Hallo !
Dachte nie, dass mir sowas passiert...ich die Kopffrau habe meine Gefühle im Griff, würde NIIIIIIIIIIIIIIIIIE was für einen verheirateten Mann empfinden usw.
und eines Tages war alles ganz anders
erste Begegnung: ein gemeinsamer beruflicher Termin mit 30 anderen Leuten; nach zwei Stunden stand er so unter Feuer, dass ich ihm nicht mehr in die Augen schauen kann, wenn ich vor allen redete, weil ich sonst den Faden verloren hätte...sag noch im Geiste zu ihm: lass es bleiben, du bist nicht mein typ mann...er war mir zu souverän und zu dick, aber sonst sympatisch...
6 Wochen später brauch ich beruflich was von ihm: und die erste Frage am Telefon: Hab ich dich beleidigt, verletzt, gekränkt, weil du dich so lange nicht gemeldet hast? (ich kann mich nicht erinnern, wann mich das letzte Mal ein Mann so was fragte) Geklärt haben wir da auch, dass wir beide Familie haben - jede/r mit zwei Kindern und ich dachte, damit sei das Thema beendet...nein, er war sehr hartnäckig und ich fragte mich, warum er sich so sicher war, so zielstrebig war er in seiner Vorgangsweise.
Um es kurz zu machen: das war der Anfang einer platonischen Liebesgeschichte, mit stundenlangen Telefonaten manchmal täglich, mindestens aber wöchentlich. Es war bald klar, dass wir nicht gehört werden dürfen; unser Umgang miteinander bei den spärlichen, aber sehr liebevollen Treffen nicht gesehen werden dürfe...wir haben darüber auch immer wieder geredet.
nach dem letzten sehr verliebten Treffen vor mehr als einem Monat hab ich ihn um eine Klärung der Grenzen unseres Umgangs miteinander gebeten: Es war schwierig, und es gab viel herumreden und war nach diesem ewig langen Telefonat für mich nicht klar. "Ich sehe große Probleme auf uns zukommen, und er könne mit so kleinen Problemen schon nicht umgehen, wie dem, dass sein Arbeitsplatz grad flöten geht. Aber reden wir noch mal drüber: Und das ist kein Telefonthema.etc" Zwei Tage später gab es einen gemeinsamen beruflichen termin, wo er mit mir wieder so umgegangen ist, wie davor; wir haben weiter telefoniert, wie wenn nichts gewesen wäre. Eine Woche später wollte ich dann wissen, warum er keine Klärung haben wolle. "ist eh alles klar." Ich frag nochmals nach, ob die Grenzen für ihn klar seien: "Ja"
Ich schreib nochmals ein Abschieds-SMS - verpacke das, was für mich schön war und das, was für mich schwierig war. Panikartiger Anruf um halb zehn abends, er rufe mich am nächsten Tag an...wenn seine Frau das lese, habe er eine Ehekrise und sein Sohn liebe es, ihm seine SMS vorzulesen. Am nächsten Tag meint er dann, ob ich es ihm nochmals schicken könne, er habe es lediglich überflogen...nein, meine gefühle hatten sich bereits verändert und es ist mein Prozss des Aufarbeitens und Trauerns.
Ist schlichtweg sein Bier, und nicht meins.
Zwei Wochen später ruf ich ihn an, um ihm zu signalisieren, dass wir eine normale Gesprächsbasis haben ( wir sind Arbeitskollegen - mit 200 km Distanz) und werden daher weiter zusammen arbeiten müssen können...
Seither ist der Kontakt wieder regelmäßig, und nach jedem Telefonat brauch ich zwei bis drei Tage um mich von meinem Schmerz und meiner Sehnsucht zu erholen.
Ich weiss, wir sollten uns nicht hören und nicht sehen...aber ich werde das Gefühl nicht los, dass es dasselbe ist, wenn wir uns jetzt 3 Monate nicht hören, und dann bei der ersten Begegnung wieder alte Gefühle aufreissen, oder ob wir weiterhin regelmäßig einander am Leben des anderen teilhaben lassen...ich glaub nicht daran, dass Zeit alle Wunden heilt ( höchsten verdrängt und verschiebt)
meine trauerphase war zu kurz, um es irgendwie abgeschlossen zuhaben, und so was lässt sich nicht auf knopfdruck erneuern. und ich will sicher nicht, dass sich das jetzt über Monate dahin zieht. Ich will es emotional abgeschlossen und hinter mir haben. Mit ihm eine ganz normale Arbeitskollegenfreundschaft leben, und tolle Projekte auf die Beine zu stellen.
hat jemand tipps, wie frauarbeitskollegen-liaisonen abschließen kann, ohne den Job wechseln zu müssen?
so far
Dachte nie, dass mir sowas passiert...ich die Kopffrau habe meine Gefühle im Griff, würde NIIIIIIIIIIIIIIIIIE was für einen verheirateten Mann empfinden usw.
und eines Tages war alles ganz anders
erste Begegnung: ein gemeinsamer beruflicher Termin mit 30 anderen Leuten; nach zwei Stunden stand er so unter Feuer, dass ich ihm nicht mehr in die Augen schauen kann, wenn ich vor allen redete, weil ich sonst den Faden verloren hätte...sag noch im Geiste zu ihm: lass es bleiben, du bist nicht mein typ mann...er war mir zu souverän und zu dick, aber sonst sympatisch...
6 Wochen später brauch ich beruflich was von ihm: und die erste Frage am Telefon: Hab ich dich beleidigt, verletzt, gekränkt, weil du dich so lange nicht gemeldet hast? (ich kann mich nicht erinnern, wann mich das letzte Mal ein Mann so was fragte) Geklärt haben wir da auch, dass wir beide Familie haben - jede/r mit zwei Kindern und ich dachte, damit sei das Thema beendet...nein, er war sehr hartnäckig und ich fragte mich, warum er sich so sicher war, so zielstrebig war er in seiner Vorgangsweise.
Um es kurz zu machen: das war der Anfang einer platonischen Liebesgeschichte, mit stundenlangen Telefonaten manchmal täglich, mindestens aber wöchentlich. Es war bald klar, dass wir nicht gehört werden dürfen; unser Umgang miteinander bei den spärlichen, aber sehr liebevollen Treffen nicht gesehen werden dürfe...wir haben darüber auch immer wieder geredet.
nach dem letzten sehr verliebten Treffen vor mehr als einem Monat hab ich ihn um eine Klärung der Grenzen unseres Umgangs miteinander gebeten: Es war schwierig, und es gab viel herumreden und war nach diesem ewig langen Telefonat für mich nicht klar. "Ich sehe große Probleme auf uns zukommen, und er könne mit so kleinen Problemen schon nicht umgehen, wie dem, dass sein Arbeitsplatz grad flöten geht. Aber reden wir noch mal drüber: Und das ist kein Telefonthema.etc" Zwei Tage später gab es einen gemeinsamen beruflichen termin, wo er mit mir wieder so umgegangen ist, wie davor; wir haben weiter telefoniert, wie wenn nichts gewesen wäre. Eine Woche später wollte ich dann wissen, warum er keine Klärung haben wolle. "ist eh alles klar." Ich frag nochmals nach, ob die Grenzen für ihn klar seien: "Ja"
Ich schreib nochmals ein Abschieds-SMS - verpacke das, was für mich schön war und das, was für mich schwierig war. Panikartiger Anruf um halb zehn abends, er rufe mich am nächsten Tag an...wenn seine Frau das lese, habe er eine Ehekrise und sein Sohn liebe es, ihm seine SMS vorzulesen. Am nächsten Tag meint er dann, ob ich es ihm nochmals schicken könne, er habe es lediglich überflogen...nein, meine gefühle hatten sich bereits verändert und es ist mein Prozss des Aufarbeitens und Trauerns.
Ist schlichtweg sein Bier, und nicht meins.
Zwei Wochen später ruf ich ihn an, um ihm zu signalisieren, dass wir eine normale Gesprächsbasis haben ( wir sind Arbeitskollegen - mit 200 km Distanz) und werden daher weiter zusammen arbeiten müssen können...
Seither ist der Kontakt wieder regelmäßig, und nach jedem Telefonat brauch ich zwei bis drei Tage um mich von meinem Schmerz und meiner Sehnsucht zu erholen.
Ich weiss, wir sollten uns nicht hören und nicht sehen...aber ich werde das Gefühl nicht los, dass es dasselbe ist, wenn wir uns jetzt 3 Monate nicht hören, und dann bei der ersten Begegnung wieder alte Gefühle aufreissen, oder ob wir weiterhin regelmäßig einander am Leben des anderen teilhaben lassen...ich glaub nicht daran, dass Zeit alle Wunden heilt ( höchsten verdrängt und verschiebt)
meine trauerphase war zu kurz, um es irgendwie abgeschlossen zuhaben, und so was lässt sich nicht auf knopfdruck erneuern. und ich will sicher nicht, dass sich das jetzt über Monate dahin zieht. Ich will es emotional abgeschlossen und hinter mir haben. Mit ihm eine ganz normale Arbeitskollegenfreundschaft leben, und tolle Projekte auf die Beine zu stellen.
hat jemand tipps, wie frauarbeitskollegen-liaisonen abschließen kann, ohne den Job wechseln zu müssen?
so far