Habs verstanden. Danke.Für mich!
Ganz einfach... ganz banal... ganz simpel...
Ich verwandel' mich auch nicht, damit mich jemand besser versteht... oder schöner findet...
Auch nicht, damit ich in Gesellschaft bin... oder weil mir langweilig ist...
Schlicht für mich - weil ich es will!
Vielleicht nicht jeden Tag... manchmal aber auch mehrmals täglich... haha, hätte jetzt beinahe geschrieben "Bin ja schließlich auch nur ein Mensch"... blöd, ne?! )
Und jetzt kommt der Hammer: ich habe gar kein Superheldenkostüm - und bin dennoch verwandelt!
Und gleich danach der Oberhammer: Leela hat auch keinen goldenen Bikini - ist aber auch nicht verwandelt!
Wieso eigentlich ich? Und Leela nicht? Fauler Zauber? Oder "nur" Zauberei?!
Ja, ein bisschen schon, denn "in jedem Anfang wohnt ein Zauber inne". Von einem Zauber im Ende hat Hesse meines Wissens nix geschrieben. Es wird aber trotzdem immer und immer wieder versucht... Hokus Pokus... Abrakadabra... hier ein kleines Ablenkungsmanöver, dort ein paar Liebeszauberschwüre...
Dafür hat Hesse aber etwas anderes geschrieben:
"Wer Neugeburt will, muss zum Sterben bereit sein!".
Nächster Versuch: wie geht's jetzt mit Dir weiter, Eli?
Hallo Nachti, wie lieb dass du dich einschaltest, ich freu mich. Danke fürs Teilen deiner Erfahrung!!Hallo Elisetta,
ich komme gerade auch frisch aus einer Beziehung mit einer Bindungsängstlichen & kann sehr gut nachempfinden was du fühlst. Jedoch gab's bei uns schon die 2. Chance, wodurch ich persönlich für mich gemerkt habe, dass das nicht funktioniert. Ich habe leider jetzt nicht alles komplett gelesen, aber möchte mit dir das teilen, was ich persönlich aus dem Ganzen mitgenommen habe.
- Du bist nicht Ihre Therapeutin und je nach Ausprägung der Bindungsangst (In meinem Fall, konnte man die Bindungsangst überall erkennen, Familie, Job, Freunde, Leben) kannst du auch minimal nichts ändern
- Du musst wenn dann ihr beibringen sich selbst mehr zu lieben (Das funktioniert aber nur, wenn du selbst im Reinen mit dir selber bist und ein Vorbild für sie sein kannst)
- Achte auf dein eigenes Selbstwertgefühl (ich als eher Verlustängstlicher Mensch, habe danach gemerkt, wie extrem einem die Person Kraft raubt) - wenn du genug Kraft hast, dann hast du auch eine Chance
Ich persönliche liebe in meinem Fall meine Ex noch - aber ich finde mich gerade damit ab - bzw. habe damit abgeschlossen.
Ich hoffe aber in deinem Fall, dass du es besser machst wie ich. Aber was heißt schon besser? Verbiege dich einfach nicht zu sehr für andere!
Wie kams bei euch zur 2. Chance? Kam sie auf dich zu, wie lang hats gedauert ... erzähl gern mal mehr.
zu 1. - ja das weiß ich und ich wills auch nicht werden. Entweder sie bearbeitet das Thema für sich mal mit nem Therapeuten oder eben nicht, das liegt bei ihr. Dass ich sie nicht ändern kann ist mir bewusst, ich wills auch nicht - entweder ich nehm sie mit ihrem "Päckchen" oder ich lass es, und ich will sie all inklusive, auch wenn ich weiß dass das herausfordernd sein kann.
zu 2. - ich denke auch das ist eher therapeutische Aufgabe, oder ... ? Aber mein Ansatz wäre gewesen, dass all ihre Gefühle (auch fehlendes Liebesgefühl und Zweifel) willkommen sind und da sein dürfen, ebenso wie meine Gefühle. Das ist ja vielleicht zumindest ne ähnliche Richtung wie das, was du sagst?
zu 3. - Danke, ich glaube das ist mein Schlüssel. Auch ich neige zur Abhängigkeit. Mir ist irgendwie seit der Trennung klar, wie extrem ich mich in Beziehungen auf meinen Partner konzentriere, meine Freunde vernachlässige und dann enttäuscht bin wenn der Partner keine Zeit / Lust hast was mit mir zu machen. Ich werde dann zickig oder traurig oder zweifle an der Liebe meines Gegenübers oder oder oder ... ich rutsche aus der Augenhöhe raus, weil ich bedürftig bin. Ich glaube, wenn ich lerne, mich um mich selber zu kümmern und ihr mit ehrlich leichtem Gefühl Raum zu geben, für sich, auch mal etwas weg von mir, wenn ich aufhöre sie immer festnageln zu wollen und Bestätigung zu suchen, dass es dann gelingen kann. Weil als es leicht war zwischen uns war sie glücklich, und immer wenn ich Druck rausgenommen habe (nicht aufgesetzt sondern von Herzen gemeint), dann war sie kurz darauf vollkommen offen mir gegenüber und konnte sich einlassen.
Es tut mir Leid, dass es bei euch so lief. Wie gehts dir inzwischen, wie lang ist es her?
Danke, das werd ich beherzigen - nein, verbiegen will und werd ich mich nicht, das würde ja eh nach hinten losgehen. Aber es als meine Entwicklungsaufgabe zu sehen, besser für mich selber zu sorgen und das nicht mehr vom Partner zu erwarten, das ist denk ich eine Aufgabe, an der ich wachsen kann - und vielleicht können wir dann auch zusammenwachsen, sie und ich.