Unerklärliches Männerverhalten...

Das er für keinen erreichbar sein möchte und das über ne Woche, da scheint er ja irgendwie innerlich ganz schön was mit sich rumzuschlagen. Es ist ja gut, wenn man sich geduldet und erstmal auf Antwort wartet, aber auf Dauer wäre das für mich gar nichts. Du wirst ja nie wissen, woran du bei ihm tatsächlich bist, wenn sich das immer wieder so spielt.

Irgendwie klingt das Verhalten such ein bisschen danach, das er vergeben ist.

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Vergeben ? :-O Wie kommst Du drauf? Hilfe...Also, er ist ja seit 5 Monaten getrennt...aber vielleicht noch nicht verarbeitet...? Auf dem Straßenfest waren aber ein paar Freunde von ihm dabei und einer meinte bei der Begrüßung, dass er schon viel von mir gehört habe. Und die anderen haben direkt gefragt, wer Louisa sei, weil ich ja mit meiner Freundin da stand...

Diese komplette Woche Ausschalten und Nichterreichbarkeit fand ich auch echt krass. Und das hat ja nix mit mir zu tun, das ging ja gegen alle...

 
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Ďu könntest ja nachfragen: wie es ihm geht. Das er scheinbar in seinem Leben irgendwo Probleme hat weil er sich abgrenzt ist eine Sache, die andere:woher sollst Du jetzt wissen, wie Du Dich ihm gegenüber verhalten solltest oder wie Du richtig reagierst, wenn Du nicht weißt was in ihm vorgeht und warum er Phasen hat/bekommt in denen er nicht erreichbar sein möchte.

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Ach...langsam frage ich mich echt, was ich überhaupt noch von dem will...das ist echt unglaublich anstrengend, weil ich merke, dass ich mir ständig seinen Kopf zerbreche und immer nur schaue, was für ihn gut wäre. Und Fakt ist, dass er grad nicht nett mit mir umgeht, was ich mir aber ja nicht gefallen lassen muss.

Und die psychischen Probleme müssen schon gravierender sein, wenn er seit 6 Jahren sein Staatsexamen schiebt, immer wieder in Löcher fällt und sich manchmal komplett abschottet. Er hatte einmal relativ zu Beginn geschrieben, ob es einen klinischen Begriff für Typen wie ihn gebe, die sich nix eingestehen, nix helfen lassen, bis sie gegen eine Wand rennen...(nur zur Info: Ich hab beruflich mit psychischen Störungen zu tun... =) )

 
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Denn tue dir diesen Stress doch einfach nicht mehr und Du hast Ruhe.

Wenn Du beruflich damit schon Zutun hast, sollte man die Arbeit nicht auch noch, im privaten Bereich, mit nach Hause nehmen.

Irgendwo muss man auch mal abschalten können und einfach den Tag ohne Sorgen oder schlechte Gedanken zu verschwenden.

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dass ich mir ständig seinen Kopf zerbreche und immer nur schaue, was für ihn gut wäre


Na, wenn das nicht wahre Liebe ist?

Normalerweise denk man ja nur an sich selber...

Gut, du denkst also vor allem an ihn. Das ist schön für ihn. Schlecht für dich. Aber warum soll er mehr Interesse zeigen? Du gehst ja auf ihn genügend zu, immer, wenn es sein muss. Er kann sich zurücklehnen und abwarten, weil: Du kommst bestimmt wieder.

Und dein Denken dreht sich nur noch um ihn. WOW. das ist doch so schön.

 
Und die psychischen Probleme müssen schon gravierender sein, wenn er seit 6 Jahren sein Staatsexamen schiebt, immer wieder in Löcher fällt und sich manchmal komplett abschottet. Er hatte einmal relativ zu Beginn geschrieben, ob es einen klinischen Begriff für Typen wie ihn gebe, die sich nix eingestehen, nix helfen lassen, bis sie gegen eine Wand rennen...(nur zur Info: Ich hab beruflich mit psychischen Störungen zu tun... =) )


Ich glaube, dass dein Problem nicht er ist. Du scheinst ihn analysieren zu wollen, um dann zu gucken, wie du ihn dann "therapieren" kannst. Geh mal in dich und frage dich, ob dich wirklich Liebe zu diesem Mann hinzieht, oder ob es etwas anderes ist, und wenn ja, was ist das (was dich hinzieht)?

 
Also ich denke auch, ein typ, der bereits beim dritten date heult und sagt "du bist zu gut für mich" hat mehr als nur ein kleines Problem und ich denke auch, dass diese Probleme genau das sind, was dich anmacht. Er ist etwas kaputt und du willst ihn heilen. Der scheint auch gerade im Moment in einer schwierigen Phase zu sein und sein unterschiedliches "melden" zeigt auch, dass er nicht mit sich im reinen ist und nicht wirklich weiß was er will. Ihm wird außerdem eure fehlgelaufene Bettgeschichte schwer im magen liegen, und dass er ein Auto leasen will, nur um dich zu beeindrucken zeigt wohl auch ein sehr schwaches Selbstwertgefühl. Du wirkst hier ehrlich gesagt viel zu tough für so nen schüchternen und unselbstbewußten typ. Das würde eh nicht lange gut gehen.

B.

 
DANKE für eure zahlreichen Rückmeldungen!!! Das ist so hilfreich!

Ja, es stimmt, dass es für mich gut wäre, einen psychisch stabilen Mann an meiner Seite zu haben, der mit beiden Beinen im Leben steht, weil das tagsüber schon anstrengend genug ist.

Bezüglich des "sich-seinen-Kopf-Zerbrechens" denke ich nur, dass er ja nicht weiß, dass ich dauernd über ihn nachgrübele. Und wie gesagt, habe ich mich schreibtechnisch auch zurückgehalten und nicht nochmal geschrieben, wenn er auf eine Nachricht nicht geantwortet hat. So habe ich ja vor acht Tagen nett geschrieben (mit Frage ;-)) und entgegen der Ratschläge mancher Freundin nicht nochmal nachgefragt, wie es ihm geht. Weshalb ich gar nicht glaube, dass er sich so gechillt zurücklehnen kann und denkt, dass ich immer verfügbar bin, oder?

Was mich bei ihm angezogen hat ist bestimmt nicht, dass er kaputt ist. Er hat ja mich in dem Club angesprochen und ich fand ihn erstmal optisch unglaublich gut und dann im Gespräch echt witzig und da war einfach eine Chemie. Das Kaputte hat sich ja jetzt erst so rausgeschält...Und komischerweise muss ich was an mir haben, was etwas labile Menschen anzieht... 8o Aber so ganz kann ich ja nicht verneinen, dass ich schon dachte: Ach, das ist doch hinzukriegen, da kenn' ich doch krassere Fälle! ;-)

Das mit der Bettgeschichte ist, denke ich, auch wirklich ein Problem, weil ja danach dieses ambivalente Verhalten begann. Und wenn man sich nur über äußere Dinge, wie einen Job, ein Auto, eine Wohnung, Männlichkeit etc. definiert, ist das tatsächlich grad schwer für ihn. Dabei war mir das in erster Linie egal, weil ich ihn einfach von der Art her sehr mochte. Aber ich denke, dass ich mich auch etwas reingesteigert habe, weil ich es plötzlich so schön fand, jemandem so nahe zu sein. Das war vorher nicht so, weil ich bis zum letzten Jahr beruflich so eingespannt war. Immerhin ist das ja auch eine Erkenntnis ;-)

 
Man kann dann nicht mehr zurück, gell? Da hat die Chemie schon so gefunkt, dass er egal wie schräg drauf sein kann, es muss zwangsläufig auf eine Beziehung rauslaufen. Und es wäre ja gelacht, wenn du mit ihm nicht zugange kommen würdest, oder?

Vielleicht nimmst du deinen Beruf mit in dein privates Leben?

Aber es ist doch auch so: Je weniger er sich zeigt, um so mehr möchtest du genau ihn. 

Warum eigentlich?

Ist es eine Herausforderung? Helfersyndrom?

 
Also, ich muss ja zugeben, dass ich gedanklich schon in Beziehungssphären schwebte... =) Ich hatte das aber sonst noch nicht so und hatte mal gehört, dass das was bedeutet, wenn plötzlich solche Bilder vor den Augen erscheinen. Aaaaber: Ich wollte das nicht sofort. Wie gesagt, ich finde dieses Kennenlernen spannend und hätte nichts dagegen gehabt, einfach so in wöchentlicher Frequenz weiterzudaten. Und der Übergang ist ja eh meist fließend...Aber echt: Ich will privat nicht an den Seelen meiner Freunde rumdoktorn!

Und es stimmt, dass ich die Männer immer interessant finde, die ich nicht leicht haben kann. Das hat mehr mit Herausforderung als mit Helfersyndrom zu tun. Oder mit dem eigenen Stolz.

 
Ergründe warum du deinen Job WIRKLICH machst. Ich meine NICHT "Ich will Menschen helfen." - das glaube ich dir so nicht. Was ich damit meine, würde ich den Eindruck von dir haben "Ich helfen Menschen, weil ich Menschen helfe." wäre das stimmig. Ich habe den Eindruck deine eigentliche Motivation ist eine andere, diese gilt es zu finden und zu verstehen.

Was dir das in Sachen Männern helfen soll? Ich kenne viele Menschen, welche soziale Berufe haben, die ähnliche Beziehungsprobleme haben. Identifikation mit dem Job ist ein Grund ihn auszuüben. Allerdings sehe ich bei vielen, dass sie ihre eigene Motivation nicht hinterfragen. Halte ich in sozialen Berufen für unabdingbar. Eigene Motivation(en) verstehen hilft sich selbst zu verstehen - was letztlich auch in (angehenden) Partnerschaften hilft.

 
Natürlich ist da noch ein anderer Anteil. Zum einen ist es für mich im Beruf selbstwertstabilisierend, wenn ich merke, dass ich anderen helfe; zum anderen habe ich von kleinauf gelernt, "die Liebe" sein zu müssen und mich nach den Bedürfnissen meines Umfeldes zu richten.

Aber ich find's auch einfach nur spannend, innere alte Antreiber zu finden, die einem das heutige Leben schwer machen, weil ich einfach selber weiß, wie erleichternd es ist, sich seine eigenen Regeln zu machen und Altes loszulassen.

Und in Partnerschaften will ich WIRKLICH keinen labilen Mann, den ich aufbaue, um mich besser zu fühlen. Ich wünsche mir da jemanden, der auch meine Bedürfnisse beachtet, wo sich das die Waage hält und an den ich mich auch mal anlehnen kann.

 
Es muss ja nicht sein, dass du jemanden aufbauen möchtest, damit es dir besser geht. Es reicht doch schon der Gedanke, dass sich da ein armer hilfsbedürftiger Mensch findet, der nicht so existiert, wie man das normalerweise tut. Und nun ist die Aufgabe sehr edel, denn man möchte ihn auf den Weg des Besseren bringen, ihn zu einem kompatiblen Mitglied unserer Gesellschaft machen. Das ist wirklich eine grosse Aufgabe, da kann man sehr lange daran arbeiten und es füllt eine Beziehung von der ersten Sekunde an mit grossen Sinn.

Acht geben solltest du bei deiner Prägung, immer die "die Liebe" sein zu müssen. So etwas schüttelt man nicht einfach ab. Man hofiert dann eben solchen Menschen, weil man eben nett sein muss, oder meint, es zu müssen. Den andern schert das wenig. Er passt natürlich bestens dazu, weil er eben gerade nicht die Neigung hat, nett zu sein. Und das zieht dich vollkommen in seinen Bann. Das geistige Karussell beginnt zu drehen, und es produziert die schönsten Bilder, obwohl das Erleben überhaupt nichts in dieser Richtung bietet. Sonst wärst du ja nicht hier.

Natürlich willst du bewusst keinen labilen Mann, aber du hast ja bereits einen an der Hand.

 
Hab' ich ja eben nicht...;-)

Zum Thema lieb sein: Ich war bisher, und es waren ja nur 5 Dates, "lieb" und habe über die Dinge hinweggesehen, die mich gestört haben bzw. war das ja einfach dieses unregelmäßige Melden seit der Bettgeschichte. Ich hätte es nach dem 3. Date echt noch nicht angebracht gefunden, zu sagen, das mich das nervt. Und da habe ich wirklich gedacht, dass es einfach mit seinen "Performanceproblemen" zusammenhängt...

Aber was mich ärgert, ist, dass ich ihm das NÄCHSTES Mal sagen wollte, weil es einfach immer krasser wurde. Jetzt hätte ich nicht überspielt, wie sehr mich das ärgert, weil ich es echt schlimm finde, nach jedem tollen Date Angst zu haben, dass der wieder in sein Loch fällt und sich nicht meldet und ich das auch respektlos finde.

Und jetzt sitze ich hier mit meinem Ärger, weil ich es unglaublich arschig finde, mir wiederholt zu sagen, wie toll man mich findet und kurz vorm letzten Abschied dauernd festhält, um mich zu küssen und sich dann zwar abends noch kurz meldet, aber dann mitten im Chat plötzlich abbricht, sich dann erst eine Woche später wieder meldet und seitdem gar nicht mehr...

 
Hey Louisa

Dich ärgert sein nicht melden, wie du schreibst.

Wäre nicht das alleine schon Grund genug zu sagen, dass du den Kontakt zu ihm abbrichst?!?

Ihr hattet 5 Dates. Also noch nicht alle Welt. Und es scheint doch so, dass es dabei auch bleiben wird und nicht weitergeht.

Falls es dennoch irgendwann weitergehen sollte, denkst du es wird sich etwas daran ändern?

Ich bin der Meinung, dass man einen Menschen nie ändern kann und gehe davon aus, dass er auch weiterhin nicht prompt zurückschreiben wird, falls die Geschichte mit euch doch weitergehen sollte.

Die Frage ist also, kannst du damit leben oder nicht?

Da man nur übers Telefon Treffen vereinbaren kann, ist die logische Konsequenz davon, dass ihr euch selten sehen werdet. Denn wenn er sich nicht zurückmeldet, oder nur selten, gibt es auch keine oder eben nur selten Treffen.

Stellst du dir eine Beziehung so vor? Kannst du damit leben, sich nur selten zu sehen?

Wenn nicht, ziehe einen Schlussstrich - ganz einfach, das würde ich dir raten.

 
Die Sache ist ja eh schon durch. Mich ärgert nur das WIE so sehr, weil ich finde, dass es keiner verdient hat, einfach so im Regen stehen gelassen zu werden. Nach einem Date: ok, auch doof, sich dann einfach nicht mehr zu melden, aber dann ist die Sache klar. Aber nach mehreren ewigen Dates finde ich es schlimm. Vor allem, wenn der Typ dann noch sagt, "ich weiß, dass ich manchmal etwas mit dem Antworten brauche, aber ich werde mich immer wieder melden". Ich finde es schlimm, so mit den Gefühlen anderer Menschen umzugehen. Ich frage mich, wie kaltschnäuzig man sein muss, um das so durchzuziehen.

 
Vielleicht meint man ja, dass eine Beziehung, die erst einmal mit einem Berg von Problemen beginnt, sehr gut sein wird, sobald man die Probleme beseitigt hat. Vielleicht vergisst man dabei, dass man die Probleme gar nicht beseitigen kann, weil man zu unterschiedlich ist?

Aber müsste man nicht etwas vorsichtig sein, wenn man sich schon nach dem 3. Date masslos ärgert, dass der andere überhaupt nicht so ist, wie man es haben möchte.?

Warum also alle diese Qualen und das Berichtigen und sich an den Kopf werfen, dass es so nicht geht und du musst dich ändern und überhaupt?

Wenn es nicht passt, passt es eben nicht.

 
Jupp, so ist es.

Nur bei den Dates war es halt sehr stimmig, weshalb ich dachte: Mein Gott...leg doch nicht so viel Wert auf das Schreibverhalten. Was zählt, ist ja, wie man sich im wirklichen Leben versteht. Und da war er total so, wie ich "es haben möchte" ;-) Und in der Woche vor dem letzten Date hat er ja plötzlich viel geschrieben, da hat das dann auch noch gepasst...obwohl naja...ich fands schon komisch, dass er "Howdi, alles fitti?" schrieb...:-D

Naja, naja...immerhin bin ich nicht mehr primär traurig, sondern wütend. Fühlt sich etwas besser an.