Schwanger, verloren, allein damit gelassen

Du könntest mir ja seine tel.nr geben, dann mach ich das für dich klar... ;)
...das war mal wieder unanständig von mir, sollte dir aber bewust werden, dass wenn du ihn dir nicht schnappst bestimmt an der nächsten Ecke...Spass beiseite, ich bin eine relativ anständige, verheiratete Frau, die auch so ihr Kreuz zu tragen hat.

Kurz zu meiner Vorgeschichte:

Sie dauerte ca. 9 Jahre.

Ich bekam ein Kind ,das ich praktisch als allein Erziehende groß gezogen habe.

Wurde erstmals psychisch niedergemacht bis ich soweit unten war, dass ich mir selbst sagte, so blöd kannst nicht mal du sein!

Fing an mich aufzurappeln, mein Selbstbewustsein aufzubauen.

Daraufhin konnte man mit mir nicht mehr so bequem leben wie vorher, da fielen schon mal schlagkräftige Argumente.

Trennte mich als die Kleine 2,5 jahre alt war, wurde unter Tränen überzeugt es nochmal zu versuchen(hätte mir ersparen können)

Wurde 4,5 Jahre später nach Strich und faden betrogen und belogen.

Haben uns wieder getrennt und 2 Jahre später, als ich gerade meinen Mann kennenlernte, bekam ich tatsächlich vom Ex noch einen Heiratsantrag "lach"!

Muss ich noch erzählen, er schuldet mir den Unterhalt für die Kleine seit ihrem 8!!! Lebensjahr. Da kommen locker über 60 tausend zusammen und es wird jeden Monat mehr, da sie noch studiert.

Nach der Trennung hatte ich erst mal die Schnauze voll und machte es wie du.

Dann lernte ich meinen Mann kennen, er war 8 Jahre jünger und ich habe mich trotzdem getraut und bis jetzt nicht bereut.

ich hoffe ich habe dich jetzt nicht schockiert.... :(

...und solltest du jetzt nicht wissen wozu ich dir das schreibe....na...damit du siehst...es geht doch!

 
Mein liebes Trottelinchen :D

Nein Du hast mich nicht schockiert. Deine Geschichte ist traurig, noch trauriger ist es, wenn Kind(er) im Spiel sind.

Zu meiner Geschichte, mit dem Vater meines Kindes lief es wirklich schei**, Trennung, zusammen, andere Frau, Trennung, zusammen usw. Bis ich mich, als der Kleine damals 14 Monate war, endgültig trennte und auszog. Ich hatte das Vertrauen verloren, er lebte weiter sein Leben, keinen Familiensinn usw.

Dann lernte ich meinen jetzigen Ex kennen, es lief gut, wir haben einen Bauplatz gekauft, da er selbstständig war/ist, so groß, das seine Firma drauf passte und wir eig. noch ein Wohnhaus drauf bauen wollte. Nun ja, da kam leider die Freundin seines besten Kumpels dazwischen, er ging fremd.

Vielleicht kannst Du jetzt nachvollziehen, warum ich so gerne lieben und geliebt werden würde und denoch diese schei* Angst nicht loslassen kann. Klar immer nach vorne schauen, jedoch holt mich das immer wieder ein. Und auch bei dieser lockeren Geschichte merke ich immer wieder, das ich ihm keinerlei Vertrauen entgegen bringen kann. Bei der Kleinsten Kleinigkeit kommt sofort wieder der Gedanke, ok, auch da ist noch eine Andere mit im Spiel... Einfach Erinnerung die mich einholen - obwohl ich das garnicht möchte. Das tut mir für ihn leid. Den er kann ja nichts dafür, verstehst Du?

 
wie lange warst Du mit deinem letzten Ex zusammen? Wie lange ist die Trennung nun her? Ich habe das Gefühl, Du hast das noch nicht ganz verarbeitet. Ich habe nämlich auch ähnliches erlebt. In so einem Fall empfehle ich echt, das eine erstmal komplett abzuschließen. Meistens leidet die neue Beziehung, weil man eben noch nicht vertrauen kann, Ängste hat und misstraut etc. damit macht man -in der Regel- sich und dem anderen das Leben schwer. Ich denke und wünsche, Du backst leckere Kuchen :p ;)

 
wie lange warst Du mit deinem letzten Ex zusammen? Wie lange ist die Trennung nun her? Ich habe das Gefühl, Du hast das noch nicht ganz verarbeitet. Ich habe nämlich auch ähnliches erlebt. In so einem Fall empfehle ich echt, das eine erstmal komplett abzuschließen. Meistens leidet die neue Beziehung, weil man eben noch nicht vertrauen kann, Ängste hat und misstraut etc. damit macht man -in der Regel- sich und dem anderen das Leben schwer. Ich denke und wünsche, Du backst leckere Kuchen :p ;)
Über 2,5 Jahre waren wir zusammen. Das ganze ist jetzt 3 Jahre her. Nee, für mich habe ich damit abgeschlossen. Wir reden auch ganz normal miteinander, wenn wir uns auf einer Party sehen. Denn für mich ist er Vergangenheit, und gegen SmallTalk spricht in meinen Augen nichts. Bin nicht der Mensch, der jetzt einen auf rumgezicke oder eingeschnappt macht. Mir macht es auch absolut nichts aus, wenn ich ihn treffe, ich gehe sogar hin und rede mit ihm ;) (Womit glaub eher er ein Problemchen hat - hat er mir auch einmal (alkoholisiert) gestanden, das es ihn umgehauen hat, das ich normal mit ihm rede, weil er nie damit gerechnet hätte.

Ich sehe das ganze nur, als einen positiven Charakterzug von mir *Eigenlob-stinkt* :D :D

Danke, voll lieb von Dir :)

 
Und auch bei dieser lockeren Geschichte merke ich immer wieder, das ich ihm keinerlei Vertrauen entgegen bringen kann. Bei der Kleinsten Kleinigkeit kommt sofort wieder der Gedanke, ok, auch da ist noch eine Andere mit im Spiel... Einfach Erinnerung die mich einholen - obwohl ich das garnicht möchte. Das tut mir für ihn leid. Den er kann ja nichts dafür, verstehst Du?
Und ob ich das verstehe! Bei mir dauerte es noch ca. 2 Jahre, bis ich aufhörte meinem Mann an die Gurgel zu gehen, wenn er unbewust irgend eine Redewendung oder ein Blick hatte so wie mein Ex.Dann kam er zu mir und sagte mit unendlicher Geduld, bitte rege dich nicht auf, ich bin nicht M***tin(mein Ex), es tut dir nicht gut, ich meine es ganz anders und es war auch so. Ich brachte eine Menge konditionierte Reflexe mit in die Beziehung und es liegt an der Liebe und der Geduld meines Mannes, dass ich diese "rote Allarmknöpfe" nicht mehr habe.

Lass es einfach langsam angehen, schau doch was er macht, lass ihn kommen, du entscheidest wie weit du bereit bist.

Wenn du den Eindruck hast, er möchte mit dir weiter gehen, dann solltest du mit ihm über deine Erfahrungen sprechen. Vielleicht kann er auch, deine "rote Allarmknöpfe" entschärfen.

Es wäre doch schade wenn es an der Angst scheitern würde.

Ist er nicht auch ein "gebranntes Kind"??? Da schreibst du nichts darüber...neugierig..!

 
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trotteline bringt es voll auf den Punkt. Das ist sogar ganz wichtig, finde ich, in einer Beziehung, dass man Interesse aneinander hat, an den Gefühlen und Gedanken, auch wenn sie die Vergangenheit betreffen und mit den Verflossenen zu tun haben. Das Verständnis und die Akzeptanz, die dein Mann dir entgegenbringt, liebe trotteline, ist selten, und das liegt wahrscheinlich auch mit an Dir. Wichtig ist, dass man niemanden verantwortlich macht und kein Mitleid benötigt.

 
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Er kennt meine Vorgeschichte, ich habe ihm auch gesagt, das er mir schwer fällt Vertrauen zu fassen.

Soweit ich weiß, ist er noch nie betrogen worden. Er lässt immer nur Stückchenhaft Sachen aus seiner Ehe raus.

Klammern und Kontrolle ist bei ihm glaube ich ein "rotes Alarmsignal". Das hatte wohl seine Ex-Frau.

Er durfte nicht mal zu Weihnachtsfeier seines Betriebes - da hatte sie einen mega Aufstand vollführt.

Das versuche ich wiederum zu "entschärfen". Habe z. B. gestern zu ihm gesagt, Du wg. WE, ich möcht ein Abend weg, wollt das nur mit Dir abstimmen, an welchem Abend wir uns evtl. sehen, wenn er Zeit und Lust dazu hat. Und er doch D. (seinen besten Kumpel) fragen kann, ob sie was trinken gehen - Männerabend machen ;) (möchte ihm das Gefühl geben, das ich NICHT sie bin - und damit kein Problem habe - habe ich aber auch nicht ;) ) Er das abklären soll, mir dann sagen soll, welcher Abend geschickter ist, sich zu treffen. Ich weis nicht, aber ich denke, es ist gut, wenn ich so "reagiere" und "agiere". Was meint IHR dazu? :D

 
Er kennt meine Vorgeschichte, ich habe ihm auch gesagt, das er mir schwer fällt Vertrauen zu fassen.
Ich finde es wichtig solche Dinge auch zu besprechen. Nur muss man aufpassen wie man es rüberbringt. Also nicht dem anderen das Gefühl geben, dass er jetzt dafür verantwortlich ist, dass es mir gut geht und ich heilen kann. Oft machen Menschen den Fehler mit ihren Lebensgeschichten dem Partner eine große Last aufzubürden. Das erzeugt Druck und das Gefühl, den anderen nur mit Samthandschuhen anfassen zu dürfen und sich selbst keinen Fehler erlauben zu können.

Wenn man über die Vergangenheit spricht solltest es lediglich dazu dienen, gewisse Verhaltensweise verständlicher zu machen. Letztendlich hat jeder sein Päkchen zu tragen.

 
Wenn man über die Vergangenheit spricht solltest es lediglich dazu dienen, gewisse Verhaltensweise verständlicher zu machen. Letztendlich hat jeder sein Päkchen zu tragen.
Ja, eine Vergangenheit hat jeder von uns, den das macht uns zu dem, was wir sind ;)

Und Gott sei Dank ist keiner Perfekt ;) Jeder hat seine Ecken und Kanten :)

 
Er kennt meine Vorgeschichte, ich habe ihm auch gesagt, das er mir schwer fällt Vertrauen zu fassen.
In der Beziehung bin ich ganz anders.Grundsätzlich denke ich, dass jeder erst mal eine portion Pauschalvertrauen verdient hat. Die bekommt er auch von mir und dann muss er sich bewähren.

Ich fände es auch blöd, wenn ich den Mist ausbaden müsste den andere eingebrockt haben.

Solltest mal darüber nachdenken.

Auch meine ich stark genug zu sein, wenn mein Vertrauen misbraucht wird (aufpassen tue ich ja sowieso, bin ja nicht naiv), es zu verkraften. Dann war die Person es nicht wert und basta.

Auf die Art und Weise habe ich viel schönes und auch viel mieses erlebt, aber ich stehe noch!





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Klammern und Kontrolle ist bei ihm glaube ich ein "rotes Alarmsignal". Das hatte wohl seine Ex-Frau.......Das versuche ich wiederum zu "entschärfen".... (möchte ihm das Gefühl geben, das ich NICHT sie bin - und damit kein Problem habe - habe ich aber auch nicht ;) ) ... Ich weis nicht, aber ich denke, es ist gut, wenn ich so "reagiere" und "agiere". Was meint IHR dazu? :D
Es ist eine Graatwanderung die du zu schaffen hast, zwischen ihn laufen lassen und Interesse signalisieren. Wenn er nämlich glaubt, du lässt ihn bloß weil du kein Interesse hast, dann hast du es nicht richtig gemacht.Auf der anderen Seite, solltest du unbedingt so sein wie du bist. Gaaaanz wichtig!!!!!

Es nützt keinem, wenn er sich anders gibt als er ist. Es kommt sowieso heraus und meistens dann, wenn es am meisten weh tut!

 
Nein, ich möchte ihm vermitteln, das es für mich völlig in Ordnung ist, wenn er mit seinen Kumpels auf Tour ist. Den ich möchte auch meinen Freiraum und mit meinen Mädels oder Freundeskreis mal auf die Piste gehen - ohne ihn! :) Ich denke das steht jedem zu ;)

Somit finde ich nicht, das ich mich verstelle, sondern bin, wie ich bin :D





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Vielleicht ist das ja auch ein kleines Zeichen von Vertrauen, das ich ihm entgegen bringe?? Das er allein weggehen kann und es ok für mich ist :confused:

 
Vielleicht ist das ja auch ein kleines Zeichen von Vertrauen, das ich ihm entgegen bringe?? Das er allein weggehen kann und es ok für mich ist :confused:
Kann man so sehen. Andererseit könnte man es auch so sehen: Bisher habt ihr das was zwischen euch läuft als Sexbeziehung definiert, von daher wäre es anmaßend wenn einer dem Anderen verbietet mit seinen Freunden wegzugehen.

Naja im Grunde wäre es für mich persönlich immer ein Eingriff in meine Privatsphäre, wenn mir jemand verbieten würde meine Freundschaften zu pflegen.

 
Kann man so sehen. Andererseit könnte man es auch so sehen: Bisher habt ihr das was zwischen euch läuft als Sexbeziehung definiert, von daher wäre es anmaßend wenn einer dem Anderen verbietet mit seinen Freunden wegzugehen.
Naja im Grunde wäre es für mich persönlich immer ein Eingriff in meine Privatsphäre, wenn mir jemand verbieten würde meine Freundschaften zu pflegen.
Das sehe ich genauso !!!

Aber man hört es doch immer mal wieder, das es so etwas gibt.

Ich für mich möchte meinen Partner da nicht einengen -- den ich möchte auch nicht eingeent werden und mich wie in einem Käfig fühlen.

(Als Beispiel, das hat ja wohl seine Ehefrau gemacht)

Den ein Mann kann so schnell gehen, wie er gekommen ist - meine Freunde bleiben aber ;)

 
Kann man so sehen. Andererseit könnte man es auch so sehen: Bisher habt ihr das was zwischen euch läuft als Sexbeziehung definiert, von daher wäre es anmaßend wenn einer dem Anderen verbietet mit seinen Freunden wegzugehen.
sunshine hat recht mit dem was sie schreibt, soweit seid ihr noch nicht.

PS. Mein Mann ist lieber zuhause, weil Frau dafür sorgte, dass es da schöner ist als anderswo....hihi

Zur besagten Weihnachtsfeier meinte er wortwörtlich: ich sehe die schon den ganzen lieben Tag, da muss ich mir das in der Freizeit nicht auch noch antun.

Keiner würde je dem anderen etwas, egal was, verbieten, wie sollte denn das gehen?

Wenn mir etwas nicht so passt, dann mache ich es passend, ganz ohne Konfrontation. Es gibt immer einen Weg.

 
Nein, soweit sind wir nicht. Aber ich überlege mir gerade, vielleicht wollte er mir damit (Weihnachtsfeier) "unbewusst" etwas sagen?!

Er meinte, als ich das mit seinem Kumpel vorschlug, auf die Idee sei er noch garnicht gekommen, aber Du hast Recht, ich könnte mit ihm was machen ;)

(Ich würde mitdenken ;) )

 
Es gibt aber Typen, die fühlen sich von allem eingeengt!

Mein Ex z.B.: wie lange musste ich diskutieren damit er endlich nachvollzieht, dass anrufen wenn er ein Treffen nicht einhalten kann, eine elementare Höfflichkeit ist und nicht Rechenschaft ablegen und dadurch nicht als einengend zu bezeichnen ist! Und das ist nur EIN Beispiel!

 
Es gibt aber Typen, die fühlen sich von allem eingeengt!Mein Ex z.B.: wie lange musste ich diskutieren damit er endlich nachvollzieht, dass anrufen wenn er ein Treffen nicht einhalten kann, eine elementare Höfflichkeit ist und nicht Rechenschaft ablegen und dadurch nicht als einengend zu bezeichnen ist! Und das ist nur EIN Beispiel!
Das sind halt ganz einfach Idioten *frechgrinst*

Bei ihm war es wohl auch so, das wenn er sagte, morgen muss ich was am Motorrad machen, sie dann tagsdrauf voll rummotze, irgendwas anderes wollte und wenn er dann in der Garage war, sie ihn andauernd wegen irgend einem Schei* reinrief, irgendwas jetzt mit ihm besprechen musste usw.

Da würde ich mich auch eingeengt und vorallem GENERVT fühlen.

Sorry, aber da sehe ich auch nicht wo das Problem lag. Ich bin da eher der Typ, dann mache ich für uns einen Kaffee, gehe zu ihm die Garage, und quatsche mit ihm, wenn ich das Bedürfnis dazu habe ;)

Das ist wieder das Beispiel von Sunshine - warum einfach, wenn es auch kompliziert geht :rolleyes:





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Und ja, das hat nichts mit Rechenschaft zu tun, Höflichkeit und vorallem RESPEKT dem anderen gegenüber!!

 
Mein Ex z.B.: wie lange musste ich diskutieren damit er endlich nachvollzieht, dass anrufen wenn er ein Treffen nicht einhalten kann, eine elementare Höfflichkeit ist und nicht Rechenschaft ablegen und dadurch nicht als einengend zu bezeichnen ist!
Das kenne ich. Mein Ex hat quasi alles Schlechte was er schon erlebt hatte auf mich abgeladen und sich unmöglich aufgeführt. Nach ein paar Monaten habe ich die Biege gemacht.

Das meinte ich vorhin mit Druck. Ich hab es selbst erlebt und es war furchtbar. Als würde man ständig getestet und mit den Exen verglichen. Warum soll ich etwas ausbaden, dass andere angerichtet haben? Das Ganze ist jetzt 1 Jahr her und es spricht für sich, dass mittlerweile meine 3.Nachfolgerin an seiner Seite ist. Traurig was Frust und Ängste so anrichten können.