Verliebt in Arbeitskollegen

Ich habe mal in den Eingangspost geschaut...der ist vom 10.12.24, da stand das Du in 2 Monaten die Firma verlässt, wäre demnach so zum 01.02.
Hast Du dann die Firma viel schneller verlassen um Dich mit ihm treffen zu können? Ich meine, er sagte ja "nachdem" Du die Firma verlassen hast.

Ach und chouchou erinnerte nochmal an den Altersunterschied,...und was Du auch im Eingangspost beschrieben hast, da fiel mir eben so ein
...Er könnte Dich auch wie ein großer Bruder behandeln, der seine kleine Schwester umsorgt, wenn sie Kopfschmerzen hat, gibt er ihr eine Tablette usw.

Als er 30 war, wie Du jetzt, da warst Du gerade mal 14.

Er ist 12 Jahre " mit 34 J." zwar verheiratet, aber wie lange waren sie denn vor der Heirat schon zusammen?
 
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Am Wochenende hatte ich wieder viel Zeit zum Nachdenken und hab mich dazu entschlossen, diese Diskussion hier zu beenden. Ich muss einfach mal etwas Abstand zu dem Thema gewinnen. Durch den Austausch hier bin ich ständig damit konfrontiert und das ist natürlich kontraproduktiv, wenn man Abstand gewinnen will.

Aber der Hauptgrund, warum ich mich hier ausklinke, ist folgender:

Die Diskussion ist geprägt von "hätte, könnte, würde, vielleicht, möglicherweise" und führt daher zu nichts, weil sie im Grunde nur auf Spekulationen und subjektiven Interpretationen aufgebaut ist. Bitte nicht falsch verstehen, ich bin euch sehr dankbar für eure Antworten und ihr habt mir sehr geholfen, aber letztendlich muss ich nun selbst entscheiden, wie ich mit dieser Angelegenheit zukünftig umgehen will. Niemand kann wissen, was die Zukunft bringt und wer weiß, wie die Situation in einem Jahr aussieht. Das Leben ist voller Überraschungen, denn letztes Jahr um diese Zeit hätte ich mir auch nie träumen lassen, dass ich mich in meinen Arbeitskollegen verliebe oder dass ich den Job wechsle.

Nochmals danke für eure Unterstützung und zahlreichen Antworten! :)
 
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Stimmt! Spekulationen über Spekulationen die das Thema zerreden und noch mühevoller machen wie es schon ist. Trotzdem möchte ich gerne wissen wie es weitergeht.
Ich selbst, verheiratet, hatte das Spiel mit dem Feuer, also mit einem jüngeren Kollegen. Dachte, hoffte, das es aufhört als er die Firma verließ. Stattdessen jahrelanges "Trauma"😇😉. Warum? Weil ich meinen Mann nicht verlassen habe, wollte, konnte. Und zuviel Gefühle für den anderen hatte. Das Ergebnis...never Ending Story...
 
Es ist Dein Leben..
Du entscheidest Deinen Weg nicht andere und auch nicht wir.
Du kannst nur Deinem Verstand oder Deinem Herzen folgen.
Du kannst die Richtung mit ihm bestimmen vertiefen oder eine gerade Linie behalten.
Hauptsache Du bist am Ende Deines Weges glücklich und trotz dem steinigen Weg keine tiefen Wunden und schon gar nicht ein gebrochenes Herz.

Und wo ich nochmal das Wort "glücklich" verwende.
Ich denke da auch an Andere "Kann ich wirklich dann glücklich sein, wenn ich vielleicht das Glück und das Herz eines anderen Menschen dadurch zerstöre?"
"Könnte ich mein Glück wirklich unbeschwert genießen, obwohl ich weiß das der Preis meines Glückes, jemand Anderes unglücklich macht?"
 
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Stimmt! Spekulationen über Spekulationen die das Thema zerreden und noch mühevoller machen wie es schon ist. Trotzdem möchte ich gerne wissen wie es weitergeht.
Ich selbst, verheiratet, hatte das Spiel mit dem Feuer, also mit einem jüngeren Kollegen. Dachte, hoffte, das es aufhört als er die Firma verließ. Stattdessen jahrelanges "Trauma"😇😉. Warum? Weil ich meinen Mann nicht verlassen habe, wollte, konnte. Und zuviel Gefühle für den anderen hatte. Das Ergebnis...never Ending Story...
Das interessiert mich jetzt aber :) Wie ging es weiter mit euch als er die Firma verlassen hat? Hattet ihr eine konkrete Affäre über eine so lange Zeit? (weil Du geschrieben hast "jahreslanges Trauma")
 
Zum Glück sind im Gegensatz wie bei dir, 700km dazwischen. Das dachte ich, reicht erstmal um Abstand zu nehmen. Ich schicke dir heute Abend eine PN
 
(Es war einmal... wie es ist...)

Eine Frau... im Betrieb
Mit einem Prinz und im Prinzip
Mit allerlei Prinzipien.
...und ebenso Indizien.

Diese hat sie haufenweis
Nur eines nicht: den Beweis
Obwohl sie ihn doch felsenfest
Auf sich zu und kommen lässt.

Sie wartet auf den Prinz geduldig
Doch den Beweis bleibt er ihr schuldig
Und ihre Hoffnung wird geringer
Mit jedem Ring an seinem Finger

Er ist vergeben, ach, wie schade
Sie schenkt ihm trotzdem Schokolade
Und er bedankt sich brav mit Eis
Doch für sie längst kein Beweis!

Dann schenkt sie ihm 'ne Prinzenrolle
Als ob sie damit sagen wolle
"Das Warten geht mir auf den Keks
Ich komme jetzt... bin unterwegs!"

Plötzlich bleibt sie wieder stehen
Denn ungehört erscheint ihr Flehen
Noch unerhörter ist jedoch
Ihr Sprüchlein aus dem Jammerloch:

"Ich werde den Kontakt zu ihm daher
auch höchstwahrscheinlich nicht
aufrecht erhalten, weil es mich
einfach zu sehr quälen würde."

Kein Reim, kein Sinn und schlicht gelogen
Denn wem wird nun Kontakt entzogen?
Mitnichten diesem kleinen Prinz,
Uns geschieht es... wir sind's!

Wir sind's nicht wert, nicht adelig
Doch er ist Prinz, untadelig!
Und während wir im Schmerz versinken
Geh'n die beiden Kaffee trinken...

(Sie lasen ein Wahlgedicht der dn-Partei. Für den Inhalt ist ausschließlich deren Ehrenvorsitzender schau verantwortlich)
 
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Ich weiß, eigentlich wollte ich hier nichts mehr schreiben, aber aktuell kann ich es doch irgendwie nicht lassen.

Eine Woche nach dem zweiten Treffen habe ich ihn angeschrieben, einfach nur gefragt wie es ihm so geht und geschrieben was sich bei mir aktuell so tut. Bisher keine Antwort, 2 Tage hat er sich noch nie Zeit gelassen mit einer Reaktion.

Klar, 2 Tage sind jetzt keine Ewigkeit, aber es fühlt sich eben so an, vor allem weil er sonst immer recht zeitnah geantwortet hat. Klar, es kann 1000 Gründe dafür geben, warum er sich noch nicht gemeldet hat, aber ich mach mir halt trotzdem Gedanken, ob es vielleicht irgendwas mit mir zu tun hat. Obwohl ich nicht weiß, was das auf einmal sein könnte. Das zweite Treffen verlief gleich positiv wie das erste. Der einzige Unterschied war, dass die Umarmung zum Abschied länger und intensiver war (von meiner Seite aus zumindest), aber das ist ja wohl nichts schlimmes denk ich jetzt mal.

Gelesen hat er meine Nachricht und natürlich schaue ich zwischendurch immer wieder nach, wann er zuletzt online war und so. Da hat sich auch nichts an seinem Verhalten geändert. Es täte mir unglaublich weh, wenn er sich nun nicht mehr bei mir melden würde.

Manchmal frage ich mich, warum ich mir das antue, warum ich mich so quäle und freiwillig dieses ständige Hin- und Her zwischen absoluter Glückseeligkeit und tiefer Niedergeschlagenheit ertragen will. Warum schaffe ich es nicht, die Notbremse für mich zu ziehen und das Thema abzuhaken? Ich will einfach wieder so leben wie vorher, bevor das alles angefangen hat, ohne diesen Schmerz, der mich gerade durchdringt. Jedesmal wenn eine Whatsapp Nachricht reinkommt, hoffe ich, dass sie von ihm ist und werde jedesmal enttäuscht.

Aber ich weiß ganz genau, sobald die nächste Nachricht von ihm kommt, ist wieder alles vergessen. Bis zum nächsten Absturz. Ich will das nicht mehr, ich will endlich wieder glücklich sein. Falls es überhaupt noch zu einem Treffen kommt, werde ich es nutzen und reinen Tisch machen. Ich werde ihm sagen, was ich für ihn empfinde. Weil ich meine Gefühle nicht länger runterschlucken und endlich wissen will, was ich für ihn bin. Ob ich überhaupt etwas für ihn bin.
 
Oje. 2 Tage sind gefühlt 2 Wochen.
Wie geht es weiter. 3 Tage= gefühlt 3 Wochen. Nach 4 Tage warten bist du am Boden zerstört. Du überlegst dich nochmal zu melden. Zur Sicherheit. Damit alle Eventualitäten abgehakt werden können.

Oder
er meldet sich doch noch. Die nächsten Tage. Er testet sich selbst wie lange schafft er es, nicht zu reagieren.
Oder
Er hat kalte Füße bekommen. Er überlegt noch wie er es dir beibringt den Kontakt doch abzubrechen.

Also! Wieder nur mutmaßen und was wäre wenn, den Teufel an die Wand malen.
 
Ha, das geschieht Dir recht!
Ich hatte ihn gezwungen, mein Gedicht zu lesen, und dann zu ihm gesagt: "Wenn sie sich das nächste Mal bei Dir meldet, dann läßt Du sie ein paar Tage zappeln - sonst musst Du das Gedicht noch einmal lesen! Sie soll auch mal spüren, wie sich so ein Kontaktentzug anfühlt!". ;-))

Im Ernst: bleib' mal locker. Er wird sich schon melden. Vielleicht passt es gerade nicht bei ihm, vielleicht ist er verhindert... Du schreibst ja selbst von tausend Gründen... und die allerwenigstens werden mit Dir zu tun haben.... hättest Du ihm nicht geschrieben, wäre ansonsten alles andere gleich... bis auf eben Deine Nachricht und Deine jetzige Weltuntergangsstimmung!

Schick' mir mal ein paar Liebeskummerlieder aus dem Zahnputzbecher...

Nach 4 Tage warten bist du am Boden zerstört.

Pffh... vier Tage?! dn ist doch keine Anfängerin! ;-))
 
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@schau70

Mich würd mal interessieren, was Du beruflich machst, bist Du beim Theater / Film oder so? :) Und gibt es überhaupt Tage, an denen Du traurig bist? Dich scheint wirklich so gar nichts erschüttern zu können.
 
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Mich nichts erschüttern? Na, dann warte einfach noch zwei Tage ab...

...und nicht etwa deshalb, weil ich heute eine Nachricht abgeschickt habe und evtl. in zwei Tagen immer noch keine Antwort darauf erhalten haben werde, sondern weil hier in zwei Tagen Wahlen sind...
Ich bin nämlich hauptberuflich Redenschreiber von Olaf Scholz... aber vermutlich nur noch zwei Tage lang... ;-))

Jeder kann hier (sogar aus eigenen Erfahrungen) Deine derzeitigen Schwankungen nicht nur nachvollziehen, sondern sogar nachempfinden. Also, zum einen dieses totale Glücksgefühl während und nach z. B. einer innigen Umarmung, zum anderen aber auch diese Endzeitstimmung beim Erhalt einer schlechten Nachricht... oder eben gar keiner.
Und Du bist bestimmt auch schon oft in diese Falle getappt, nicht nur derzeit, früher schon.

Klar, unangenehm, nicht erfreulich, auf gut deutsch beschissen... aber davon sollte man sich nicht abhängig machen, sondern irgendwie gegensteuern.
"Irgendwie gegensteuern" ist natürlich eine sehr schwammige Ausdrucksweise, liegt aber hauptsächlich daran, dass da jeder seine eigene Werkzeugkiste anlegen und dann bei Bedarf auch hineingreifen muss. Der eine rennt 'ne Runde um den See oder drischt auf den Sandsack ein, die andere kauft sich ein Paar neue Schuhe... oder Schokolade... und verschenkt sie dann... um mal bei den Klischees zu bleiben...

Helfen kann dabei auch der "Gelassenheitsspruch" (hier abgespeckt):
Du brauchst Gelassenheit, um die Dinge zu ertragen, die Du nicht ändern kannst,
Mut, um die Dinge zu ändern, die Du ändern kannst,
Und Weisheit, um beides voneinander zu unterscheiden.

Ach, apropos "Ertragen": wer von uns weiß schon, was Du ihm dieses Mal geschrieben hast - also, was er vielleicht alles zu ertragen hat?! ;-))
 
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Na immerhin und Gott sei Dank, scheint ihm nichts passiert zu sein.

Vielleicht hat die Frau die Nachricht gesehen und gelöscht...
Auch das wäre möglich und wo keine Nachricht ist, gibt es auch keine Antwort.
 
Hoffentlich schreibst Du ihm “anders“ als uns! ;-))

Es kann also “1000 Gründe“ geben, aber diese eine Möglichkeit hast Du nicht in Betracht gezogen??
Und dann soll es Dir auch noch sooo egal sein, dass Du ihn alleine mit dem nächsten Zug abfahren läßt??

So schnell hat noch niemand den Gelassenheitsspruch in die Tat umgesetzt!
Und hoffentlich bin ich weise genug... ;-))
 
Ja, das wäre ein feiner Zug... aber bis dahin:
Auf dem Bahnhof des Lebens sind auch noch andere “Wartende“... stehen oder sitzen einfach da rum... und darum völlig abgefahren...