Ewiger Herzschmerz

Ich würde dir raten , mal einen therapeuten aufzusuchen. Das ist jetzt nicht böse gemeint, aber 3 jahre an der ex hängen ist NICHT normal...

B.

 
Das ist ja einer von den Ratschlägen, die richtig zuschlagen. Es ist aus der Ferne gar nicht ersichtlich, wie arg das Problem des TE ist. Und ihm dann einen Therapeuten zu raten, auch noch mit diesem unmöglichen Zusatz "Es ist nicht böse gemeint". Als ob das was retten könnte. Außerdem: Die vermeintliche Normalität ist allzu oft absolut therapiewürdig.

 
Ich sagt ja auch nicht, dass er gleich jahrelang therpiebedürftig ist, aber was ich so rauslese, lässt darauf schließen, dass er alleine da nicht rauskommt. Und er quält sich schon seit jahren. Das kanns ja nicht sein, oder?

Von mir aus auch ne andere beratung, ein/zwei stunden, manchmal hilft das einfach um klarer zu sehen, mit fachleuten zu sprechen. Wir hier sind doch zum größten teil laien.

Ich sehe es halt so, dass aus deinem akuten kummer vor 3 jahren, mittlerweile eine fast chronische sache geworden ist.

B.

 
Therapeuten? Naja ich habe Kummer ja. Mir fällt es schwer eine relativ lange Beziehung zu beenden ja. Aber es ist ja nicht so das ich ununterbrochen 3 Jahre Kummer gehabt habe. Es war wie in einer Achterbahn. Rauf, runter, rauf, runter.Nun jetzt habe ich die Notbremse gezogen und versuche mich endlich loszureissen. Durch das ständihe hin und her war das vorher sehr schwer möglich. Wenn die Kinder nicht wären, hätte ich mich noch früher losgerissen. Doch wer Kinder hat weiss wie schwer das ist.

Ehrlich gesagt, wollte ich nie mitleid von euch. Ich habe nicht sehr viele Leute um dieses Problem zu besprechen die nicht schon längst genug von diesem Thema haben. Ich habe gemerkt das die Antworten vielmals bissig und gemein sind. Das ertrage ich schon.

 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Hey...

Kann es vielleicht sein, dass dein Problem, nicht davon los zu kommen, von deiner Vorstellung von "Familie" zusammen hängt?

Dass du irgendwie denkst, dass eine Familie nur "vollständig" (mit Vater, Mutter, Kinder in harmonischem Zusammensein) einen Wert hat?

Ich habe ehrlich gesagt jetzt nicht jeden einzelnen Beitrag gelesen.

Aber was mir vorallem auffällt ist, dass du häufig von deinen Kindern sprichst und oft von Familie.

Auch das mit deiner finanziellen Situation und dass du dich immer wieder fragst, ob DU etwas daran hättest ändern können, ist mir ins Auge gestochen.

Wie ist denn die Situation bei deinen Eltern (gewesen)?

Sind sie noch zusammen oder getrennt?

 
Das ist genau was ich immer gedacht habe. Eine Familie muss komplett sein.Aber mittlerweile hat sich in meinem denken einiges getan. Ich lerne loszulassen. Bis jetzt habe ich mich dagegen geträubt.

Aber es hat keinen Sinn ich weiss es. Ich lerne zu akzeptiern. Dieser Schritt hat bis jetzt gefehlt. Ich konnte mir einfach nicht vorstellen meine "Familie" zu verlieren. Doch es ist alles vergänglich und zeitlich begrenzt.

Ich konzentriere mich auf meine Kinder, Job und den neuen Schatz.

Früher oder später wird sie eine ex wie auch schon andere sein.

Alleine deine letzte Antwort habe ich als sehr konstruktiv empfunden danke verfasser.

Wünsche allen einen schönen Sonntag.

 
Naja, ich denke mal, das so destruktiv zu sehen und sich einfach damit abzufinden, dass sowieso ALLES wieder auseinander fällt, ist für einen selbst auch keine gute Ansicht, denn es gibt ja tatsächlich Dinge, die man auf gesunde Art tun kann, um eine Beziehung dauerhaft schön und lebendig zu halten.

Für mich hört sich das irgendwie an, als wolltest du dieses "auseinander fallen" um jeden Preis verhindern und hast dann noch Schuldgefühle, weil du es nicgt schaffst.

Und kommst deshalb nicht gut darüber hinweg.

Darum fragte ich nach deinen Eltern.

Musst ja hier gar nicht öffentlich drüber reden, du kannst dich ja auch für dich selbst damit auseinander setzen, ob deine Verlustangst und diese gefühlsmäßige Weigerung, die Trennung zu akzeptieren, nicht irgendwie damit zu tun hat.

Weil ein Elternteil dich mal enttäuscht hat, oder weil du unbedingt für dich und DEINE Familie etwas anders machen wolltest, was bei dir verbockt wurde, oder was auch immer.

Weiß ich ja nicht, kann ja hier auch nur ins Blaue raten.





EDIT (automatische Beitragszusammenführung)





Achso: Auch einen schönen Sonntag.

Ich werde meinen jetzt im Plantschbecken verbringen, was meine Schwester besorgt hat. :D

 
Hast aber mit dem raten ins blaue getroffen. Ja meine Eltern haben sich früh getrennt. Ich wollte wirklich was meine Eltern verbockt haben besser machen. Aber jetzt ist es zu spät. Ich werde versuchen aus meinen Fehlern zu lernen. Ich danke dir das du wirklich versuchst zu helfen. Das rechne ich dir hoch an. Die meisten haben nur noch zynische kommentare losgelassen. Aber wie gesagt ich erwache langsam. Das ganze hat eine positive Seite, ich habe viel über Beziehungen gelernt. Sowie Probleme zu ertragen die fast keine Lösung haben. Meine Familie ist weg doch meine Kinder sind da. Sowie meine neue Partnerin, die mittlerweile über alles bescheid weiss und mir hilft.