Das halte ich von deinen Spielchen: Nichts.
Dann geh' doch einfach, bleib' in deiner kleinen Welt hocken, die sich immer, immer, und immer nur um dich dreht und sich dabei auch nicht wirklich weiter entwickelt. Geh' doch und tu' so, als wärest du nicht völlig kaputt in dir, unfähig, einen Bezug zur Aussenwelt herzustellen, der über die Dauer eines kurzen Augenblicks hinausgeht. Geh' nur und spiel' denen den coolen und offenen Typen vor, während du in Wirklichkeit der Verschlossenste von allen bist, der sich hinter einer Fassade versteckt und Angst davor hat, sich jemandem zu zeigen oder gar sich jemandem zu öffnen. Geh' doch und tu' so, als würdest du lieben, als möchtest du lieben, während du in Wirklichkeit nichts mehr fürchtest als jegliche Art von Intimität. Geh' doch und erzähl allen, wie wichtig dir deine Unabhängigkeit ist, dein oberstes und allerhöchstes Gut, wenn du in Wirklichkeit einfach nur Angst davor hast, wieder dermassen verletzt zu werden wie beim letzten Mal. Geh' und versteck' dich weiter hinter deinem Panzer, feier' wild und lass' dich fallen... ich weiss, wie allein, wie kaputt und verloren du eigentlich bist.
In Wirklichkeit bist du selbst dein grösstes Hindernis.
Und jetzt grade bin ich echt wütend auf dich. Und jetzt beschliesse ich, dass es einfach genug ist. Genug von dir. Ich bau' dir jetzt keine Brücken mehr, das kannst du jetzt selbst versuchen. Was ich von dir vermisse, ist doch nur ein Bruchteil von allem. Der viel grössere Teil von dir ist einfach nur eine Ladung Probleme.
Und das ist das Letzte, was ich dir in meinem Kopfkino sage.
Nein, noch was: deine leeren Versprechen kannst du dir in Zukunft auch sparen. Ich kann nichts damit anfangen.