Träumer, wie wir...

la mare

Erfahrener Benutzer
26. Okt. 2008
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Ich denke immer noch viel an Ihn!

Und obwohl unser letztes "Zusammen-sein" schon lang zurück liegt, ist er immer noch Bewohner in meinem Kopf.

Eigentlich sollte ich mich nach deisem vermeindlichen Ende in Demut fügen bzw. mich glücklich schätzen, überhaupt etwas vo seiner Liebe "geschenkt" bekomme zu haben. Nur, möcht ich mich überhaut in Demut üben?

Er hat eine maßgebende Rolle in meinem Leben; die Gefühle und meine Träume, die sich daraus ergaben, sind überwältigend.

Als ich vermutlich noch die Möglichkeit hatte einen Platz in seinem Leben einzunehmen, habe ich aus moralischen & vernunfts-technischen Ursachen, meine Gefühle für Ihn damit zu erklären versucht, dass es wohl in der Natur des Menschen liegt: haben zu wollen, was man nicht haben kann. Mittlerweile weiß ich, dass dieser Vergleich hinkt!

Wahrscheinlich liegt es eher in der Natur: dass man nicht sagt,was man denkt und auch nicht tut, was man eigentlich will...

(nur tat diese geteilte Liebe doppelt weh)

Seine Ideen, sein Witz und sein Charme gefielen mir.

Wenn wir über Gott & die Welt sprachen (so wie es Träumer tun) hatte ich das Gefühl, als wuschen wir jedesmal unsere Seelen.

Ich liebe Ihn für das Glitzern in seinen Augen, worin so viel Wärme zu sehen war. In dieser kurzen Zeit hat er uns nie mit falscher Sehnsucht den Horizont verengt. Ich weiß, er würde mich nie in eine Rolle zwängen oder in eine Ecke drängen! Er hatte immer Lust auf uns.

Und ich habe mich verstanden gefühlt, weil er sich für die Dinge interessieren konnte, die mir am Herzen liegen. Ich dachte wir beide wären unschlagbar.

Und obwohl ich mich für einen lieben Mann entschieden hab, gehört mein Herz immer noch Ihm (im besten Fall Seinem).

Mir ist auch klar, dass ich meinem Freund gegenüber unfair bin. Womöglich kann er meinen Wünschen gar nicht gerecht werden.

Ich fühle mich eingeengt; in die Rolle gezwängt/gedrängt, die ich nicht haben wollte. Er versteht meinen Ehrgeiz beruflicher Hinsicht nicht. Er kann oder möchte sich nicht für meine Leidenschaften begeistern und schätzt auch Dinge nicht, die mir viel bedeuten. Er besteht auf sein Freiheitsrecht und merkt gar nicht, dass Er es mir an manchen Stellen nimmt. Manchmal hab ich den Eindruck, als gebe er mit mir an, so als würde er sich über mich definieren...

Natürlich hat er auch gute Seiten: Er päppelt mich auf, wenn ich krank bin;

macht mir wo es geht kleine Geschenkchen - nur kommt es mir so vor, als wäre es eine Art Judaslohn...Mir fehlt der zwischenmenschliche Tiefgang in dieser Beziehung. Leider ist er sehr unstet bzgl. seiner Lebensplanung, seine Ziele und Erwartungen. Er will keine Eigenverantwortung übernehmen, sodass ich es tue. Möcht ich Ihn zu mehr Nachhalt bewegen, rede ich gegen eine Mauer.

Ich hätte noch vor einem Jahr um der Liebe willen mehr Entschlossenheit & Willenskraft zeigen sollen. Nun hält mich die Vergangenheit/Erinnerung gefangen - als kenne die Zeit kein Erbarmen. So skurril die Umstände waren, so skurril ist wahrscheinlich auch meine Hoffnung, dass sich unsere Wege nochmal kreuzen.

Auf Ihn zu warten nützt womöglich nichts mehr.

Wie heißt es so schön: "Die Welt dreht sich weiter" (und wir uns ein Stück mit).

Trotzdem fehlt er mir.

Ich vermissse seinen Duft;

Ich vermisse den Tiefgang,

die Zufriedenheit die man spührt, wenn man den Horizont teilt.

Ich vermisse seinen Mut und seine Ausdauer.

Mir fehlt sein beseeltes Gesicht, wenn er in meinen Schoß liegt;

Und die innere Ruhe in solchen Momenten.

Mir fehlen die sensationellen Details.

Seine Vielseitigkeit, sein Stolz und seine Männlichkeit, seine Ausdruckskraft, seine spielerische Art, seine geistige Beweglichkeit.

Mir ist aber auch bewusst, dass ich von Ihm nicht verlangen kann, dass er die gleichen Entscheidungen für sein Leben trifft, wie ich es für meins tue.

(selbiges gilt auch für Gefühle)

Es scheint paradox, aber ich wünsche Ihm, dass er seine Entscheidung nicht bereut und das er glücklich ist.

Doch sollten wir immer noch einen "besonderen Draht" haben,

dann wünsche ich mir, dass es so etwas wie Schicksal/Fügung gibt!

la mare

PS: Für dritte muss es den Anschein haben, als würde ich mich in Wunschdenken verstricken oder als würde ich mich noch um meinen Verstand träumen. Mag sein!

Doch bin ich NICHT einfach nur verliebt in die Liebe!

Das wäre zu oberflächlich und würde der ganzen Sache nicht gerecht werden...

 
liebe träumerin

ich habe mich eben in deinen text verliebt...und verstehe dein dilemma.

je breiter der horizont, je grösser die eigene diversität, umso mehr schnittstellen ergeben sich mit anderen, umso seltener findet man jedoch kongruenz....

ich habe bis heute keine lösung gefunden.....und träume weiter....

 
wunderschöner Text .. es zeigt auch das du diese Person liebst, den wen man liebt, wünscht man nur das Beste auch wenn das Beste nicht dasselbe für einem selbst ist ..

 
Danke,

für die prägnante Antwort.

Seltsam, dass es trotz mathematischer Formel keine Lösung gibt.

Ich denke der freie Wille, bedeutet die Lösung. Nur ist das einfacher gesagt als getan, denn ich kann leider nicht einfach an seiner Tür klopfen ohne dabei zu wissen, ob er noch selbiges für mich empfindet, wie ich für Ihn.

Womöglich würde ich an seinem Familienleben zerren...

Darf ich fragen woher deine Erkenntnis stammt?

 
Ich danke dir für deinen text...

Es ist wunderbar wie du diese situation beschreibst

Ich persönlich... kann dir ganz gut nachfühlen, in was für einer situation du gerade bist..

Ich brauche auch immer meine Träume, um meinen Gefühlen, ein Bild zu geben... und meine ineren Sprachen sprechen zu lassen...

Besonders dein letzter Satz, möchte ich ansprechen

Doch sollten wir immer noch einen "besonderen Draht" haben,

dann wünsche ich mir, dass es so etwas wie Schicksal/Fügung gibt!

Ich wünsche mir das auch jedes mal, doch sobald es dann so weit ist.... Geht wieder gar nichts mehr... Ich denke es braucht halt immer 2, die sich Fügen lassen... und dan spielt es auch eine rolle, wo es Statfindt... das solte für beide stimmen...

Lg

 
Wenn ich mal ganz nüchtern und pragmatisch zwei Sachen loswerden darf:

1. Es dürfte kaum zu vermeiden sein, dass du deinem jetzigen Freund sagst, dass du keine Liebe für ihn empfindest.

2. Was IHN betrifft: Möchtest du, wenn du die Möglichkeit hättest, als Freundin (im Sinne von guter Kollegin) an seinem Leben teilhaben, oder würde das zu sehr schmerzen und dich zu sehr an ihn binden? Wenn ja, sag es ihm!

lg Nuthello

 
Dein Text hat mich überwältigt...

Ich kenne dieses Dilemma nur zu gut und weiss, dass man sich schwer tut über vernunfttechnische Gedanken, moralische Bedenken hinwegzusetzen. Auch bei mir haben diese Gedanken immer gesiegt. Ich will mich hier nicht in Selbstmitleid suhlen, denn schliesslich habe ich mein Leben, meinen Weg selbst in der Hand und doch macht sich ein kleiner Wermutstropfen in meiner Seele breit beim Gedanken an ihn, an das was uns verbindet hat...

Meine Liebe zu dem Mann für den ich mich entschieden habe ist da, doch es ist nicht dieses leidenschaftliche, dieses ungezwungene beisammen sein... Er ist das was ich nicht zu sein vermag und ich verlange das von ihm, was er nicht sein kann... Glaub mir liebe la mare, es wird dich immer verfolgen, vor allem in wichtigen Entscheidungen. Du bist jetzt 22 Jahre alt und nein, ich glaube nicht, dass das Alter eine Rolle spielt, doch sei Dir Deiner Entscheidungen bewusst, und vor allem kannst Du sie bis in letzter Konsequenz verteidigen? Ich dachte ich könnte das und nun stehe ich da, plane eine Familie und weiss nicht ob ich dies mit meinem Mann an der Seite durchstehen kann. Egal was kommt, es ist immer eine enorme Herausforderung der ich mich eigentlich stellen möchte, doch weiss ich nicht ob unsere "Liebe" dies übersteht. Die Punkte die mir fehlen werden bestehen bleiben, dieses Feuer, dass nicht so zu brennen scheint wie ich es erwarte, wird wohl nie so heiss werden wie ich es mir für meine Liebe gewünscht habe... Mein Bauen auf einen anderen Menschen wird nie so gross sein wie ich es eigentlich brauchen würde... Doch ich habe mich für diesen Weg entschieden und bin trotz allen Umständen auf meine eigene Art ganz glücklich... Ich fühle keinen Schmerz wenn ich an ihn denke, ich fühle nur das Bewusstsein wie es hätte sein können... Doch wäre es wirklich so anders geworden, hätte ich mein absolutes erfüllt Sein erreicht? Diese Frage werde ich mir nie beantworten können und vielleicht will ich es auch gar nicht...

Liebe la mare, unsere Leben ist die Konsequenz unseres Handelns... Du kannst Dein Weg, Dein Grad des glücklich seins bestimmen...

 
Ihr Lieben,

danke für euer Interesse.

Nuthello, ähnliche Gedanken habe ich mir natürlich auch gemacht.

1. Ich weiß, dass ich Uns damit keinen Gefallen tue, die Beziehung einfach nur aus Bequemlichkeit laufen zu lassen...Nur fühle ich mich Ihm gegenüber schuldig, für etwas Ordnung in seinem Leben zu sorgen. Wer, wenn nicht ich...(Ich hatte auf seine unsteten Planungen (wenn man das überhaupt Planung nennen kann) hingewießen...) Ich möcht zumindest wissen, dass er bzgl. IRGENDWAS eine Basis hat, auf die er aufbauen kann. Er betdeutet mir nichts desto trotz ziehmlich viel; wenn sich daraus eine solide Freundschaft entwickeln würde, hätte ich bei Ihm sogar die Garantie für eine lenbenslange Freundschaft. (das liegt an seiner Art + an gewissen Charakterzügen)

2. Eine Freundschaft mit meinem "Traummann" würde momentan so nicht funktionieren, weil ich ganz offensichtlich nicht über Ihn hinweg bin und es vermutlich noch ein paar gute Jahre dauern würde.

(Andererseits glaube ich zu wissen dass er die selben Gefühle für mich hat.)


Davon mal ganz abgesehen habe ich mittlerweile seit über einem Jahr keinen Kontakt mehr zu Ihm. Nur muss ich dazu sagen, dass ich mich damals aus besagten Gründen bewusst für meinem jetzigen Mann entschieden habe... Ich weiß ehrlich gesagt noch nicht mal, warum ich nicht so gehandelt habe, wie ich eigentlich wollte.



Die zwei - drei Jahre geteilte Liebe waren mir dann zu viel.



Wobei ich dazu sagen muss, dass ich immer darauf geachtet habe, Sie nicht zu hintergehen, und mich nicht zur Nebenbuhlerin/ Affäre/ Geliebte in der Nebenrolle zu machen. Vielmehr ging es bei unseren "Zusammenkünften" darum, sich dem Anderen vor/darzustellen. Ich meine solche Dinge: wie man sich sein eigenes Leben vorstellt, was einem wichtig ist, Prinzipien, Lebensphilosophien ...etc.



Heute weiß ich, dass ich Ihm keinen Korb hätte geben sollen...an Stelle dessen viel lieber Mut entgegenbringen. Er hätte es sicherlich gebraucht um sich Seiner eigenen Gefühle sicher zu sein und um sich eingestehen zu können, was Er eigentlich vom Leben erwartet und welche Träume er sich mit welcher Frau verwirklichen hätte wollen. /Oder wie sieht Mann das?/



Vielleicht hätte er das, was ich in seinen Augen gesehen habe in die Tat umgesetzt. Es wäre zumindest kein einseitiger bzw. AlleinKampf gewesen; gelohnt hätte es sich allemal.



(Heute kämpfe ich allein gegen alltägliche Probleme und Fallstricke sonstiger Art)



Tja, ich habe die Beziehung zu Ihm beendet, bevor sie eigentlich anfing.



Lieber hätte ich mich noch etwas gedulden sollen, wo ich mich ja eh schon drei Jahre geduldet hatte.






ABER: Ihr habt Recht, solange man nen eigenen Willen hat und fähig ist Entscheidungen zu treffen (auch wenn meine Beweggründe manchmal fragwürdig sind ;-)) hat man kein Recht im Selbstmitleid zu baden.



Das ist eh eine eigenschaft, die ich am Menschen nicht ausstehen kann.






Aber was kommt jetzt?



Wenn was komt, kommts bekanntlich zu spät. Genau wie meine Einsichten/ Eingeständnisse








 
Also ich muss sagen das es wirklich ein sehr schöner Text bzw 2 Schriftstücke von dir sind. ich kann nachempfinden wie du dich fühlst. Denn so erging es mir ähnlich.

/"Glaube ich zu wissen" - ein Paradoxon/

Naja wir menschen machen vieles was paradox scheint. Und das wird sich denke ich wird sich nicht ändern. In deinem Falle wird es sicher einen Sinn gemacht habe das du zu diesem Glauben gekommen bist.

Und gewiss ist es auf jeden fall das träumer so wie du und ich, auch wenn jahre vergehen das niemals aus dem Herzen oder zumindest aus dem Kopf verbannen können.

Also es ist wirklich verblüffend. diese Worte könnten von mir stammen. Und ich sage es mal so. es gibt nur noch wenige Träumer auf dieser Welt.

In dem sinne. Schöne grüße

headhunter

 
Hallo

Ich verstehe dich ganz gut, was es heisst, loss zu lassen.. Loss zu lassen, von einer solchen unerfülter und tiefer Liebe. Die sich vom Traum, bis zu den Gedanken, erstreckt... Wen wir uns so nah stehen, egal wie weit wir, von einander entfernt sind...

Auch ich kenne das.. Wie schwirig es ist im leben, das zu tuhn, was wir uns wünschen... Dort hin zu gehen, wo wir uns, wohl fühlen... Ich habe dabei auch bemerkt, das ich mich oft in der situation befand, in der ich nicht sein wollte... Wiso das alles so kommen musste, weis ich auch nicht...

In einer bezihung, gibt es immer schwierige Situationen. Die nicht leicht zu meistern sind.. Das beide daran Wachsen ist wichtig, das es auch einen austausch braucht... Um sich zu finden ist gerade so wichtig...

Ich stehe da auch oft, vor einer Grenze. Dass zu machen, was ich als richtig entfinde, ist oft auch das, was mir am schwärsten fahlt...

Aber sei es drum... Ich verstehe dich...

Das du deinen Weg gehen musst, ist verständlich.

Ich bin an einer solcher liebe, auch sehr aus mir gewachsen... Vollkommen zu werden, ist für mich ein wichtiger bestandteil, des Lebens. Wir alle haben einen Weg, dort hin zu kommen... Manchmal merke ich, das ich da nicht alleine bin... Das es noch andere gibt, die sich auf demselben weg befinden. Es war für mich und meine Träume, eine absolut Wunderbare zeit... Mit jemandem, mein wissen zu tauschen.. Mein Ich zu verstehen.. Wie und was ich bin...

Ich werde auch weiterhin, von dir Träummen.. Den in dieser Welt, sind wir uns viel näher... Ich werde dich, immer in guter erinnerung, halten. Auch wen es schwer ist, wen wir uns nicht mehr, so nahe stehen...

Im nachhinein, sehen wir immer mehr, als im voraus. Jeder Mensch macht feller.. sie sind da um an ihnen zu wachsen...

Ich mache oft den selben feller wider.. Wiso mache ich das bin ich zum scheitern verdammt nein.. Ich bin viel Selbstbewusster...

Ich habe nicht ein gutes Gefühl dabei... Nicht auf die person bezogen viel mehr auf das umfeld. Das auf mich einwirkt...

Auch wen ich dier nicht viel weiterhelfen kann... Konnte ich wenigstens das aus meinem Herz lassen, was mich bedrückte...

Ich danke dir für deinen Text...

ohne ihn hätte ich nie, das hier geschrieben..

Mit vielen Sonnigen Grüssen...

Freeminde

 
Hallo,

auch ich verstehe dich ganz gut. Eine von meinen freundinnen war auch in so einer ähnlichen Situation, mittlerweile sind sie wieder zusammen. :D

ICh würde gern etwas schreiben, was sie damals in ihrer situation geschrieben hat, als sie noch nicht wieder zusammen waren.

also:

Die Dunkelheit der Nacht hat uns damals zusammengebracht.

Der Tag hat uns die Liebe genommen.

und doch denke ich noch immer an Dich,

an unsere zeit,

unsere Liebe,

unsere Träume.

Dann erfüllt die Sehnsucht meinen Körper.

So lange ist es her und doch liebe ich Dich immer noch so sehr.

In meinen Träumen sind wir zusammen.

Ich liebe Dich.

Doch traue ich es mir nicht Dir das zu sagen.

Die Sehnsucht nach unserer so schönen Zeit, ist so groß das es mich immer wie eine Welle erfasst und auf den Ozean hinausträgt.

Dort werde ich dann hin und her geschmissen zwischen Liebe und Vergessen.

Irgendwann treibe ich zurück an Land und finde mich in Einsamkeit wieder.

Dann bleiben mir wieder nur meine Träume um nicht an dem Leben ohne Dich zu scheitern.

Sie geben mir die Kraft zu Leben.

Doch vielleicht treibe ich irgendwann nicht mehr zurück an Land, sondern zu Dir.

Vielleicht ist die Liebe, die ich zu dir habe auch von Deiner Seite zu mir da.

Ich hoffe auf das Schicksal, auf eine wundersame aber auch wunderbare Fügung des Lebens, welche uns beide wieder zusammenbringt.

Doch so lange halte ich mich an meine Träume, hoffe und bete für uns.

Weil ich Dich liebe.

ich finde das ganz schön und ich hoffe ihr auch. Würde mich freuen wenn es euch auch gefällt.

Alles liebe,

Katie

 
Liebe Mare

Du scheinst ziemlich streng zu sein mit dir selber. Zum Teil möchte ich dich einladen zu etwas mehr Nachsicht verführen. Und gleichzeitig gibt's Punkte, oder einen Punkt, wo ich ganz brutal noch einen draufsetzen zu müssen glaube - obwohl ich ja die Sache nicht noch schlimmer machen oder dir wehtun möchte.

Und obwohl ich mich für einen lieben Mann entschieden hab, gehört mein Herz immer noch Ihm (im besten Fall Seinem). (...)
Ich fühle mich eingeengt; in die Rolle gezwängt/gedrängt, die ich nicht haben wollte. (...)

Er kann oder möchte sich nicht für meine Leidenschaften begeistern und schätzt auch Dinge nicht, die mir viel bedeuten. (...)

Mir fehlt der zwischenmenschliche Tiefgang in dieser Beziehung. Leider ist er sehr unstet bzgl. seiner Lebensplanung, seine Ziele und Erwartungen.
Also schau, wenn das so ist, musst du erst mal da raus, und zwar ganz egal ob ...

Auf Ihn zu warten nützt womöglich nichts mehr.
... es noch etwas nützt wegen IHM oder nicht. Einfach weil du das dir selber und letztlich auch deinem Jetzigen gegenüber schuldig bist. Und weil du zwar nicht alle Probleme auf einmal lösen kannst, dieser Schritt aber nötig und jetzt möglich ist. Und weil DAS hier nicht den Ausschlag geben darf:
Nur fühle ich mich Ihm gegenüber schuldig, für etwas Ordnung in seinem Leben zu sorgen. Wer, wenn nicht ich...
Na wer denn??? .... ER!!!
ABER: Ihr habt Recht, solange man nen eigenen Willen hat und fähig ist Entscheidungen zu treffen (auch wenn meine Beweggründe manchmal fragwürdig sind ;-)) hat man kein Recht im Selbstmitleid zu baden.
Mein Rat: Bade ruhig so lang du magst, mich stört das nix die Bohne!
lg Nuthello

 
@Katie Danke, für dein gedicht... Das hat mir sehr gefallen und mich tief berührt...

Ich bin selber, in einer solchen situation...

Dein gedicht, trift bei mir genau das, auf den Punkt, was ich jemandem, sagen wolte... Ich kann es irgendwie nicht, doch ich möchte es so gerne tun... Meine Angst lässt es nicht zu.. mein wille würde es tun... doch mein Hertz ,würde es vieleicht, nicht überstehen... Ja, so gross ist die liebe und die Angst dahinter, jemanden zu verlieren... Andererseits habe ich angst, sie könnte sich in einen anderen Verlieben... Auch wen ich mir bewusst bin, das diese Liebe, einmalig ist. Und mir Gott, bei steht... Ich habe Angst, das der Graben zwischen uns, nur noch grösser wird...

http://www.liebeskummer.ch/members/katie_id15884.html]

 
Ich freue mich das dir mein Gedicht gefallen hat. :D

Dir wünsche ich ganz viel Glück in deiner Situation.

liebe Grüße,

Katie

 
An alle: eure worte beweisen mir wieder einmal, dass die menschen, wenn es um tiefe liebe, um tiefe trauer und höchstes glück geht, die selbe sprache sprechen. Genauso wie man grundlos lacht oder weint, wenn das gemüt nicht in der lage ist seinen gefühlen ausdruck zu geben! Lieber freemind, bei dir habe ich allerdings meine schwierigkeit zu folgen. (Is nich bös gemeint.)

 
Lieber Nuthello, ich möcht mich erklären: ich WÜRDE nicht sagen, dass ich bade! Ich bin für gewöhnlich sehr taff, nur eben auch nicht gefühlskalt. Während es einen Sinn hat überdimensionale Liebe für meinen traummann zu "erfahren"/"besitzten"/"erleben", so hat meine jetzige beziehung wahrscheinlich auch einen Sinn. Momentan sehe ich ihn eben darin, Ihm etwas Gutes zu tun! Trotzdem dank Dir für deine Antworten. Ich bin für alles offen, dass meinen blick nach links & rechts richtet! Weiter so... Mare

 
Sorry aber das passt für mich jetzt einfach nicht mit dem zusammen, was du eingangs geschrieben hast. Aber gut, muss ja auch nicht - will mir nicht anmassen, dir Konsequenz zu predigen. Und Gutes zu tun ist ja immer gut - it's nice to be nice.

Aber wem gehört denn nun den Herz? :confused:

 
Wißt ihr, ich möchte dieser Liebe keinen Abbruch geben oder sie in physische od psychische Grenzen setzten, sodass ich mir sage, diese eine Liebe ist einmalig, von höherer Gewalt (weil alles was ich nicht erklären kann, höhere Gewalt ist. Nicht unbedingt göttlich, aber über-dimensional!) und so soll sie es bleiben. Das bedeutet logischerweise, dass ich solch Liebe nicht für den Nächsten empfinden kann. Ich habe aber nicht das Recht mich zwischen zwei Menschen zu drängen! Also lebe ich damit... Sehnsucht!

 
Vielleicht hast du nicht das Recht dich zwischen diese beiden Menschen zu drängen, aber ist dieses ganze leben nicht zu kurz um über darüber nachzudenken welches Recht man hat und welches nicht?

Wenn es Dich glücklich macht und du es willst dann versuch es einfach Dich, so blöd es auch klingt, zwischen diese beiden zu drängen.

Denn mit Sehnsucht zu Leben und jeden Tag damit aufzustehen und einzuschlafen macht Dich, und alle anderen die mit Sehnsucht leben, doch auch nicht glücklich.