Entscheidung zwischen Familie und Geliebte

Fazit: du bist schlicht und einfach zu feige, eine Entscheidung zu treffen, weil du Angst hast, es könnte die Falsche sein! Und dafür nimmst du in Kauf, dass du deine Frau weiterhin voll hintergehst und deine Geliebte hinhältst..
Da gebe ich Dir Recht!

Angst, eine falsche Entscheidung zu treffen. Aber im Prinzip, habe ich mit meiner Affäre eine Entscheidung bereits getroffen. Wir haben seid " 1 Woche " keine körperliche Nähe mehr zugelassen. Sie will es nicht mehr und mir tut es auch nicht mehr gut. Gesundheitlich geht es einen richtig schlecht.

Also: Keine Treffen mehr...

Bedeutet, dass ich nur noch zu ihr gehe, wenn ich mich fest für Sie entscheide, bzw mit ihr zusammen bleiben möchte.

Oder man wird leiden und bei seiner Familie bleiben und seine Pläne fortsetzen, die man vor der Affärenzeit hoffnungsvoll, familär geplant hat. Mit der Berücksichtigung, nie die ganze Wahrheit gesagt zu haben und meine Frau Unwissend zu lassen. 

Hinter beiden Sachen, stehe ich nicht 100% tig. 

 
Hallo playmobil,

Wir haben seid " 1 Woche " keine körperliche Nähe mehr zugelassen. Sie will es nicht mehr... ()...

Also: Keine Treffen mehr...

Bedeutet, dass ich nur noch zu ihr gehe, wenn ich mich fest für Sie entscheide, bzw mit ihr zusammen bleiben möchte.
heißt also, deine Geliebte hat Dir quasi ein Ultimatum gesetzt und fordert damit eine Entscheidung von Dir, bevor sie Dir diese ganz abnimmt? Verständlich, wie ich finde. Vermutlich verkennt sie dabei nur, dass Du gar keine Entscheidungen treffen willst.

Und das hier:

Oder man wird leiden und bei seiner Familie bleiben und seine Pläne fortsetzen, die man vor der Affärenzeit hoffnungsvoll, familär geplant hat. Mit der Berücksichtigung, nie die ganze Wahrheit gesagt zu haben und meine Frau Unwissend zu lassen.


heißt in meinen Augen nichts anderes, als dass Du, nur weil die Geliebte Dir eine Entscheidung vorwegnehmen könnte, Dich deiner 2. Wahl ergibst und deine Ehefrau weiterhin im Unklaren dabei lassen möchtest. Recht bequem am Ende.

Aber, was ich mich frage und Du selbst hier offenbar übersiehst: deine Ehefrau hat ja offenbar ihre bisherigen Info`s lediglich, weil sie in deinem Handy u.ä. entsprechende Verdachtsmomente finden konnte.  Und wenn das so war, glaubst Du ernsthaft, sie würde den "Rest" nicht auch noch heraus finden (wollen)?  Gerade, wo für euch eine wichtige Entscheidung (Umzug usw.) bevorsteht, sie sich von Dir vernachlässigt fühlt und Du in ihrer Gegenwart eher abwesend warst?

Vermutlich denkst Du obendrein, sie würde sich wegen eurer 2 Kinder ohnehin nicht von Dir trennen oder? Wärst Du auch der erste "Ehemann", wo es dennoch anders kommen könnte. Vorallem, wo deine Ehefrau ja eh mehr oder weniger bisher alles allein schwuppen musste, was die Kinder, Haushalt usw. angeht. Zumal Du ja soviel Teamarbeit leistest, dass man nicht auf Dich verzichten könnte, ist man halbwegs erwachsen (selbständig) unterwegs.

Aber, wenn sie Dich nicht mehr "will", kannst Du das deiner Geliebten ja als "deine Entscheidung für sie" verkaufen und zu ihr dackeln.

 
heißt also, deine Geliebte hat Dir quasi ein Ultimatum gesetzt und fordert damit eine Entscheidung von Dir, bevor sie Dir diese ganz abnimmt?
Solange es bleibt wie es ist, ist die Entscheidung ja schon gefallen, dass ich bei meiner Familie bleibe. Sie sagt:" Du weißt, wo Du mich findest und die Tür, steht Dir auf". Aber das sie  mich auch versteht, wenn ich mich für die Familie entscheide. 

 
Und wenn das so war, glaubst Du ernsthaft, sie würde den "Rest" nicht auch noch heraus finden (wollen)? 
Ich denke nicht. Mittlerweile, ist ja schon Ruhe eingekehrt. Sie hofft und denkt, dass das alles an Wahrheit gewesen ist, was ich gesagt habe. ( Kino gehen, Essen gehen, schreiben, Sympathie etc. ). Alles weitere nicht. Sie möchte ja letzten Endes auch zur Ruhe kommen und ihren Seelenfrieden finden. 

 
Hallo playmobil,

Ich denke nicht. Mittlerweile, ist ja schon Ruhe eingekehrt. Sie hofft und denkt, dass das alles an Wahrheit gewesen ist, was ich gesagt habe. ( Kino gehen, Essen gehen, schreiben, Sympathie etc. ). Alles weitere nicht. Sie möchte ja letzten Endes auch zur Ruhe kommen und ihren Seelenfrieden finden. 
also lediglich die "Bombe", die später explodieren wird und wo Dir jegliches Feingefühl bzw. Empathie für fehlt.

 
Es gäbe noch eine weitere Variante:

Alleine leben.

Aber das scheint keine Option zu sein. Entweder mit schlechtem Gewissen, aber freudig mit der Geliebten, oder als zweite Wahl das Bekannte, murrend und Trübsal blasend, aber froh, dass die Olle nichts gemerkt hat.

Wobei ich mir nicht sicher bin, ob da nicht doch einiges mehr durchsickern wird. Und dann, wenn es mal raus ist, dann hast du ein ernsthaftes Problem, dann stehst du nämlich als Lügner vor ihr musst ihr erklären, warum du sie so schmählich hintergangen hast. Und natürlich hofft man (oder besser: Du), dass das nie soweit kommt, denn so tief sinken wolltest du ja nie, bist es aber schuppt di bups.

Da staunt man, was man an schlechtem Charakter mit sich trägt, wenn es nur Gelegenheit dazu gibt, seinem Ego zu fröhnen.

 
...Trübsal blasend, aber froh, dass die Olle nichts gemerkt hat.
Da wäre ich mir an Stelle des TE mal gar nicht sicher. I.d.R. bemerken Frauen Seitensprünge viel eher und alle damit einhergehenden Veränderungen ihres Mannes. Seine hat, überdies, bereits nachgeschnüffelt, um überhaupt etwas zu erfahren. Deshalb sehe ich seine Chancen hier eher sehr schlecht. Ich denke eher, dass sie ihm -still- noch Zeit einräumt, selbst mit der Wahrheit ans Licht zu rücken und mehr nicht.

 
Es gäbe noch eine weitere Variante:

Alleine leben.
Tatsächlich, wäre das mittlerweile eine ernsthafte Überlegung, die man in Betracht zieht.

Ich würde definitiv meiner Frau niemals alles erzählen. In Form von: " Ich hatte 7 Monate eine Affäre mit ... ".

Dass, würde Sie oder im Allgemeinen einen Menschen, komplett zerstören. Mein Verschulden, ich weiß! Wenn ich aber angenommen sage würde, dass ich mit den Gedanken woanders bin, mich anderweitig verliebt habe und ein Umzug sich nicht mehr richtig bzw gut anfühlt, wäre das schon ein " Schlag ins Gesicht ". 

So wäre ich wenigstens teilweise mit mir im reinen, die Reißleine gezogen zu haben. Meine Frau wäre frei und hätte die Möglichkeit, in naher Zukunft jemanden anderen kennenzulernen. Ich hätte keinen Umzug egoistisch durchgezogen und stehe zu den Gefühlen zu meiner Geliebten.

Was für mich auch Klar geworden ist, dass ich nicht sofort in die kleine Wohnung zu meiner Geliebten ziehen würde. Dass, wäre nicht richtig. Dann lieber ortsnah bei meinen Kindern in der nähe bleiben, alleine leben und schauen, wie sich eine Beziehung mit meiner Geliebten entwickelt. Man kann ja immer noch nach 2 oder 3 Jahren zusammenziehen, wenn sich das alles gut und richtig anfühlt. Direkt bei ihr einzuziehen, obwohl sich das bisher nur als Affäre 7 Monate bewährt hat, wäre der falsche Schritt.

Dann würde ich auch definitiv den Wochenmodell Wechsel vorziehen, sodass meine Kinder eine Woche bei mir und die andere Woche bei meiner Frau wären. Das Haus, welches wir gekauft haben, könnten wir mit Gewinn sogar verkaufen, sodass beide ein kleines zusätzliches Startkapital haben.

Die Affäre zu meiner Geliebten, ist ja auch bereits auf Eis gelegt.

Zwei bis Drei Wochen, habe ich noch Zeit, mir über dies Gedanken zu machen. 

Ich denke, dass ich aber heute, schon einen kleinen Schritt weiter bin. Das schlechte Gewissen plagt mich wirklich sehr. 

 
Gefühle sind keine gute Grundlage für eine Entscheidung, da sie sich schnell ändern können.  Wie du selbst mehrfach schreibst, wäre das mit der Geliebten ähnlich wie mit deiner Ehefrau in ein paar Monaten, eher noch schlechter. Ich denke, dass sich eine Trennung erst dann lohnt, wenn man jemandem begegnet, mit dem es grundsätzlich viel viel schöner ist als mit dem anderen Partner. Ich liebe z.B. Humor und wenn ich mit jemandem nichts zu lachen habe, dann helfen keine Liebesgefühle, auch wenn ich sie jahrelang für diesen Mann gehegt habe. Treffe ich auf einen Mann, mit dem ich einen ähnlichen Humor habe, nehme ich ihn dann.

Dich scheint nichts Besonderes mit deiner Geliebten zu verbinden. Du haderst mit dir nur solange, bis für dich kein sichtbarer Schaden eintritt. Für mich sieht es so aus, als hättest du dich längst für deine Ehefrau entschieden, ‚nimmst‘ aber die Geliebte solange mit, wie es geht. Das Risiko, dabei deine Ehefrau zu verlieren, ist allerdings groß, da die Wahrheit ohne dein Zutun ans Licht kommen könnte.
Ich würde es ihr jedoch nicht sagen, wenn es vermeidbar ist. Die vielbeschworene Wahrheit hinterließe hier nur einen Scherbenhaufen, und damit ist niemandem gedient.

 
Ich denke, dass sich eine Trennung erst dann lohnt, wenn man jemandem begegnet, mit dem es grundsätzlich viel viel schöner ist als mit dem anderen Partner.
Es fühlt sich gerade wesentlich schöner und intensiver an. Wer weiß, wie es aber in 2 bis 3 Jahren wäre?! Mit meiner Frau war es bisher auch immer schön und harmonisch. Wir haben uns mit dem zweiten Kind etwas verloren. Was mir jetzt passiert ist, lässt sich nicht entschuldigen.

 
Ich würde es ihr jedoch nicht sagen, wenn es vermeidbar ist
Wenn ich mich für meine Geliebte entscheide, sage ich, dass ich mich anderweitig verliebt habe und gedanklich durchgehend woanders bin und ein Umzug sich nicht mehr richtig anfühlt. Wenn ich mich für meine Familie entscheide, werde ich nichts weiteres mehr sagen. Es würde sie sonst zerstören.

 
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Ja, was einmal gesagt wurde, kann man nicht vergessen und es ist schwer, zu verzeihen,  je mehr es weh tut, desto länger wird es zwischen euch stehen. Eine solche Kränkung tut ewig weh, behalte die Wahrheit lieber für dich, wenn du deine Frau nicht verletzen willst. 

Es es war ein Fehler,  wenn du ihn bereust,  muss sie nichts davon erfahren. 

 
Da ihr euch nicht mehr seht, nehme ich mal an das du versuchst "Abstand" zu nehmen. Dann hast du dich entschieden bei deiner Familie zu bleiben. Wenn auch schweren Herzens. Oder testet du das gerade aus? 

 
Analog zu den schönen Gefühlen währen Kränkungen auch nicht ewig. Es dauert eine Weile, etwas zu verzeihen, aber es ist möglich, gerade, wenn die Beziehung gefestigt ist, kann man auch einen Treuebruch verzeihen, der länger angedauert hat. Die Liebe ist nicht weg, sondern lediglich etwas vergraben und danach könnte sie noch größer werden, quasi wie der Phönix aus der Asche auferstehen. Auch so eine Krise kann eine Beziehung festigen.

 
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Da ihr euch nicht mehr seht, nehme ich mal an das du versuchst "Abstand" zu nehmen. Dann hast du dich entschieden bei deiner Familie zu bleiben. Wenn auch schweren Herzens. Oder testet du das gerade aus?
Genau! Wir " versuchen " beide Abstand zu nehmen. Wollen es aber eigentlich gar nicht. So, bin ich aber gezwungen, mich zu entscheiden! Familie oder Geliebte. Wir sehen uns auf jeden Fall 1 × die Woche für 2 Std bei der Teamsitzung. Und telefonieren und schreiben, tun wir auch. Ich muss gestehen, dass ich mich noch nicht entschieden habe und der Gedanke, alleine für sich erstmal zu wohnen, immer größer wird. Jetzt wegzuziehen, fühlt sich nicht richtig an. Mein Herz hängt an meiner Geliebten. Obwohl ich so eine tolle Frau und zuckersüße Familie habe. Die nächsten Tage werden entscheidend sein, ob ich den finalen Schritt wage bzw gehe, um mich zu trennen.

Eigentlich ist es doch mehr als krank, etwas vertrautes, bestehendes nach 7 1/2 Jahren hinzuwerfen, für etwas, was man erst 7 Monate kennt ???

 
Ja, was einmal gesagt wurde, kann man nicht vergessen
Das denke ich auch.

Was man einmal ausspricht, lässt sich nicht mehr rückgängig machen. Mein Gewissen plagt mich aber und meine Geliebte, fehlt mir unendlich die ganzen Tage bzw Abende, wo ich gerne bei ihr wäre.

Ich würde definitiv nicht zu meiner Frau sagen, dass ich eine 7 monatige Affäre hatte. Sondern, dass ich meine Kollegin nicht mehr aus dem Kopf raus bekomme, ich mich verliebt habe und nicht mehr umziehen kann bzw möchte. Und, dass ich erstmal für mich, alleine leben möchte.

Das ist bzw wäre schon ein großer Schlag ins Gesicht für meine Frau.