Ich habe Angst, eine falsche Entscheidung zu treffen und nicht 100% dahinter zu stehen.
Ok, die falschen Entscheidungen hast du ja bereits getroffen, darum bist du in dieser blöden Situation. Und es war dir sicher von Anfang an klar, dass es so kommen musste.
Was also kann jetzt noch falscher sein? Egal, wie du dich entscheidest, es gibt keine Optimum, es gibt kein Zurück mehr in den vorherigen Zustand, als du noch mit deiner Frau alleine in vollem gegenseitigen Vertrauen und Respekt gelebt hast. Das ist vorbei.
Es ist ja jetzt nur noch die Frage bei dir, welche Entscheidung wird weniger Schaden anrichten, wobei es noch nicht so klar ist, wen du dabei im Blickfeld hast: Dich selber, deine Familie, die Geliebte? Denn wie auch immer: Auf alle Seiten Recht machen kannst du es nicht, irgendwer wird immer leiden. Darum willst du wohl auch keine Entscheidungen treffen. Oder eben, wie Schau so schön sagt, Fallobstentscheidungen. Dann bist du das gebeutelte Opfer, das fremdgesteuert einer Entscheidung unterliegt und so gar nichts dafür kann, in dieser Scheisse gelandet zu sein.
Aus Täter wird Opfer. So einfach geht das.
Und es ist natürlich schon schwierig, wenn du nicht 100% hinter deinen Entscheidungen stehen kannst. Mal ein wenig so, dann so. Aber nie richtig. So lebt es sich wunderbar zwischen Frau (Kochen und Versorgung) und Geliebter (Spass und Spiel, Abenteuer). Dazwischen noch die Kinder -
Was toll aussieht, ist es auf die Dauer wohl nicht.
Mist, warum müssen Frauen auch immer Anspräche stellen, warum muss Beziehung immer exklusiv sein? Warum kann man nicht einfach nur das Schöne von jeder Seite beziehen?