu akzeptieren. Bravo!

Wir haben dafür toleriert, dass sie ab und zu den Festsaal verliessen.

Jetzt wiederspreche ich mich noch: KEINE Toleranz habe ich, wenn vor Kindern geraucht wird. Das ist schlicht und einfach völlig daneben und egoistisch! Pfui! :nono:

Nun zum Thema: dieses Paar soll sich doch gegenseitig entgegenkommen uns Toleranz zeigen:

ER nimmt sich etwas zurück, raucht nur noch draussen und deckt sich mit Kaugummi ein (Aschenbecher zu küssen ist scheusslich, das weiss ich aus Erfahrung...).

SIE nimmt sich dafür mit ihrem Gemecker zurück und lässt ihm seine Sucht.

So sind beide Tolerant, zeigen Reife und dass ihnen an der Beziehung was liegt.

Es wäre soooo einfach. Wenn alles so einfach wäre, würden vielleicht viele Scheidungsanwälte arbeitslos.

So, nun konnte ich Rauch ablassen. =)

Gruss

Jessi

 
Hihi Jimmy, du machst ja immer ziemlich streßaffine Threads auf. :D

Aber zum Thema: Ich finde es etwas befremdlich, daß die Raucher hier derart in die Luft gehen. Das größte Problem beim Rauchen ist wahrscheinlich, daß es so gut wie unmöglich ist, seine Umwelt davon zu verschonen. Ein dicker Hintern wie von monsti angesprochen stört dagegen nur selten, zum Beispiel im vollen Zug oder so. Es stimmt auch, daß manche Menschen einfach schlecht aus dem Mund riechen oder unangenehmen Körpergeruch haben. Das ist alles richtig.

Aber (und jetzt kommt das große aber): Das ist in seiner Intensität alles nicht vergleichbar mit den Folgen des Rauchens. Wenn sich in Bahn ein Obdachloser neben mich setzt, der seine Zeitungen verkauft, dann riecht der auch oftmals sehr streng. Ich lehne mich ein paar Zentimeter zur Seite und merke nichts mehr davon. Wenn sich ein Raucher neben mich setzt (am besten so einer von denen, die kurz vor dem Einsteigen nochmal richtig inhalieren, dann die Zigarette wegschmeißen und IN der Bahn den Qualm ausatmen), dann kann ich mich drehen und wenden, wie ich will, es STINKT! Besonders toll ist es, wenn das ein starker Raucher ist, der eh den ganzen Tag vollgequalmt ist, das riecht dann richtig lecker nach kaltem Aschenbecher. *kotz* Da helfen alle Kaugummis der Welt nicht mehr.

Naja, es ließen sich hier auch viele andere Beispiele für Rauch- und Geruchsbelästigung finden. Allgemein ist es meistens so, daß die Belästigung (und auch Gesundheitsgefährdung) eines Nichtrauchers durch einen Raucher viel größer ist als umgekehrt.

So, wenn also deine Bekannte mit dem Rauchen aufgehört hat, ist sie wahrscheinlich noch viel empfindlicher als ein lebenslanger Nichtraucher. Die erste Idee wäre: Rauchen nur noch draußen. Egal, wo man in der Wohnung raucht, es kriecht ja doch in jedes Zimmer. Außerdem riecht man nicht am ganzen Körper nach Rauch, wenn man gleich die frische Luft drumherum hat.

Daß der Mann trotzdem in der Wohnung und sogar vor den Kindern weiterraucht, finde ich absolut beschissen. Da kann man noch so viel Toleranz einfordern, das ist einfach mies.

Ob es gerechtfertigt ist, ihn vor die Wahl Rauch oder Beziehung zu stellen, kann man so oder so beurteilen. Für mich sieht es so aus, daß die Frau ein Problem mit dem Rauch hat. Ein so großes Problem, daß sie lieber keine Beziehung als eine mit einem Raucher hätte. Sie formuliert also ihr Problem. Sie kann das Problem nur lösen, indem sie den Rauch irgendwie aus ihrem Leben verbannt. Entweder raucht also ihr Mann nicht mehr, oder sie beendet die gesamte Beziehung, um dem Problem zu entgehen. Das mag man jetzt niederträchtig finden, aber sie spielt einfach mit offenen Karten. Und ich muß zugeben, daß sie dafür meine Sympathie hat, insbesondere wenn der Kerl es nichtmal schafft, die Kinder (!) zu verschonen.

 
Alle schreien nach Toleranz, aber nur für sich, nie für die anderen. Das ist keine Tolereranz, sondern Egoismus.
Ich hab kein Problem damit, wenn jemand für sich abgeschottet Rauchen tut. :yeah:

Es ändert aber trotzdem nicht's daran, daß Rauchen ungesund ist. ;)

KEINE Toleranz habe ich, wenn vor Kindern geraucht wird. Das ist schlicht und einfach völlig daneben und egoistisch! Pfui!
Eben darum gehts nur. Ich habe aber auch keine Toleranz wenn vor Nichtrauchern geraucht wird. ;)

 
ich finde es toll wie immer wieder vom eigentl. thema abgelenkt wird.

es geht darum dass eine frau von ihrem mann fordert mit dem rauchen aufzuhören, ansonsten hat dies konsequenzen.

es geht hier eigentl. darum dass diese frau egoismus pur ist und wenn sie ihrem mann vorschlagen würde kompromisse zu machen anstatt ihn zu erpressen würde er auch nicht so rücksichtslos sein.

@jimmy

ich wollte damit nicht auf die gesundheit ansprechen sondern darum, dass ich als mensch nicht das recht habe einen menschen zu ändern und das auch noch mit erpressungsversuchen. ich finde fleischgeruch auch ekelig aber soll ich deshalb jetzt dies meinem partner verbieten oder in kein restaurant mehr gehen oder die die so derart nach fleischfett riechen einfach so anpöbeln? es ist halt so...

und die nichtrauchende menschheit braucht sich nicht wundern dass wir raucher immer rücksichtsloser werden gegenüber nichtraucher. überall will es uns ja verboten werden. sogar beim autofahren. ich mein hallo??? wem gehts bitte irgendwen an ob ICH allein im auto rauche? wem tu ich damit weh? außerdem wär ich gleich für das 0,0 promille gesetz. und verteuerung des alkohols . denn warum sagt keiner was wie viele menschen, auch unschuldige, durch alkohol verletzt und getötet werden? kostet uns das steuerzahlern denn nichts? es gibt derart viele alkoholabhängige die mehr personen weh tun als wir raucher...außerdem gehts den politikern nicht um euch nichtrauchern sondern wo man geld sparen kann.

mann das thema is mir so leid, ehrlich. darüber kann man eh ewig disskutieren.

und ich wette, auch wenn überall rauchverbot eingeführt wird, menschen erkranken sowieso.