Definitiv! Sie möchte eine Beziehung mit mir und kämpft drum, dass ich bei ihr bleibe. Würde aber auch verstehen, wenn ich bei der Familie bleibe. Sie hat letzten Endes, nichts zu verlieren und würde weiterhin "nur" alleine bleiben. Bei mir, steht ja definitiv mehr auf dem Spiel.
Hallo playmobil,
sorry, aber ich kann mir kaum vorstellen, dass deine Geliebte sich Dir gegenüber tatsächlich so ausgedrückt haben soll, ist sie in Dich wirklich verliebt bzw. wünscht sich sogar eine Beziehung mit Dir.
Kann es sein, dass das allein nur deine "kühle" Sicht der Dinge (auch hier, in puncto Geliebten) ist?
Also dieses: "Sie habe am Ende nichts zu verlieren und sei nur wieder allein".
Vielleicht hat sie mit Dir wirklich nichts zu verlieren, obgleich das gerade nur ein Fauxpas von deiner Seite war!
Du scheinst tatsächlich der komplette Egomane zu sein, dem es schlicht weg am Allerwertesten vorbei geht, wie sich sein jeweiliges Gegenüber fühlt, was dessen Bedürfnisse, dessen Vorstellungen, dessen Wünsche usw. sind.
So jemanden kann ich mir persönlich jedenfalls, auch nicht als besonders tauglichen Vater vorstellen, der schließlich auf die jeweiligen Bedürfnisse seines Kindes eingehen können sollte.
Sollten die Eltern sich trennen, begrüße ich es jedenfalls selbst auch, liefe es gesund auf ein Halbe-Halbe-Modell zurück, weil beide Elternteile wirklich weiterhin für ihre Kinder da sein und entsprechend Verantwortung übernehmen wollen. Also nicht, weil man ggf. Unterhalt darüber spart oder seinen Ex-Partner damit weiterhin "prima" kontrollieren kann oder was weiß ich was für egobezogenes Zeugs.
Da ich selbst Mutter bin, empfinde ich deine Denke, deine kinderlose Geliebte hätte deiner Ansicht kein Problem, sich bei Trennung mit deinen beiden Kindern zu arrangieren, doch eher als ziemlich naiv.
Also: wie kannst Du ernsthaft auf solche Schlußfolge-rungen kommen, wo sie solchen Tatsachen noch nie ausgesetzt gewesen ist? Ferner auch, wo deine Kinder immer das "Mehr" an Beziehung erstmal darstellen werden, das definitiv mit einer Frau verbindend ist, wo sie im Zweifel nur nicht nur nicht mithalten kann, sondern -wie es leider oft passiert- sich sogar dann in Konkurrenz fühlt.
Es ist jedenfalls keine "Selbstverständlichkeit", dass die Neue sich als die megaliebe und verständnisvolle Stiefmutter erweist.
Nicht umsonst gilt die "Stiefmutter" als die Böse in der Geschichte der Menschheit, die ihren Stiefkinder lieber den Tod wünscht, damit ihre eigenen Nachkommen hier aufsteigen mögen usw usf. oder aber einzig auch nur, damit sie im Mittelpunkt bleibt.
Worüber Du Dir ferner auch keinerlei Gedanken zu machen scheinst ist, wie gerade auch deine Kinder über die Trennung ihre Eltern prägend traumatisiert erstmal sein könnten. Und dann willst Du diesen dennoch offenbar direkt deine "Neue" als Ersatz- Mutter usw. vorstellen, ohne zu wissen, ob das überhaupt wirklich eine Beziehung von Dauer werden könnte.
Spich: deine Kinder würden damit einem Bindungstrauma, nach dem anderen, ganz ungefiltert deinerseits, ausgesetzt sein. Sie würden darüber also "erleben", dass es besser ist, sich an niemanden emotional zu binden, da das eine komplett unzuverlässige Größe ist, die nur schmerzt.
Mein erster Freund (direkt lange Beziehung) hatte sich auch mal fremd vertan. Kann passieren, erhebte ich nicht einmal einen Anspruch darauf, dass so etwas nie passieren dürfte. Allerdings pflegte er ein echtes, schlechtes Gewissen darüber mir gegenüber. Obwohl zwischen uns der Sex prima lief, hatte er diesen u.a. deshalb unterbunden, da wir ja nicht verhüteten und er mich so u.a. nicht mit irgendwas hat anstecken usw. wollen. Aber auch sonst hatte er halt echte "Gewissensbisse" und lies deshalb am Ende offen wissen, was gerade eben wirklich Sache ist. Ja, klar, er wusste auch nicht, was los mit ihm ist, aber, mithin pflegte er dennoch Respekt zu mir! Das wusste ich -obwohl wir damals noch "Teenager" waren- ziemlich gut sogar an ihm zu schätzen. Er schlug zudem selbst vor, dass wir erstmal alle (Blut-) Tests durchmachen, bevor wir darüber nachdenken, ggf. einen Neustart usw. anzugehen.
Wie gesagt, das "Fremdverlieben bzw. eine Affaire" mag die eine Seite des Bösen für eine sonst intakte Beziehung sein. Bei uns kam über alles sicher noch das verdammt junge Alter damals hinzu usw. Komisch nur, dass er aus meiner sogar heutigen Sicht damals dennoch viel reifer reagierte, als Du offenbar dazu im Stande bist. "Liebe" usw., ne?!!!!
Ehrlich, hätte er mich obendrein noch so arg und dazu auf meine direkten Nachfragen belogen, wie Du das bei deiner Ehefrau und in deinem Alter tust: wäre die Sache für mich erledigt gewesen.
Ich habe mich viele Jahre später, mit ebenso Vorankündigungen, irgendwann dann doch -aus anderen Gründen- scheiden lassen und deshalb poche ich hier gerade auf Dir herum. Also nicht als "Moral-Apostel", sondern, weil ich aus Erfahrung weiß, dass gerade viele Männer eher, so dermaßen leicht in ihrem Ich gefangen sind, dass sie selbst in echt guten Beziehungen und bei aller Offenheit ihrer Partnerin, Vorzeichen einfach nicht entsprechend deuten.
Mein dann irgendwann auch "Ehemann" (der selbiges, wie Du, über mich preisen würde und nicht nur das, denn wir hatten so u.a. auch bis zuletzt ein sehr gutes Sexualleben eben gerade miteinander), dem ich mindestens 1 Jahr "Bedenkzeit" einräumte, fiel komplett vom "Hocker", als er den Scheidungsantrag meines Rechtsbeistandes erhielt. Hat er vorher, trotz Offensichtlichkeit, Gesprächsversuchen usw., rein nichts verstehen wollen. Oh, weshalb wohl nicht?
Hm, weil ich für ihn einfach mal über all die Jahre, wie selbstverständlich war.
Am Anfang hatte ich mir nach all den vielen Jahren, die wir zusammen waren, immer gewünscht, dass wir zumindest immer gute Freunde bleiben könnten. Er war schließlich gefühlt, wie "Familie" für mich. Das änderte sich blitzartig, mit meinem Trennungswunsch und seiner Reaktion darauf. Diese eben nur, da er in seiner damaligen Egmomanie eh nichts raffte. Der sonst angeblich "unscheinbare" Mann flippte darüber komplett aus. Genau. Weil es für ihn einfach nur selbstverständlich war, dass seine Frau ein guter und selbst, treuer, Part für ihn ist. Ja, mag sein, mit dem er sich auch besonders
gut schmücken kann.
Soweit will ich in meinem "Fall" nicht gehen. In deinem allerdings, sehe ich das klar auf der Hand. Zumal ihr auch längst keine Teenager usw. mehr seid und Du das "dummer Weise" auf beiden Seiten sogar so beweist. Also deine absolute Selbstgedrehtheit usw.
Selbst, wenn ich hier inzwischen mehrfach direkt nachfragte, wie es Dir wohl ergehen mag, würden Dir deine Damen die Entscheidung abnehmen, versuchst Du offensichtlich nicht einmal dann, dich in die Position deiner jeweiligen Frauen versetzen zu wollen! Nein, Du redest lieber weiter nur von Dir allein...!
Also mein erster Freund (zugleich Ehemann irgendwann) hatte bei Trennung zwar auch ein neues "Ufer" in Sicht usw. usf. Aber definitiv ist er erstmal komplett am Boden zerstört gewesen, als er begriff, dass ich eben nicht mehr wie "selbstverständlich" weiter an seiner Seite sein werde und das trotz Kindes usw. usf. eben nicht. Nein, dass ich mir sogar ein Leben ohne ihn wünschte. Da wurde es ihm auch komplett egal, wer auch immer ihn sonst noch die Stange gehalten haben mag. Weil er erst damit, recht schnell dann mithin, realisierte, dass es hier nun echt ein Ende gibt.
Ich habe ihm nie "Böses" unterstellt... Ich habe mich "nur" weiter entwickelt
und fand, so einen Mann nicht weiter an meiner Seite haben zu wollen, der
sich nicht ähnlich mit mir entwickelt usw. usf.
"Übermut, tut selten gut"- heißt es so schön. Du bist im Übermut und denkst offenbar, direkt 2 devote Frauen an deiner Backe zu haben, die auf jeden Fall dein Ego schmücken und jeden Scheiß mit dir durchmachen würden, nur, damit Du ihnen nicht wegrennst. Irre dich mal bloß nicht.
Mein "erster Mann" hat ewig darunter gelitten, als ich ihn echt nimmer zurück wollte usw. Zurecht sicher auch, da er trotz Winks vorher hat nichts kapieren wollen in seiner Ich-Bezogenheit damals dann. Er hat "Büse" dafür geleistet, die ihn heute noch zeichnet (gesundheitlich, seelisch usw.). Oh nein, nicht wegen meiner ggf. "Rache" usw., sondern wegen seiner "Neuen".
Eventuell hast Du in deinen bisherigen Schilderungen zur Ehe etwas offen gelassen, das sehr wohl tragend sein könnte, dass Du z.B. überhaupt diese Affaire angefangen hast. Keine Ahnung. Manche suchen ja wirklich einfach nur das sich ewig wiederholende "Strohfeuer", egal am Ende, mit wem.
Da wäre es m.E.n. viel interessanter genau darüber hier offen zu reden.
Meine Güte, dann steh von mir aus dazu, dass Du z.B. rein den neuen Ego-Push suchst/ brauchst, der Sex ggf. nicht mehr stimmte oder was auch immer.
Wo ist hier denn deine echte "Gefühlswelt"!!!???