EineArtRoman

Suppe brachte Snacks mit, frisch gefangene Schlümpfe mit Sahne !
Sie machte vor wie man diese Delikatesse essen mußte, rein in die Sahne und dann beherzt den Kopf abbeissen !
Larry und schau griffen hungrig zu, nur matilda zögerte noch, ob sich das gehört, wollte sie wissen ?
Quatsch, schmatzte Larry, hier nimm, von dem hab ich den Kopf schon abgebissen, probier doch mal !
Tafkab war strikt dagegen, kostenloses Essen zu verteilen und er fing einen Streit mit Suppe an, der Ordnungshüter Francesco wollte schlichten, wurde aber dann doch eingeschüchtert, denn es donnerte plötzlich ohrenbetäubend laut, weil Larry vor 5 Minuten leichtsinnig den schwarzen Knopf gedrückt hatte !
Verdammt, schrie schau, einer soll den roten drücken !!!
Und da saß er...matilda traf es wie ein blendender Blitz, Shakin'Stevens, mit dem roten Knopf in der Hand, er könnte ihn drücken, aber ob er erst was singen sollte ?

 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
  • Haha
Reaktionen: Francesco
"Die arme Suppe" seufzte Leela "viel zu jung um zu sterben".

"Und zu hübsch" fügte Francesco hinzu.

Suppe lag in Larrys Hängematte und halluzinierte. Es war ihr blau und rot vor Augen.

Die Stimmung war wieder bedrückend. 

Leela hat ihre Schocktherapie bereits verarbeitet und verfiel wieder in den Liebeskummermodus.

Matilda weinte bitter, so hat sie sich ihren Roman nicht vorgestellt.

"Wir könnten eine Krisensitzung einberufen und über unsere Zukunft demokratisch entscheiden" sagte Francesco.  "Die Zeit ist reif. Hier haben wir ohnehin keine Zukunft. Wir brauchen dringend einen Plan".

"Schau hatte schon mal einen, wo ist er denn?" 

 
  • Haha
Reaktionen: Francesco
"Wir brauchen mehr Struktur", rief Matilda zwischen Schluchzern. "Jeder darf ab sofort nur noch Wörter benützen, welche mit den Buchstaben seines Names beginnen."

"Macht mit, alle, ist lieb.total", fügte sie hinzu.  

Minusch schüttelte den Kopf; "Wir brauchen einen besseren Plan."

 
Zuletzt bearbeitet:
  • Like
Reaktionen: Leela
"Liebe Minusch, entschuldige bitte mein schlechtes Benehmen und die dumme Bemerkung.  Es wird sich nicht wiederholen" Leela wusste, dass es an ihr lag, dass Minusch schwieg...

 
Matilda hatte keine Ahnung, was mit Leela und Minusch los war. Es war ihr auch egal. Ihr war gerade alles egal; dieser Tafkab hatte eine Zeitung mitgebracht und Matilda hatte die Schlagzeile gesehen: "Brad Pitts neue Freundin."

Ja, sie sah gut aus. Wirklich viel besser als die verheulte Matilda. Also ehrlicherweise sah sie auch viel besser aus als eine unverheulte Matilda. Und Matilda hatte ja Larry, und schau so zwischendurch, und Francescos wohlwollende Blicke hatte sie durchaus wahrgenommen und Shakin Stevens und sie wollte keine Beziehung mit Brad Pitt; schon alleine der vorprogrammierte Zickenkrieg mit Angelina wäre ihr zuviel; aber Brad Pitt musste trotzdem single bleiben. Matilda wollte einfach die Illusion behalten, dass er zu haben sei. Sie heulte und heulte als gäbe es kein Morgen mehr. 

 
Zuletzt bearbeitet:
  • Confused
  • Like
Reaktionen: Francesco und Leela
"Weine nicht Matilda,  er ist es nicht wert", Leela wusste aus schmerzlicher Erfahrung*,  wie es ist, die Illusion behalten zu wollen und wie es sich anfühlt, wenn sich der Angebetete dann ohne Vorwarnung eine junge Schönheit angelacht hat...

"Ich z.B. habe beschlossen,  der Männerwelt abzuschwören. Mach einfach mit! Wozu sollen die eigentlich gut sein, schau dir die an" Leela zeigte auf Larry, Francesco und Schau, die auf der Picknickdecke saßen und...

 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
um die Wette rülpsten und furzten während sie sich dreckige Witze erzählten und einander Bilder ihrer Autos zeigten. 

schau hatte es ausserdem geschafft während seiner Kniebeugen ein Konterbier auf seinem Kopf zu balancieren. 

 
Zuletzt bearbeitet:
  • Thanks
Reaktionen: Leela
Bei jeder zehnten Kniebeuge neigte er seinen Kopf ein bisschen nach links. Mit dem Schwung aus den Beinen gelang es ihm so, das Bier aus dem Glas über seine Perücke und sein Gesicht direkt in seinen Mund laufen zu lassen. 

Matilda war hingerissen. 

Sie wollte den Männern niemals abschwören. Sie liebte Männer und sie wusste, je archaischer ihre Rituale, umso mehr brauchten sie danach Matildas sanfte Liebe. 

 
Zuletzt bearbeitet:
  • Haha
Reaktionen: Francesco und Leela
"Schade, dass ich mit diesen Neandertalern nichts anfangen kann" seufzte Leela, "das Leben wäre viel einfacher"...

 
  • Thanks
Reaktionen: larrylouis
Das Mammut , das Larry plötzlich vor die Steinaxt bekam, war gewaltig. Und es war auch schön.  Er beschloss, es am Leben zu lassen und seinen Hunger statt dessen mit Beeren und selbst gebrautem Bier zu stillen. Mehr war nicht im Kühlschrank. Also legte er sich auf das Kunstfell , das er letzte Woche ersteigert hatte. Es war warm und kuschelig, anders als diese Frau, gegen die er es ersteigert hatte. 
Das Bier tat sein Übriges und so schlummerte er friedlich ,von
Rennmammuts träumend , ein. 

.... die hatten tolle Stoßzähne... wow. Der Tag war gerettet. 
Erst spät in der Nacht bemerkte er, dass sich das Mammut, dass er verschont hatte, neben ihn gelegt hatte und ihn freundschaftlich abschleckte. 

 
  • Haha
Reaktionen: Leela
Minusch war genervt.. das Guinessbad mit Rudi Carell war ganz luuuhuuustig gewesen und nun sass sie da.. aufm trockenen.. mit all den anderen.. und weit und breit kein tonton im Blickfeld.. so sehr sie wollte, diese Augen vergass sie nicht. Aber, sie rennt ihm nicht mehr hinterher. Soll er doch bleiben wo der pfeffer wächst. Schweigend latschte sie in den Urwald... 

 
  • Like
Reaktionen: Francesco und Leela
Lautstärke - Dauer - Größe der Stichflamme - Gestank!
Das waren die Disziplinen beim Wettfurzen.
Und in keiner einzigen hatte schau auch nur den (Wind)Hauch einer Chance gegen Larry und Francesco.
Das blähte ihn an und auf!
Lediglich im Synchronfurzen konnte er wenigstens eine Teilnehmerurkunde ergattern, aber auch nur deshalb, weil er da mit Larry und Francesco in einem Team kofferte - und das auch noch ohne Konkurrenz.
Doch schau wollte mehr. Deshalb erntete er in darmwindeseile ein Bohnenfeld ab und richtete sich auf einer Lichtung ein Trainingscamp ein. Aber schon nach wenigen Stunden beschwerten sich die Tiere des Waldes beim Oberförster. Der wollte die Klage umgehend an schau weiterreichen, doch dieser wurde mittlerweile von Außerirdischen entführt, die ihn mit extraterrestrischer Kohlsuppe folterten, um ihn damit zu Höchstleistungen zu bringen.
"Nicht schon wieder Suppe!", dachte schau und widerstand mit eisernem Blähbauch.

Die Suppe an sich war dabei nicht sein Problem, denn sie schmeckte ihm exorbitant gut - es war vielmehr das Risiko des unerlaubten Dopings, was ihn störte.
Schließlich wollte er fair und klimaneutral furzen, deshalb flüchtete er bei der erstbesten Gelegenheit in den Keller seines Kaufhauses. Dort wandelte er kurzerhand den Geldwaschsalon in ein modernes Trainingslager um und füllte es mit jeweils 100 Zentnern Kidneybohnen und 100 Hektolitern Leichtbier.

Dann kramte er Matildas Schnellfeuerhose aus einem Geheimschrank, stickte noch schnell "Draußen ist mehr Platz als drinnen, deshalb lass den Furz entrinnen" drauf, zog sie unter Begleitung der Rocky-Fanfare ehrfurzvoll an und dann ging's los: zuerst vierstündiges Ausdauerfurzen, nur durch kurze Bohnen- und Bieraufnahme unterbrochen.

Er fühlte sich topfit im Schritt - das Leichtbier machte ihn allerdings auch leichtsinnig, denn nach Ablauf der vier durchaus ergiebigen Stunden wollte er sich eine kleine Zigarettenpause gönnen... und rummmsss... der ganze Schuppen flog ihm um die Ohren.

Zum Glück nach Geschäftsschluss, so dass niemand zu Schaden kam.
Und zum Glück hat dann auch die Versicherung den Schaden voll reguliert. schau war sozusagen auf einen Knall alle Geldsorgen los.
Und noch mehr zum Glück war auch sein Ehrgeiz knallartig vom Winde verweht, denn er resümierte: "Glück ist wie furzen: erzwingst Du es, kommt nur Scheiße raus!".

 
  • Haha
Reaktionen: Francesco
Nach dieser Vorführung musste sogar Matilda (die bekanntlich hart im Nehmen war) ihre Meinung gründlich überdenken.

Minusch lud zu einem reinen Mädelsabend ein. "Heute.22.00Uhr.Bei mir.Es gibt apple crumble mit Schlagsahne und jede Menge Wein.Girls only!" Stand auf der Einladung.

"Larry könnte vielleicht mitmachen. Er hat eine weibliche Seele und trägt gerne Einhornsachen. Schaut, wie süß er aussieht, wenn er schläft" fragte Matilda vorsichtig. "Das tun sie doch alle", sagte Suppe.

Auch Francesco wollte sich diese Party auf keinen Fall entgehen lassen:.

 
Das Einhornkostüm war zu eng geworden... Mist! Keine Party. 
Also drehte sich Larry um und schlief noch mal ein. 
Der Traum von Girlyparties ließ ihn nicht los und so träumte er von einer Achterbahn mit zahlreichen Kurven und Loopings und rasender Änderung der Fahrtrichtung- genau wie im echten Leben- Nein! Schweißgebadet wachte er auf und holte sich ein Kopfkissen mit Erdbeerfüllung. Das half ihm zu vergessen. 

 
Eine Party ohne Männer. Matilda war immer noch empört. Warum sollte sie sich in einen Bikini stürzen wenn es dort keine Männer gab. Wenn Leela ohne Männer leben wollte, war das ihre Sache. Aber Matilda brauchte Neandertaler.

Es regnete und regnete und regnete und regnete. Aus dem kleinen Bach, der vom Urwald - indem Minusch verschwunden war - an der Picknickdecke vorbeiführte, war ein reissender Fluss geworden. Von den Hängen in der Umgebung stürzten Wasserfälle.

Der Regen wischte die letzten Spuren von schaus Flatulenzen weg. Alle atmeten erleichtert auf - auch das Mammut. 

Erst jetzt sah Matilda dass die Einladung von Minusch war und nicht von Leela. Sie wurde misstrauisch; mit dieser Einladung stimmte etwas nicht. Minusch hätte bestimmt tonton eingeladen. War alles nur ein Fake? 

 
Zuletzt bearbeitet:
  • Like
Reaktionen: Francesco und Leela
Von Leela konnte die Einladung natürlich nicht sein. Sie wollte nicht mehr feiern,  nie wieder in ihrem Leben, nie wieder Schlagsahne essen, nie wieder Bahn fahren, nie wieder in den Tierpark gehen. Und noch einige Sachen mehr.

Sie überlegte,  sich in den Wasserfall zu stürzen, aber war er hoch genug...

 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Ein paar Neandertaler sahen, wie die gutaussehende, zu Tode betrübte Leela im Bergsee Richtung Wasserfall treiben liess. Sie schrien ihr zu und stürzten sich mit samt den Kleidern ins Wasser Richtung der verzweifelten Frau. Sie erreichten sie gerade noch rechtzeitig und entzogen Leela der Strömung, die sie kurz später wohl in die Tiefe gerissen hätte. Gleich drei Retter zerrten sie zurück ans Land. Von so vielen, starken Händen getragen zu werden, tat ihr gut. Offenbar gab es durchaus Männer, denen ihr Glück doch irgendwo am Herzen lag, dachte sie....

Da lag Leela nun, in klatschnasser Kleidung am Ufer des romantischen Bergsees... Von drei Männern umsorgt und gehätschelt... Die Frage nach der Höhe des Wasserfalls war plötzlich die unwichtigste Sache der Welt geworden...

 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
  • Thanks
Reaktionen: Leela
Matildas Empörtheit hatte in Gereiztheit umgeschlagen. Diese Leela kam ihr langsam vor wie eine dieser blutleeren Prinzessinnen aus dem 18.Jahrhundert, die dauernd in Ohnmacht fielen und mit Riechsalz aufgepäppelt werden mussten. 

Matilda war - das musste sie leider zugeben - auch nicht immer so souverän und cool gewesen wie heute. Gerne erinnerte sie sich wie sie das Lieblingstshirt ihres ersten Freundes verbrannt hatte, um Mitternacht unter dem Sternenhimmel nachdem er mit seinem Mofa und der Italienerin auf dem Rücksitz, die Matilda ihm vorgestellt hatte,  davon gedüst war. Das war Wut gewesen. Wut war gut, Trauer auch. Aber nicht diese blutleere Depression von Leela. Sah Leela denn nicht, dass sie A.s Schönheit nur sah, weil sie selber so schön war, innerlich und äusserlich. Sah sie denn nicht, dass A. nur ein Bote war, der ihr geschickt worden war, um ihr zu zeigen, wie wertvoll sie war? 

 
Zuletzt bearbeitet:
  • Sad
Reaktionen: Leela
Leela schaute in den Spiegel und suchte vergeblich nach der Schönheit, von der Matilda sprach... Vielleicht war sie tatsächlich innerlich schön.. Eine Apothekerin sagte ihr mal, dass sie einen schönen Nachnamen hätte, aber diesen Nachnamen trug  Leela schon lange nicht mehr. Ach, wenn sie schön wäre, wäre doch alles anders gelaufen...

Letzten Sonntag war sie aber auf einem Flohmarkt (auch da war sie mal mit dem A...),  sie trug eine Corona-Maske im Gesicht und da bekam sie tatsächlich ein Kompliment:

Sie haben sehr schöne Augen, sagte ein Verkäufer und schenkte ihr ein kleines Buch: Die Aktualität des Schönen von H.-G. Gadamer.

Gut dass Matilda sie jetzt daran erinnert hat. Eigentlich wollte sie noch fragen, wer ihr denn den schönen A als Boten geschickt haben soll. Mit dem hatte Leela nämlich noch ein Hühnchen zu rupfen. Als sie dann aber das Büchlein in der Hand hielt, vergaß sie es komplett und verschwand mit dem Buch und der Picknickdecke im Urwald.

Währenddessen machte sich Matilda für die Party fertig: welchen Bikini sollte sie anziehen, was würde den Herren der Schöpfung gefallen? 

Und wer wurde eigentlich sonst noch eingeladen? .und vor allem von wem? 

 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator: