zurück zum Ex?

Siehst du im Endeffekt verdiehnst du sogar mehr... :) mir weniger Aufwand und schmeisst nebenbei noch den HaAushalt und alles.

Es wird einfach sein, wenn du einen Partner hast der auf selber Augenhöhe ist.. Wenn es so ein Krampf ist, muss man sich vielleicht eingestehen, dass es auf Dauer nicht klappen kann, weil es einfach nicht passt... tut weh wenn man jemand liebt.... aber die Liebe wird schneller vergehen als dir selber lieb ist.... weil du dich immer mehr nervst, wütend wirst und Respekt verloren geht.

Bestimmt ist es bei euch auch noch ein Mentalitäts Ding. Kenne das aus eigener Erfahrung. Wir DE/CH/AT Frauen sind für die tschuldigung "Macho" Männer oft mit unserer modernen Ansicht zu stark und sie sind damit überfordert... daher wohl auch seine Verlustangst?

 
Das es an der Mentalität liegt habe ich auch schon gedacht. Ich mein, hier jammert jeder. Das läuft ungefähr so: Geht´s mir gut, muss ich nicht jammern, habe ich nichts zu jammern, kann ich nichts erzählen, kann ich nichts erzählen, will sich keiner mit mit unterhalten, weil ich nichts zu erzählen habe, also brauche ich etwas, worüber ich jammern kann. Das fällt mir immer wieder auf, ich stehe da und beantworte die Frage, wie es mir geht, wahrheitsgemäß mit gut. Hänge noch paar Kleinigkeiten an, die ich noch zu tun habe, worauf ich aber keine Lust habe und gut ist. Dann kommt von der anderen Seite dieses Wehwehchen, jenes Aua, und der Freund von... und der Vater von... etc. Nach 10 Minuten spätestens ist das Gespräch vorbei, weil ich nichts zu entgegnen habe, weil mich die Probleme anderer, die ich nicht kenne einfach mal nicht interessieren und ich mir es deshalb auch nicht behalte. Wenn mein Freund aber unterwegs mit wem plaudert, kann das schon mal ne halbe Stunde dauern, weil beide Seiten so viele Leute kennen, denen es schlecht geht und man selbst hat ja immer die größten Wehwehchen...

An sich ist das hier wohl ein normales Verhalten, aber wenn man nun mal so Ignorant ist wie ich, reicht es, wenn er mir einmal sagt, dass seine Arbeit schei.e ist, ich muss es nicht jeden Tag habe und das sage ich ihm oft genug...

 
Das liegt an seiner Kindheit. Er ist einfach mit Minderwertigkeitskomplexen behaftet, da er seit dem er klein ist nur funktionieren musste. Er weiß nicht wie man sich von andern distanziert, wenn man grad mal überfordert ist. Sowas schluckt er lieber, daraus hat sich denke ich seine Depression entwickelt. Darum sagte ich ja oben, dass es so wichtig das er u.a. seinem Chef mal die Meinung geigt. Sollte ihn etwas nicht passen muss er das sagen, er ist aber gewohnt alles stumm hinzunehmen da man ihm ja sonst "kündigen" könnte. Also wird er nen Teufel tun und gegen irgendwen, irgendwas sagen was ihm nicht passt, weil er so eine tiefsitzende Angst davor hat verlassen zu werden. Das Problem kann sich nur lösen, wenn er sein/e Problem/e erkennt und daran arbeitet. Das kann aber u.u. Jahre dauern ...

 
Aber Jahre halte ich das sicher nicht mehr aus...

Andererseits, wenn er so eine tiefsitzende Angst hat, verlassen zu werden, warum bekomme ich dann so blöde Antworten? Warum bedient er sich dann einfach an meinem Geld oder ist eingschnappt, wenn ich mal nicht so "funktioniere" wie er das gerne hätte?

Ich verstehe irgendwie nun gar nichts mehr... Er hat Angst mich zu verlieren, aber handelt im Endeffekt so als ob er sich das wünschen würde. Er jammert über seine Arbeit und erzählt Dinge so, als würde er sich wünschen gekündigt zu werden, aber will seine Arbeit behalten.

Was ist das?????? :confused: :mauer:

 
Das nennt man "selbsterfüllende Prophezeiung"... er will so unbewusst beweisen, dass er recht hatte. Denn das Sich-Klein-Fühlen kennt er. Das neue, das Selbstwertgefühl hingegen macht ihm Angst.. dafür müsste er ja was ändern. Das Elend, in das er sich hineinmanövriert, kennt er aber schon gut, das ist dann zwar nicht toll, aber auch nicht so beängstigend .. und die Schuld dafür kann man dann prima den Anderen oder den Umständen geben und weiterjammern.

Der Gute hat noch ein Stück Arbeit vor sich, um sich zu sich selbst zu bekennen.

Und Du hast es nicht gerade leicht. Du kannst ihm aber nur bedingt dabei helfen - und: lass Dich nicht zum Sündenbock machen. Verantwortung für seine Gefühle hat er alleine. Du kannst ihm zu verstehen geben, dass er Dir etwas wert ist - aber annehmen kann nur er es. Wenn er es nicht annimmt, kannst Du sagen was Du willst, es prallt ab.

 
So, dann will ich mal ein kurzes update bringen.

Wir haben noch einmal über die ganze Sache mit Geld nehmen und lügen gesprochen und ich habe ihm dabei auch gesagt, dass ich ne ganze Menge Vertrauen verloren habe. Daraufhin hat er angefangen übertrieben aufmerksam zu sein, was mir wiederum auch nicht passte, weil sowas eh nicht lange anhält. Das hab ich ihm auch klar gemacht. Er soll sich ja nicht verstellen, er soll einfach nicht lügen.

Letztenendes habe ich die Verlobung gelöst, sodass wir jetzt "nur noch" zusammen sind.

Daraufhin hat er begriffen, dass er dabei ist mich zu verlieren, zumal ich ihm auf seine Frage, ob ich ihn lieben würde, nur mit "ich weiß es im Moment nicht" antworten musste, um nicht zu lügen.

Naja, dann hat er endlich mal geschafft Stärke zu zeigen und hat seinem Chef 2 1/2 Tage frei aus den Rippen geleiert, die wir bei seiner Ma verbracht haben. Diese wiederum meinte zu ihm, dass es sie freut, uns zusammen zu sehen. Dies spornt ihn wahrscheinlich grad noch mehr an, denn im Moment läuft alles super. Gut, richtig vertrauen tu ich ihm immer noch nicht wieder, aber das glaube ich, ist nach dem, was passiert ist, nicht verwunderlich.

Momentan gibt er mir aber keinen Grund ihm nicht zu vertrauen. Um ihn zu "testen" hab ich auch wieder Geld an dem Ort verstaut, wo er weiß, dass da immer ein Notgroschen ist. Da ich Urlaub habe ist es klar, dass er nichts nimmt, aber mittlerweile fragt er auch, ob er was haben kann oder ob ich, wenn ich einkaufen gehe dies und jenes mitbringen kann.

Ich habe mir jetzt auch angewöhnt ihm den Kassenzettel vom Einkauf zu zeigen, damit er erstens weiß, dass ich mein Geld nicht für mich behalte und ihn alles bezahlen lasse, bzw. zweitens mir nicht irgendwelchen Kram kaufe, den wir nicht brauchen. Einfach nur, damit er sieht, dass er nicht als einziger finanziell in die Beziehung investiert.

Und ja, Geld ist ein mittelgroßes Thema, weil er unbedingt ein Kind haben will, aber ich erstmal mit beiden Beinen (finanziell und beruflich) auf festem Boden stehen will, was einfach noch nicht der Fall ist. Und da wir ja nun auch im Mai von hier weg wollen, macht es die Sache nicht grad einfacher...

Zumindest sind wir auch darauf gekommen, dass wir hier auf keinen Fall noch länger bleiben wollen, sondern sobal mein Vertrag zu Ende ist, entweder spanienweit schauen oder nach Deutschland gehen. Das wird auf jeden Fall nochmal eine Zerreißprobe, denke ich...

Nun gut, ist zwar etwas länger geworden, aber nun seid ihr erstmal wieder auf dem neuesten Stand.

 
Trotz des PN-Kontakts schreibe ich dir hier auch nochmal auf was mir dazu einfällt.

Wir haben noch einmal über die ganze Sache mit Geld nehmen und lügen gesprochen und ich habe ihm dabei auch gesagt, dass ich ne ganze Menge Vertrauen verloren habe. Daraufhin hat er angefangen übertrieben aufmerksam zu sein, was mir wiederum auch nicht passte, weil sowas eh nicht lange anhält. Das hab ich ihm auch klar gemacht. Er soll sich ja nicht verstellen, er soll einfach nicht lügen.
Für ihn wird das wahrscheinlich gar ned so einfach sein, auch wenn ich jetzt so spontan keine Erklärung für seine Lügen parat habe.

Naja, dann hat er endlich mal geschafft Stärke zu zeigen und hat seinem Chef 2 1/2 Tage frei aus den Rippen geleiert, die wir bei seiner Ma verbracht haben. Diese wiederum meinte zu ihm, dass es sie freut, uns zusammen zu sehen. Dies spornt ihn wahrscheinlich grad noch mehr an, denn im Moment läuft alles super. Gut, richtig vertrauen tu ich ihm immer noch nicht wieder, aber das glaube ich, ist nach dem, was passiert ist, nicht verwunderlich.
Das ist es wahrlich kein Wunder. Ist schon ma toll das er seinem Chef mal die Meinung gegeigt hat :)

Momentan gibt er mir aber keinen Grund ihm nicht zu vertrauen. Um ihn zu "testen" hab ich auch wieder Geld an dem Ort verstaut, wo er weiß, dass da immer ein Notgroschen ist. Da ich Urlaub habe ist es klar, dass er nichts nimmt, aber mittlerweile fragt er auch, ob er was haben kann oder ob ich, wenn ich einkaufen gehe dies und jenes mitbringen kann. Ich habe mir jetzt auch angewöhnt ihm den Kassenzettel vom Einkauf zu zeigen, damit er erstens weiß, dass ich mein Geld nicht für mich behalte und ihn alles bezahlen lasse, bzw. zweitens mir nicht irgendwelchen Kram kaufe, den wir nicht brauchen. Einfach nur, damit er sieht, dass er nicht als einziger finanziell in die Beziehung investiert.
Ist doch schon mal ein Anfang.

Und ja, Geld ist ein mittelgroßes Thema, weil er unbedingt ein Kind haben will, aber ich erstmal mit beiden Beinen (finanziell und beruflich) auf festem Boden stehen will, was einfach noch nicht der Fall ist. Und da wir ja nun auch im Mai von hier weg wollen, macht es die Sache nicht grad einfacher...
Zumindest sind wir auch darauf gekommen, dass wir hier auf keinen Fall noch länger bleiben wollen, sondern sobal mein Vertrag zu Ende ist, entweder spanienweit schauen oder nach Deutschland gehen. Das wird auf jeden Fall nochmal eine Zerreißprobe, denke ich...

Nun gut, ist zwar etwas länger geworden, aber nun seid ihr erstmal wieder auf dem neuesten Stand.
Lasse dich auf keinen Fall auf ein Kind ein. Dazu ist eure Beziehung noch viel zu instabil.

Was das umziehen betrifft, wenn ihr denkt das es eine Option ist - macht das ruhig. Pass aber auf das du auch etwas anderes als "Hoffentlich bringt das die Beziehunh ins rollen" mit dem Ort wo es dann hingeht verbindest. Seis ne private Entwicklung oder eine anderer / besserer oder aufgebohrter Job. Nicht das du irgendwann mit dem blöden Gefühl aufwachst "Warum bin ich überhaupt umgezogen, es hat doch gar nix gebracht."

 
So, wie war das gestern?! Alles super?

Hm, man sollte eben doch den Tag nicht vor dem Abend loben...

Nachdem er gestern Abend heim kam hatten wir noch 2 wunderschöne Stunden und dann ging´s zur Sache, ein Sinnlosstreit nach dem anderen. Essen, TV, PC und das wegen Nichtigkeiten. Danach haben wir gesagt, jetzt ist Schluß, wir benehmen uns ja wie kleine Kinder...

Naja, wir machten es uns also auf dem Sofa bequem und schauten TV und mich beschlichen Gedanken der Unsicherheit was meine Fähigkeit ihm zu vertrauen angehen. Ich wusste auf einmal nichtmehr was ich will, ob nicht am liebsten sofort von hier weg will und vielleicht sogar ohne ihn. Ich wollte aber nicht sagen um ihn nicht nochmehr zu verletzen. Aber es kam wie es kommen musste, er fragte mich, was ich denke und nach langem rumdrucksen meinerseits und nicht lockerlassen seinerseits habe ich es ihm gesagt und er ist völlig zusammengebrochen. In dem Moment hat er mir leid getan, aber mehr auch nicht. Jedoch habe ich ihn aufgehalten, als er gehen wollte. Dann haben wir nochmal drüber gesprochen, aber keine Lösung gefunden.

Die Nacht war für uns beide sch.... und heute morgen haben wir nochmal geredet. Was ich dabei noch am besten finde und aus anderen Beziehungen anders kenne, es gab keine Beleidigungen, keine wenn du hättest und sonstige Konjunktive, sondern wirklich nur Realitätsreflektiert.

Zumindest werden wir jetzt von 0 anfangen und ich hoffe auch, dass er meinem Wunsch nachgeht und dies langsam passiert. Ich will ihm einfach nicht mehr misstrauen, ich hab ihn doch vorher so geliebt, die Gefühle können doch nicht einfach weg sein, oder?

 
Ich will ihm einfach nicht mehr misstrauen, ich hab ihn doch vorher so geliebt, die Gefühle können doch nicht einfach weg sein, oder?
Die Beziehung ist noch so frisch und war die ganze Zeit instabil. Da ist es kein Wunder das du am zweifeln bist, da würde es micht nicht wundern, dass deine Gefühle langsam schwinden und vort allem ist nach der Zeit in den meisten (allen) Beziehungen nach dieser Zeit einen neuen Weg gehen. Die einen gehen den Weg gemeinsam die andern nicht ...

Er wird das zwar nicht verstehen, da er ja seinen "Sinn des Lebens" erfüllt hat, aber er brauch noch lange Zeit bis er versteht, dass das nicht alles ist und ich denke Unterbewusst wird dir langsam klar, dass er noch sehr viel Zeit brauch die du ihm nicht geben kannst - Du möchtest alles schöne im hier und jetzt erleben nicht in 5 Jahren. Er ist aber noch ned soweit dir das zugeben was du brauchst.

 
Naja, so richtig stimmt das auch nicht. Er gibt mir wirklich viel und seit der Entlobung gibt er sich noch mehr Mühe als ohnehin schon. Man muss vielleicht auch dazu sagen, dass er momentan dabei ist sein ganzes Leben auf den Kopf zu stellen, für mich. Er trinkt nicht mehr soviel, er raucht kaum noch, er stellt sich gegen seinen Chef. Und dann hat ne gemeinsame Freundin zu Silvester gemeint, dass ich nicht die Richtige für ihn sei, weil er eben seitdem wir zusammen sind nicht mehr so viel feiern geht etc. Seitdem redet er nur noch das Nötigste mit ihr und hält nichts mehr von ihr.

Er tut viel für die Beziehung, aber eben mehr aus Angst allein zu sein als aus der Tatsache heraus glücklich zu sein und stolz sein zu können, auf das, was er erreicht hat.

Ich glaube auch, dass es noch ein langer Weg ist, und was Kinder angeht habe ich zu ihm gesagt, dass ich mir damit noch mind. 2 Jahre Zeit lassen will. Das akzeptiert er nicht so richtig, weil er immer meint, er sei schon zu alt und wolle nicht so lang noch warten. Aber gut, letztenendes nehm ich ja die Pille, also hab ich auch die "Macht der Entscheidung".

Naja, der Kampf geht weiter... Das Leben ist eben nicht einfach und die Liebe ist es noch weniger...

 
Ich glaube auch, dass es noch ein langer Weg ist, und was Kinder angeht habe ich zu ihm gesagt, dass ich mir damit noch mind. 2 Jahre Zeit lassen will. Das akzeptiert er nicht so richtig, weil er immer meint, er sei schon zu alt und wolle nicht so lang noch warten. Aber gut, letztenendes nehm ich ja die Pille, also hab ich auch die "Macht der Entscheidung".
Das ist nen bisschen kompliziert. Er kann nicht in ner Beziehung erwarten das man quasi sofort nen Kind kriegt. Egal mit wem er da zusammen ist. Sei denn die Frau ist total naiv.

Naja, der Kampf geht weiter... Das Leben ist eben nicht einfach und die Liebe ist es noch weniger...
Das Leben ist ein Kampf ja, aber die Liebe sollte eine Rückzugsmöglichkeit aus diesem Schlachtfeld sein und nicht selber auch noch ein Schlachtfeld sein.

 
Das Leben ist ein Kampf ja, aber die Liebe sollte eine Rückzugsmöglichkeit aus diesem Schlachtfeld sein und nicht selber auch noch ein Schlachtfeld sein.
Sehe ich genau so.
Dass er sein komplettes Leben auf den Kopf stellt, nur weil er Angst hat dich zu verlieren und nicht aus eigener Überzeugung, wird auch nur kurze Zeit gut gehen.... es geht schon leicht ins Erpresserische (auch wenn dir das so nicht bewusst ist und du nur sein bestes willst, bzw ihn in die richtige Richtugng lenkst - weil er jammert).

Aber man sollte keinen Menschen ändern wollen und es sollte auch nicht deine Aufgabe sein, ihm zu sagen was er zu tun hat damit "ihr" glücklich sein könnt...... mit Arbeiten an der Beziehung hat das in meinen Augen nichts zu tun. Er hat einfach Verlustangst und tut jetzt alles Mögliche um dich zu besänfitigen...

Er will seinen Mann stehen, heiraten und Kinder kriegen.... weil er auch da wieder nur darauf achtet was andere (Freunde, Familie ect) denken könnten. Ob man dabei glücklicht wird scheint nebensächlich zu sein..

 
Hey Leute,

vielleicht kann mir ja mal einer sagen, wie ich mein Problem am besten angehen könnte.

Also, mein Freund hat mein Vertrauen missbraucht woraufhin wir uns hingesetzt haben, das besprochen haben, ich mir ne kleine Bedenkzeit genommen habe und wir einen Neuanfang gestartet haben. Kurz darauf, es dauerte genau 12 Tage, das selbe Problem nochmal. Ich dachte, ich könnte es einfach runterschlucken, aber es machte sich in meinem Kopf immer mehr breit, bis es letztlich dazu führte, dass sowohl mein Vertrauen als auch meine Gefühle weg waren.

Nun habe ich mich mit ihm hingesetzt und ihm ehrlich gesagt, wie es in mir aussieht und das ich nciht weiß, ob und wann da mal wieder Gefühle kommen. Er akzeptierte das und meinte, er würde sich ändern. Aber dann fing er nach wenigen Tagen schon an Küsse einzufordern. Er will Zuneigung, er will, dass ich mit ihm kuschel. Daraufhin hab ich ihm nen langen Text geschrieben indem ich unter anderem auch schrieb, das er grad nicht wirklich in einer Position ist, in der er irgendwas fordern kann und das die Situation für mich grad mehr eine Freundschaft als eine Beziehung ist. Nun kam er vorgestern wieder an und wollte kuscheln, ich hab ihn zurück gewiesen. Daraufhin fing er bitterlich zu weinen an, was mich wiederum nicht davon abhielt ins Bett zu gehen und zu schlafen. Am nächsten Tag meinte ich, so wie er leidet, sei es wohl besser, wenn ich mir ne Wohnung suche. Woraufhin er aber meinte, er will das nicht. Er will das ich da bleibe und er will um mich kämpfen.

Nun hat er mir auch noch ein GEschenk gekauft und da er heute wiedermal länger arbeiten muss, rief er mich an, ich solle doch zu ihm auf Arbeit kommen, was ich aber nicht will, ich will auf Party.

Irgendwie will ich ja schon noch mit ihm zusammen bleiben, nur frage ich mich zur Zeit warum. Ist es, weil ich immernoch hoffe, es könnte besser werden und ich könnte mich neu verlieben?

Heute forderte er schonwieder seinen Kuss ein, was ich aber abwies. Ich hab echt das Gefühl, er hat nicht begriffen, worum es geht...

Kann mir einer nen Tip geben, was ich tun könnte?

Danke schonmal im Voraus.

 
Ich weiß nicht wirklich worum es bei der Vertrauenssache ging, aber eigentlich auch nebensächlich.

Ich denke, dass zumindest eine räumliche Trennung erstmal das wichtigste ist.

So das beide eine Auszeit haben und sich Gedanken um die Situation machen können und es wird euch im Nachhinein gut tun.

 
Naja, mein Freund ist nur der Meinung, dass, wenn ich jetzt gehe und mir ne Wohnung suche, ist alles vorbei. Manchmal habe ich das Gefühl, er würde mich am liebsten festbinden und mich zwingen ihn zu lieben...

 
Huhu Yve,

wie ich dir schon privat schrieb glaub ich nicht, dass sich an dem ganzen noch viel ändert. Er hat dein Vertrauen zu oft erschüttert. Eine räuml. Trennung wre sicher für eine Neufindung gut. Hätte auch den Vorteil, dass du bei einem Entschluss gegen die Beziehung gleich bleiben kannst du wo du bist. Ich denke, dass er noch einize Beziehungen "verbrauchen" muss um das Problem zu verstehen. Er ist so in seiner Denkweise gefesselt, dass er da auch einfach noch zu lange brauchen wird um da rauszukommen, weil er dazu erstmal verstehen muss warum er sich ändern muss. Immomment wird es tun um dich behalten zu können, er solllte das ganze aber für sich tun.

Er kann dich eben nicht festbinden und solange ist das seinerseits auch eher ne Liebe aus Abhängigkeit und das ist für ihn nicht gut und für dich ist das eben "unsexy".

 
Hm, naja...

Heute hat er sich (in meinem Beisein) mit nem gemeinsamen Freund unterhalten, dem es auch grad nicht so gut geht und der auch bis vor kurzem dabei war, sein Leben "wegzuwerfen". Dabei hat mein Freund zumindest mal gesagt, dass man Veränderungen in seinem Leben in erster Linie für sich selbst macht und erst in zweiter Linie an andere dabei denken sollte. Ich finde dies schonmal einen guten Ansatz und er ist auch dabei sich andere Arbeit zu suchen. Nicht nur, weil er mich schon (fast) dadurch verloren hat, sondern auch, weil er nach fast 3 Jahren ohne Urlaub 6 bis 7 Tage die Woche zwischen 10 und 15 Stunden gearbeitet hat und in diesem Monat schon 4 mal beim Arzt war, weil sein Körper langsam nicht mehr mit macht. Bis vor paar Monaten war er beim Arzt, den Rest des Tages zu Hause und ist dann wieder arbeiten gegangen, obwohl der Arzt was anderes sagte, jetzt bleibt er dann wenigstens mal 2 bis 5 Tage am Stück daheim und kuriert sich etwas aus.

Naja, schauen wir, was dabei noch raus kommt.

Mich überkommt schon manchmal das Gefühl ihn in den Arm nehmen zu wollen, aber ich denke, das ist eher das Mitleid, was ich empfinde, wenn ich sehe, dass er wieder weint oder das es ihm schlecht geht.

Ich bin ja auch der Meinung, dass etwas räumlicher Abstand etwas Ruhe rein bringen würde und wir beide unsere Gedanken wieder ordnen könnten...

Naja, heute und morgen ist er erstmal wieder daheim, schauen wir mal. Heute morgen haben wir nochmal über das grundlegende Problem; seine Lügen, gesprochen. Ich verstehe es einfach nicht, wieso er mich anlügt, wenn er mich doch so liebt. Er kann mir auch keine Antwort darauf geben, er versichert mir nur immer wieder, das er es nicht mehr tun wird.

Manno, warum kann es denn nicht alles einfach einfach sein?!

 
Manno, warum kann es denn nicht alles einfach einfach sein?!
Ich finde, dass sich das ganze mittlerweile aus der Sicht eines Aussenstehenden relativ klar ist :

Mich überkommt schon manchmal das Gefühl ihn in den Arm nehmen zu wollen, aber ich denke, das ist eher das Mitleid, was ich empfinde, wenn ich sehe, dass er wieder weint oder das es ihm schlecht geht.
Meiner Vermutung brauchst du einfach noch Zeit um zu verstehn bzw. zu realisieren das du einen Mann, der dich liebt und nicht schlecht behandelst (wobei lügen auch nicht wirklich ein gutes Verhalten ist) das du so einen Mann nicht (mehr) lieben kannst.

 
Warum sollte ich einen Mann, der mich liebt und mich gut behandelt nicht lieben können?

Ich habe ihn geliebt, bis mir seine Lügen das Vertrauen genommen haben.

Bei den Idio**n vorher wusste ich ja nie, dass sie mich nur benutzen. Als ich erfahren habe, dass ich für meinen letzten Ex nur Mittel zum Zweck war, habe ich ihm auch nicht weiter nachgetrauert.

Ich möchte einfach nur eine ruhige, feste Beziehung, in der Vertrauen die Basis bildet auf dem das Haus der Liebe gebaut werden kann. Hört sich vielleicht etwas kitschig an, aber so empfinde ich eben...