EineArtRoman

"Dieses elfengleiche Wesen kann doch keine dunkle Vergangenheit haben" dachte Francesco,  als er Marie erblickte. Nach einer kalten Dusche war Marie fit wie ein Turnschuh und bestens gelaunt. "Wollen wir zusammen kneippen? Und danach 5 Kilometer laufen? Zum Abendessen gibt es dann Knäckebrot und ein Gläschen Wein", sagte sie fröhlich.

 
Francesco schoss aus dem Bett. wieder erschien ihm Marie im Traum und wie immer, war es als seien sie noch zusammen.

damals war sein Anwesen in der Toskana voller Leben, voller Liebe... heute war sein Schloss nur noch ein dunkles, kühles Loch. 

es quält ihn immer noch. an dem Tag, als er überglücklich vor ihr stand und ihr den Antrag machte, war es als hätte er ihr einen Dolch in ihr Herz gerammt. jegliche Freude wich aus ihrem Gesicht. sie starrte ihn an, ihre braungrünen Augen, waren voller Wut, Trauer. sie war ab dem Zeitpunkt wie ausgewechselt. er wusste nicht was tun. er schwor ihr, er wolle sie nicht bedrängen. wortlos wendete sie sich von ihm ab. er war verzweifelt, verwirrt. räumte ein, ihr so lange Zeit zu lassen, wie sie nur benötigte. doch Marie brach am selben Tag auf und er hörte nie wieder von ihr. sie hinterliess nichts, ausser ...

 
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Ihren zarten Duft, eine Erinnerung,  die nie vergeht. Francesco nahm seine Gitarre und schlich leise aus dem Hotelzimmer. Als Larry eine Stunde später wach wurde,  fand er an der Tür einen Zettel, darauf stand:

 
"Ist es für mich?" fragte Leela,  die in dem Moment auch wurde, "Steht da von wem und an wen?"

 
wie meinst du "ob es für dich sei"? du bist eigentlich gar nicht hier. schon vergessen, Liebes? das Zimmer lautet nur auf meinen Namen und offiziell ist nur für eine Person gebucht. es ist immer wieder faszinierend, wie du unsere Affäre vergisst.

ach, jetzt sei doch nicht immer gleich so realistisch, Larry. mir sind unsere geheimen Treffen doch sehr bewusst. und das nur wegen deines blöden Jobs.

fang nicht wieder damit an, mein Herz. lass uns den Tag nicht verderben, sondern geniessen.

wie soll ich es jetzt noch geniessen? was ist das für eine unmögliche Notiz. immer diese geheimen Treffen. und jetzt auch noch abends im Park, allein. was soll das? und was wenn es eine Falle ist?

sch.. Larry nahm Leela's Hand zog sie näher an sich, gab ihr einen sanften Kuss auf die Stirn, und flüsterte ihr leise zu, es wird alles gut! ich pass schon auf mich auf.

 
Dann verließ er den Raum , ging zur nächsten Bushaltestelle und versuchte sich unbemerkt in die Reihe der Wartenden anzustellen. 
das gelang ihm nicht... eine Frau mittleren Alters sprach ihn an und berichtete von ihren Hitzewallungen - was ganz interessant, aber angesichts des kalten Wetters unpassend war. 
Larry verdrehte die Augen und erklärte, dass er impotent sei, nur um seine Ruhe zu haben, worauf die Frau erneut auf ihn einredete und ihm Tipps gab, die er ebenfalls gar nicht hören wollte. 
lllassen Sie mich dich in Ruhe... sagte er. 
Darauf hin die Frau: „ Wofür stehen die 3 lll in „lllassen“? 
lauf! LarrylLouis ... schoss es ihm durch den Kopf- und er war bereit zu Leela zurück zu kehren - doch sein Innerstes sagte ihm: Matilda! Ich muss ins Bett... bitte sorge für eine Wärmflasche- Leelas Füße sind immer so kalt . 

 
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Lauf Larry lauf - 

nichts aufs Land -

lauf zu Leela - 

wo Leela ist, ist Liebe.

Auf dem Land - 

gibts Bushaltestellen und Frauen mittleren Alters -

die sehr heiss sind. 

Aber nichts wärmt dich so schön wie Leelas Liebe, 

selbst mit kalten Füssen. 

 
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Was war das für eine Stimme? Jemand gönnte ihm Matilda nicht...Larry lief unbeirrt weiter, es war 21:50, er war schon im Park. Plötzlich ist es ganz hell geworden und jemand rief: "Larry, hier, beeil dich!"

Larry blieb stehen und schaute nach oben, wo die Stimme her kam. 

 
das Licht blendete zu sehr. er kniff die Augen zusammen... sah den Umriss von 5 Menschen. wer waren die? was wollten sie? Larry zückte seine Skibrille hervor. nun sah er zwar dass es 3 Frauen und 2 Männer waren, aber er kannte keine(n) von ihnen. und warum sassen sie alle auf dem Ast? 

Larry war verwirrt und fühlte sich zu alt für diese Spielchen...

er dachte an Leela, sie hatte recht. Matilda! verdammt! er hat ihren Geburtstag vergessen. sie wird ausser sich sein. 

na gut, mal sehen, was diese Vögel aufm Ast zu bieten hatten. vielleicht könnte er sie engagieren und für Matilda doch noch eine Überraschungsparty schmeissen. aber wie dreht er die Uhr zurück. Larry war so in Gedanken, dass er nicht bemerkte...

 
dass immer mehr Leute in den Park kamen. Nach kurzer Zeit war Hunderte zusammen gekommen. Kurz danach hörte man Polizeisirenen sich nähern.

 
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Die meisten von ihnen waren Chinesen. Sie hatten die Bilder von Schau gesehen und machten auf ihrer Europareise Halt im Park, um ihn persönlich kennenzulernen. 

Die Polizei versuchte den Chinesen zu erklären, dass Schau inzwischen nicht mehr 25 war und ausserdem schon wieder verschwunden. 

Matilda sass mit Larry auf einer Bank. "Ich fühle mich so alt Larry", sagte sie. 

Larry: "Das ist wegen dem mittleren Alter."

Matilda: "Jetzt ist mir heiss."

Larry: "Das bringt mein Herz in Wallung."

Matilda: "Dein Herz ist nicht impotent."

Larry: "Nichts an mir ist impotent. Ich streue nur gerne Gerüchte wenn ich an Bushaltestellen herumstehe."

Leela und Marie verstanden kein Wort. Also fuhren sie mit der Partyplanung fort. Eine Party war immer gut. "Wir brauchen ein Motto", sagte Leela. "Hat jemand eine Idee?"

Marie: "Und wir brauchen dringend Partyzubehör. Sehr viel Partyzubehör."

 
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"Es gibt noch jede Menge Partyzubehör in der Arche, aus Schaus Geschäftsauflösung... Die Arche könnte unser Motto sein! Matilda, sie ist unsere Arche, der Ursprung des Romans, der Urstoff, aus dem diese schöne Welt entstand"💗😘

 
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Leela schrieb schnell eine Nachricht an alle Abwesenden:"Treffpunkt: vor der Konzertmuschel im Park. Heute im 18.00 Uhr. Bitte Geschenke nicht vergessen und etwas zum Essen mitbringen."

 
aber vergass in der Hektik das Senden der Nachrichten.

als sie es bemerkte war es bereits 16h... leichte Beklemmung breitete sich aus. uuuh, verdammt! nur noch 2h.. na gut, Not macht erfinderisch. Leela schrieb allen die geschickte Hände hatten und einen Toaster. dann dem Rest. 

alle kamen bis auf tonton... 

 
Der lag in der Arche und träumte von den Einhörnern. Eines hatte er schon vernascht. Da war wenig Hoffnung... aber die stirbt ja zu letzt. 
Marie wunderte sich - ein letztes Mal. 
Denn es begann Whisky zu regnen- erst nur ein Nieselregen, dann ein gewaltiger Wolkenbruch- das half erst mal über den restlichen Winter, der sich schon verabschiedete. Winter Adé! Es war ein Gefühl wie im Sommer, wenn tausend Glühwürmchen umherirren.... nur eben betrunken- das Wetter war heute gereizt. Genauso erging es dem letzten Einhorn:

image.png

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Ursprünglich hatte Matilda die Idee gehabt, für die Party in der Arche Paare zu bilden. Aber es erschien ihr nun zu kompliziert. Ausserdem war Schau verschwunden, weshalb es nun zuwenig Männer gab. Und der glutäugige Fremde, den sie für Minusch vorgesehen hatte, war auch schon seit Monaten untergetaucht. Ausserdem wollte Larry mit Leela und Matilda wollte Larry. Und sie war sich auch unsicher ob Rosi und Urs zusammenpassten. Und Marie und Francesco? Eigentlich müsste es da funken, aber Liebe liess sich trotzdem nicht vorausplanen. 

Larrys Methode schien ihr viel geeigneter zu sein. Sie tranken alle einfach soviel bis sie doppelt sahen und so wurde aus jedem einzelnen ein komplettes Paar; wie das letzte Einhorn, das es plötzlich auch 2 mal gab. 

 
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Jedes mal a perfect match, ohne Streitpotenzial, Scheidungsrisiko und Liebeskummer,  und gleichzeitig ein wirksames Mittel gegen die Überbevölkerung. Matilda überlegte gerade, ein Patent auf die Methode anzumelden, als...

 
das eine Einhorn sie rammte, sich auf die Hinterbeine aufbäumte und wieherte.. klang aber seltsamerweise nach Entengesang. 

Marie die auf dem anderen Einhorn ritt, eilte rüber zu Matilda, sprang runter und zog sie weg. Matilda war ganz benommen. Marie rief Leela.

Leela eilte zu den beiden, in jeder Hand hielt sie eine Flasche links Champagner, rechts Wasser. 

schnell Leela, reich mir bitte das Wasser. Marie bespritzte Matildas Gesicht. anschliessend griff sie zum Champagner, nahm einen grossen Schluck, reichte die Flasche Matilda, die hatte solch einen Durst und nach dem Schock, kein Wunder. 

plötzlich hörte die Musik auf. alles verstummte. eine Gestalt näherte sich ihnen. schlagartig wurde es unheimlich. die Gestalt hatte Matilda im Visier. Matilda schrie.. die Gestalt blieb exakt 23.57cm vor ihr stehen, beugte sich nach vorne, öffnete sowas wie den Mund und aus Matildas Kopf kamen alle Ideen wie durch ein Rohr flossen sie zu der Gestalt.. Leela und Marie wollten sich schützend vor Matilda werfen, doch sie konnten sich nicht bewegen. Leela sah Marie verzweifelt an. beide wandten sie zu Matilda und redeten ihr Mut zu, doch ihre Stimmen klangen wie Mickey Mouse. Helium! dachte Marie.. Matilda kriegte einen Lachanfall. die unheimliche Gestalt war krass irritiert und flog aus dem Konzept. plötzlich schwirrten Matildas Ideen als Schmetterlinge im Park herum. die unheimliche Gestalt schrumpfte auf die Grösse einer Blattlaus. Matilda nahm nochmals vom Champagner und stand auf, blickte zu den Sternen und dankte dem Universum dass sie noch lebte. die anderen jagten den Schmetterlingen hinterher. ohne Erfolg. sie erwischten keinen einzigen. die Schmetterlinge wurden müde und flatterten, bis auf einen, zurück zu Matilda. 

 
"Sogar wenn er verfolgt wird, ist der Schmetterling niemals in Eile.", dachte schau auf seiner Flucht vor der dritten (und dieses Mal hoffentlich perfekten) Welle über alle Kantone hinweg.

Dieses war der erste Streich, doch nun folgt dr Morgestraich... folgt sogleich... also bald... vielleicht nächstes Jahr... oder ist er bereits mit der Welle über die Grenze geschwappt? Nix wie hinterher.

Dort angekommen fielen schau sofort die vielen Plakate mit seinem jungen Konterfei und den muskulösen Oberarmen auf.
"Das ist eindeutig zu viel der Ehre!", urteilte der bescheidene schau und schrieb deshalb unter jedes Plakat "Deutschland krempelt die Ärmel hoch".

Außerdem verpasste er sich quasi selbst mit einem schwarzen Edding ein zierliches, niedliches, gewelltes Schnurbärtchen und erfreute sich dabei an dem Gedanken:
"Perfekt! Sieht jetzt... ach was... schaut jetzt aus wie mein Stiefzwillingsbruder Franz. Perfekte Welle!".

Und jedes Kunstwerk signierte er unten rechts mit einer Pizza, einem Strohhut, einem Servierwagen, einem Bett, einem Bikini und einem Schmetterling, der zu einem Mädchen sprach:

Ein Gaukler auf dem Bilde
Ist der Schmettlerling Matilde
Ihr Flug ist unberechenbar
Wie Larrys Gang aus einer Bar

(Frei nach Erhard Horst Bellermann... und Martina Koncczyk... verdammt, die Signatur ist jetzt größer als das eigentliche Plakat...)

 
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