Hallo zusammen,
ich weiss momentan einfach nicht weiter und die Geschichte, die ich zu erzählen habe, ist ziemlich lang und dauert schon seit bereits über 2 Jahren an. Ich fang am Besten einfach mal an zu erzählen....
Ende August 2007 lernte ich an der Hochschule eine Komilitonin kennen, die mir auf Anhieb sympathisch war und um ehrlich zu sein vom Äusseren auch ganz gut gefiel. Irgendwann kamen wir ins Gespräch und so ergab es sich, dass wir dann, als die Prüfungszeit anfing uns zu einer Lerngruppe zusammenschlossen.
Bald erzählte sie mir auch, dass sie in einen Typen aus ihrem Freundeskreis verliebt sei und mit ihm was am Laufen habe. Sie schütte mir ihr Herz aus und ich merkte, dass es ihr ziemlich schlecht ging wegen diesem Typ. Ich versuchte so gut es geht ihr zu zu hören und ihr Ratschläge zu geben. Dann kam offensichtlich eine Phase in der sie sich wieder besser mit ihm verstand und als unsere Klausuren vorbei waren, hatten wir auch kaum noch Kontakt, nur wenn wir uns über den Weg liefen oder über ICQ chatteten und dann ging es die meiste Zeit nur um diesen Typen...Ich war praktisch nur ihr Seelenmülleimer.
Als ich sie nicht mehr so oft sah und wir keine Zeit mehr miteinander verbrachten, merkte ich, dass sie mir sehr fehlte und dass ich Gefühle für sie habe. Ich hatte mich in sie verliebt und gestand es mir aber erst nach einiger Zeit ein. Ihr gegenüber behielt ich es allerdings für mich, weil ich Angst vor ihrer Reaktion hatte.
Ich muss dazu sagen, ich bin eine Frau und lesbisch.
Ich wollte also mehr als nur eine Lernbekanntschaft für sie sein. Aber ich merkte, dass ihr bereits vorhandener Freundeskreis in welchem sich auch dieser Typ bewegt viel wichtiger war, (vorallem wegen ihm) und das ich dagegen nicht ankommen konnte. Ich litt ungemein und entwickelte Eifersuchtsgefühl auf diesen Typ. Das Problem oder besser gesagt der Fehler von mir war, dass ich meine Gefühle nicht für mich behielt.
Irgendwann, das war dann Mai 2008 gestand ich ihr über ICQ, dass ich die ganze Zeit so komisch reagiert hatte, weil ich in sie verliebt sei. Sie reagiert zunächst positiv auf mein Liebesgeständnis und meinte, dass sich zwischen uns dadurch nichts ändern würde, dass mir allerdings klar sein müsse, dass sie nicht auf Frauen stehe und sie nur Gefühle für diesen Mann habe.
Ich war zunächst erleichtert meine Gefühle offenbart zu haben. Aber als ich ihr dann tatsächlich wieder begegenete war eine Befangenheit zwischen uns und ich merkte, dass wir nicht locker miteinander umgehen konnten. Aber es legte sich auch bald wieder als wir uns unterhielten.
Der Kontakt wurde aber von da an immer problematischer. Wir stritten uns häufig, weil sich Unsicherheiten, Zweifel und Eifersuchtsgefühle bei mir entwickelten. Ich merkte einfach, dass ihre Freunde eine höhre Priorität bei ihr hatten als ich, sie lieber Zeit mit ihnen verbrachte, während ich nur ihre Hochschulbekanntschaft blieb.
Ich wurde immer wütender und obwohl ich wusste, dass ich sie nur noch mehr damit von mir wegtrieb, konnte ich diese Gefühle nicht unter Kontrolle halten. Es ging fast ein Jahr so, Dramen spielten sich zwischen uns ab und irgendwann, das war Anfang 2009 wollte sie keinen Kontakt mehr zu mir. Wenn ich sie anrief, legte sie den Hörer einfach auf, wenn ich sie auf der Strasse traf, lies sie mich einfach stehen oder flüchtete sogar vor mir, ein- zweimal drohte sie mir sogar mit Polizei... Sie wollte absolut nichst mehr mit mir zu tun haben...
In dieser Zeit, ging es mir so schlecht, dass ich meinen Alltagspflichten nicht mehr nachgehen konnte, ich war seelisch total am Ende und musste ein Urlaubssemester einlegen, konnte an meinen Klausuren nicht mehr teilnehmen und kam dann im Sommer 2009 für 2 Monate in eine Psychosomatische Klinik.
In dieser Zeit ging es mir langsam wieder besser, da ich von ihr Abstand gewann und wieder zu mir zurückfand.
Allerdings schrieb ich ihr jede Woche einen Brief oder eine Postkarte, die allesamt unbeantwortet blieben. Ich erzählte ihr in diesen Briefen von meinem Alltag in der Klinik, von meinen Erlebnissen, meinen Gefühlen... Nach diesen 2 Monaten Klinikaufenthalt hatte ich mich wieder gefangen und nahm wieder zum Wintersemester 2009/10 am Studium teil. Es ließ sich leider nicht vermeiden, dass ich dieser Frau in etlichen Vorlesungen wieder begegnete.
Um mich selbst zu schützen, ging ich ihr komplett aus dem Weg, ignorierte sie so gut es ging und versuchte mich auf mich und mein Studium zu konzentrieren. Diese 180° Wandlung überraschte und irritierte sie offensichtlich. Ich merkte, dass sie meine Nähe suchte, mich anfangs mit so einem fragenden Blick ansah, sich aber nicht traute und auch eine coole Fassade aufsetzte, um mir in nichts nachzustehen.
Zu Weihnanchten schickte ich ihr, um meinen guten Willen zu zeigen, und dass ich nicht mehr wütend auf sie war, eine selbstgebastelte Postkarte mit einem Engel vorne drauf. Als das Semester dann seinen Lauf nahm, ergab es sich, dass eine Komilitonin von uns beiden, uns per Mail anschrieb und fragte, ob wir alle zusammen lernen wollten...
Nach anfänglichem Zögern sagte ich zu, da ich vermutete, dass die andere Frau wegen mir nicht kommen würde.
Ich sollte mich allerdings irren, sie erschien auch zu dem Termin und so kam es, dass wir nur aufs Lernen bezogen ein paar Worte miteinander wechselten. Ich merkte, dass sie immer wieder Blickkontakt zu mir suchte und mich auch immer wieder anlächelte, wobei ich da noch nicht so ganz drauf einging..
Nach diesem Treffen, ging ich ihr wieder aus dem Weg...
Zu Beginn der heissen Lernphase, verschickte ich im Kurs, in welchem sie auch war, dann eine Rundmail, ob jemand bereit wäre mit mir für eine bestimmte Klausur zu lernen.
Zwei Tage nachdem ich diese Mail verschickt hatte, ging ich in die Uni-Bibliothek und sie war auch anwesend, allerdings ignorierte ich sie da wieder...Einen Tag später schrieb sie mir dann, ob ich Lust hätte mit ihr zu lernen. Ich war zunächst total überrascht, zumal sie mich noch ein Jahr vorher zum Teufel gewünscht hatte....
Ich sagte dann zu, weil ich mich wirklich freute, dass sie sich gemeldet hatte. Andererseits hatte ich auch Zweifel, weil ich befürchtete, dass sie sich nur gemeldet hatte, weil sie nicht ertragen konnte, dass ich sie ignorierte und ihr nicht mehr wie ein Schosshündchen hinterherrannte. Ich schob diese Zweifel aber wieder beiseite.
Das Lernen verlief ziemlich stressfrei und wir konnten normal miteinander umgehen. Allerdings liesen wir persönliche Themen aus und konzentrierten uns nur auf den Klausurstoff. Die nächsten Treffen, die wir ausmachten, kamen allerdings so gut wie garnicht zustande, da entweder sie nur kurz oder keine Zeit hatte, oder ich was anderes vorhatte. Als dann diese Klausur vorbei war...sah ich sie noch ein paar mal in der Bib und wir unterhielten uns immer nur kurz über Klausuren usw...
Es waren dann auch bald Semesterferien und ich sah sie in dieser Zeit auch nicht.
Als Anfang März dann das Sommersemester anfing, erführ ich über mehrere Ecken, dass sie dieses Semester ein Praktikum mache und nur zu einer Vorlesung komme, die ich nicht mehr besuchen muss.
Ich muss sagen, die Enttäsuchung bei mir war ziemlich gross... Da ich während der ganzen Zeit, in der ich sie nicht gesehen habe, an sie denken musste.
Ich empfinde einfach immer noch sehr viel für sie und merke, wie ich sie vermisse...
Die grössere Enttäuschung, die mich aus der Bahn werfen sollte, kam allerdings noch. Als ich sie dann doch mal Anfang des Semesters im Sekretariat der Hochschule traf, war sie sehr kurz angebunden und hat mich kaum bis gar nicht beachtet. So als ob wir uns nicht kennen würden. Das einzige was kam, war ein Gruss, nachdem ich " Hallo" gesagt hatte. Dann hat sie sich wieder weggedreht und das wars. Kein Gespräch, nichts. Ich war dann so verunsichert, dass ich mich nicht getraut habe, sie anzusprechen. Später als sie dann an mir und einer Bekannten vorbeiging hat sie mich keines Blickes gewürdigt.
Ich schrieb ihr also -blöderweise- muss ich mittlerweile sagen, eine Email und sprach sie darauf an...
Sie antwortete daraufhin, dass es nichts mit mir zu tun habe und sie nur vom Studium genervt sei und dass ich ihr Verhalten nicht auf mich beziehen solle, da es keines Falls persönlich sei... Ich belies es dann dabei und antwortete ihr darauf nicht mehr...da ich sie nicht schon wieder bedrängen wollte und hörte dann auch nichts mehr von ihr, bis ich ihr einen Monat später wieder an der Hochschule begegnete.
Ich sah sie nach einer Vorlesung... Wir hatten nach ihrem Kurs Vorlesung und sie war gerade mit einer Komilitonin am Gehen. Als sie an mir vorbeikam. Sah sie mich nur ganz kurz an grüsste kurz angebunden und drehte gleich ihren Kopf weg, um sogleich rauszugehen. Das hat mich ziemlich verletzt.
Ich kann dieses Verhalten in keinen Zusammenhang bringen... zumal nichts zwischen uns seit den Lern-Treffen vorgefallen war... Sie verhielt und verhält sich so ambivalent und dass bringt mich durcheinander...
Sie ist jetzt wieder diejenige, die mich meidet..
Das Verhalten von ihr hat mich ziemlich verletzt und auch die alten Narben aufgerissen... Es kamen noch weitere solcher "komischen" Begegnungen zustande... in welchen sie mich sogar (bewußt?) übersah...
Vor 4 Wochen habe ich diesen Zustand dann nicht mehr ausgehalten, war wieder mittedrin in meinem Chaos... und habe einen Fehler gemacht... Ich habe ihr eine Mail geschrieben, ihr meine Gefühle bezüglich ihres Verhaltens geschildert und ihr auch mitgeteilt, dass ich immer noch Zuneigung für sie empfinde und gleichzeitg Angst vor ihr und vor meinen Gefühlen, die sie in mir auslöst, habe...
Es kam keine Reaktion mehr von ihr-Nichts-....
Gestern ist sie mir wieder in der Uni-Bib begegnet hat mich ignoriert und als ob das nicht genug wäre, bin ich ihr dann nochmal heute in der Stadt zufällig begegnet, sie kam mir direkt entgegen. Wir beiden hatten Sonnenbrillen auf, so dass ich den Ausdruck ihrer Augen nicht wahrnehmnen konnte.
Klar ist zumindest, dass sie mich definitiv gesehen hat... Wir sind dann wie zwei Fremde aneinander vorbei, kein Gruß kein gar nichts. Ich bin mir sicher, dass sie nicht mit mir konfrontiert werden wollte, deshalb bin ich auch einfach weiter, zumal es auch ein sehr kurzer und überraschender Moment für mich wahr, sie plötzlich vor mir zu sehen...
Es tut einfach verdammt weh und ich komme mit dieser momentanen Situation nicht klar...
Vorallem verstehe ich nicht, warum sie mit mir lernen wollte, nach allem, was zwischen uns passiert ist? -(und ich muss sagen, es ist viel Mist passiert)-
Was mich fertig macht ist einfach, dass sie schweigt, dass meine Gefühle für sie nicht der Rede wert sind...
Hat jemand vielleicht einen Rat für mich... bin momentan echt wieder am Anfang einer Depression...
Ist ziemlich lang geworden und danke fürs lesen...
ich weiss momentan einfach nicht weiter und die Geschichte, die ich zu erzählen habe, ist ziemlich lang und dauert schon seit bereits über 2 Jahren an. Ich fang am Besten einfach mal an zu erzählen....
Ende August 2007 lernte ich an der Hochschule eine Komilitonin kennen, die mir auf Anhieb sympathisch war und um ehrlich zu sein vom Äusseren auch ganz gut gefiel. Irgendwann kamen wir ins Gespräch und so ergab es sich, dass wir dann, als die Prüfungszeit anfing uns zu einer Lerngruppe zusammenschlossen.
Bald erzählte sie mir auch, dass sie in einen Typen aus ihrem Freundeskreis verliebt sei und mit ihm was am Laufen habe. Sie schütte mir ihr Herz aus und ich merkte, dass es ihr ziemlich schlecht ging wegen diesem Typ. Ich versuchte so gut es geht ihr zu zu hören und ihr Ratschläge zu geben. Dann kam offensichtlich eine Phase in der sie sich wieder besser mit ihm verstand und als unsere Klausuren vorbei waren, hatten wir auch kaum noch Kontakt, nur wenn wir uns über den Weg liefen oder über ICQ chatteten und dann ging es die meiste Zeit nur um diesen Typen...Ich war praktisch nur ihr Seelenmülleimer.
Als ich sie nicht mehr so oft sah und wir keine Zeit mehr miteinander verbrachten, merkte ich, dass sie mir sehr fehlte und dass ich Gefühle für sie habe. Ich hatte mich in sie verliebt und gestand es mir aber erst nach einiger Zeit ein. Ihr gegenüber behielt ich es allerdings für mich, weil ich Angst vor ihrer Reaktion hatte.
Ich muss dazu sagen, ich bin eine Frau und lesbisch.
Ich wollte also mehr als nur eine Lernbekanntschaft für sie sein. Aber ich merkte, dass ihr bereits vorhandener Freundeskreis in welchem sich auch dieser Typ bewegt viel wichtiger war, (vorallem wegen ihm) und das ich dagegen nicht ankommen konnte. Ich litt ungemein und entwickelte Eifersuchtsgefühl auf diesen Typ. Das Problem oder besser gesagt der Fehler von mir war, dass ich meine Gefühle nicht für mich behielt.
Irgendwann, das war dann Mai 2008 gestand ich ihr über ICQ, dass ich die ganze Zeit so komisch reagiert hatte, weil ich in sie verliebt sei. Sie reagiert zunächst positiv auf mein Liebesgeständnis und meinte, dass sich zwischen uns dadurch nichts ändern würde, dass mir allerdings klar sein müsse, dass sie nicht auf Frauen stehe und sie nur Gefühle für diesen Mann habe.
Ich war zunächst erleichtert meine Gefühle offenbart zu haben. Aber als ich ihr dann tatsächlich wieder begegenete war eine Befangenheit zwischen uns und ich merkte, dass wir nicht locker miteinander umgehen konnten. Aber es legte sich auch bald wieder als wir uns unterhielten.
Der Kontakt wurde aber von da an immer problematischer. Wir stritten uns häufig, weil sich Unsicherheiten, Zweifel und Eifersuchtsgefühle bei mir entwickelten. Ich merkte einfach, dass ihre Freunde eine höhre Priorität bei ihr hatten als ich, sie lieber Zeit mit ihnen verbrachte, während ich nur ihre Hochschulbekanntschaft blieb.
Ich wurde immer wütender und obwohl ich wusste, dass ich sie nur noch mehr damit von mir wegtrieb, konnte ich diese Gefühle nicht unter Kontrolle halten. Es ging fast ein Jahr so, Dramen spielten sich zwischen uns ab und irgendwann, das war Anfang 2009 wollte sie keinen Kontakt mehr zu mir. Wenn ich sie anrief, legte sie den Hörer einfach auf, wenn ich sie auf der Strasse traf, lies sie mich einfach stehen oder flüchtete sogar vor mir, ein- zweimal drohte sie mir sogar mit Polizei... Sie wollte absolut nichst mehr mit mir zu tun haben...
In dieser Zeit, ging es mir so schlecht, dass ich meinen Alltagspflichten nicht mehr nachgehen konnte, ich war seelisch total am Ende und musste ein Urlaubssemester einlegen, konnte an meinen Klausuren nicht mehr teilnehmen und kam dann im Sommer 2009 für 2 Monate in eine Psychosomatische Klinik.
In dieser Zeit ging es mir langsam wieder besser, da ich von ihr Abstand gewann und wieder zu mir zurückfand.
Allerdings schrieb ich ihr jede Woche einen Brief oder eine Postkarte, die allesamt unbeantwortet blieben. Ich erzählte ihr in diesen Briefen von meinem Alltag in der Klinik, von meinen Erlebnissen, meinen Gefühlen... Nach diesen 2 Monaten Klinikaufenthalt hatte ich mich wieder gefangen und nahm wieder zum Wintersemester 2009/10 am Studium teil. Es ließ sich leider nicht vermeiden, dass ich dieser Frau in etlichen Vorlesungen wieder begegnete.
Um mich selbst zu schützen, ging ich ihr komplett aus dem Weg, ignorierte sie so gut es ging und versuchte mich auf mich und mein Studium zu konzentrieren. Diese 180° Wandlung überraschte und irritierte sie offensichtlich. Ich merkte, dass sie meine Nähe suchte, mich anfangs mit so einem fragenden Blick ansah, sich aber nicht traute und auch eine coole Fassade aufsetzte, um mir in nichts nachzustehen.
Zu Weihnanchten schickte ich ihr, um meinen guten Willen zu zeigen, und dass ich nicht mehr wütend auf sie war, eine selbstgebastelte Postkarte mit einem Engel vorne drauf. Als das Semester dann seinen Lauf nahm, ergab es sich, dass eine Komilitonin von uns beiden, uns per Mail anschrieb und fragte, ob wir alle zusammen lernen wollten...
Nach anfänglichem Zögern sagte ich zu, da ich vermutete, dass die andere Frau wegen mir nicht kommen würde.
Ich sollte mich allerdings irren, sie erschien auch zu dem Termin und so kam es, dass wir nur aufs Lernen bezogen ein paar Worte miteinander wechselten. Ich merkte, dass sie immer wieder Blickkontakt zu mir suchte und mich auch immer wieder anlächelte, wobei ich da noch nicht so ganz drauf einging..
Nach diesem Treffen, ging ich ihr wieder aus dem Weg...
Zu Beginn der heissen Lernphase, verschickte ich im Kurs, in welchem sie auch war, dann eine Rundmail, ob jemand bereit wäre mit mir für eine bestimmte Klausur zu lernen.
Zwei Tage nachdem ich diese Mail verschickt hatte, ging ich in die Uni-Bibliothek und sie war auch anwesend, allerdings ignorierte ich sie da wieder...Einen Tag später schrieb sie mir dann, ob ich Lust hätte mit ihr zu lernen. Ich war zunächst total überrascht, zumal sie mich noch ein Jahr vorher zum Teufel gewünscht hatte....
Ich sagte dann zu, weil ich mich wirklich freute, dass sie sich gemeldet hatte. Andererseits hatte ich auch Zweifel, weil ich befürchtete, dass sie sich nur gemeldet hatte, weil sie nicht ertragen konnte, dass ich sie ignorierte und ihr nicht mehr wie ein Schosshündchen hinterherrannte. Ich schob diese Zweifel aber wieder beiseite.
Das Lernen verlief ziemlich stressfrei und wir konnten normal miteinander umgehen. Allerdings liesen wir persönliche Themen aus und konzentrierten uns nur auf den Klausurstoff. Die nächsten Treffen, die wir ausmachten, kamen allerdings so gut wie garnicht zustande, da entweder sie nur kurz oder keine Zeit hatte, oder ich was anderes vorhatte. Als dann diese Klausur vorbei war...sah ich sie noch ein paar mal in der Bib und wir unterhielten uns immer nur kurz über Klausuren usw...
Es waren dann auch bald Semesterferien und ich sah sie in dieser Zeit auch nicht.
Als Anfang März dann das Sommersemester anfing, erführ ich über mehrere Ecken, dass sie dieses Semester ein Praktikum mache und nur zu einer Vorlesung komme, die ich nicht mehr besuchen muss.
Ich muss sagen, die Enttäsuchung bei mir war ziemlich gross... Da ich während der ganzen Zeit, in der ich sie nicht gesehen habe, an sie denken musste.
Ich empfinde einfach immer noch sehr viel für sie und merke, wie ich sie vermisse...
Die grössere Enttäuschung, die mich aus der Bahn werfen sollte, kam allerdings noch. Als ich sie dann doch mal Anfang des Semesters im Sekretariat der Hochschule traf, war sie sehr kurz angebunden und hat mich kaum bis gar nicht beachtet. So als ob wir uns nicht kennen würden. Das einzige was kam, war ein Gruss, nachdem ich " Hallo" gesagt hatte. Dann hat sie sich wieder weggedreht und das wars. Kein Gespräch, nichts. Ich war dann so verunsichert, dass ich mich nicht getraut habe, sie anzusprechen. Später als sie dann an mir und einer Bekannten vorbeiging hat sie mich keines Blickes gewürdigt.
Ich schrieb ihr also -blöderweise- muss ich mittlerweile sagen, eine Email und sprach sie darauf an...
Sie antwortete daraufhin, dass es nichts mit mir zu tun habe und sie nur vom Studium genervt sei und dass ich ihr Verhalten nicht auf mich beziehen solle, da es keines Falls persönlich sei... Ich belies es dann dabei und antwortete ihr darauf nicht mehr...da ich sie nicht schon wieder bedrängen wollte und hörte dann auch nichts mehr von ihr, bis ich ihr einen Monat später wieder an der Hochschule begegnete.
Ich sah sie nach einer Vorlesung... Wir hatten nach ihrem Kurs Vorlesung und sie war gerade mit einer Komilitonin am Gehen. Als sie an mir vorbeikam. Sah sie mich nur ganz kurz an grüsste kurz angebunden und drehte gleich ihren Kopf weg, um sogleich rauszugehen. Das hat mich ziemlich verletzt.
Ich kann dieses Verhalten in keinen Zusammenhang bringen... zumal nichts zwischen uns seit den Lern-Treffen vorgefallen war... Sie verhielt und verhält sich so ambivalent und dass bringt mich durcheinander...
Sie ist jetzt wieder diejenige, die mich meidet..
Das Verhalten von ihr hat mich ziemlich verletzt und auch die alten Narben aufgerissen... Es kamen noch weitere solcher "komischen" Begegnungen zustande... in welchen sie mich sogar (bewußt?) übersah...
Vor 4 Wochen habe ich diesen Zustand dann nicht mehr ausgehalten, war wieder mittedrin in meinem Chaos... und habe einen Fehler gemacht... Ich habe ihr eine Mail geschrieben, ihr meine Gefühle bezüglich ihres Verhaltens geschildert und ihr auch mitgeteilt, dass ich immer noch Zuneigung für sie empfinde und gleichzeitg Angst vor ihr und vor meinen Gefühlen, die sie in mir auslöst, habe...
Es kam keine Reaktion mehr von ihr-Nichts-....
Gestern ist sie mir wieder in der Uni-Bib begegnet hat mich ignoriert und als ob das nicht genug wäre, bin ich ihr dann nochmal heute in der Stadt zufällig begegnet, sie kam mir direkt entgegen. Wir beiden hatten Sonnenbrillen auf, so dass ich den Ausdruck ihrer Augen nicht wahrnehmnen konnte.
Klar ist zumindest, dass sie mich definitiv gesehen hat... Wir sind dann wie zwei Fremde aneinander vorbei, kein Gruß kein gar nichts. Ich bin mir sicher, dass sie nicht mit mir konfrontiert werden wollte, deshalb bin ich auch einfach weiter, zumal es auch ein sehr kurzer und überraschender Moment für mich wahr, sie plötzlich vor mir zu sehen...
Es tut einfach verdammt weh und ich komme mit dieser momentanen Situation nicht klar...
Vorallem verstehe ich nicht, warum sie mit mir lernen wollte, nach allem, was zwischen uns passiert ist? -(und ich muss sagen, es ist viel Mist passiert)-
Was mich fertig macht ist einfach, dass sie schweigt, dass meine Gefühle für sie nicht der Rede wert sind...
Hat jemand vielleicht einen Rat für mich... bin momentan echt wieder am Anfang einer Depression...
Ist ziemlich lang geworden und danke fürs lesen...