Ein so plötzliches Ende nach fast vier Jahren. Ich weiss nicht mehr weiter...

HI brwler

Ja es ist kompliziert. Meine Ex verhält sich immer noch sehr komisch, meinte sich melden zu müssen und nur nonsens labern zu müssen, ich habe aufgelegt weil ich es nicht verkrafte.

Sie meint kontakt zu meinen Nichten halten zu müssen:(, und die Nichten verstehen anscheinend nicht das mir das nicht gerade beste launen beschert. Der Mann der sie geschlagen hat wird nicht so behandelt wie ich....

Gespräche was nicht in Ordnung ist gab es auch bei mir nicht.

Ich habe mich gefühlsmässig bei ihr fallen lassen, fühlte mich angekommen, zuhause bei meiner kleinen Familie und dann.... alles weg.

Wie du sagst man darf sich nie sicher sein, man muss auf sich schauen, darf die Kinder nicht vergessen, ihre Gedanken lesen können, man verzichtet auf so vieles und gibst vieles auf (war bei mir so) und auf einmal liegst du da und weißt nicht mehr weiter.

lg

 
Leute, Leute, ich muss mal eines sagen: Was sind Beziehungen kompliziert! Auf was man alles achten muss. Schrecklich!
Wem sagst du das ...da darf man gar nicht so genau drüber nachdenken. :eek:

Wenn ich mich mal verrückt mache und das Gefühl habe, dass ich ewig Single bleiben werden dann sag ich mir: "Beim Richtigen kannst du nichts falsch machen und beim Falschen nichts richtig."

Wenn Beide sorgsam und respektvoll miteinander umgehen und die Gefühle tief und echt sind, dann ist es auch nicht schlimm mal Fehler zu machen. Irgendwie ist dann alles im Fluss und harmoniert, auch wenn es mal Krach gibt. Man darf halt nur nicht vergessen dass Beziehungen keine Selbstläufer sind und man drauf bedacht sein sollte die Dinge am laufen zu halten.

Es gibt eben im Leben keine Garantien ...aber deswegen der Liebe abschwören? Dadurch geht einem doch soviel wunderbares verloren.

Ich hab mich verrückt gemacht und mich reingesteigert, dass sie nicht die richtige ist.
Beim lesen hatte ich den Eindruck, dass es nur darum ging, dass sie dir nicht hübsch genug war. ;)

 
Tja, bronzebeard, da teilen wir uns das Leid. Ich finde auch, dass das das schlimmste ist. Man lässt sich fallen und fühlt sich wohl und dann ist dieses Gefühl, dass so wertvoll ist heutzutage, plötzlich weg. Ich finde das echt schlimm. Vor allem weil ich ein Mensch bin, der sowas braucht. Aber es ist nun mal so. Das ist das Leben! Mann, mit 35 muss ich erst dahinterkommen. Arrgh!

Schöner Spruch, sunshine_girl, aber ich dachte halt, sie ist die Richtige und ich kann nicht wirklich was falsch machen. Jetzt bin ich klüger... Und ich habe davor Angst, wieder der ewige Single zu bleiben. Das hört sich sehr schön an und ist DER Inbegriff der Liebe! Aber wenn nur einer so fühlt und denkt, der andere fühlt so auch, und der andere fühlt eben NICHT so, dann ist alles für die Katz! DAS ist das schlimme. Man kann ja nicht dauernd nachfragen, ob der Partner ja auch wirklich genauso denkt und - wichtig - auch so fühlt. Nein, man muss sich darauf verlassen, dass der Partner mit einem dieses schöne Gefühl, diese schönen Momente, diese Harmonie auch teilt. Wissen tut man es nicht, man kann es nur ahnen und man muss, ich sags mal so, einfach hoffen. Sie war so, vielleicht nicht in den letzten Wochen, aber doch bis vor ein paar Monaten noch. Ich dachte, wir hätten diese Harmonie. Und, mal ehrlich, nach mehreren Jahren herrscht halt auch mal so was wie Routine. Fernbeziehung hin oder her.

Ja, es gibt keine Garantien. Und ich werde der Liebe nicht abschwören. Dafür ist sie zu schön und meine Sehnsucht nach einem Leben zu zweit zu groß. Ich leide wie blöd, aber darauf will ich nicht verzichten!

Tja, jetzt weiss ich, dass das nicht das wichtigste ist. Es ist echt so: Die Dinge, die mich früher an ihr gestört haben, habe ich zum Schluss geliebt! Ich konnte es nicht glauben, aber es ist so! Diese blöden Kleinigkeiten haben nach einer gewissen Zeit keine Rolle mehr gespielt. Mich haben dann eher Verhaltensweisen gestört, nicht Äußerlichkeiten. Ich fand sie, und finde sie heute noch, richtig attraktiv, richtig scharf.

Ah, Schluss...

bwler

 
Tja, Rückfall. Warum musste sie nur im Herbst die Trennung einläuten? Warum ist sie nur so bedacht darauf, mir absolut keine Hoffnungen mehr zu machen? Warum kam es so? Warum macht sie mir denn keine Hoffnungen? Warum muss es so verdammt vernünftig sein?

Ich lese hier so viele Geschichten, bei denen die Expartner gezweifelt haben mit der Trennung und wieder zurück sind. Mann, wir waren doch lange zusammen. Warum ist sie da so stark? Liegt es am neuen Typen? Ist sie so in diesen Arbeitskollege verliebt? Vermisst sie mich gar nicht? Denkt sie überhaupt nicht daran, was wir gemeinsam geschafft haben? Habe ich sie so falsch eingeschätzt?

Sie macht Monate lang alles mit sich aus, sagt nichts, dass es so akut ist, warnt mich bei Diskussionen okay, aber sonst nicht. Im Großen und Ganzen lief es gut! Wir hatten einen super schönen Sommer! Es gab keinen Riesenkrach. Es gab nichts Großes, was plötzlich im Raum oder zwischen uns stand. Es gab keine riesige Veränderung, sie wohnte ja schon ein dreiviertel Jahr in der neuen Stadt. Dann habe ich nach drei Jahren endlich die Chance zu ihr ziehen zu können (was dann auch geklappt hätte ein paar Tage später), dann knutscht sie mit einem anderen und macht wiederum einen Tag später Schuss! Am Telefon! Zwei Wochen später, nach wenigem Kontakt per Mail, kommt sie vorbei, bringt meine Sachen und sagt mir, wir passen einfach nicht zusammen! Und dann: Nichts mehr!!!

Vor über sechs Wochen haben wir aus meiner Sicht noch super zusammengepasst! Es haben mir viele gesagt! (außer sie, klar). Ich wollte ein Leben mit ihr und hatte wirklich das Gefühl, dass ich sie heiraten möchte. Es lief irgendwie nicht gut, okay. Aber ich habe Vertrauen gehabt, dass, wenn was schief läuft, sie was sagt. Dass sie an UNS glaubt. Dass sie weiss, wie ich über uns denke und sie mich dann auch warnt.

Und jetzt muss ich sie mir aus dem Kopf schlagen! Jetzt muss ich mir von allen Seiten anhören, dass sie urplötzlich nicht zu mir passt, weil sie so ist, wie sie ist! Und weil sie so plötzlich Schluss gemacht hat! Weil ich sie nicht richtig kannte. Weil sie sich geändert hat.

Nein, nein, nein! Ich habe sie fast vier Jahre gekannt! Ich war mit ihr zusammen! Sie hat sich fallen lassen, ich habe mich fallen lassen! Wir waren vertraut! Warum kann das so laufen? Was ist das?

Habe ich mich wirklich so getäuscht? Hat sie sich so verändert?

Es ist so paradox!

Sorry, ich musste das mal schreiben. Es ist dunkel draussen, es ist kalt, ich bin allein, es ist furchtbar. Ich weiss, ich stelle mir immer die gleichen Fragen auf die es keine Antworten gibt. Es ist, wie es ist.

 
Immer lass ihn raus deinen Frust ...dafür ist das Forum da.

Warum hast du deine Pläne umzuziehen dann eigentlich auf Eis gelegt? Dass sie so "vernünftig" agiert liegt vielleicht auch ein bisschen daran, dass zwischen euch eine räumliche Distanz liegt. Sie muss sich z.B. nicht mit dem Gedanken plagen, dass du ihr einfach mal über den Weg laufen könntest. Da sie die Trennung wollte fällt es ihr sowieso leichter diese zu verarbeiten. Außerdem hälst du dich mit Kontaktversuchen auch ganz vorbildlich zurück und so wird sie nicht immer wieder mit der Nase drauf gestoßen.

Du packst das schon ...irgendwie, irgendwo, irgendwann. ;)

 
Danke Dir für Deine Worte, sunshine_girl!

Ich habs auf Eis gelegt, weil ich nicht jetzt zu ihr in die Stadt ziehen konnte. Der Umzug war mit Freude verbunden. Jetzt nach einer Wohnung zu suchen usw., das hätte ich nicht gepackt, nicht jetzt. Aber das Ziel bleibt!

Ja, ich bin vorbildlich. Sehr gerne würde ich wissen, was sie macht und wie es ihr geht. Aber irgendwie habe ich Angst davor und auch keine Lust, mir wieder anzuhören oder zu lesen, wie gut es ihr geht. Auch weiss ich ja, dass es keine Hoffnung mehr gibt. Das muss sie mir nicht nochmal sagen.

Natürlich tu ich ihr damit auch einen Gefallen. Sie kann mich sehr gut vergessen und jetzt ihr neues Leben völlig frei leben!

Aber es zermürbt mich natürlich! Ich hätte es so gerne, dass.... ja, dass.... ich schreib lieber nicht weiter...

 
Manchmal wirft das Leben die eigenen Pläne um ...wie gut, dass wir immer wieder neue schmieden können.

Jetzt zählt auch wirklich erstmal nur, dass du die Trennung verarbeitest und nicht vor die Hunde gehst. Später kannst du dann neu durchstarten. Der trübe Herbst und der kalte Winter gehen auch irgendwann vorbei. Im Frühling werden hoffentlich auch deine Lebensgeister wieder erwachen. Ich glaub daran! :)

 
Lieber bwler

das, was du schreibst hätte von mir sein können. All diese "warum" frage ich mich auch. Ich habe mich auch nicht mehr gemeldet, ich gehe aber fast drauf. Er hat auch alles hingeschmissen nach 5 sehr guten Jahren. Das habe ich dir schon geschrieben. Das tut so weh, man hat das Gefühl, überhaupt nichts wert gewesen zu sein für den partner. Man ist so austauschbar.

Und der schnee heute, die kälte, die grauen tage, die kommenden feiertage. Das hilft auch nicht. Ich habe jetzt immerhin schon ein paar sekunden am tag, an denen ich nicht an ihn denke.. Das ist schon ein Erfolg..

aber ich habe angst vor der zukunft, vor dem allein sein.

Lieber bwler, ich glaube, dass wir beide wissen, dass wir loslassen müssen, dass das aber erst im kopf klar ist und noch nicht im Herzen. Wir schaffen es aber und dann, in ein paar monaten, erwachen wir mal an einem morgen und denken nicht als erstes an ihn/sie. An diesem tag werde ich das sicher hier berichten. Gross und fett für alle die dieses forum lesen!!

Gute nacht

penelope

 
Der Frühling, ja, ich hoffe, er kommt bald. Ich hoffe, ich kann das bald mal hinter mir lassen.

Danke Dir, Penelope, für die schönen Worte. Das tut gut!

Ja, ich melde mich nicht bei ihr. Bin aber nur mäßig stolz auf mich. Denn es löst ja bei ihr nichts aus, nehme ich an. Ich tue ihr damit nur noch einen Gefallen. Mich zu melden wäre aber noch schlimmer.

Es tut so schwer sie zu vergessen. Wahrscheinlich, weil ich es nicht will. Habs ja schon mal geschrieben. Doch ich muss es irgendwann. Es beginnt mit Sekunden (das klappt manchmal schon), dann kommen Stunden, dann halbe Tage und dann mehr. Bin gespannt, wann es soweit ist.

Ich habe auch Angst vor der Zukunft und vor dem alleine sein. Wobei ich die meiste Zeit im Leben alleine war. Ich möchte das aber nicht mehr. Habe ich wieder eine Beziehung, dich ich mir irgendwann bestimmt wieder sehnlichst wünsche, muss ich wieder vertrauen fassen können und mich nicht in ihr verlieren. Sonst mache ich das gleiche in gleicher Härte nochmal durch. Da hab ich keine Lust zu.

 
Hallo!

Ich muss mal wieder kurz schreiben, da ich mich wieder etwas schlechter fühle. Die Trennung ist jetzt über sechs Wochen her. Manchmal gehts mir gut und ich kann nach vorne schauen. Des öfteren gehts mir aber nicht so gut, da ich einfach noch in der Phase des Nicht wahr haben wollens bin.

Ist das normal?

Ich lese hier so viel und meistens sind die Trennungsgründe nachvollziehbar. Mal liegts an sich ändernden Lebensphasen wie Ende des Studiums oder nach dem Zusammenziehen, mal liegts an unterschiedlichen Zielen im Leben, wie Kinder, Heirat, mal an unterschiedlichen Interessen, mal an großen und kleinen Streitigkeiten in langen Beziehungen und/oder Ehen um Kinder, Geld, Haus und Aktivitäten. Wirkliche Parallelen zu meiner Story sehe ich irgendwie nicht. Sie hat sich bis zum Schluss fast nichts anmerken lassen, wendete sich nicht ab, gab zwar Warnschüsse ab wenns um Diskussionen ging, äußerte sich aber nicht wirklich, dass sie ans Schlussmachen dachte. Überhaupt sprach sie davon nie direkt oder äußerte ihre Bedenken. Sie machte ja alles mit sich aus, fast ein Jahr.

Die Trennung kam plötzlich durch die Auslöser Knutscherei Arbeitskollege und meinem geplanten Umzug + Zusammenziehen.

Keine Ahnung, warum, aber ich kann einfach nicht abschließen. Es geht mir nicht in den Kopf, dass das alles war! Es hat keinen Sinn, sie war sehr deutlich nach der Trennung, Hoffnung kann es eigentlich nicht mehr geben. Trotzdem wollen sie nicht aus dem Kopf. Ich finde, es war noch so viel da. Es hat so viel gepasst. Alle Trennungsgründe von oben waren bei uns nicht vorhanden. Und: die Dinge, die sie gestört haben an mir, lebte sie noch am Anfang und in der Mitte teilweise voll aus! Z.B. Klammern, jammern, negative Stimmung etc.

Wir haben jetzt seit der Aussprache vor fast fünf Wochen keinen Kontakt mehr. Ich wollte es so. Ich bat sie darum. Sie hält es ein und ich auch. Was bringt es mir, wenn ich weiss, dass es ihr mit ihrem neuen Freund gut geht? Nichts. Was bringt es ihr, wenn sie weiss, dass es mir nicht gut geht? Es klingt böse, ich will ihr bestes. Aber es ist so.

Ich will sie zurück, ich will mit ihr da weitermachen, wo wir waren. Ich will mit ihr über unsere Beziehung sprechen und darüber sprechen, was wir besser machen können. Und nicht, wie geschehen, von einem Tag auf den anderen darüber sprechen, dass es beendet ist und jetzt damit abschließen. Ich will nicht einsehen, dass eine für mich funktionierende Beziehung so den Bach runtergeht. Ich sage bewusst "für mich". Ich weiss, dass sie das anders sieht.

Es ist vernünftig und vorbildlich, dass ich, dass wir die Kontaktsperre einhalten. Doch es zermürbt mich. So gerne würde ich im richtigen Moment, wenn sie schwach wäre, wenn sie Sehnsucht hätte, eine Nachricht schicken und das richtige für uns auslösen. So gerne würde ich ihr sagen, dass alles gut wird. So gerne würde ich von ihr hören, dass alles gut wird.

Oh Mann, diese Frau hats mir angetan.

 
So gerne würde ich im richtigen Moment, wenn sie schwach wäre, wenn sie Sehnsucht hätte, eine Nachricht schicken und das richtige für uns auslösen.
Was wenn sie gar keine schwachen Momente hat was dich betrifft?

Es sind erst 6 Wochen ...total verständlich, dass du die Trennung noch nicht überwunden hast. Setz dich nicht unter Druck, dass es dir nun wieder blendend gehen muss. Irgendwann wird es auch dir wieder gut gehen.

 
Lieber bwler

ich bin auch noch nicht so weit, bei mir ist es jetzt ca. 7 Wochen her und ich leide eigentlich mehr als am Anfang, in der Zwischenzeit bin ich ausgezogen und wohne jetzt allein, das ist sehr hart. Ich habe die kontaktsperre nicht ausgehalten und habe ihn angerufen. Alles ist noch genau gleich, wenn die andere frau nicht wäre, dann wäre er noch mit mir zusammen. Bei uns war auch alles wirklich gut. Die andere Frau hat sich noch nicht von ihrem Freund getrennt. So leiden alle ein bisschen. Ich finde das alles sehr schlimm. Am Telefon hat er geweint, da er mich ja auch vermisse. Ich versteh das alles nicht. Er hat es so gewollt, wieso ist er dann nicht glücklich? Er hat sich ja für die andere entschieden, dann ist doch jetzt alles perfekt für ihn? Ich bin aus dem weg und er kann sie heimlich treffen, bis sie sich auch trennt. Da ihr freund ein herzleiden hat, wird das auch etwas schwierig werden. All das sollte mich aber kein bisschen mehr interessieren. Sollen die ihres traurige theater mit betrug und grosse liebe und so untereinander ausmachen. Wie gerne würde ich mich davon distanzieren. Aber ich hoffe, dass es bei ihnen nicht klappt und er zu mir zurückkommt, das ist dumm und ich weiss es, das würde wohl nie klappen, denn ich wäre nur 2. wahl, aber so weit bin ich emotional noch nicht.

ich hoffe, wir schaffen es, uns in nächster zeit zu lösen, lieber bwler!! Alles gute

penelope

 
Hallo!
Ich muss mal wieder kurz schreiben, da ich mich wieder etwas schlechter fühle. Die Trennung ist jetzt über sechs Wochen her. Manchmal gehts mir gut und ich kann nach vorne schauen. Des öfteren gehts mir aber nicht so gut, da ich einfach noch in der Phase des Nicht wahr haben wollens bin.

Ist das normal?
Ja ist es! Und es wird Zeit das du mal langsam wütend wirst auf sie...denn dann biste auf'n guten Weg ;)

Ich lese hier so viel und meistens sind die Trennungsgründe nachvollziehbar. Mal liegts an sich ändernden Lebensphasen wie Ende des Studiums oder nach dem Zusammenziehen, mal liegts an unterschiedlichen Zielen im Leben, wie Kinder, Heirat, mal an unterschiedlichen Interessen, mal an großen und kleinen Streitigkeiten in langen Beziehungen und/oder Ehen um Kinder, Geld, Haus und Aktivitäten. Wirkliche Parallelen zu meiner Story sehe ich irgendwie nicht.Sie machte ja alles mit sich aus, fast ein Jahr.
Doch sie hat dir doch gesagt das sie diese ewigen Disskusionen nicht mehr mag, bzw. das nicht mehr will und das nicht mehr ertragen kann. Und dann dachte sie sich halt, wenn das schon so am Telefon ist, was öfters war, als das persönliche Treffen, wie würde es dann ablaufen, wenn du bei ihr in der Nähe wohnen würdest. Dann kam halt dieser Arbeitskollege und schwupp macht sie sich vom Acker. Das war für sie die einfachste Lösung!

Keine Ahnung, warum, aber ich kann einfach nicht abschließen. Es geht mir nicht in den Kopf, dass das alles war! Ich finde, es war noch so viel da. Es hat so viel gepasst. Alle Trennungsgründe von oben waren bei uns nicht vorhanden. Und: die Dinge, die sie gestört haben an mir, lebte sie noch am Anfang und in der Mitte teilweise voll aus! Z.B. Klammern, jammern, negative Stimmung etc.
Anscheinend nicht! Es hat für SIE nicht mehr gepasst, das Klammern, jammern und die negative Stimmung, irgendwann nervt das schon. Es ist fies von ihr, das sie das eben halt mit sich selbst ausgemacht hat und nicht mit dir darüber geredet hat. Willst du mit so einer Person wieder zusammen sein? Eine die dich anlügt und hintergeht! Da haste doch echt was besseres verdient!

 
Mein lieber bwler

Mir geht es eigentlich genau gleich. Für mich sind der/die Trennungsgrund/Trennungsgründe so nicht direkt nachvollziehbar, von dem her, fühl' dich von mir getröstet!

Ich hau' mir nun desöfteren Musik von Eric Clapton und Mark Knopfler rein, das tut gut! Nachher geh' ich z. B. ausgiebig und selbstverwöhnend duschen. Tut auch gut! Versuche dir die fehlende Liebe selbst zu geben. Ich kann das derzeit leider nur unter leichtem Alkoholeinfluss. Immerhin, ich kann es, und das ist wichtig, auch wenn ich vorübergehend viel mehr Bier trinke als vorher.

 
Hallo Ihr Lieben!

Ich danke Euch sehr für die aufbauenden Worte, das ist lieb von Euch!

Ja, der Alkohol. Ich achte darauf, dass es nicht zu viel wird, aber ein Bierchen mehr als früher ist manchmal schon dabei.

Tja, sunshine, kann gut sein, dass sie diese schwachen Momente nicht hat. Wenn sie wirklich diese Zeit so schnell abschließen kann, dann kenne ich sie nicht mehr.

Deshalb melde ich mich nicht bei ihr, Penelope. Das möchte ich vermeiden. Auch wenn ich glaube, dass sie am Telefon nicht mehr weinen würde. Aber wenn, möchte ich diese Tränen nicht. Es ist Mitleid und ein schlechtes Gewissen. Doch es fällt mir schwer.

Heute war ich kurz davor, ihr zu schreiben, ganz kurz. Vielleicht denkt sie ja gerade an mich und macht sich Gedanken, vielleicht vermisst sie mich gerade, vielleicht hat sie unbewusst den Wunsch, sich zu melden, kann es aber aus Stolz nicht. Dann würde ich mit meiner Nachricht eine Tür öffnen und alles würde gut werden...

Oha! Das klingt schon sehr abwegig. Die Chance wäre minimal und selbst wenn, selbst wenn, was wäre die Konsequenz, Penelope? Würde sie zurückkomen? Oder in Deinem Fall, würde er zurückkommen? Falls wieder ja, was dann? Es sind nur 6 oder 7 Wochen her. Das ist keine Zeit, da haben die anderen Recht. Es würde wieder im Desaster enden, denn die Trennungwunden sind noch zu frisch, auf beiden Seiten. Hab ich Recht???

Das stimmt, Tante. Sie hatte es sich insgesamt sehr einfach gemacht. Sie hat den bequemsten Weg gewählt. Sehr geschickt.

Ja, die Diskussionen. Das war der Hauptgrund. Sie hat das nicht ertragen. Früher hat sie sich damit zufrieden gegeben, dass das fast nur am Telefon passiert. Einem Zusammenziehen sollte das nicht im Weg stehen. Naja, vielleicht doch. Finde es aber krass, dass das ein wirklicher Grund ist und man darüber nicht reden kann. Wenn ich hier andere Storys lese und höre, wie manche Männer mit Frauen umgehen, was sie sich alles erlauben (können), also bitte, dann ist sowas echt nicht ein Grund. Vor allem, da sie genau wusste, dass ich es nicht böse meinte. Ich wollte ihr ja helfen! Es ging ja um die Arbeit, verdammt. Dass Frauen das nicht in solchen Situationen möchten, weiss ich jetzt. Darüber kann man doch reden. Deshalb wirft man doch ne Beziehung nicht weg... :(

Das Klammern war nur in den letzten Wochen, weil sie sich ja entfernte. Vorher wars eher andersrum. Tsts, paradox...

Weiss nicht, ob man das anlügen nennen kann. Dafür waren ihre Emotionen und ihr Verhalten im letzten Jahr zu echt. So blind kann ich nicht gewesesn sein.

Oh je, die fehlende Liebe mir selbst zu geben, das ist schwer. Aber ich versuche schon auf mich zu achten. Meine Freund und Verwandten helfen mir dabei, das tut gut.

Wenn da nur nicht das Gefühl wäre, dass sie dir richtige war...

Danke euch nochmal!

bwler

 
Ja, die Diskussionen. Das war der Hauptgrund. Sie hat das nicht ertragen. Früher hat sie sich damit zufrieden gegeben, dass das fast nur am Telefon passiert. Einem Zusammenziehen sollte das nicht im Weg stehen. Naja, vielleicht doch. Finde es aber krass, dass das ein wirklicher Grund ist und man darüber nicht reden kann. Wenn ich hier andere Storys lese und höre, wie manche Männer mit Frauen umgehen, was sie sich alles erlauben (können), also bitte, dann ist sowas echt nicht ein Grund. Vor allem, da sie genau wusste, dass ich es nicht böse meinte.
Jeder entscheidet selbst was für ihn ein Trennungsgrund ist. Sie kann doch nicht bei dir bleiben, nur weil andere Frauen Männer haben von denen sie schlecht behandelt werden. Worüber gab es denn so andauernde Diskussionen? So ein Thema muss doch irgendwann mal abgehakt sein.

Bei meiner Freundin und ihrem Freund gab es jetzt nach 8 Jahren auch den großen Knall. Er war total geschockt, ich übrigens auch. Ich wusste zwar, dass es ein paar Dinge gab die sie genervt haben, aber dass es so in ihr aussieht hätte ich nicht geahnt. Sie hat sich ihm gegenüber genauso verhalten wie immer.

Hab dann natürlich gefragt warum sie nicht schon viel eher was gesagt hat. Sie wollte ihn nicht verletzen, hatte auch Angst dass er sie verlässt, wusste nicht so richtig wie sie ihm ihre Gedanken rüberbringen soll und war sich generell unsicher, ob sie nicht übertreibt.

Der Auslöser hier war ein Urlaubsflirt ihrerseits. Sie hat sich noch nicht getrennt. Ich hoffe die Beiden packen es, besonders jetzt wo er endlich verstanden hat, dass er wirklich was ändern muss.

 
Hallo bwler,

Du hast mir so reflektiert auf meinen Beitrag geantwortet (Fernbeziehung Jugendliebe...) - ich hoffe, Dir auch eine hilfreiche Meinung geben zu können, nachdem ich ja auch eine Fernbeziehung führ(t)e.

Nach dem, was Du geschrieben hast, denke ich, dass Deine Freundin schon von Anfang an nicht ganz glücklich war. Du sagst, sie habe ursprünglich ein Problem gehabt damit, dass ihr Euch über Internet kennengelernt habt.

Dennoch wart ihr ja dann eine lange Zeit zusammen und habt eine Fernbeziehung geführt.

Als sie aus der Schweiz zurück war, wollte sie eigentlich in Deine Stadt ziehen. Das sagt mir, dass sie Dich sehr wohl geliebt hat und einen starken Wunsch hatte, dass ihr ein normales Leben ohne die Trennungen, die eine Fernbeziehung mit sich bringt (und die jedesmal schmerzen) führen könnt.

Aber in der anderen Stadt bei der anderen Arbeitsstelle tauchte plötzlich jemand auf, und zwar ohne Internet, sondern live und in echt. Das war eigentlich das, was sie sich schon immer gewünscht hatte. Fernbeziehungen sind furchtbar anstrengend, sie hat Dir zuliebe lange durchgehalten, aber war wohl innerlich erschöpft. Ich fühle mich momentan durch meine Fernbeziehung auch völlig am Ende, habe einfach keine Kraft mehr, zu kämpfen, da die Umstände so schwierig sind. Ich glaube, sie ist viele Kompromisse für Dich eingegangen, konnte aber einfach nicht mehr und fühlte sich schon länger unglücklich.

Sicher ist Deine Geschichte nicht in allem mit meiner vergleichbar. Bei mir sind es 25.000km Entfernung, und der Schritt, nach Australien zu gehen, muss wirklich reiflich überlegt sein. Aber ich bin vielleicht jetzt auch an dem Punkt, an dem Deine Freundin war: kann ich das noch? will ich das noch? Ich liebe ihn, aber mir geht einfach die Kraft aus. Würde ich jetzt jemanden kennenlernen, wäre ich sehr anfällig, einfach aus dem Grund heraus, dass die andere Liebe zu aufreibend ist. Immer diese Sehnsucht, diese Trennungen, die wenige gemeinsame Zeit, Kommunikation nur über Skype... Es kommt einfach so ein Punkt, da kann man nicht mehr.

Es kann immer noch sein, dass ihre neue Beziehung sich als Irrtum herausstellt. Lass' sie mal eine Weile ausprobieren und schicke ihr irgendwann eine rein freundschaftliche Nachricht. Alles Gute und viel Kraft!

 
Vielen Dank für die Antworten.

Sunshine, einen großen Knall gab es bei uns halt nicht. Die Trennung war der große und finale Knall. Das ist ja für mich das schlimme. Ich wäre gerne an der Stelle des Freundes Deiner Freundin. Er hat jetzt die Chance, es richtig anzupacken. Weil sie jetzt was gesagt hat und zwar in aller Deutlichkeit. Plus eines Urlaubsflirts. Ich wünsche denen auch, dass sie es packen. Ich hätte gerne diese Chance gehabt.

Nein, natürlich soll sie deshalb nicht mit mir zusammenbleiben. Die Diskussionen gingen darum, dass sie von der Arbeit und ihren wirklich ernsthaften Problemen mit ihren Chefs erzählt hat. Sie war oft sehr, sehr aufgelöst, es war teilweise richtig schlimm. Es hat unsere Beziehung belastet, ich musste mir viel anhören. Es war am Anfang der Beziehung ein Thema, es war während ihrer Schweizzeit ein Thema und es war vor allem im letzten Jahr ein Thema, als sie zurück in Deutschland war. Da war es richtig schlimm. Ich hab versucht, ihr übers Telefon zu helfen. Sie fühlte sich eingeengt, wollte keine Hilfe. Es schaukelte sich hoch, da sie sich missverstanden gefühlt hat. Sie war dann immer am Schluss der Telefonate sehr fertig und konnte danach nicht schlafen. Es tat ihr nicht gut.

Also, es ging nicht um uns. Manchmal gings auch mal um andere Dinge, aber dieses Thema war der Grund für die meisten und heftigsten Diskussionen. Aber: es klingt jetzt schlimm. So oft war es auch nicht und in den letzten Monaten erst Recht nicht. Auch, weil sie das Thema Arbeit vermieden hat, da sie Angst vor den Diskussionen hatte.

So war das. Ich wollte ihr helfen, ich meinte es gut, das wusste sie. Sie wollte keine Hilfe, sie wollte nur ein offenes Ohr. Was soll ich als Freund aber machen, wenn meine Freundin am Telefon völlig verzweifelt ist, nicht mehr kann, am Ende ist, den Chef verteufelt usw.??? Ich kann doch nicht sagen, "ach, wird schon" oder "Kopf hoch". Oder "jetzt reichts, mach mal einen Punkt, wir reden so oft darüber".

Ich denke, ich konnte hier fast nichts richtig machen.

Danke, Klimperkasten, Deine Antwort war sehr hilfreich!

Du hast mit vielem Recht. Es war vielleicht ein Fehler, dass sie nicht zu mir in die Stadt kam. Es war für sie eine Option, aber ihr schwebte schon auch eher eine andere Stadt vor.

Ich mach mir echt Sorgen darüber, dass sie von Anfang an nicht wirklich glücklich war. Wenn es so war, wäre ich echt geschockt. Denn so wie sie vor allem am Anfang war, kann das fast nicht sein! Auch hätte sie dann relativ schnell Schluss machen können. Denn nach einem dreiviertel Jahr ist sie ja in die Schweiz, das wäre ein Anlass gewesen.

Ja, sie war erschöpft, sie konnte nicht mehr. Vor allem in Zusammenhang mit den Probleme bei der Arbeit. Doch sie liebt mich nicht mehr, wenn sie das überhaupt je getan hat. Sie hat ja von fehlenden Gefühlen geredet. Und dann ist da ja noch der Typ gewesen. Alles in allem war sie erschöpft, hatte keine Lust mehr auf mich, auf meine Art, auf die Diskussionen. Auf die Fernbeziehung. Aber: Die wäre ja bald beendet gewesen. Mit ein Trennungsgrund war ja mein Zweitgespräch bei einer potenziellen Arbeitsstelle in ihrer Nähe. Und die hätte ich ja auch gekriegt. Das hat sie noch mitbekommen. Also, das Thema wäre vom Tisch.

Sie wollte das aber nicht. Sie wollte mich nicht in ihrer Nähe haben. Wir hatten eine fast vierjährige Fernbeziehung. Sie hatte nie richtig angefangen, da wir noch NIE an einem Ort gelebt haben. Wir wussten überhaupt nicht, wie das ist. Es war unser Ziel, auch ihres, das mal zu versuchen. Die Fernbeziehung in eine normale Beziehung zu verfrachten. Das wollte sie nicht mehr. Wegen den bekannten Gründen und ohne nochmal uns eine Chance zu geben.

Tja, ich bin am überlegen, was ich wann mache. Hätte sie keinen neuen Typen, hätte ich natürlich mehr gemacht, hätte mehr gekämpft. Ich möchte zum einen auf mich achten und für mich über das Thema hinweg kommen. An meinen Zielen und Wünschen arbeiten und die Trennung verarbeiten. Wie dann das Verhältnis zu ihr ist, weiss ich heute noch nicht.

Zum anderen würde ich aus heutiger Sicht natürlich gerne den Kontakt halten und schauen, ob es da noch eine Möglichkeit gibt. Wie ich aber oben geschrieben habe, kann das jetzt noch nicht passieren. Ich spiele mit dem Gedanken, ihr irgendwann mal anzurufen oder eine Mail oder gar einen Brief zu schicken. Vielleicht auch mit der Absicht, ohne das natürlich gleich zu schreiben, die Lage abzuklopfen.

In welchen Zeiträumen das passieren kann und soll, weiss ich nicht. Ich habe ganz klar jetzt den Drang, das zu tun. Aber ich bremse mich. Ich habe natürlich Angst, dass sie sich immer mehr von mir entfernt und da gar nichts mehr ist. Die Entfernung trägt ja dazu bei. Ich bin wirklich aus ihrem Leben raus. Von heute auf morgen. Ich bin nicht mehr da. Sie kann mich vermissen, doch auch das kann über die Wochen und Monate verblassen.

Auch denke ich, so lange sie Rücksicht auf mich nimmt und sich nicht meldet, kann ihrer Sehnsucht nicht groß sein. Auch ist sie natürlich mit der neuen Beziehung beschäftigt. Soll ich da jetzt dazwischenfunken und mich vielleicht zum Affen machen, der ihr hinterherläuft?

Ich will aber schon nach einer Pause den Schritt wagen, egal, wie es dann ausgeht. Irgendwie habe ich halt das Gefühl, dass wir gut zusammenpassen. Auch wenn sie sich verändert hat und das jetzt anders sieht.

Natürlich liegts an ihr, ob sie es will. Sie ist es, die die Situatione ändern könnte, nicht ich. Ihre Gefühle herzaubern kann ich nicht.

 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Du drehst dich im Kreis. Ob die Gründe die sie genannt haben alle waren, weiss keiner. Fakt ist, dass du die Begründung zu akzeptieren hast und nicht immer wieder neue Erklärungen suchen musst, dass ihre Gründe eine Trennung nicht rechtfertigen. Auch wenn du traurig bist, ist das sehr anmaßend ...als wäre sie zu dumm für sich richtige Entscheidungen zu treffen. Für SICH und nicht für dich. Warst du in der Beziehung auch so?

Sie hat sich in den 4 Jahren geändert und weiterentwickelt (so wie du auch) ...auch das kann ein Grund sein, dass es für sie nicht mehr gepasst hat.

Außerdem versteifst du dich viel zu sehr darauf, dass sie dich vor vollendete Tatsachen gestellt hat. Es ist überhaupt nicht gesagt, dass die Beziehung weitergegangen wäre wenn sie eher geredet hätte. Sie für ihren Teil kann doch der Meinung sein, dass sie im Vorfeld genug geredet hat und es bei dir nur nicht angekommen ist. Anscheinend hat sie einige Dinge ganz anders wahrgenommen als du.

Vielleicht wollte sie auch keine Beziehung mehr führen in der sie klammert und anhänglich ist. Du hast ja oft genug betont, dass das der Fall war. Kann sein, dass sie aus diese Beziehung einfach rausgewachsen ist.

Sie fühlte sich einfach nicht mehr richtig neben dir ...traurig, aber so ist es nunmal. Man kann nicht immer alles kitten und weiterführen. Ihr hattet eine schöne Zeit und diese ist leider vorbei.

Ich wäre gerne an der Stelle des Freundes Deiner Freundin. Er hat jetzt die Chance, es richtig anzupacken. Weil sie jetzt was gesagt hat und zwar in aller Deutlichkeit.
Sie hat die ärgsten Dinge natürlich auch schon vorher angesprochen ...immer wieder. Irgendwann sagt man glaub einfach nichts mehr, weil man den Sinn nicht sieht. Es hatte sich ja nichts geändert.

Ich bezweifle ja leider sehr, dass sie die schlimmsten Knackpunkte nicht in den Griff bekommen ...man kann nur bis zu einem gewissen Grad aus seiner Haut, auch wenn man jemanden liebt. Kurzzeitig geht sowas schnell, aber auf Dauer ist das nochmal was anderes.

 
Ja, ich dreh mich im Kreis.

Viele Dinge, die ich hier schreibe, sollen dazu dienen, meine Seele zu erleichtern. Ich schreibe drauf los und versuche damit, die Sache zu verarbeiten. Mein Thread hier hat jetzt schon relativ viele Beiträge von mir mit den immer gleichen Inhalten. Es wiederholt sich. Und Gründe für die Trennung und Antworten auf offene Fragen sind oft Spekulationen. Mir ist das durchaus bewusst. Und auch, dass es nun mal so ist, wie es ist!

In meinem Kopf und vor allem in meinem Herzen ist das aber noch nicht angekommen. Ich weiss, dass ich ihre Entscheidung zu akzeptieren habe. Sie hat das Recht dazu, sich zu trennen und sie hat das Recht dazu, sich von mir zu trennen, wie es ihr passt. Ob mir das gefällt oder nicht, das steht ausser Frage. Auch maße ich mir nicht an, sie für dumm zu halten, für sich die richtige Entscheidung zu treffen. Ich kann ihre Entscheidung nicht nachvollziehen, weil ich sie so nicht kenne, weil ich damit nicht gerechnet hätte. Ich kann sie nicht nachvollziehen, weil ich mich auf mich und auf sie, so wie ich sie kenne, verlassen habe. Nicht mehr und nicht weniger. Natürlich hat sie die Dinge anders wahrgenommen als ich. Das weiss ich jetzt. Sonst wäre es nicht so weit gekommen.

Es ist verdammt schwer zu erleben, dass einem das, was man gliebt hat, wegbricht. Es ist schwer, wenn man nichts dagegen tun konnte. Und noch schwerer ist es, wenn man zu der Erkenntnis kommt, dass man sogar in der Vergangenheit nichts hätte dagegen tun können. Dass man Tatsachen einfach so hinnehmen muss.

Ich weiss nicht, ich bin gestern spät Abends nach Hause gelaufen. Es war kalt, es hat geregnet. Die Gedanken überfielen mich. Es waren komplett einfache Gedanken. Ich laufe durch den Regen und denke an die Situation, in der ich mich befinde. In der will ich aber nicht sein. Es geht mir jetzt so mies und ich kann nichts dagegen tun. Es ist einfach so! Ich hatte Tränen in den Augen, weil alles so ist, wie es in dem Moment war. Weil ich mich in einer Situation wiederfand, in der ich mich nicht sehen wollte. Ich will diese Gedanken nicht. Es war doch alles gut! Ich war glücklich. Ich war an einem Punkt im Leben, wo es mal losging, wo ich meine Wünsche und Träume verwirklicht sah. Und ja verdammt, ich habe diese auch an sie gekoppelt. Meine Zukunft, mein neuer Job, mein Wunsch nach Familie, meine Sicherheit.

Aber, es ist so, wie es ist. Ich muss es akzeptieren. So, wie ich es mir gewünscht und erhofft habe, sollte es nicht kommen. Ich muss zurück. Es ist alles anders.