Hallo zusammen,
vor mehr als 3 Monaten habe ich mich von meinem Freund auf sehr unschöne Art und Weise getrennt. Die Beziehung ging über 15 Monate, gekannt haben wir uns davor bereits 7 Monate.
Schon während der Freundschaft hat er mich immer wieder grundlos und wegen Kleinigkeiten angelogen. Ich habe es damals immer darauf geschoben, dass er psychisch nicht ganz auf der Höhe war. Unzufriedenheit mit sich selbst, seinem Job, wenig Selbstvertrauen - dafür viele Selbstzweifel. Die Freundschaft wurde oft von ihm auf die Probe gestellt - und ich war und bin leider zu gutmütig und habe viel zu viel durchgehen lassen. Im Juni 2002 hat er mir dann seine Liebe gestanden. Was folgte war ein einziges auf und ab. Immer wieder hat er mich belogen, bei jedem "Streit" ist er sofort total kopflos abgehaut und hat sich nicht mehr gemeldet, Selbstzweifel ("ich bin nicht gut genug für Dich, bin nur ein Versager. Es ist besser wenn Du Dir einen anderen suchst") und dann sogar heftigste Verbale Ausraster seinerseits ("Ihr habt Euch alle gegen mich verschworen und wollt mich nur fertig machen"). Immer war ich diejenige, die dann wieder den ersten Schritt auf ihn zu gemacht hat. Und meistens war das ein langwieriger Prozeß. Am Telefon spielte er immer den coolen, der mit allem total locker umgeht und fertig wird. Sobald er mir dann gegenüber gesessen war - aus mit der Coolheit. Oft hat er mich unter Tränen in den Arm genommen und mir gesagt, dass die letzte Zeit die Hölle für ihn gewesen sei, er nicht wisse was mit ihm los sei und das er mich braucht und über alles liebt. Dann gings wieder mal vier Wochen gut und schon stand die nächste "Situation" vor der Tür.
Dazu kam seit 2002 permanentes Misstrauen. Erst habe ich ihn aus einem dummen Zufall beim SMSen erwischt. Ich bin damals über das was ich gelesen habe total erschrocken und hab mich erstmal kopflos ins Auto gesetzt. Er hat sofort seine Sachen gepackt (hat er dauernd gemacht, wohl um mich unter Druck zu setzen) und Stunden später kamen die ersten SMS von ihm. Teils trotzig ("was schaust Du in meinem Handy nach"), dann weinerlich ("ich bin es nicht wert") und dann ehrlich ("ich will nur dich"). Ein halbes Jahr später beim Chatten - auf sehr eindeutige Art und Weise. Und wieder das gleiche Spiel - er hat sich furchtbar geschämt, wich auf SMS aus und vermied jeden persönlichen Kontakt mit mir.
Kurz nach unserem gemeinsamen Urlaub Anfang Oktober 2003 dann der totale Bruch. Ich habe ihn quasi beim Fremdgehen erwischt. Drei Stunden vorher hatte er wiedermal einen seiner Ausraster, ist wieder weggelaufen, hat mich aber dann sofort angerufen und geheult: Es tut mir leid, ich liebe Dich. Bitte versprich mir das alles wieder gut wird. Ich will Dich nicht verlieren". An dem Abend habe ich mich mit einem alten Bekannten getroffen. Was der mir gesagt hat, zog mir erstmal den Boden unter den Füssen weg. Seit mehr als einem halben Jahr gibt es Gerüchte über meinen Freund. Er verkehre öfters mal in Parks, die für schnellen Sex bekannt sind. Ich konnte es nicht glauben und fuhr nachts auf dem Nachhauseweg dort vorbei - und wer sass dort im Auto? Mein Noch-Freund. Erst war ich sprachlos - starrte ihn nur an. Erst dann konnte ich was sagen - 15 Minuten lang habe ich auf ihn eingebrüllt und dann nach Hause gefahren. Nachts rief er mich noch an, wieder unter Tränen: "Ich weiss nicht was mit mir los ist, bitte glaub mir - ich war dort nur zum Nachdenken". Ich habe ihn gefragt, woher dann die Gerüchte kommen: "Ja, ich war öfters dort - aber nicht so oft wie Du denkst - und ich hatte dort nie was. Immer nur zum Nachdenken." Naja, wer einmal lügt... ich konnte ihm kein Wort abnehmen. Vor allem da er mir im Verlauf des Gesprächs gestanden hat, mich einmal betrogen zu haben. Das war einfach zu viel für mich. Nach einer schlaflosen Nacht bat ich ihn am nächsten Tag, er möge seine pers. Dinge abholen.
Was er auch getan hat (jedenfalls einen Großteil - er hat immer irgendwas dagelassen) - und ich habe mich in diesem Moment einfach so verhalten, wie ich mich gefühlt habe: enttäuscht, wütend und zutiefst verletzt. Von meiner Seite kamen Aussagen wie: wie tief willst Du eigentlich noch sinken! und: ich habe keinen Respekt und keine Achtung mehr für dich!
Und danach began die eigentliche Katastrophe. Zwei Wochen später schrieb ich ihm einen viel zu netten Brief - er rief sofort an, nur um mir zu sagen, dass er den Brief nie lesen wird. Irgendwann bin ich dann einfach bei ihm vorbeigefahren. Wir sind doch beide erwachsene Menschen und sollten doch über unseren Schatten springen können. Was dann geschah war hart an der Grenze! "Verschwinde von hier, oder ich hole die Polizei" - "nimm deinen Fuss aus meiner Tür, oder ich brech ihn dir" - das waren noch die harmlosestens Aussagen. Ich bin gefahren wie ein geprügelter Hund. Einen Tag später rief er an, und hat sich entschuldigt "das sei ja das mindeste was er tun könne". Ich bot ihm eine zweite Chance an, er sagte immer nur "er sehe momentan keine Hoffnung mehr für uns. Es sei zuviel geschehen und das könne niemand mehr gutmachen". Er hat sich furchtbar für sein Verhalten vom Vorabend geschämt und könne sich das nicht erklären. Naja, er hat eigentlich oft so reagiert, wenn er sich unter Druck gesetzt fühlt.
Seit diesem netten "Rauswurf" habe ich mich nicht mehr bei ihm gemeldet. Plötzlich fing er an anzurufen. Das Endergebnis: zwei total konfuse Telefonate. Ihm ginge es nicht gut, er sei depressiv und noch egozentrischer geworden.
Und immer wieder ein kalter, emotionsloser Ton seinerseits. Ich habe mich darüber gewundert, aber mich nicht aus der Fassung bringen lassen und ihm immer wieder eine zweite Chance angeboten. Erst gegen Ende der Telefonate ist er immer aufgetaut - hat mich sogar einmal angefleht, ich müsse ihm doch glauben das er mich nie verletzen wollte und wahnsinnige Gefühle für mich habe. Aber er mache sich absichtlich schlecht, damit ich ihn vergessen könne. Er wisse auch nicht wie es weitergehen könne, weil ich ihm ja nie mehr vertrauen könne - usw.
Zwischenzeitl. hatte aber erfahren, dass er einen guten Freund von mir angerufen hatte. Wir hätten uns getrennt, weil ICH Gespenster gesehen hätte und ihn deshalb grundlos rausgeschmissen hätte! Ausserdem seien wir eh viel zu verschieden gewesen und ich war ihm sowieso zu häuslich (ne, ne - das war ich nicht!!!!!). Ihm ginge es eigentlich total gut und das mit mir sei abgeschlossen. Also genau das Gegenteil von dem, was er mir immer am Telefon erzählt hat.
Vor einem pers. Treffen hatten wir zu diesem Zeitpunkt beide Angst. Also haben wir es gelassen und auf kurz vor Weihnachten verschoben - da ich Anfang Dez. für zwei Wochen in die USA musste. Ich war kaum wieder da, rief er mit einem total bescheuerten Vorwand an - was mit seinen restlichen Sachen wäre, wollte er wissen. Dabei war das schon Anfang Dezember klar, dass er die spätestens nach meiner Rückkehr durch eine gemeinsame Freundin kriegen würde. In dem Moment war es so, als ob er Hau den Lukas mit mir gespielt hätte. Ich war auf 180 und ziemlich kurz angebunden. Bei der gemeinsamen Freundin hat er sich darüber beschwert, dass ich so "schroff" zu ihm gewesen sei. Angerufen habe ich ihn nicht mehr - auch keine Weihnachtskarte von ihm erhalten. Von einer Bekannten habe ich erfahren, dass er Weihnachten allein zu Hause war. Dazu muss ich sagen: er hat fast keine Freunde mehr - mit vielen hat er es sich verdorben, und mit anderen pflegt er keinen Kontakt. Die Bekannte war dann wohl bei ihm und er hat sich "Sex & the City" angesehen - unsere gemeinsame Lieblingsserie. Sie hat ihm wohl gesagt, dass ich genug gekämpft und auch genügend eingesteckt hätte und das er jetzt dran sei. Geschaut habe er wie ein Fragezeichen, darauf gesagt aber nichts.
Am 29. Dezember hat er dann mit einem bescheuerten Vorwand bei meiner besten Freundin angerufen. Man müsse ja den Kontakt nicht verlieren (welchen Kontakt? Die beiden hatten vorher nie Kontakt). Er habe gehört, dass es mir so schlecht ginge (stimmt eigentlich gar nicht - das war nur mal den ersten Monat). Mit seinen Freunden könne er auch nicht reden, da die immer nur sagen, dass das alles seine Sache sei (und deshalb muss er jetzt meine Freunde belästigen?). Er arbeite viel und lasse sich keine Zeit zum Nachdenken. Er würde gerne mit mir einen Kaffee trinken gehen, wisse aber, dass ich noch nicht soweit sei. Bla bla. Entschuldigung - ich habe genug Freunde, ich muss nicht mit ihm zum Kaffeetrinken um nett übers Wetter zu plaudern oder mir von seinen Erlebnisse in diesem Park berichten zu lassen. Diese "Lass uns Freunde"-Sch... kann er vergessen - und er weiss genau, dass ich so denke.
Jedenfalls habe ich ihm Silvester eine ziemlich dumme SMS geschickt "ich wünsche DIr fürs kommende Jahr alles gute. Und mir wünsche ich das wir alle Missverständnisse und alles was uns trennt über Bord werfen und gemeinsam einen Neuanfang wagen. Ich liebe Dich trotz allem über alles". Von ihm kam nur "es gibt nichts mehr zu reden und keine Missverständnisse. Es ist alles gesagt, ich wünsche Dir auch alles gute und auch das Du den richtigen finden wirst. Ich war es nicht... sorry". Er ist ein Mensch, der Silvester total das Spinnen anfängt. Er kam mir gerade an Silvester immer sehr depressiv vor. Gemeldet hat er sich seitdem nicht mehr. Und ich verstehe eigentlich nichts mehr. Eigentlich sollte ich ihn vergessen - er ist Gift für mich. Aber ich bin ein unverbesserlicher Optimist und habe in der Beziehung immer auf Besserung gehofft - oder das er sich mal professionell helfen lässt.
Ich verstehe nicht, warum er total auf stur stellt und blockiert. Wie es ihm angeblich supertoll gehen kann und ich noch drin hänge. Er ist ein Riesenfeigling - das war schon immer. Aber kann er nicht einmal für irgendwas in seinem Leben kämpfen? Hat er mich einfach vergessen / verdrängt? Warum benimmt er sich mir gegenüber so?
Weiss jemand Rat?
vor mehr als 3 Monaten habe ich mich von meinem Freund auf sehr unschöne Art und Weise getrennt. Die Beziehung ging über 15 Monate, gekannt haben wir uns davor bereits 7 Monate.
Schon während der Freundschaft hat er mich immer wieder grundlos und wegen Kleinigkeiten angelogen. Ich habe es damals immer darauf geschoben, dass er psychisch nicht ganz auf der Höhe war. Unzufriedenheit mit sich selbst, seinem Job, wenig Selbstvertrauen - dafür viele Selbstzweifel. Die Freundschaft wurde oft von ihm auf die Probe gestellt - und ich war und bin leider zu gutmütig und habe viel zu viel durchgehen lassen. Im Juni 2002 hat er mir dann seine Liebe gestanden. Was folgte war ein einziges auf und ab. Immer wieder hat er mich belogen, bei jedem "Streit" ist er sofort total kopflos abgehaut und hat sich nicht mehr gemeldet, Selbstzweifel ("ich bin nicht gut genug für Dich, bin nur ein Versager. Es ist besser wenn Du Dir einen anderen suchst") und dann sogar heftigste Verbale Ausraster seinerseits ("Ihr habt Euch alle gegen mich verschworen und wollt mich nur fertig machen"). Immer war ich diejenige, die dann wieder den ersten Schritt auf ihn zu gemacht hat. Und meistens war das ein langwieriger Prozeß. Am Telefon spielte er immer den coolen, der mit allem total locker umgeht und fertig wird. Sobald er mir dann gegenüber gesessen war - aus mit der Coolheit. Oft hat er mich unter Tränen in den Arm genommen und mir gesagt, dass die letzte Zeit die Hölle für ihn gewesen sei, er nicht wisse was mit ihm los sei und das er mich braucht und über alles liebt. Dann gings wieder mal vier Wochen gut und schon stand die nächste "Situation" vor der Tür.
Dazu kam seit 2002 permanentes Misstrauen. Erst habe ich ihn aus einem dummen Zufall beim SMSen erwischt. Ich bin damals über das was ich gelesen habe total erschrocken und hab mich erstmal kopflos ins Auto gesetzt. Er hat sofort seine Sachen gepackt (hat er dauernd gemacht, wohl um mich unter Druck zu setzen) und Stunden später kamen die ersten SMS von ihm. Teils trotzig ("was schaust Du in meinem Handy nach"), dann weinerlich ("ich bin es nicht wert") und dann ehrlich ("ich will nur dich"). Ein halbes Jahr später beim Chatten - auf sehr eindeutige Art und Weise. Und wieder das gleiche Spiel - er hat sich furchtbar geschämt, wich auf SMS aus und vermied jeden persönlichen Kontakt mit mir.
Kurz nach unserem gemeinsamen Urlaub Anfang Oktober 2003 dann der totale Bruch. Ich habe ihn quasi beim Fremdgehen erwischt. Drei Stunden vorher hatte er wiedermal einen seiner Ausraster, ist wieder weggelaufen, hat mich aber dann sofort angerufen und geheult: Es tut mir leid, ich liebe Dich. Bitte versprich mir das alles wieder gut wird. Ich will Dich nicht verlieren". An dem Abend habe ich mich mit einem alten Bekannten getroffen. Was der mir gesagt hat, zog mir erstmal den Boden unter den Füssen weg. Seit mehr als einem halben Jahr gibt es Gerüchte über meinen Freund. Er verkehre öfters mal in Parks, die für schnellen Sex bekannt sind. Ich konnte es nicht glauben und fuhr nachts auf dem Nachhauseweg dort vorbei - und wer sass dort im Auto? Mein Noch-Freund. Erst war ich sprachlos - starrte ihn nur an. Erst dann konnte ich was sagen - 15 Minuten lang habe ich auf ihn eingebrüllt und dann nach Hause gefahren. Nachts rief er mich noch an, wieder unter Tränen: "Ich weiss nicht was mit mir los ist, bitte glaub mir - ich war dort nur zum Nachdenken". Ich habe ihn gefragt, woher dann die Gerüchte kommen: "Ja, ich war öfters dort - aber nicht so oft wie Du denkst - und ich hatte dort nie was. Immer nur zum Nachdenken." Naja, wer einmal lügt... ich konnte ihm kein Wort abnehmen. Vor allem da er mir im Verlauf des Gesprächs gestanden hat, mich einmal betrogen zu haben. Das war einfach zu viel für mich. Nach einer schlaflosen Nacht bat ich ihn am nächsten Tag, er möge seine pers. Dinge abholen.
Was er auch getan hat (jedenfalls einen Großteil - er hat immer irgendwas dagelassen) - und ich habe mich in diesem Moment einfach so verhalten, wie ich mich gefühlt habe: enttäuscht, wütend und zutiefst verletzt. Von meiner Seite kamen Aussagen wie: wie tief willst Du eigentlich noch sinken! und: ich habe keinen Respekt und keine Achtung mehr für dich!
Und danach began die eigentliche Katastrophe. Zwei Wochen später schrieb ich ihm einen viel zu netten Brief - er rief sofort an, nur um mir zu sagen, dass er den Brief nie lesen wird. Irgendwann bin ich dann einfach bei ihm vorbeigefahren. Wir sind doch beide erwachsene Menschen und sollten doch über unseren Schatten springen können. Was dann geschah war hart an der Grenze! "Verschwinde von hier, oder ich hole die Polizei" - "nimm deinen Fuss aus meiner Tür, oder ich brech ihn dir" - das waren noch die harmlosestens Aussagen. Ich bin gefahren wie ein geprügelter Hund. Einen Tag später rief er an, und hat sich entschuldigt "das sei ja das mindeste was er tun könne". Ich bot ihm eine zweite Chance an, er sagte immer nur "er sehe momentan keine Hoffnung mehr für uns. Es sei zuviel geschehen und das könne niemand mehr gutmachen". Er hat sich furchtbar für sein Verhalten vom Vorabend geschämt und könne sich das nicht erklären. Naja, er hat eigentlich oft so reagiert, wenn er sich unter Druck gesetzt fühlt.
Seit diesem netten "Rauswurf" habe ich mich nicht mehr bei ihm gemeldet. Plötzlich fing er an anzurufen. Das Endergebnis: zwei total konfuse Telefonate. Ihm ginge es nicht gut, er sei depressiv und noch egozentrischer geworden.
Und immer wieder ein kalter, emotionsloser Ton seinerseits. Ich habe mich darüber gewundert, aber mich nicht aus der Fassung bringen lassen und ihm immer wieder eine zweite Chance angeboten. Erst gegen Ende der Telefonate ist er immer aufgetaut - hat mich sogar einmal angefleht, ich müsse ihm doch glauben das er mich nie verletzen wollte und wahnsinnige Gefühle für mich habe. Aber er mache sich absichtlich schlecht, damit ich ihn vergessen könne. Er wisse auch nicht wie es weitergehen könne, weil ich ihm ja nie mehr vertrauen könne - usw.
Zwischenzeitl. hatte aber erfahren, dass er einen guten Freund von mir angerufen hatte. Wir hätten uns getrennt, weil ICH Gespenster gesehen hätte und ihn deshalb grundlos rausgeschmissen hätte! Ausserdem seien wir eh viel zu verschieden gewesen und ich war ihm sowieso zu häuslich (ne, ne - das war ich nicht!!!!!). Ihm ginge es eigentlich total gut und das mit mir sei abgeschlossen. Also genau das Gegenteil von dem, was er mir immer am Telefon erzählt hat.
Vor einem pers. Treffen hatten wir zu diesem Zeitpunkt beide Angst. Also haben wir es gelassen und auf kurz vor Weihnachten verschoben - da ich Anfang Dez. für zwei Wochen in die USA musste. Ich war kaum wieder da, rief er mit einem total bescheuerten Vorwand an - was mit seinen restlichen Sachen wäre, wollte er wissen. Dabei war das schon Anfang Dezember klar, dass er die spätestens nach meiner Rückkehr durch eine gemeinsame Freundin kriegen würde. In dem Moment war es so, als ob er Hau den Lukas mit mir gespielt hätte. Ich war auf 180 und ziemlich kurz angebunden. Bei der gemeinsamen Freundin hat er sich darüber beschwert, dass ich so "schroff" zu ihm gewesen sei. Angerufen habe ich ihn nicht mehr - auch keine Weihnachtskarte von ihm erhalten. Von einer Bekannten habe ich erfahren, dass er Weihnachten allein zu Hause war. Dazu muss ich sagen: er hat fast keine Freunde mehr - mit vielen hat er es sich verdorben, und mit anderen pflegt er keinen Kontakt. Die Bekannte war dann wohl bei ihm und er hat sich "Sex & the City" angesehen - unsere gemeinsame Lieblingsserie. Sie hat ihm wohl gesagt, dass ich genug gekämpft und auch genügend eingesteckt hätte und das er jetzt dran sei. Geschaut habe er wie ein Fragezeichen, darauf gesagt aber nichts.
Am 29. Dezember hat er dann mit einem bescheuerten Vorwand bei meiner besten Freundin angerufen. Man müsse ja den Kontakt nicht verlieren (welchen Kontakt? Die beiden hatten vorher nie Kontakt). Er habe gehört, dass es mir so schlecht ginge (stimmt eigentlich gar nicht - das war nur mal den ersten Monat). Mit seinen Freunden könne er auch nicht reden, da die immer nur sagen, dass das alles seine Sache sei (und deshalb muss er jetzt meine Freunde belästigen?). Er arbeite viel und lasse sich keine Zeit zum Nachdenken. Er würde gerne mit mir einen Kaffee trinken gehen, wisse aber, dass ich noch nicht soweit sei. Bla bla. Entschuldigung - ich habe genug Freunde, ich muss nicht mit ihm zum Kaffeetrinken um nett übers Wetter zu plaudern oder mir von seinen Erlebnisse in diesem Park berichten zu lassen. Diese "Lass uns Freunde"-Sch... kann er vergessen - und er weiss genau, dass ich so denke.
Jedenfalls habe ich ihm Silvester eine ziemlich dumme SMS geschickt "ich wünsche DIr fürs kommende Jahr alles gute. Und mir wünsche ich das wir alle Missverständnisse und alles was uns trennt über Bord werfen und gemeinsam einen Neuanfang wagen. Ich liebe Dich trotz allem über alles". Von ihm kam nur "es gibt nichts mehr zu reden und keine Missverständnisse. Es ist alles gesagt, ich wünsche Dir auch alles gute und auch das Du den richtigen finden wirst. Ich war es nicht... sorry". Er ist ein Mensch, der Silvester total das Spinnen anfängt. Er kam mir gerade an Silvester immer sehr depressiv vor. Gemeldet hat er sich seitdem nicht mehr. Und ich verstehe eigentlich nichts mehr. Eigentlich sollte ich ihn vergessen - er ist Gift für mich. Aber ich bin ein unverbesserlicher Optimist und habe in der Beziehung immer auf Besserung gehofft - oder das er sich mal professionell helfen lässt.
Ich verstehe nicht, warum er total auf stur stellt und blockiert. Wie es ihm angeblich supertoll gehen kann und ich noch drin hänge. Er ist ein Riesenfeigling - das war schon immer. Aber kann er nicht einmal für irgendwas in seinem Leben kämpfen? Hat er mich einfach vergessen / verdrängt? Warum benimmt er sich mir gegenüber so?
Weiss jemand Rat?