Hallo zusammen
Mein text wird lang und ich muss weit ausholen. Deshalb verstehe ich voll und ganz, wenn manche nicht zu ende lesen möchten.
Vor neun monaten habe ich meinen freund kennen gelehrnt. Davor war ich ca ein halbes jahr alleine und auch nicht auf der suche. Wir waren uns vom ersten moment an sympatisch und haben uns sehr gut verstanden. Nach einigen tagen, regelmässigem kontakt (persönlich, nicht nur tel.) musste ich gestehen, dass mir der bauch flatterte. Nicht nur ein bisschen, nein, so richtig. Ich hatte zuvor schon längere beziehungen.
Anfangs war ich sehr skeptisch. Er 37, ich 23...was wenn er nur spielte? Was wenn der unterschied zu gross ist? Was wenn ich seinen anforderungen doch nicht entspreche? Fragen über fragen...Ich brauchte nicht lange, um zu begreiffen, was ich da gefunden hatte. Doch mir klar zu werden, dass das auch wirklich wahr war und nicht nur ein traum, dauerte lange.
Nun die nächsten paar wochen waren wunderschön. Wir konnten sehr viel reden, verbrachten viel zeit miteinander, lachten viel und mir wurde bewusst wie sehr ich diesen menschen vermisst hatte. Dann wurde es das erste mal brenzlig. Eine make an mir, die mir nie bewusst gewesen war, begann ihn zu stören.
Kein charakterzug von mir, eher ein störender faktor in einer diskusion.
Nachdem dies geklärt war rasselte es plötzlich nur so von problemen.
Ich bin ein sehr unsicherer mensch, sehe oft entweder schwarz oder weiss und habe sehr wenig selbstvertrauen.
Wie oben erwähnt,kamen also nach zwei monaten beziehung meine wirklichen probleme zum vorschein. Ob ich sie bis dahin nicht gesehen hatte, oder einfach ignoriert, weiss ich bis heute nicht. Finanziell, job, körperlich am ende, alles auf einen schlag. Finanzplan war angesagt, rechnungen wieder auf null bringen, jobwechsel, lebensfreude wieder finden, mut und ehrgeiz wiederherstellen. Er half mir, zog mich aus dem loch, stellte mich wieder auf die beine und holte mich nach vier monaten zu sich. Oft habe ich ihn gefragt, bist du dir sicher? Oft habe ich mögliche probleme, die beim zusammen ziehen auftauchen könnten, angesprochen. Habe versucht keinen punkt zu vergessen. Mehrmals hat er mir versichert, dass es funktionieren kann und darauf habe ich mich gestützt. Da dachte ich, jetzt wird alles gut, doch nein jetzt gings erst richtig los...neue probleme führten zu neuen diskusionen, erst alle paar wochen, dann alle 14 tage, manchmal jede woche theater. Was ich falsch mache, wie ich mich falsch verhalte. Wir diskutierten lange, oft stunden. Nach jeder diskusion war das fazit: ich muss was ändern. Ich war durchaus bereit, arbeitete an meinem verhalten, versuchte seine denkweise zu begreiffen und mich so zu ändern, dass ich wohl mich selbst blieb, jedoch auch seinen wünschen gerecht werde. Dazu muss ich sagen, er hat nie meinen charakter verändert, nur mein verhalten ihm gegenüber. Manch einer mag jetzt denken, wenn er dich nicht so nimmt wie du bist, lass es. Aber der umgang mit mir war nicht leicht, nicht immer schön. Ich habe an mir gearbeitet, bin reifer, erwachsener geworden, konnte jedoch immer weniger gut mit kritik umgehen und habe mich oft gefragt, was kommt noch?
Kaum waren meine probleme gelöst ging es weiter, vertrauen, ängste, das gefühl nicht mehr seine eine zu sein, in jeder anderen frau, die ihm nahe stand(freundeskreis) eine konkurentin. Gut, auch beredet, habe mich tatsächlich eingekriegt und meine sichtweise geändert. Ich habe neues vertrauen gewonnen, in mich, wie in ihn.
Er arbeitet sehr viel und sehr hart, ich weniger. Er ist viel unterwegs, hat grosse verantwortung und viel im kopf. Ich bin oft zu hause und froh wenn er wieder da ist. Kochen, putzen, waschen...alles meine aufgabe. Klar, das habe ich freiwillig übernommen um ihm wenigstens einen teil arbeit abzunehmen und so etwas seiner zeit zu gewinnen. Sein zeitplan war schon ohne mich ziemlich voll und durch die vielen disskusionen, verloren wir viel zeit für schöne stunden. Oft habe ich ihn gefragt, ob er sich sicher sei, dass eine beziehung überhaupt in seinem leben platz hat. Er sagte immer, ja, früher hats auch funktioniert.
Immer wieder dachte ich, nun ist alles geklärt, nun wird alles gut. Die zeit ohne streit war immer wunderschön. Sie hat mir immer gezeigt, doch wir passen wirklich zusammen und es kann wirklich funktionieren. Vor einigen monaten kam dann ein neuer schwieriger faktor. Ein zweites pferd. Er hatte schon eines, welches er mit einem mädchen teilte. Sie ist talentiert, macht fortschritte, erfolge, hatte seinen grössten respekt und ist dazu noch sehr hübsch und klug. Schlicht und einfach, hatte sie alles was ich mir jeh gewünscht hatte.
Nun gut, es wurde vereinbart, das wir beide (sie und ich) dieses pferd erst einmal reiten und er nicht. Wiso, weshalb tut hier nichts zur sache. Schnell kamen ängste ihrer seite, dass ich ihr das pferd plötzlich weg nehme und sie gehen muss. Auch die wurden aus der welt geschafft. Ich habe mich zurück gestellt, ihr den vortritt überlassen. Nun wurde klar, dass sie mir weit überlegen ist und ich mich in ihren schatten stellen muss. Viel lob für sie, viel kritik für mich.
Ist es so schwer zu verstehen, dass ich mich wie das fünfte rad am wagen fühle? Ist es so schwer zu verstehen, dass ich kaum noch ein lachen aufbringe und sich meine lebensfreude in mutlosigkeit und schlechte gefühle verwandelt?
Ich habe die disskusionen satt, kann nicht noch mehr an mir arbeiten, weiss nicht mehr wie ich mich noch verhalten soll, weiss nicht wie ich damit umgehen soll, immer im hintergrund zu stehen. Ich habe das gefühl, weniger wichtig für ihn zu sein, als sie. Ich weiss nicht mehr woher die kraft nehmen um dies alles zu schlucken und verarbeiten.
Meine beste freundin sagte mir schon lange, lass es. Geh wieder deinen weg ohne ihn. Doch das kommt für mich nicht in frage. Ohne diese streitereien, hätten wir die schönste beziehung. Eigentlich hätten wir es so gut zusammen, doch unsere kräfte sind aufgebraucht und so wird jede mücke zum elefant. Jedes kleine detail, welches sonst so eifach aus der welt geschaffen wäre, wird durch unsere strpzierten nerven zu einem riesen problem!
Ich weiss nicht ob ich alles erwähnt habe, damit man mein problem versteht, aber beantworte gerne alle fragen.
Lg
Mein text wird lang und ich muss weit ausholen. Deshalb verstehe ich voll und ganz, wenn manche nicht zu ende lesen möchten.
Vor neun monaten habe ich meinen freund kennen gelehrnt. Davor war ich ca ein halbes jahr alleine und auch nicht auf der suche. Wir waren uns vom ersten moment an sympatisch und haben uns sehr gut verstanden. Nach einigen tagen, regelmässigem kontakt (persönlich, nicht nur tel.) musste ich gestehen, dass mir der bauch flatterte. Nicht nur ein bisschen, nein, so richtig. Ich hatte zuvor schon längere beziehungen.
Anfangs war ich sehr skeptisch. Er 37, ich 23...was wenn er nur spielte? Was wenn der unterschied zu gross ist? Was wenn ich seinen anforderungen doch nicht entspreche? Fragen über fragen...Ich brauchte nicht lange, um zu begreiffen, was ich da gefunden hatte. Doch mir klar zu werden, dass das auch wirklich wahr war und nicht nur ein traum, dauerte lange.
Nun die nächsten paar wochen waren wunderschön. Wir konnten sehr viel reden, verbrachten viel zeit miteinander, lachten viel und mir wurde bewusst wie sehr ich diesen menschen vermisst hatte. Dann wurde es das erste mal brenzlig. Eine make an mir, die mir nie bewusst gewesen war, begann ihn zu stören.
Kein charakterzug von mir, eher ein störender faktor in einer diskusion.
Nachdem dies geklärt war rasselte es plötzlich nur so von problemen.
Ich bin ein sehr unsicherer mensch, sehe oft entweder schwarz oder weiss und habe sehr wenig selbstvertrauen.
Wie oben erwähnt,kamen also nach zwei monaten beziehung meine wirklichen probleme zum vorschein. Ob ich sie bis dahin nicht gesehen hatte, oder einfach ignoriert, weiss ich bis heute nicht. Finanziell, job, körperlich am ende, alles auf einen schlag. Finanzplan war angesagt, rechnungen wieder auf null bringen, jobwechsel, lebensfreude wieder finden, mut und ehrgeiz wiederherstellen. Er half mir, zog mich aus dem loch, stellte mich wieder auf die beine und holte mich nach vier monaten zu sich. Oft habe ich ihn gefragt, bist du dir sicher? Oft habe ich mögliche probleme, die beim zusammen ziehen auftauchen könnten, angesprochen. Habe versucht keinen punkt zu vergessen. Mehrmals hat er mir versichert, dass es funktionieren kann und darauf habe ich mich gestützt. Da dachte ich, jetzt wird alles gut, doch nein jetzt gings erst richtig los...neue probleme führten zu neuen diskusionen, erst alle paar wochen, dann alle 14 tage, manchmal jede woche theater. Was ich falsch mache, wie ich mich falsch verhalte. Wir diskutierten lange, oft stunden. Nach jeder diskusion war das fazit: ich muss was ändern. Ich war durchaus bereit, arbeitete an meinem verhalten, versuchte seine denkweise zu begreiffen und mich so zu ändern, dass ich wohl mich selbst blieb, jedoch auch seinen wünschen gerecht werde. Dazu muss ich sagen, er hat nie meinen charakter verändert, nur mein verhalten ihm gegenüber. Manch einer mag jetzt denken, wenn er dich nicht so nimmt wie du bist, lass es. Aber der umgang mit mir war nicht leicht, nicht immer schön. Ich habe an mir gearbeitet, bin reifer, erwachsener geworden, konnte jedoch immer weniger gut mit kritik umgehen und habe mich oft gefragt, was kommt noch?
Kaum waren meine probleme gelöst ging es weiter, vertrauen, ängste, das gefühl nicht mehr seine eine zu sein, in jeder anderen frau, die ihm nahe stand(freundeskreis) eine konkurentin. Gut, auch beredet, habe mich tatsächlich eingekriegt und meine sichtweise geändert. Ich habe neues vertrauen gewonnen, in mich, wie in ihn.
Er arbeitet sehr viel und sehr hart, ich weniger. Er ist viel unterwegs, hat grosse verantwortung und viel im kopf. Ich bin oft zu hause und froh wenn er wieder da ist. Kochen, putzen, waschen...alles meine aufgabe. Klar, das habe ich freiwillig übernommen um ihm wenigstens einen teil arbeit abzunehmen und so etwas seiner zeit zu gewinnen. Sein zeitplan war schon ohne mich ziemlich voll und durch die vielen disskusionen, verloren wir viel zeit für schöne stunden. Oft habe ich ihn gefragt, ob er sich sicher sei, dass eine beziehung überhaupt in seinem leben platz hat. Er sagte immer, ja, früher hats auch funktioniert.
Immer wieder dachte ich, nun ist alles geklärt, nun wird alles gut. Die zeit ohne streit war immer wunderschön. Sie hat mir immer gezeigt, doch wir passen wirklich zusammen und es kann wirklich funktionieren. Vor einigen monaten kam dann ein neuer schwieriger faktor. Ein zweites pferd. Er hatte schon eines, welches er mit einem mädchen teilte. Sie ist talentiert, macht fortschritte, erfolge, hatte seinen grössten respekt und ist dazu noch sehr hübsch und klug. Schlicht und einfach, hatte sie alles was ich mir jeh gewünscht hatte.
Nun gut, es wurde vereinbart, das wir beide (sie und ich) dieses pferd erst einmal reiten und er nicht. Wiso, weshalb tut hier nichts zur sache. Schnell kamen ängste ihrer seite, dass ich ihr das pferd plötzlich weg nehme und sie gehen muss. Auch die wurden aus der welt geschafft. Ich habe mich zurück gestellt, ihr den vortritt überlassen. Nun wurde klar, dass sie mir weit überlegen ist und ich mich in ihren schatten stellen muss. Viel lob für sie, viel kritik für mich.
Ist es so schwer zu verstehen, dass ich mich wie das fünfte rad am wagen fühle? Ist es so schwer zu verstehen, dass ich kaum noch ein lachen aufbringe und sich meine lebensfreude in mutlosigkeit und schlechte gefühle verwandelt?
Ich habe die disskusionen satt, kann nicht noch mehr an mir arbeiten, weiss nicht mehr wie ich mich noch verhalten soll, weiss nicht wie ich damit umgehen soll, immer im hintergrund zu stehen. Ich habe das gefühl, weniger wichtig für ihn zu sein, als sie. Ich weiss nicht mehr woher die kraft nehmen um dies alles zu schlucken und verarbeiten.
Meine beste freundin sagte mir schon lange, lass es. Geh wieder deinen weg ohne ihn. Doch das kommt für mich nicht in frage. Ohne diese streitereien, hätten wir die schönste beziehung. Eigentlich hätten wir es so gut zusammen, doch unsere kräfte sind aufgebraucht und so wird jede mücke zum elefant. Jedes kleine detail, welches sonst so eifach aus der welt geschaffen wäre, wird durch unsere strpzierten nerven zu einem riesen problem!
Ich weiss nicht ob ich alles erwähnt habe, damit man mein problem versteht, aber beantworte gerne alle fragen.
Lg