[SIZE=medium]Nachdem ich hier jetzt einiges gelesen habe, möchte ich euch gerne meine Geschichte erzählen und würde mich über Rückmeldungen sehr freuen. (Achtung lang)[/SIZE]
[SIZE=medium]Zu mir, ich bin weiblich, Ende 40, seit 25 Jahren verheiratet (seit 30 Jahren mit meinem Mann zusammen). Wir haben drei Kinder zwischen 18 und 21, alle wohnen noch zuhause, die beiden Älteren verdienen selber und könnten auch ausziehen, was sie über kurz oder lang wohl auch tun werden. Unsere Ehe funktioniert auf vielen Ebenen sehr gut, wir verstehen uns gut, können über alles reden, wir unternehmen einiges zusammen (auch mit den Kindern), wir haben viele gemeinsame Interessen und dadurch auch einen gemeinsamen Bekanntenkreis. Mein Mann ist für mich ein Freund oder vielleicht auch ein großer Bruder. Seit vielen Jahren interessiert er mich körperlich gar nicht mehr, ich dachte jedoch das läge ausschließlich an mir, da ich mich für sexuell nicht mehr interessiert hielt. Da das ja in einer Ehe kein Zustand über einen längeren Zeitraum sein sollte und mein Mann dann vor ca. 5 Jahren sagte, dass er mich zwar sehr liebe und auch begehre, aber so ganz ohne Sex nicht leben wolle, sagte ich ihm daraufhin, dass ich aber einfach keine Lust darauf habe und mir das auch sehr leid tue. Ich riet ihm an, sich dieses Vergnügen anderswo zu organisieren, unter drei Bedingungen:[/SIZE]
[SIZE=medium]Karneval habe ich angetrunken mit einem fremden Mann geknutscht. Das war schon ziemlich heftig. Wir haben dann auch unsere Telefonnummern ausgetauscht, nach Karneval telefoniert und reichlich SMS verschickt. Ungefähr zwei Wochen später haben wir uns dann getroffen. Das war aufregend und eine weitere Woche später haben wir miteinander geschlafen. Für mich war das echt unglaublich schön, zärtlich und lustvoll, und vor allem total unerwartet. Geplant haben wir das nicht, es ist einfach passiert. Seitdem treffen wir uns so oft wie möglich und ich habe mich in ihn verliebt. Auf meiner Seite ist das ja gar kein Problem, da wir unsere Ehe inzwischen als offen deklariert haben und mein Mann auch weiß, dass ich eine Affäre mit einem anderen Mann habe und das für ihn okay ist. Übrigens machte es mir gefühlsmäßig gar nichts aus, mit meine Mann über seine Affären zu sprechen, hätte ich mir vor 10 Jahren auch nicht vorstellen können.[/SIZE]
[SIZE=medium]Ganz anders sieht das natürlich bei meinem Geliebten aus. Er ist seit 20 Jahren in einer inzwischen sehr schlechten Ehe verheiratet und es gibt zwei Kinder, eins studiert und eins ist leider erst 14 Jahre. In der Ehe gibt es weder Sex (seit ca. 12 Jahren nicht), noch Gemeinsamkeiten oder nette Worte. Er ist aber der sehr pflichtbewusste Typ, der sich der Verantwortung nicht entziehen möchte. Trotzdem überlegt er schon seit Jahren sich zu trennen, was aber auch finanziell sehr schwierig wäre. Er verdient nicht so riesig, seine Frau arbeitet nur ein paar Stunden, das würde bei der Trennung also bedeuten, dass sie das Haus (an dem er sehr hängt) nicht halten könnten. Er würde aller Wahrscheinlichkeit nach auf den Selbstbehalt rutschen, seine Frau müsste wohl Hartz4 dazu beantragen. Keine schönen Perspektiven, wirklich nicht. [/SIZE]
[SIZE=medium]Unsere Affäre ist jetzt aufgeflogen, tja der berühmte Einzelverbindungsnachweis, er streitet einfach alles ab (typisch Mann halt) und glaubt, das würde einfach so im Sande verlaufen. Seine Familie glaubt ihm natürlich nicht, würde ich auch nicht tun, da er sich ja auch ansonsten geändert hat. Er ist fröhlicher und war vor allem viel häufiger und länger weg, als bisher. Zuhause bei ihm ist die Stimmung nun noch schlechter, er wird überwiegend ignoriert.[/SIZE]
[SIZE=medium]Aus egoistischen Gründen wäre ich froh, wenn er sich trennen würde und eine eigene Wohnung hätte, keine Frage, alleine schon weil ich ihn dann häufiger treffen könnte. Objektiv wäre es am einfachsten, wenn er seiner Frau die Wahrheit sagen würde und sich ebenfalls einen Freibrief holen würde. Das wäre aber schwierig mit seiner Tochter, die sehr hysterisch ist und wohl ausrasten würde. Seine Frau würde das vielleicht wirklich akzeptieren, da sie weder den Status als verheiratete Frau, noch das Einkommen verlieren möchte. Andererseits geht es manchem Hund besser, als ihm. Mit dem Hund wird freundlich gesprochen und der bekommt Streicheleinheiten. [/SIZE]
[SIZE=medium]Was ist mit mir? Ich denke seit Monaten ganz viel über meine Situation nach. Er ist morgens mein erster Gedanke und abends mein letzter. Ich bin schon heftig verliebt, der Sex ist toll, ich bin wirklich verrückt nach ihm. Will ich mit ihm zusammenleben? Das ist die Frage, die ich mir stelle und die ich nicht beantworten kann. [/SIZE]
[SIZE=medium]Mein Kopf sagt, auf keinen Fall, alleine weil es mir ja ansonsten super geht, ich arbeitete eine 2/3 Stelle, ich habe genug Zeit meinen teilweise teuren Hobbys nachzugehen, ich muss mich im Haushalt nicht überarbeiten, da meine Familie durchaus genügsam ist, ich habe drei tolle Kinder, einen verständnisvollen Mann und einen guten Zusammenhalt innerhalb unserer Familie. Will ich das alles aufgeben? [/SIZE]
[SIZE=medium]Mein Herz sagt ja, aber ich traue ihm nicht. Weil ich meinen Geliebten doch gar nicht so gut kenne, weil wir ganz viele alltägliche Dinge nicht miteinander geteilt haben, Weil ich nicht weiß, wie viel meiner Gefühle nur aufgrund meiner Träume und Tagträume vorhanden sind. Wenn ich mit ihm zusammen bin, dann begehre ich ihn so heftig. Für mich fühlt er sich so toll an, er schmeckt so gut, er riecht so gut (mein Mann riecht für mich übrigens nicht mehr gut, schon seit Jahren nicht mehr). Auch sonst sind alle Anzeichen einer verliebten Frau vorhanden, das Warten auf Nachrichten, das dauernde aufs Handy schauen, das Sehnen und es nicht erwarten können. Würde ich ihn aufgeben wollen? Auf gar keinen Fall, meine schlimmste Befürchtung ist, dass er die Affäre beendet, was im Moment aber nicht so aussieht. Er scheint genauso verliebt zu sein wie ich.[/SIZE]
[SIZE=medium]Für viele mag das ein Luxusproblem sein, doch ich kann mich seit Wochen nicht so gut konzentrieren, da mein Kopf dauernd woanders ist. Mir würde vielleicht helfen, eine andere Sichtweise zu bekommen. Also nur raus mit eurer Meinung.[/SIZE]
[SIZE=medium]Zu mir, ich bin weiblich, Ende 40, seit 25 Jahren verheiratet (seit 30 Jahren mit meinem Mann zusammen). Wir haben drei Kinder zwischen 18 und 21, alle wohnen noch zuhause, die beiden Älteren verdienen selber und könnten auch ausziehen, was sie über kurz oder lang wohl auch tun werden. Unsere Ehe funktioniert auf vielen Ebenen sehr gut, wir verstehen uns gut, können über alles reden, wir unternehmen einiges zusammen (auch mit den Kindern), wir haben viele gemeinsame Interessen und dadurch auch einen gemeinsamen Bekanntenkreis. Mein Mann ist für mich ein Freund oder vielleicht auch ein großer Bruder. Seit vielen Jahren interessiert er mich körperlich gar nicht mehr, ich dachte jedoch das läge ausschließlich an mir, da ich mich für sexuell nicht mehr interessiert hielt. Da das ja in einer Ehe kein Zustand über einen längeren Zeitraum sein sollte und mein Mann dann vor ca. 5 Jahren sagte, dass er mich zwar sehr liebe und auch begehre, aber so ganz ohne Sex nicht leben wolle, sagte ich ihm daraufhin, dass ich aber einfach keine Lust darauf habe und mir das auch sehr leid tue. Ich riet ihm an, sich dieses Vergnügen anderswo zu organisieren, unter drei Bedingungen:[/SIZE]
- [SIZE=medium]niemand aus unserem Freundes- und näheren Bekanntenkreis[/SIZE]
- [SIZE=medium]nicht in unserem Bett[/SIZE]
- [SIZE=medium]ich möchte keine näheren Infos dazu[/SIZE]
[SIZE=medium]Karneval habe ich angetrunken mit einem fremden Mann geknutscht. Das war schon ziemlich heftig. Wir haben dann auch unsere Telefonnummern ausgetauscht, nach Karneval telefoniert und reichlich SMS verschickt. Ungefähr zwei Wochen später haben wir uns dann getroffen. Das war aufregend und eine weitere Woche später haben wir miteinander geschlafen. Für mich war das echt unglaublich schön, zärtlich und lustvoll, und vor allem total unerwartet. Geplant haben wir das nicht, es ist einfach passiert. Seitdem treffen wir uns so oft wie möglich und ich habe mich in ihn verliebt. Auf meiner Seite ist das ja gar kein Problem, da wir unsere Ehe inzwischen als offen deklariert haben und mein Mann auch weiß, dass ich eine Affäre mit einem anderen Mann habe und das für ihn okay ist. Übrigens machte es mir gefühlsmäßig gar nichts aus, mit meine Mann über seine Affären zu sprechen, hätte ich mir vor 10 Jahren auch nicht vorstellen können.[/SIZE]
[SIZE=medium]Ganz anders sieht das natürlich bei meinem Geliebten aus. Er ist seit 20 Jahren in einer inzwischen sehr schlechten Ehe verheiratet und es gibt zwei Kinder, eins studiert und eins ist leider erst 14 Jahre. In der Ehe gibt es weder Sex (seit ca. 12 Jahren nicht), noch Gemeinsamkeiten oder nette Worte. Er ist aber der sehr pflichtbewusste Typ, der sich der Verantwortung nicht entziehen möchte. Trotzdem überlegt er schon seit Jahren sich zu trennen, was aber auch finanziell sehr schwierig wäre. Er verdient nicht so riesig, seine Frau arbeitet nur ein paar Stunden, das würde bei der Trennung also bedeuten, dass sie das Haus (an dem er sehr hängt) nicht halten könnten. Er würde aller Wahrscheinlichkeit nach auf den Selbstbehalt rutschen, seine Frau müsste wohl Hartz4 dazu beantragen. Keine schönen Perspektiven, wirklich nicht. [/SIZE]
[SIZE=medium]Unsere Affäre ist jetzt aufgeflogen, tja der berühmte Einzelverbindungsnachweis, er streitet einfach alles ab (typisch Mann halt) und glaubt, das würde einfach so im Sande verlaufen. Seine Familie glaubt ihm natürlich nicht, würde ich auch nicht tun, da er sich ja auch ansonsten geändert hat. Er ist fröhlicher und war vor allem viel häufiger und länger weg, als bisher. Zuhause bei ihm ist die Stimmung nun noch schlechter, er wird überwiegend ignoriert.[/SIZE]
[SIZE=medium]Aus egoistischen Gründen wäre ich froh, wenn er sich trennen würde und eine eigene Wohnung hätte, keine Frage, alleine schon weil ich ihn dann häufiger treffen könnte. Objektiv wäre es am einfachsten, wenn er seiner Frau die Wahrheit sagen würde und sich ebenfalls einen Freibrief holen würde. Das wäre aber schwierig mit seiner Tochter, die sehr hysterisch ist und wohl ausrasten würde. Seine Frau würde das vielleicht wirklich akzeptieren, da sie weder den Status als verheiratete Frau, noch das Einkommen verlieren möchte. Andererseits geht es manchem Hund besser, als ihm. Mit dem Hund wird freundlich gesprochen und der bekommt Streicheleinheiten. [/SIZE]
[SIZE=medium]Was ist mit mir? Ich denke seit Monaten ganz viel über meine Situation nach. Er ist morgens mein erster Gedanke und abends mein letzter. Ich bin schon heftig verliebt, der Sex ist toll, ich bin wirklich verrückt nach ihm. Will ich mit ihm zusammenleben? Das ist die Frage, die ich mir stelle und die ich nicht beantworten kann. [/SIZE]
[SIZE=medium]Mein Kopf sagt, auf keinen Fall, alleine weil es mir ja ansonsten super geht, ich arbeitete eine 2/3 Stelle, ich habe genug Zeit meinen teilweise teuren Hobbys nachzugehen, ich muss mich im Haushalt nicht überarbeiten, da meine Familie durchaus genügsam ist, ich habe drei tolle Kinder, einen verständnisvollen Mann und einen guten Zusammenhalt innerhalb unserer Familie. Will ich das alles aufgeben? [/SIZE]
[SIZE=medium]Mein Herz sagt ja, aber ich traue ihm nicht. Weil ich meinen Geliebten doch gar nicht so gut kenne, weil wir ganz viele alltägliche Dinge nicht miteinander geteilt haben, Weil ich nicht weiß, wie viel meiner Gefühle nur aufgrund meiner Träume und Tagträume vorhanden sind. Wenn ich mit ihm zusammen bin, dann begehre ich ihn so heftig. Für mich fühlt er sich so toll an, er schmeckt so gut, er riecht so gut (mein Mann riecht für mich übrigens nicht mehr gut, schon seit Jahren nicht mehr). Auch sonst sind alle Anzeichen einer verliebten Frau vorhanden, das Warten auf Nachrichten, das dauernde aufs Handy schauen, das Sehnen und es nicht erwarten können. Würde ich ihn aufgeben wollen? Auf gar keinen Fall, meine schlimmste Befürchtung ist, dass er die Affäre beendet, was im Moment aber nicht so aussieht. Er scheint genauso verliebt zu sein wie ich.[/SIZE]
[SIZE=medium]Für viele mag das ein Luxusproblem sein, doch ich kann mich seit Wochen nicht so gut konzentrieren, da mein Kopf dauernd woanders ist. Mir würde vielleicht helfen, eine andere Sichtweise zu bekommen. Also nur raus mit eurer Meinung.[/SIZE]