Trennungsdrang - schon wieder stehe ich mir selbst im Weg

Guten Morgen Roya

Was soll ich sagen... es ist ein ständig wiederkehrender Kampf mit mir selbst. Mal wird mir wieder alles zuviel und ich brauch ein paar Tage Ruhe. Ruhe vor ihr, vor allem.  Nach zwei, drei Tagen freue ich mich dann wieder ungemein, sie zu sehen. Dann gehts mir wieder gut, jede Faser meines Körpers schreit, ich liebe sie. Und ich geniesse auch die Zeit mit ihr in vollen Zügen. Dann kommen wieder andere Tage, wo mir wieder alles zuviel wird. Wo alles besser ist als das, was ich habe. Dann wünsche ich mir die totale Freiheit zurück, ohne jemanden an meiner Seite der Ansprüche stellt. Bei ihr sieht das etwas anders aus, sie liebt mich von ganzem Herzen und würde alles für mich tun. Und meist schafft sie es auch mich mit einer Geste, einem Lächeln oder einer Umarmung aus meinem Tief zu fischen.

Ich weiss auch nicht. Vielleicht passt sie nicht ganz so gut zu mir, wie es sein sollte. Zu wenig fordernd, zu wenig temperamentvoll, zu wenig Ecken und Kanten. Ich bin also noch nicht viel schlauer als vor ein paar Wochen.

Urlaub werden wir aber sicher machen, hab ihn bitter nötig :]

 
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Ich hab Dich eigentlich bisher als einen recht reflektierten Menschen hier im Forum erlebt. Komisch, dass nun bei Dir selbst eigentlich alles, was Du recht gut beschreiben kannst, versagt. Warum eigentlich?

Wovor hast denn Angst?

Dass Du in einem Käfig landest? Ist eigentlich recht gesund sich dagegen zu wehren, nur Angst davor haben ist so ziemlich das unnötigste überhaupt.

Mal zur Sache Schätzchen. Zu welchem Teil willst Du DIch durch die Beziehung selbst in einen Käfig sperren und zu welchem Teil sie? Zu welchem Teil verlangt sie irgendwie, dass Du Dich aufgeben musst und zu welchem Teil gehst Du selbst davon aus, dass Du Dich in einer Beziehung aufgeben musst und das von Dir erwartet werden würde?

Vielleicht passt sie nicht ganz so gut zu mir, wie es sein sollte. Zu wenig fordernd, zu wenig temperamentvoll, zu wenig Ecken und Kanten.
Oh ja, sie ist Schuld. Hör Dir mal in anderen Threads zu und dann in Deinem.

Sie passt perfekt! Mach was draus.

 
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Dann werd zum Aussenstehenden bei Dir.

Nein - ich red nicht von Trennung sondern von - mach mal einen Schritt zurück oder besser 20 und dann sieh Dir das alles nochmal an.

Zu welchem Teil willst Du DIch durch die Beziehung selbst in einen Käfig sperren und zu welchem Teil sie?
Beantworte Dir das mal.

Das wogegen Du Dich wehrst ist gesund und nicht Dein Problem. Jetzt schau aber ob das wogegen Du Dich wehrst überhaupt da ist oder inwieweit Du es selbst erzeugst.

 
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Wovor hast denn Angst?

Dass Du in einem Käfig landest? Ist eigentlich recht gesund sich dagegen zu wehren, nur Angst davor haben ist so ziemlich das unnötigste überhaupt.
Würde es eher Zweifel nennen, obwohl das wiederum aus der Angst vor einer falschen Entscheidung entsteht. Ja, vielleicht ist es das, obwohl sie diesen Käfig so weitläufig gestaltet wie nur möglich.

Mal zur Sache Schätzchen. Zu welchem Teil willst Du DIch durch die Beziehung selbst in einen Käfig sperren und zu welchem Teil sie? Zu welchem Teil verlangt sie irgendwie, dass Du Dich aufgeben musst und zu welchem Teil gehst Du selbst davon aus, dass Du Dich in einer Beziehung aufgeben musst und das von Dir erwartet werden würde?
Den "Druck" mich zu einem gewissen Teil aufgeben zu müssen mache ich mir selbst. Ich wehre mich gewissermassen dagegen. Warum?

Oh ja, sie ist Schuld. Hör Dir mal in anderen Threads zu und dann in Deinem.
Und wieder, Selbst- vs. Fremdreflexion :cool:

 
Das wogegen Du Dich wehrst ist gesund und nicht Dein Problem. Jetzt schau aber ob das wogegen Du Dich wehrst überhaupt da ist oder inwieweit Du es selbst erzeugst.
Ich bin überzeugt dass ich diese Gefühle selbst erzeuge. Doch wirklich tief gegraben habe ich nicht.

Einen Tipp wie ich das richtig angehen kann?

 
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Nicht aus dem Ärmel, geht nicht. Sowas sitzt meisst zu tief.

Für mich klingts aber typisch für Jemanden der Andere bis in die Tiefe auf'n ersten Blick erkennen kann, bei sich selbst aber völlig unfähig ist auch nur ansatzweise in die Tiefe zu gehen.

Die Standartantwort wenn es um Dich selbst geht, also wirklich um Dich, dürfte sein, "Ist halt so, ich bin halt so"

Stimmts?

 
Nicht aus dem Ärmel, geht nicht. Sowas sitzt meisst zu tief.

Für mich klingts aber typisch für Jemanden der Andere bis in die Tiefe auf'n ersten Blick erkennen kann, bei sich selbst aber völlig unfähig ist auch nur ansatzweise in die Tiefe zu gehen.

Die Standartantwort wenn es um Dich selbst geht, also wirklich um Dich, dürfte sein, "Ist halt so, ich bin halt so"

Stimmts?
Mag ein Stück weit sein ja. Unfähig oder nicht Willens, wie auch immer...

Bin eher der Typ der lernt sich gut innerhalb eines Rahmens zurecht zu finden. Anstatt zu ergründen und dann die Grenzen dieses Rahmens zu sprengen.

 
Und für alles eine stichhaltige Erklärung im Ärmel warum es nur so sein kann. :D

Herrlich, ich liebe Menschen die alles so wegrationalisieren können, dass sie mit sich selbst nix zu tun bekommen :D

Willst Du allerdings diese Bziehung wirklich haben oder überhaupt mal eine, kommst Du irgendwann nicht drumherum, mal das wegrennen zu lassen.

 
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Und für alles eine stichhaltige Erklärung im Ärmel warum es nur so sein kann. :D

Herrlich, ich liebe Menschen die alles so wegrationalisieren können, dass sie mit sich selbst nix zu tun bekommen :D
Ich dich auch Berta :verliebt:   :p

Willst Du allerdings diese Bziehung wirklich haben oder überhaupt mal eine, kommst Du irgendwann nicht drumherum, mal das wegrennen zu lassen.
Ja. Doch wie kann man lernen einen solch tiefen Instinkt zu kontrollieren?

 
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Das ist kein Instinkt. Das ist ein gelernter Mechanismus. Sonst wäre da keine Angst.

Menschen scheuen intuitiv Abhängigkeiten. Das suchen von Abhängigkeiten ist erlernt.

Umgekehrt ist Angst davor in Abhängigkeiten zu geraten erlernt. Intuitiv wäre, keine Angst davor zu haben, weil man eben intuitv gar keine eingeht.

Klingt auf den ersten Blick paradox, aber nur auf den ersten Blick.

Also wenn Du mit Ratio rangehen willst, kannst das ganz einfach machen.

Wo hast Du gelernt Abhängigkeiten eingehen zu müssen?

Welche abhängige Beziehung war's die Dir heute noch Angst macht?

Oh ja, das kann ich mir vorstellen. Das wär Dein Traum. Kontrolle über alles :D

 
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Lieber Bobby,

ich kenne einige Männer, die alleine leben und doch ab und zu eine Frau an sich heranlassen.

Schon weil es zu zweit gerne schöner ist als immer alleine zu sein.

vielleicht bist du einfach nicht beziehungsfähig, das muss nichts Schlechtes, also abwertend für einen Menschen sein, nur

einfach eine Lebenseinstellung, die zu einem passt.

Kann begründet sein in der Kindheit. Kann aber auch angeboren sein, manche Menschen sind einfach für eine langjährige Beziehung

nicht geschaffen, die ziehen ihre Verliebtheit im Unverbindlichsein vor dem Arbeiten an einer Beziehung vor. Eben weil sie es nicht

schaffen so zu sein wie Paare in einer Beziehung sind oder weil sie es nicht umsetzen können, längere Zeit verbindlich zu sein.

Eventuell ist es besser nicht an dir rumzudoktern, sondern dich einfach dem Leben zu ergeben, so wie du das willst und wie es dir

gut tut.

Wenn du dich quälst und hinterfragst warum du es nicht gebacken bekommst, länger mit einer Partnerin zusammen zu sein, dann

könntest du ergründen, wo der Grund liegt, tiefer Natur und vorallem fester verankert als du selbst weißt.

Nimm das Leben nicht so schwer, es kommt sowieso immer so, wie man es nicht erwartet. Kommt sie, bleibst du oder kommt sie,

gehst du. So wie du magst und es dir gut tut. Verbiegen ist immer so eine Sache für sich.

 
Also wenn Du mit Ratio rangehen willst, kannst das ganz einfach machen.

Wo hast Du gelernt Abhängigkeiten eingehen zu müssen?

Welche abhängige Beziehung war's die Dir heute noch Angst macht?
Hm, gute Frage. Da gibts auch unterschiedliches. Betreibe seit 25 Jahren Teamsport, weil ich den Spirit einfach mag. Da ist jeder vom anderen abhängig, du gewinnst oder verlierst zusammen. Hingegen mag ich es auf der Arbeit nicht, wenn der Erfolg einer meiner Aufgaben oder eines meiner Projekte zu sehr von anderen abhängt und ich sozusagen ausgeliefert bin.

Was ich manchmal nicht mag ist, wenn mein Tages- oder Wochenablauf zu sehr von anderen bestimmt wird, ich also von einer 'Veranstaltung' zur nächsten gehetzt werde. Vermutlich ticke ich auch in der Beziehung so. Das Gefühl jemand anderes bestimmt über mein Leben mit, das behagt mir einfach nicht. Da ist wieder der Käfig. Und das kann bei mir wirklich ungemütliche Gedankenspiele auslösen.

Aber vermutlich wirst du mir jetzt sagen, das greift zu wenig tief. Also kommen wir mal auf die Kindheit zu sprechen. Bin Einzelkind (meine 4 Halbgeschwister kenne ich erst seit 6 Jahren) und bin ohne Vater aufgewachsen. Also schlug uns meine Mutter durch. Die Bindung ihrerseits ist enorm stark, ich versuchte mich immer etwas davon zu lösen und eine gewisse Distanz zu schaffen. Konnte bspw. eine sehr sehr lange Zeit (über 20 Jahre) keine wirklich ernsthaften Gespräche mit ihr führen wo auch mal Gefühle im Spiel waren. Dafür hatte ich immer meine Freunde. Mit ihr konnte ich das nicht. Wir haben zum Teil auch total unterschiedliche Ansichten, zB politisch.

Oh ja, das kann ich mir vorstellen. Das wär Dein Traum. Kontrolle über alles :D
Jaja, war ja klar =)   Erst hatte ich "beseitigen" geschrieben. Passte aber nicht zu Instink, denn die hat man einfach;)

 
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Lieber Bobby,

ich kenne einige Männer, die alleine leben und doch ab und zu eine Frau an sich heranlassen.

Schon weil es zu zweit gerne schöner ist als immer alleine zu sein.

vielleicht bist du einfach nicht beziehungsfähig, das muss nichts Schlechtes, also abwertend für einen Menschen sein, nur

einfach eine Lebenseinstellung, die zu einem passt.

Kann begründet sein in der Kindheit. Kann aber auch angeboren sein, manche Menschen sind einfach für eine langjährige Beziehung

nicht geschaffen, die ziehen ihre Verliebtheit im Unverbindlichsein vor dem Arbeiten an einer Beziehung vor. Eben weil sie es nicht

schaffen so zu sein wie Paare in einer Beziehung sind oder weil sie es nicht umsetzen können, längere Zeit verbindlich zu sein.

Eventuell ist es besser nicht an dir rumzudoktern, sondern dich einfach dem Leben zu ergeben, so wie du das willst und wie es dir

gut tut.

Wenn du dich quälst und hinterfragst warum du es nicht gebacken bekommst, länger mit einer Partnerin zusammen zu sein, dann

könntest du ergründen, wo der Grund liegt, tiefer Natur und vorallem fester verankert als du selbst weißt.

Nimm das Leben nicht so schwer, es kommt sowieso immer so, wie man es nicht erwartet. Kommt sie, bleibst du oder kommt sie,

gehst du. So wie du magst und es dir gut tut. Verbiegen ist immer so eine Sache für sich.
Ich komme mir dann immer etwas seltsam vor. Da kriege ich Komplimente von meinen Freunden, was für eine tolle Frau ich da an meiner Seite hätte. Und ich schätze das kein bisschen.

Ob ich nicht beziehungsfähig bin? Das klingt schon hart. Aber ich habe mich das schon des öfteren gefragt, vor allem weil ich wieder einmal nach kurzer Zeit das Interesse an einer Frau verloren hatte. Ich sagte mir dann immer, wenn die Richtige kommt, dann werde ich das schon merken und dann wird alles gut sein. Romantische Vorstellung an der ich nach jedem weiteren gescheiterten Versuch wieder etwas mehr zweifle.

Ich war ja schon in längeren Beziehungen. 5 Jahre am Stück, 9 Jahre mit der selben Frau.

Vermutlich habe ich mir selbst auch ein wenig Druck aufgesetzt. Habe mir gesagt, die Frau, die jetzt kommt, die muss die Richtige sein. Bin auch keine 20 mehr. Vielleicht kann sie diese Vorgabe aber gar nicht erfüllen. Vielleich fordere ich zuviel. Vielleich will ich zu viel Perfektionismus.

 
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Das Gefühl jemand anderes bestimmt über mein Leben mit, das behagt mir einfach nicht.
Und Beziehung bedeutet für Dich, Jemand anders bestimmt über Dich?

Die Bindung ihrerseits ist enorm stark, ich versuchte mich immer etwas davon zu lösen und eine gewisse Distanz zu schaffen.
Was soviel heisst, wie, Deine Mum vereinnahmt Dich heute noch? Zumindest gefühlt.

Schaffst 1+1 ohne Taschenrechner? :D

Vermutlich habe ich mir selbst auch ein wenig Druck aufgesetzt. Habe mir gesagt, die Frau, die jetzt kommt, die muss die Richtige sein. Bin auch keine 20 mehr. Vielleicht kann sie diese Vorgabe aber gar nicht erfüllen. Vielleich fordere ich zuviel. Vielleich will ich zu viel Perfektionismus.
Ein wenig Druck? Du bist ja köstlich. Da wird eine strahlende Pyramide hingezimmert auf die selbst Cheops noch neidisch wäre, weil man das eben so macht, und nachher wunderst Dich, dass Du Dich wie in einer Grabkammer fühlst.

 
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Und Beziehung bedeutet für Dich, Jemand anders bestimmt über Dich?
Ne, Beziehung bedeutet für mich ganz was anderes. Aber vermutlich nehme ich es genau so wahr.

Was soviel heisst, wie, Deine Mum vereinnahmt Dich heute noch? Zumindest gefühlt.

Schaffst 1+1 ohne Taschenrechner? :D
Ja. Zumindest gefühlt. Bin die einzige Konstante in ihrem Leben.

Ein wenig Druck? Du bist ja köstlich. Da wird eine strahlende Pyramide hingezimmert auf die selbst Cheops noch neidisch wäre, weil man das eben so macht, und nachher wunderst Dich, dass Du Dich wie in einer Grabkammer fühlst.
Tja, was soll man machen... :cool:   Was bringt es Erwartungen runter zu schrauben nur um dann zu merken dass die Erwartung nur aufgemalt ist und nicht dem eigenen Wunsch entspricht. Verflixt...

Vor 2 Jahren endete meine lfr Beziehung. Der Hauptgrund war, ich konnte mir keine längerfristige Zukunft mit ihr vorstellen. Nun geschieht wieder genau das gleiche... :mauer:

 
Wie wärs denn, wenn Du aufhörst Dir eine Zukunft vorzustellen?

Käfig magst nicht aber Gitterstäbe aufstellen ist Dein Ding?

Ja. Zumindest gefühlt. Bin die einzige Konstante in ihrem Leben.
Könnt ich ja jetzt Romane drüber schreiben. Die ganze Zeit bist in der Lage von Dir und über Dich zu schreiben. Wechseln wir zur Beziehung zu Deiner Mum, wechselt sofort Dein Bezug zu Dir vom Subjekt zum Objekt.

Nein - das war kein Fauxpas. Da sitzt viel mehr als Du überhaupt nur ahnst.

Was bringt es Erwartungen runter zu schrauben
Gar nichts. Du hast mich schon oft gelesen glaub ich. Kontrolle ist nutzlos. Kontrolle über die eigenen Erwartungen also ebenso. Niemand kann Erwartungen runterschrauben. Die bleiben nämlich. Unterdrücktes ist aber viel schlimmer als offensichtliches. Sei also froh, dass Deine Erwartungen Dir selbst gegenüber so offen liegen. Schraub sie nicht runter, sondern sortier sie aus.

 
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Wie wärs denn, wenn Du aufhörst Dir eine Zukunft vorzustellen?

Käfig magst nicht aber Gitterstäbe aufstellen ist Dein Ding?
Ist das nicht menschlich? Man baut sich sein Gehege. Dann kommt jemand und setzt die Grenzsteine neu, verändert die Struktur. Das ärgert tief drin.

Könnt ich ja jetzt Romane drüber schreiben. Die ganze Zeit bist in der Lage von Dir und über Dich zu schreiben. Wechseln wir zur Beziehung zu Deiner Mum, wechselt sofort Dein Bezug zu Dir vom Subjekt zum Objekt.

Nein - das war kein Fauxpas. Da sitzt viel mehr als Du überhaupt nur ahnst.
Ne, das glaub ich dir aufs Wort :cool:

Ich denke ich versuchte immer nicht so wie sie zu sein bzw so zu werden. Sie ist vielerorts gescheitert. Beruf. Freundschaften. Sozialkompetenz. Und auch ihre neue Ehe droht wieder zu scheitern.

 
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ich verstehe Charlies Berta so, dass du dir keinen Käfig und keine Gitterstäbe setzen brauchst.

Du bist immer frei. auch in einer Beziehung. warum jetzt schon gedanken an eine Zukunft. ist das jetzt so elementar? Äußert sie wünsche in richtung zukunftsplanung?

genieße doch eifnach nur mal das Jetzt und hier, den einen Tag, denke nicht immer an morgen oder ob es in 6 monaten noch was ist.

vielleicht löst das deinen druck auch mal auf.

Das du ihre einzige Konstante im leben ist, ist natürlich nicht von Vorteil.

Warum ist das so? Setzt dich das zusätzlich unter Druck, ausbrechen zu wollen?

ABER du bist dafür nicht verantwortlich. Es ist ihr leben, sie muss dafür sorgen zufrieden zu sein , du bereicherst es nur.

 
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Ist das nicht menschlich?
Nein. Zugegeben. Vermutlich machen das über'n Daumen so was um die 99,9999999% der Menschen. Besonders in der westlichen Kultur. Das heisst aber nicht, dass es menschlich wäre. Nur dass alle glauben anders würde es nicht gehen und genau das auch weiter vermitteln. Bis es eben der nächste glaubt.

Welche Rolle spielt ein Morgen? Welche? Bist Du heute - jetzt - glücklich mit Deiner Beziehung? Wenn ja, prima. Denk an Morgen und Du bist es nicht mehr.

Auch davon ist das Forum voll, meisst aus einer anderen Sicht als Deiner. Die meissten wollen unbedingt den Partner auch morgen noch und sich sicher sein, dass der morgen noch da ist. Bei Dir ist es umgekehrt, weil bei Dir die Angst vor der Bindung ausgeprägter ist als die Verlustangst. Letzten Endes ist aber beiden Sichtweisen gleich, dass die Angst vor Morgen dominiert und nicht das Erleben des Heute. Die Beziehung wird da auch nur Instrument dafür.

Nun kannst heute mit Deiner Freundin fröhlich sein oder Dir Sorgen machen, ob Du auch morgen noch fröhlich mit ihr bist. Kurioserweise will jeder glücklich sein (angeblich) zieht wenn er die Chance dazu hat aber sofort das sorgenmachen vor. Ist deswegen immer noch nicht menschlich. Nur dumm. Das ist dann aber menschlich :D

Ich denke ich versuchte immer nicht so wie sie zu sein bzw so zu werden.
Geht aber nur, wenn Du nie von ihr weggehst. Brauchst sie dann immer noch als Vergleich und richtest Dich nach ihr aus.

Kein Vertrauen, Du könntest es auch ohne Mama schaffen?