Sackgassen

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Kaleu

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28. Dez. 2005
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Liebe Mods & Admins,

bitte hängt meinen neuen Thread nicht an meinen alten. Der ist geschlossen und dafür hat es Gründe die auch so bleiben sollen.

Ich fühle mich als wäre ich in etlichen Sackgassen stecken geblieben und kann nichtmal sagen warum. Zum ersten Mal bin ich ratlos, und dieses Mal ist es Ratlosigkeit - kein Selbstmitleid wie früher.

Ich kann im Augenblick nur zusammenhanglos schildern was in den letzten Wochen in mir vorgeht, vielleicht hoffe ich ein bisschen auf die alten Forenknochen die ein wenig meine Geschichte kennen oder Jemanden, der in einer ähnlichen Situation war um mir einen Schubs zu geben.

Ich hab aufeghört ich selbst zu sein, bin nur noch zynsich. meinen Sohn habe ich vor gut 2 Jahren zu mir genommen, weil meine Ex sich einen Dreck um ihn geschert hat. Getan hab ich es ihm zu Liebe. Meinem Sohn zu liebe. Damit er eine Chance bekommt. Aber nicht für mich. Das mag nach Rabenpapa klingen, aber wenigstens ist es ehrlich. Das Leben gestaltet sich schwierig, aber in ordnung. Ihm geht es gut, er hat ein zu Hause gefunden und ich tu mein bestes. Dennoch fällt es mir mancher Tage schwer ihm zu geben was er braucht, besonders in emotionaler hinsicht. Als Vater funktioniere ich seit Wochen nur noch. Es gab eine Zeit, da machte es mir Spass mich mit meinem Sohn zu umgeben. Wir lachen, wir weinen zusammen, das ist es nicht und dennoch wird es mir alles zu viel.

Mein Job ist gut, von der Krise geschüttelt merk ich enormen Druck auf mir lasten, von der Verantwortung her, von den Aufgaben her, von der Ungewissheit her. Dieser Druck ist nicht real, nicht fassbar, irrational, hängt mit meinem Sohn zusammen. Es ist eher der Druck der daraus entsteht wenn man sich fragt, was ist wenn ich morgen die Miete nimmer zahlen kann? Nicht auf mich bezogen, ich käm klar, aber was ist mit ihm? Eine berufliche Veränderung täte MIR gut, ist aber zu riskant was UNS angeht.

Meine Freunde? Ich habe wenige Freunde. Viele habe ich aus eigenem Verschulden verloren. Wenige gehalten. Die, die ich noch habe und als wahre Freunde zähle, wären für mich da, dennoch traue ich mich nicht ihnen mein Innerstes zu offenbaren. Warum? Das weiss ich nicht. Sie würden es verkraften und mir zur Seite stehen, dennoch nehme ich das nicht wahr. Vielleicht aus Angst meinen einzigen wirklichen Halt zu verlieren.

Meine Beziehung? Eine Sackgasse. Ich habe akzeptiert, sie nicht verändern zu können. Sie lebt ihr Leben. So ist es nunmal. Irgendwie habe ich mich damit zufrieden gegegebn. Früher war ich unglücklich damit. Heute nicht mehr. Ich gebe mich zufrieden. Therapie, Ratschläge hier im Forum. Heute bin ich nicht mehr unglücklich, viel hat sich verändert, in mir.

Früher dachte ich, ich könne etwas ändern, etwas verändern. Situationen, Menschen, Beziehungen. Heute weiss ich, ich kann vieles nicht ändern. Es führte dazu, dass ich nicht mehr unglücklich bin, dafür aber ziellos.

Ich fühle mich, als wäre ich in 10 Sackgassen gelandet. Ich bin nicht mehr ich, ich hab sogar vergessen wer ich mal war. Zurück kann ich nicht mehr, Therapie etc. haben zu viel verändert. Nach vorne kann ich aber auch nicht, weiss nicht wohin.

Könnte 4 Wochen gebrauchen in die ich mich emotional fallen lassen kann, was ich komplett vergessen kann, emotionaler halt ist nirgends vorhanden. Meine "Partnerin" ist dafür ungeeignt, mit meiner Famile hab ichs mir ausgelöst durch die Therapie verschissen, meine restlichen Freunde will ich nicht auch noch verlieren, meinem Sohn nicht weiter mehr von mir aufbürden.

Sackgassen. Ganz viele davon. Ausser hier, jetzt, weiss Niemand wie es wirklich in mir aussieht.

 
Hallo Kaleu,

ich kenne Deine Vorgeschichte (leider) nicht.

Bin grade selber dabei, mein Leben zu sortieren, daher weiß ich nich so ganz, ob das Folgende Ratschlaegemaeßig hilfreich ist.

Eine Art Brainstorming, das mir beim Lesen Deines Anliegens einfaellt:

- Kann es sein, dass Du zur Zeit einfach ueberfordert bist? Burn-Out?

- Hast Du Versagensaengste, was die Verantwortung Deinem Sohn gegenueber betrifft? (Was genau, denkst Du denn, braucht er denn in emotionaler Hinsicht, was Du ihm angeblich nich geben koenntest?)

- Warum kannst Du Dich Deinen engsten Freunden nicht oeffnen? Angst, Dich verletzlich zu zeigen? Und wen oder was meintest Du mit Deinem einzigen "wirklichen Halt"? Und wieso solltest Du ihn verlieren?

-Was fuer eine berufliche Veraenderung schwebt Dir vor? Wieso taete Sie lediglich Dir gut, nicht aber Euch?

=> Ich mein, wenn sie dir mental gut tun wuerde, wuerde sie folglich doch Deinem Sohn auch gut tun? naja, vllt seh ich das ja nur zu einfach. Oder haettest Du dann weniger Zeit fuer ihn?

- Ist es Resignation, was Du in Dir spuerst, was Du mit "Zufriedenheit", "Akzeptanz" von Zustaenden, Personen, zu umschreiben vermagst?

- Du schreibst, Du seist nicht ungluecklich, dafuer aber ziellos. Ich persoenlich verbinde Ziele auch mit Glueck. Horch mal in Dich, Ziele schoepfen sich niemals aus..es gibt immer etwas, wonach es sich lohnt zu streben. Sei's auch nur ein Laecheln in das Gesicht eines anderen Menschen zu zaubern.

- Letztendlich scheint es bei Dir Ueberforderung zu sein, da Du scheinbar Pause brauchst, aber Du genau weißt, dass Dein Sohn auf Dich angewiesen ist. Hast Du denn niemanden, der Dir zur Seite stehen koennte? Großeltern des Kleinen? Oder eben enge Freude, die Dich mit dem Kleinen zumindest in der jetzigen Zeit unterstuetzen koennten?

 
Danke Mangotorte, ede Antwort tut mir im Augenblcik gut.

Kann es sein, dass Du zur Zeit einfach ueberfordert bist? Burn-Out?
Absolut. Ich denke selbstdarüber nach, nur was wenn es wirklich Bunrn Out ist? Kann ich mir nicht leisten, muss auch ohne 4 Wochen Intensiv gehen!

Hast Du Versagensaengste, was die Verantwortung Deinem Sohn gegenueber betrifft?
Ohne Frage, ja! Mehr als in irgend winer Hinsicht sonst. Leider ist mein Sohn ohne mich aufgeschmissen. Das ist kein Geschwärtz, ohne mich hat er verloren, er hätte nur miene /die Ex Eltern, beides wäre für ihn ein Problem, oder aber die Ex, die kümmert sich aber nicht um ihn. Es ist also kein erfundenes Problem, es ist real. Ich mag naiv sein, aber nicht in dieser Beziehung. Burn Out kann ich mir als frühestens in 6 Jahren leisten wenn er auf eigenen Beinen steht.

Warum kannst Du Dich Deinen engsten Freunden nicht oeffnen? Angst, Dich verletzlich zu zeigen? Und wen oder was meintest Du mit Deinem einzigen "wirklichen Halt"? Und wieso solltest Du ihn verlieren?
Schwer zu beantworten. ich habe Angst davor. Ich habe Angst davor meine letzten Freunde zu verlieren indem ich mich "schwach" zeige. Meine freunde kennen das nicht. Sie hatten einfach mehr Glück.

Was fuer eine berufliche Veraenderung schwebt Dir vor? Wieso taete Sie lediglich Dir gut, nicht aber Euch?
Jede beliebige Veränderung täte mir gut, fühle mich in meinen Aufgaben gefangen. Voin den finanziellen Verfantwortung her, leider NO GO!

Ist es Resignation, was Du in Dir spuerst, was Du mit "Zufriedenheit", "Akzeptanz" von Zustaenden, Personen, zu umschreiben vermagst?
Die schwierigste Frage von allen. Unglücklich bin ich nicht mehzr. Aber ich glaune einfach nur weil ich aufgegebn habe. In dem Fall wäre es Resignation. Komm ich alleine nimmer raus. Klingt schlimm, is' aber real. Ich glaub ich hab aufgegeben.

Du schreibst, Du seist nicht ungluecklich, dafuer aber ziellos. Ich persoenlich verbinde Ziele auch mit Glueck. Horch mal in Dich, Ziele schoepfen sich niemals aus..
Ziele? Ziele für WAS? Um erkenennen zu müssen, dass Du am Ende mit Deinen Zielen alleine da stehst, sie unerreichbar sind? Ich hab 35 jahre an diesen Mist geglaubt! Seitdem ich aufgehört habe von unsinn zu träumen geht es mir zwar kontinuuierlich Schiesse, aber nicht in Mometaufnahmen richtig beschissen. Ich hab einiges gelernt.

Pause. ja. Aber eien Pause allein kann ich mir auch alleine nehmen. Tu ich seit Wochen. Reicht aber nicht. pause mit Unterstützung wär was Anderes. Aber Unterstützung is' nicht. Um 100% Unterstützung zu bekommen, musst Du 200% geben. Mit geben siehts mau aus. Nix mehr da!

 
Hallo Kaleu,

ich kenne das gut: Viele Baustellen und Sackgassen auf einmal. Man weiß nicht, wo man anfangen soll. Hab ich das richtig verstanden? Du hast keinen emotionalen Halt, und finanziellen Halt gibt es auch nicht, zumindest nicht in der Branche, die Du Dir wünschst. Dabei möchtest Du doch Deinem Sohn ein Halt sein und brauchst dafür Kraft und Stärke von anderer Seite her.

Wahrscheinlich musst Du systematisch aufräumen in Deinem Leben: Nachdenken darüber, wie Du es deichseln könntest, Sicherheitsbedürfnis UND Spaß im Job irgendwie vereint zu bekommen. Nachdenken darüber, ob Du nicht doch von Deiner Freundin emotionale Unterstützung einfordern solltest. Ich meine, warum ist sie Deine Freundin, wenn sie nicht bei Dir ist, wenn es Dir schlecht geht? Nach Deinen Schilderungen scheint sie Dir nicht gut zu tun. Meine Meinung: Erzähl ihr von Deinen Sorgen! Und wenn sie darauf nicht eingehen kann, dann musst Du Dir überlegen, ob Du Dich nicht von ihr trennst, weil: Warum sollst Du denn mit ihr zusammen sein, wenn sie Dich gar nicht unterstützt?!

Und um ihr aber nicht ALLES aufzuhalsen, wäre es wohl sicherlich angebracht, wenn Du auch auf andere Menschen zugehst. Eventuell sogar auf Deine Familie und die alten Freunde! Oder du legst Dir ein paar Hobbies zu oder lädst ein paar nette Kollegen auf ein Bier ein. Glaub mir, wenn ein Mensch sich öffnet und auf andere Menschen zugeht, vielleicht sogar offen von seinen Zweifeln, seinem Kummer und Sorgen erzählt, kommt oft ganz viel zurück! Gerade in so einer Situation. Wenn man richtig verzweifelt ist, wird man nämlich ganz weich und kann den harten, manchmal zynischen Schutzpanzer ablegen, den man sich oft im Leben irgendwie zulegt. Auch wenn man selber vielleicht glaubt, man würde unnötig viel Schwäche zeigen, macht gerade das einen Menschen oft zugänglich und liebenswert.

Schau Dir das Forum an. Die meisten Leute sind völlig am Ende und verzweifelt und schütten ihr Herz aus - anonym zwar, aber sie tun es. Und die anderen denken vielleicht manchmal, meine Güte, jetzt übertreibt er/sie aber - aber ebenso oft ist man angerührt oder fühlt sich ertappt, weil man selber auch schon ganz schöne Krisen hatte. Und wenn ein Kollege, den Du magst, mal von einer Krise erzählt, würdest Du auch nicht denken, wie peinlich! Sondern vielleicht eher: Schau mal an, der hat auch manchmal ein Tief - wie wir alle.

Es gibt so viele Menschen auf der Welt, und die meisten können einen unterstützen, wenn man sie nur darum bittet und seinen elenden Stolz fahren lässt.

 
BOAH! Nein! Ich bin es LEID auf Anderte zuzugehen! Vielleich KOTZT es mich an auf andere zuzugehen! Vielleicht hab ich das lange gemacht! Vielleiucht auch zu lange! Ja, ich bin selbst Schuld! Weiss ich auch. Ändert aber nix.

Ich bin immer noch zu weich. Weil ich immer noch hoffe! Falsche Welt dafür!

 
Hey Kaleu,

Mensch, du bist doch ein richtig toller Typ, hast einen scharfen Verstand, wie du hier immer wieder beweist.

Ist beim Kindergroßziehn nicht der Weg das Ziel? Ich kenne deine Geschichte auch nicht, bin einigermaßen neu hier. Kinder brauchen keinen perfekten Vater, die können das schon kapieren, dass es den Eltern auch mal schlecht geht und zeigen dieweil sogar selbst unerwartete Problemlösekompetenzen.

Wenn ich das Geschriebene so durchlese, fällt mir vor allem auf: du hast eine Partnerin, aber die kann dir nicht helfen? Du kannst mir ihr über solche Dinge nicht reden? Also weißt du... wie wär´s denn mit einem neuen Glück? Liebst du sie? Ist bei dir "nicht unglücklich sein" alles, was du willst? Willst du nicht einfach glücklich sein?

Und dann das mit dem Job: wer hindert dich daran, dich zu bewerben? Wenn du gerade eine gute Position innehast, ist das doch das ideale Sprungbrett...

Liebe Grüße...

K.

 
Warum kotzt dich das an?

Die Menschen damals sind nicht die Menschen jetzt, und auch Du hast Dich verändert.

Dein Inneres ist so weich wie Dein Äußeres hart ist. Je härter Du Dich abschottest, desto butterweicher wirst Du innen. Das Weiche lässt sich aber nicht "abstellen", es will zu seinem Recht kommen!

Wenn Du das absolut nicht willst, versuch's doch mit einem Therapeuten, den kennst Du nicht, da kannst Du Dich erstmal "probeweise" öffnen.

 
hey babe- reiss dich zusammen!

Ich bin zur zeit in ähnlicher verfassung- aggressiv, ungerecht, verbittert...a.s.o.

und weisst du was gestern eine liebe mail-freundin (von lk) zu mir gesagt hat?

versöhnung ist das schlüsselwort- versöhnung mit sich un mit der welt und den menschen.

Ich bin nicht versöhnt mit mir- ich weiss noch nicht so wirklich warum, aber es ist so! und ich werde versuchen das als mein Lebensmotto (oder auch ziel genannt) zu sehen!

Vielleicht solltest du das auch versuchen?

B.

P.s. ich weiss ich bin die letzte von der du hier hören willst, aber es hat mich wirklich berührt, dass du in solch einer situation bist- ich habe es an deinen beiträgen zwar gespürt, dass es dir nicht gut geht, aber dachte nciht, dass es so schlimm ist!

 
Es geht nicht mehr um "mal"...

Es geht hier um alles...

Das "mal" ist längst vorbei und langsam merk'ts auch der Zwerg... So ist es...

Ich steck in der lemme und ich find keinen Ausweg und ich weiss nicht warum. Der Verstand, da fehlt es nicht. Das Herz, da fehlt es auch nicht. Ich weiss nict wo es fehlt. Ich bin zu blöd aus dem was ich weiß was zu machen!!!

Ich nehm Dinge hin, da hätte das halbe Forum hingeschmissen. Ich akzeptiere Sachen, da hätten 80% der Leser hier mir gesagt hör auf! Und cih weiss nichtmal warum. Ich weiss nichtmal warum ich das tue!

Bestimmt 50% der Mädels hier würden sagen, hey, mit dem, das bekommt man hin. Meine ignorriert mich. Und ich nehms hin. Und bis heute weiss ich nicht warum. ioch leb mein Leben alleine und richte mich nach jemandem dem ich emotional egal bin.

edit

Bist Du nicht B.

Du bist nicht in miener Verfassung! Du kannst Deun Leben alleine leben! Du hast Dich nicht auf etwas eingelassen was nicht DU bist. Ich weiss, was Du meins, aber Du steckst nicht meiner Situation!

 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Und NEIN.- Ich reiss mich NICHT zussammen! Ich hab mich 35 beschissene jahre zusammen gerissen. Ich hab keine Lust mehr darauf!

 
Ja wovor hast Du denn Angst? Dass Du dann alleine bist, wenn Du Deine Freundin "überstrapazierst"? Denk dran, wenn die weg ist, kannst Du damit abschließen und Dir hübsch ne Neue suchen.

Dann hast Du vielleicht mal was Aktuelles zu erzählen hier im Forum. Ich meine, wo ist das Problem, die Alte in die Wüste zu schicken, wenn sie sich so verhält?

 
Ich meine, wo ist das Problem, die Alte in die Wüste zu schicken, wenn sie sich so verhält?
Das problem ist, dass er sie liebt- und dass sie krank ist-- und er sich damit kaputt macht- aber glaubt, die kraft dafür zu haben !und ehrlich gesagt, hab ich gedacht, er hat sie, die kraft

B.

 
Hallo Kaleu,

ich bin hier zwar kein Urgestein, aber ich möchte doch mal ein bischen Windpockenflüssigkeit (igitt) absondern.

Zu deinem Sohn: Ich kann nachfühlen was du meinst. Meine Situation ist ja im Endeffekt die gleiche, nur dass nicht nur eine sondern gleich drei Seelen mit an mir hängen. Das ist manchmal erdrückend.

Schritt eins - Mutter-Kind-Kur. Vater-Kind-Kur! Mach es!

Schritt zwei - VAMV oder ortsgebundenes Äquivalent. Such dir eine Gruppe von Menschen, die das Gleiche erleben. Väter! Alleinstehende Väter! Da musst du nicht Tee kochen und mit Wollpulli den Öko geben, sondern dich einfach nur austauschen, verstanden fühlen, verstehen. Das hilft.

Letzte Schritte, falls alles nix bringt - Familienhilfe/Therapie. Ersteres kann man beim Jugendamt betragen. Es kostet nichts, aber bringt eine Menge, auch an Spassgewinn am Kind. Therapie erst als allerletzten Schritt und da dann unter der klaren Zielsetzung, deine Beziehung zum Sohn wieder als lustvoll und lebendig zu erleben.

Job: Auch alleinerziehenden Männern stehen Hilfen zu. Selbst WENN du morgen deine Miete nicht mehr zahlen könntest, würden ALG und ALGII bzw. örtliche Äquivalente greifen. SO schnell versackst du mit deinem Sohn nicht in der Armut. Bedenke, du hast nur EIN Leben. Gib ihm einen Sinn! Das Kind will mit einem glücklichen, erfüllten Elternteil leben, nicht mit einem der die Miete zahlt und innerlich stirbt. Du bist ungefähr so alt/jung wie ich. Nächstes Jahr fange ich an, mein Abi zu machen. Ich will evtl. sogar noch studieren! Ich schreibe ein Buch. Es GEHT! Mein ältestes Kind unterstützt mich, selbst wenn es dafür auf Schickimicki-Klamotten und iPod verzichten muss...und die Kleinen sehen nur: "Mama lacht, Mama geht es gut und wir haben ein Dach überm Kopf, Umarmungen, Spielzeug, Essen, Unternehmungen."

Verwirkliche dich, auch beruflich. Dein Sohn ist wichtig, ohne jeden Zweifel, aber das hier ist DEIN Leben. Seins kann er später führen, wenn er selbst erwachsen ist.

Freunde: Mach die Türen auf. Innerlich und äusserlich. Ich habe in den letzten sechs Monaten meine alten Freundschaften reaktiviert, viele neue gefunden, mehr als ich je hatte! Die Unbequemlichkeiten (zusätzliche Teller zu spülen, Fahrten, ungewohnte Aktivitäten) nehme ich in kauf, nein, ich liebe sie! Wenn nach einem tollen Tag mit Freunden die Wohnung aussieht wie ein Schlachtfeld, kommen entweder am nächsten Tag andere Freunde zum helfen oder ich putze den Dreck selbst lachend und singend weg. Freunde sind das a und o. Egal wie anstrengend, es lohnt sich. Ich möchte keinen einzigen mehr missen. Und ich bin zu jedem einzelnen schonungslos ehrlich. Wäre ich das nicht, könnten die Leute doch gar nicht wissen, ob sie meine Freunde sein wollen...? Die stehen mit mir die Scheisse durch, jubeln mit mir über die Erfolge und...hach ja, sind halt einfach Freunde. Nicht jeder und alle gleichzeitig in jeder Sache, aber es gibt für jedes Thema einen Freund.

Thema Beziehung: Wenn du in der Sackgasse so glücklich bist wie du sagst, gibt es kein Problem...warum habe ich trotzdem leise Zweifel?

Wie gesagt, das sind so die spontanen Dinge, die mir einfielen. Sehr gewöhnlich alles. Sackgassengefühle entstehen oft aus Stillstand, dem Mangel an Bewegung im Leben...bewege dich und der Stillstand ist beendet. Das müssen ja keine großen Radikaländerungen sein...

Es tut mir leid, dass es dir so geht, ganz ehrlich.

Liebe Grüße,

 
Es geht nimmer um Verstand! B. verdammt! Es geht nimmer um Verstand! Das ist es doch! Was soll ich denn machen, Ging es um Verstand wärs längst gelöst...

Nix., keine Antwort., Wiehnachten, alles ok.DFanach nichts mehr, NICHTS! Nichts Gutes, nichts schlechtes, nichts. Man gewöhnt nsich an alles und man ändertn sich. Aber selbst auf 3 - 4 Nachrichten - nichts. Selbst auf duie Nachricht " Hey, alles,

ok? Ich hab das Gefühl es stimmt was nicht" - als Antwort - NICHTS!

Warum mach ich das? Und warum hör ich nicht auf?


edit


Mutter Kind kur. Das ist alles Blabla. N

Nimms mir nicht übel Windpöckchen, ich hal,te große Stücke von Dir und ich glaube das weisst Du. Aber die Gesellschaft hat es mit Mutter/Kind leichter als mit Vater/Kind und mach keien VBorschläge von denen Du nicht weisst sondern vermutest ob sie realsierbar sind...

Ihr Mädels macht es auch da einfach und geht von EUREN Möglichkeiten aus. Wer fragt eigentlich was für Vater/Kind MÖGLICH ist? Da wird mal von Mutter/Kind Möglichkeiten ausgegangen. Vergiss es einfach! Als Vater hast Du verloren ob nun mit oder ohne Kind! Eine Mutter der ihr Kind scheissegal ist, ist in der Gesellschaft

immer noch mehr wert als ein Vater der sich um sein Kind bemüht.

 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Warum mach ich das? Und warum hör ich nicht auf?
Du hast nach wie vor hoffnung? und das ist doch auch legitim!

Und dass sie sich nicht meldet gehört zu IHR, das kennst du doch nun schon!

B.

 
Hallo

Diese Gefühle kenne ich nur zu gut....

Was mir geholfen hat war die Gewissheit, egal was passiert, irgendwie geht es immer weiter.

Und es stimmt, auch wenn die Situation noch so schlimm und ausweglos ist, es öffnet sich immer ein Türchen.

Ich denke auch, dass Du im Moment einfach überfordert bist. Vielleicht brauchst Du etwas, wo Du Dich entspannen, ausschalten kannst, und wenn es nur für ein paar Stunden sind.

Und mach Dir wegen Deinem Sohn kein schlechtes Gewissen. Du kannst ihm erklären, warum Du im Moment so bist. Er wird Dich verstehen. Aber sag es ihm, das ist ganz wichtig.

Wegen Deinen Zielen, mach Dir auch darüber keine Gedanken. Vielleicht brauchst Du einfach Zeit Dich neu zu orientieren. Die Ziele kommen dann von alleine wieder. Manchmal tut es auch gut, ziellos und orientierungslos zu sein. Diese Zeit ist auch gut, um danach wieder offen für Neues zu sein.

Alles Gute

 
Also ich kenn ja die Vorgeschichte mit der Freundin nicht. Aber für mich hört sich das doch etwas ungesund an. Ich meine Liebe und Aufopfern schön und gut, aber ist das nicht ein bisschen sehr altruistisch? Wozu denn? Du sagst doch, Du willst Dich nicht mehr "zusammenreißen". Das Ende ist also erreicht - oder nicht?

Versteh ich nicht, dass einer wie Kaleu, der in seinen Posts wie ein ganz Harter rüberkam und die Leute zur Schnecke wegen ein bisschen zu viel Liebe gemacht hat (begründet oft, aber hart), gerade der, sich aufopfert für eine, die es ihm nicht danken kann. Kann es sein, dass Du den anderen all die harten Tipps gegeben hast, die Du eigentlich selber bräuchtest?

Fragt L.

 
Ja! Ich BIN überfordert!!!

DARF ICH DAS NICHT???

Scheisse, wenn Du in dieser Gesellschaft überfordert bist und Titten und ein Kind hast, ist das ok!

Bist Du ein Kerl, bist geschieden hast ein Kind um dass Du Dich alleine kümmerst, hast zudem noch eine Schiessbeziehung, bist Du ein naiver Penner und ein Weichei. Machst Du den gleichen Scheiss als Frau durch bist Du eine bemitleidenswerte und gesellschaftlich anerkannte Person! Das alles ist verlogener Mist!

 
Kann es sein, dass Du den anderen all die harten Tipps gegeben hast, die Du eigentlich selber bräuchtest?
So siehts mal aus, aber er weiss es!Nur leider bringt es nichts bei ihm selbst

B.

selbstmitleid bringt dich nicht weiter! und ungerecht daher reden auch nicht- es gibt genug alleinerziehende frauen denen es bei weitem schlechter geht als dir- da könnt ich drauf wetten!

 
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