Frisch verliebt - plötzlicher Kontaktabbruch

Du hast in einem vorangehenden Thread geschrieben, dass er dich nicht glücklich macht, zumindest momentan nicht.

Ich weiss nicht, ob dir das hilft, aber an sich, gibt dir das ja schon die Antwort.

Es belastet dich mehr, als es dir gut tut, manchmal sollte man in solchen Fällen einfach egoistisch sein und sich sagen, ich bin nicht bereit wegen jmd. anderem unglücklich zu sein.

Eine Beziehung sollte aber glücklich sein, klar Reibereien gibt es immer, aber in deinem Fall stimmen doch die gegenseitigen Erwartungen nicht. Du möchtest, dass er dich mehr in sein Leben einbindet, dich nicht aussen vor lässt, dich als Stütze und Kraftpol ansieht. Er hingegen macht alles alleine mit sich aus und vernachlässigt dich zugunsten seiner Probleme, was dich unglücklich macht.

Ihr beide habt also, Mentalität, Kulturkreisunterschiede hin oder her, völlig andere Standpunkte. Dabei ist es egal, ob das daran liegt, dass ihr noch am Anfang eurer Beziehung steht oder nicht. Es hat sich gezeigt, dass es nicht passt und damit Punkt. Du willst mehr, er gibt dir das nicht! Du bist unglücklich, er ist mit sich beschäftigt und sieht dies wohl nicht, bzw. es kümmert ihn auch nicht sonderlich!

Ich würde dir raten, damit abzuschliessen. Auf was wartest du? Dass sich das ändern wird? Probleme werden immer wieder auftreten, wie verhält er sich dann, anders? Wohl kaum, oder?

Also, mach dein Glück nicht weiter von ihm abhängig. Auch wenns schwer ist, gehe weiter und werde wieder glücklich. Wenn das bedeutet, dass du ihn loslassen musst, dann tu das!

Ich wünsche dir viel Kraft und vor allem baldiges Glück [emoji6]

 
Danke Ina.

Es geht besser.

Seither gab es auch keinen Kontakt mehr.

2 Dinge erleichtern es mir.

Es ist immer ein Segen wenn ich mal nichts zu sagen habe. Denn wenn mir was auf der Seele brennt,  muss es raus. 

Aber ich habe ihm alles gesagt was raus musste.

Und er hatte das letzte Wort.

Sprich ich hab nicht mehr drauf reagiert. 

Auch das tut gut, auch wenn es kindisch klingt.

Gestern hat sich ein Freund von Freunden für mich interessiert. 

Auch wenn es echt ein gruseliger Typ war,  besteht ja vielleicht doch noch Hoffnung dass es andere Männer gibt. ..

Ich vermisse den Menschen den ich kennen gelernt habe. 

Aber es bringt ja nichts,  wenn nur einer von Zweien will.....

 
Hat jemand Tipps wie man das eigene Mitteilungsbedürfnis eindämmen kam? 

Haben vorhin lang telefoniert. 

Im Nachhinein hab ich noch so viel dazu zu sagen.  Zu kommentieren.  Klar zu stellen. ...

Aber es bringt ja nichts. 

Ich platze fast.... weiss nicht wohin damit. ...

 
Was gesagt werden muss, muss gesagt werden. Und, wenn es keine(r) hören will, dann schreib es auf.

Ich will mir nicht anmaßen, zu wissen, wann der Kontakt zwischen euch aufhören muss und ob überhaupt. Wenn es tatsächlich vor allem Qual ist, wirst du selbst merken, wann es reicht.

 
Es muss JETZT aufhören.

Deswegen weiss ich ja auch nicht wohin damit.

Ich versuche es wirklich. 

Immerhin hab ich das 2. Telefonat nach 1 Minute abgebrochen.  

Ich ertrage es einfach nicht mehr alle 5 Tage, wenn ich meine Knochen gerade wieder sortiert habe, wieder in das dunkle Loch geschubst zu werden.

Ich bin wirklich dabei eine Grenze zu ziehen.

 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Man macht so lange, wie es eben geht. Aufhören wirst du erst, wenn du Gewissheit hast, warum er sich so verhält. Und selbst, wenn er dir sagt, warum er sich so verhält, wirst du es nicht glauben und weiterbohren.

Also endet es erst damit, dass du sehr viel mehr leiden musst, als du es bis jetzt tust.

Dann wirst du erst die Grenze wirklich ziehen. Bisher waren es ja nur Gedanken, dass es nicht gehe - aber innerlich hoffst du ja noch auf ein Happy-End.

Wer hat denn nun angerufen? Du oder er? Und wenn er es war, warum hast du dann abgenommen? Was erwartest du dabei?

 
Das glaube ich nun nicht. Der Gedanke, dass "es aufhören muss" ist die Einleitung des Bruches. Es gibt Menschen (Die habe ich auch kennengelernt.), die das schnell können. Manche brauchen dafür länger. Zum Glück. Wenn man sich denn schon trennen muss, sollte man viel, wenn nicht gar alles versuchen, um zu sehen, ob es nicht doch geht. 

Auch eine Trennung dauert.

 
Er hat angerufen.

Er ist wieder da.

Er wollte reden.

Aber es führt nirgends hin.

Soll der eine oder andere hier triumphieren.... er war nicht immer ehrlich, kulturelle Unterschiede können nur überwunden werden, wenn es beide wollen.

Wollen würden.

Seine Ehrlichkeit hätte ich vor 4 Wochen gebraucht.

Mir nützen auch Liebeserklärungen nichts, wenn sie konsequenzlos bleiben. 

Ich habe es beendet.

Und ich habe alles gelöscht. 

Wie hier auch jemand schon empfohlen hatte,  hab ich auch seine Nummer gelöscht.

Warum ... ?

 
Ich kenne leider die Details nicht wirklich, aber irgendwie habe ich den Eindruck, dass du gerade etwas übertrieben reagierst.

Er geht auf dich zu, will mit dir reden, sich erklären. Ich verstehe, dass du sehr verletzt bist und Abstand von ihm brauchst, verstehe aber deine rabiate Konsequenz jetzt überhaupt nicht. Weil es ein bisschen später kommt, als du es gebraucht hättest? Hätte er denn keine zweite Chance verdient?

Ich finde du schreibst etwas kryptisch, sodass es mir schwer fällt, dir wirklich gut etwas raten zu können. So finde ich es gerade wenig nachvollziehbar, warum du so handelst.

 
Ja, er wollte sich erklären. 

Aber er wollte wohl v.a. sein Gewissen erleichtern. 

Er hat mir Sachen verschwiegen.

Und er hat auch gelogen.

In absehbarer Zukunft wird es kein "wir" geben, keins das mich zufrieden stellen würde. 

Ich bin nervlich am Ende.

Es fehlt die Basis auf die ich vertrauen könnte.

 
 ist das jetzt das adäquate Verhalten im multikulturellen Bereich? Solange es Schönwetter ist, ist alles gut und wehe, irgendjemand wagt es, auch nur den Hauch eines Zweifels zu bringen?

Und jetzt, wo er eben so handelt, wie er das tut, und wer weiss, was dazu alles gehört? Ehrlichkeit ist ja immer eine schöne Sache, nur bringt sie einem oft in Teufels Küche, aber es könnte ja auch ein Unterschied im multikulturellen Bereich sein, oder? Differenzen zu unserem europäisch geprägten Bild. Da will man auch das fremdländische dann letztlich doch so haben, wie man das europäisch gewohnt ist.

Was ich meine: Sei doch ein wenig toleranter auch seinem Verhalten gegenüber. Du selber hast dich ja auch etwas sehr in den Prinzessinnenturm zurückgezogen und es als seine Aufgabe angesehen, dich glücklich zu machen. Und jetzt, wo er sich meldet, ist es auch wieder nicht recht?

Dabei bist du doch tief in die noch so sehr auf ihn eingestellt, dass du ja nicht anders kannst als jetzt mit diesen harschen und unnützen Reaktionen alles noch kurz und klein zu schlagen.

Übe dich jetzt in Tolerant, geh' auf ihn zu, höre, was er sagt und probiere es doch mit ihm. Was meinst du, was es ihn an Überwindung gekostet haben mag, so auf dich zuzugehen, dich anzurufen? Ich weiss es ja nicht so genau, aber ich könnte mir vorstellen, dass er das mit einer Landsfrau niemals machen würde.

Gib dir einen Ruck und folge deinem Herzen. Lass das Gedüdel des Verstandes auf die Seite. Beziehung ist keine Buchhaltungssache.

 
 ist das jetzt das adäquate Verhalten im multikulturellen Bereich? Solange es Schönwetter ist, ist alles gut und wehe, irgendjemand wagt es, auch nur den Hauch eines Zweifels zu bringen?

Und jetzt, wo er eben so handelt, wie er das tut, und wer weiss, was dazu alles gehört? Ehrlichkeit ist ja immer eine schöne Sache, nur bringt sie einem oft in Teufels Küche, aber es könnte ja auch ein Unterschied im multikulturellen Bereich sein, oder? Differenzen zu unserem europäisch geprägten Bild. Da will man auch das fremdländische dann letztlich doch so haben, wie man das europäisch gewohnt ist.
Könnte ich das nochmal übersetzt bekommen? 

Verstehe es nicht.

Und auch der Rest....

Diese Wortklauberei, nur weil ich ein Mal geschrieben habe,  dass er mich nicht glücklich macht?!

Und das dann so hinzustellen,  als wäre das, worum es mir geht. 

Übe dich jetzt in Tolerant, geh' auf ihn zu, höre, was er sagt und probiere es doch mit ihm. Was meinst du, was es ihn an Überwindung gekostet haben mag, so auf dich zuzugehen, dich anzurufen? Ich weiss es ja nicht so genau, aber ich könnte mir vorstellen, dass er das mit einer Landsfrau niemals machen würde.

Gib dir einen Ruck und folge deinem Herzen. Lass das Gedüdel des Verstandes auf die Seite. Beziehung ist keine Buchhaltungssache.


Das waren auch seine Worte, dass er mich anriefe weil ich ihm wichtig wäre,  und weil er sich sicher war dass ich mich nicht mehr melde. 

Dazu auch die Worte dass er mich liebt.

Gerne mit mir leben würde... usw...

Aber auch dass er weiss wie sehr ich ihn liebe, aber er mir gerade nicht das geben kann was ich brauche. 

Ich kann das alles nicht beschreiben. 

Verstehst du, es ist eine Liebeserklärung, die mich aber verhungern lässt.

Trotzdem lässt er mich nicht in sein Leben. 

Trotzdem lebt er sein Leben, wird allen gerecht so gut er kann..... aber erst dann komm irgendwann ich.

Und dazwischen steht auch die Familie.

Das weiss ich nun.

Dazu jetzt noch Lügen.... was soll ich glauben. ...

Ich meine - ich habe echt an uns geglaubt. Das ist hier auf 6 Seiten nachzulesen.

Buchhaltung hin oder her.

Ich habe unter'm Strich gerade nur Lippenbekenntnisse. 

Was ich aber brauche ist mal wieder eine Umarmung. 

Aber nichtmal die bekomme ich.  Obwohl er Luftlinie ... keine Ahnung.... 15km entfernt ist?

Ich brauche nicht eine Idee von Liebe.

Ideelle Liebe.

Ich glaube nicht dass ich zu viel fordere.

 
Nein.

Aber so ist es auch nicht richtig gewesen. 

Ich brauche eine Umarmung.  Und ich brauche wieder etwas an das ich glauben kann.

Das gibt er mir aber nicht.

 
Das ärgert mich richtig.

Als hätte das was geändert.

Er gibt mir keinen Platz in seinem Leben.

Und ich kann nicht hier sitzen und warten ob er irgendwann wieder Zeit hat.

Ich habe so viel Rücksicht genommen und Verständnis gehabt.

So wenig gefordert.

Wenn das anders rüber gekommen ist, dann nur weil ich ja alles hier gelassen habe, was an Wut und Enttäuschung in mir war.

Ich gebe mir echt Mühe im realen Leben kein hysterisches Nervenbündel zu sein. 

Das gelingt mir auch einigermaßen,  solange mich niemand auf ihm anspricht. 

Aber ich gehe wirklich seit Wochen auf dem Zahnfleisch. 

Ich habe seit Jahren  (!!!) niemanden mehr so geliebt. 

Aber trotzdem muss ich doch auch an mich denken. 

Ich schlafe ständig viel zu wenig (1:26 Uhr...), es schlägt mir auf den Magen,  ich bekomme den Kopf nicht ausgeschaltet. Die Arbeit leidet darunter....

Das muss sich ändern.

Und mal ehrlich: wem von Euch würde es reichen nur zu wissen dass es jemanden gibt, den ihr so sehr liebt..... der auch Euch zu lieben scheint. ...

Aber trotzdem nicht mehr zu Euch steht?! Euch im ungewissen stehen lässt?

Reicht das aus?

Und würdet ihr Euch dann nicht auch fragen "macht mich das glücklich"?

Würdet ihr Euch diese Frage verbieten,  weil es doch meine eigene Aufgabe ist mich glücklich zu machen? 

Das ist doch theoretischer Schrott....

 
Das muss sich ändern.

Und mal ehrlich: wem von Euch würde es reichen nur zu wissen dass es jemanden gibt, den ihr so sehr liebt..... der auch Euch zu lieben scheint. ...

Aber trotzdem nicht mehr zu Euch steht?! Euch im ungewissen stehen lässt?

Reicht das aus?

Und würdet ihr Euch dann nicht auch fragen "macht mich das glücklich"?

Würdet ihr Euch diese Frage verbieten,  weil es doch meine eigene Aufgabe ist mich glücklich zu machen? 

Das ist doch theoretischer Schrott....


Vielleicht solltest du dir dann jemanden suchen, der mitgehen kann? Jemand, der nicht mitgehen kann, kann nicht mitgehen. Ob er moralisch dazu das Recht hat? Sicher. Genauso wie du moralisch das Recht hast zu sagen, dass das nichts für dich ist.

Vor allem diese "Ich mache das, also mach du bitte auch etwas." führt zu folgendem:

Er fühlt, dass du unzufrieden bist. Ist aufgrunddessen überfordert, ist mit sich unzufrieden -> Er wird irgendwann nicht mehr wissen, ob er es tut, weil er es möchte, oder ob dein Handeln ihn dazu gebracht hat. Du möchtest aber, dass er von sich aus ankommt.

Aus meiner Sicht schneidest du dir ins eigene Fleisch. Du nimmst ihm die Möglichkeit, dass er etwas aus seinem Willen herraus macht -> Du wirst unzufriedener, weil du fühlst, dass er es "aus anderen Gründen" macht, du wirst noch unzufriedener -> Du drängst ihn noch mehr ... -> Teufelskreis

Er hat dich nicht glücklich zu machen. Komplett ohne Verletzungen bzw. Gefahr wirst du nicht über die Straße gehen können, wie Bertha schon sagte, wenn du das nicht möchtest, ist eine Beziehung nicht das Richtige für dich.

 
Was ich meinte: So, wie du ihn erlebst, das ist er. So wie du ihn erlebt hast, ist er auch.

So wie du ihn in Erinnerung hast, ist er vielleicht nicht - Erinnerungen sind trügerisch, man macht alle sehr viel schöner, als es wirklich war.

Er stammt aus einem andern Kulturkreis, hat andere Gewohnheiten, andere Strategien, Probleme zu bewältigen, mit den Menschen umzugehen. Du erlebst das gerade. So ist er.

Natürlich ist er der einzige, den du jemals so geliebt hast. Du bist seit 2.5 Jahren Single. Jetzt endlich einmal wieder ein Mann, auf den du dich einlassen kannst. So hat er gleich die Aufgabe mitbekommen, dich glücklich zu machen, sich so zu verhalten, wie du das erwartest - und du denkst und fühlst europäisch, er eben nicht. Hier meine ich, musst du eben Toleranz ihm gegenüber zeigen. Und dann kennt ihr euch gerade ein paar Monate (3?). Und schon hast du Ansprüche an ihn:

Ich habe so viel Rücksicht genommen und Verständnis gehabt.

So wenig gefordert.
Ja, da haben wir die Milchbüchleinrechnung: ich habe so viel Rücksicht genommen und Verstöndnis gezeigt, jetzt ist er 'mal an der Reihe und muss dir alles zurückgeben. Und du hast erst noch wenig gefordert.

Ist das Fordern denn eine Sache der Liebe?

Dann das andere: Du liebst ihn so sehr wie noch niemanden sonst. Warum also tust du dir diese Gewalt an? Darf man denn nicht Fehler machen? Hat er gleich sich so einzuspuren, wie das die europäische Frau von einem Partner verlangt? Kann sie da nicht auch mutlikulturelle Toleranz üben und andersartiges Verhalten akzeptieren? Wenn Schönwetter ist, dann findet man das Andersartige ja so toll, nur wenn es dann nicht mehr so schön ist (wie jetzt), hätte man es dann doch lieber so, wie man es hier macht.

Was also spricht gegen eine Beziehung mit ihm? Nur deine Ablehnung, aus Enttäuschung über falsches Timing und dem Umstand, dass er dich nicht gleich an erste Stelle in seinem Leben gesetzt hat. Aber es gibt da noch viel anderes, das ihn bisher begleitet hat und eben noch wichtiger ist. Vielleicht fehlt ihm einfach die romantische Vorstellung von Liebe?

Warum also quälst du dich und ihn? Warum kannst du nicht einfach sagen: Ok, das war jetzt doof von ihm. Schwamm drüber, jetzt beginnen wir noch einmal. Und die Chancen stehen doch gut, dass 'was werden könnte - jetzt, wo ihr euch schon ein wenig besser kennt.

 
Das ist doch theoretischer Schrott....


Der ganze Thread und Deine gesamten gedankengänge sind das. Die Anderen hier steigen nur drauf ein und machen mit. Der Ausgangspunkt bist aber Du.

Und nach wie vor willst Du Dir vor allem darum Gedanken machen wie oder warum oder Blablabla.

Das was Du hast!

Das ist das was Du bekommst.

Ist es was für Dich?

Ja oder Nein?

Und dann mach was draus.

Das ist alles worum es geht. Alles darüber hinaus ist theoretischer Schrott.

Hör auf Dir zu überlegen wie ER etwas ändern könnte damit Du glücklicher wirst! Zuviel verlangt einen Partner zu haben der nicht einfach verschwindet ist es sicher nicht. Also steh dazu dass Du das willst. So wie er dazu steht das nicht zu erfüllen.

Du drückst Dich doch nur um die Konsequenzen die es hätte wenn Du zu Dir stehen würdest!

 
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Vielleicht solltest du dir dann jemanden suchen, der mitgehen kann?
Das ist ja ein super Tipp.

Ich weiss ja nicht wie du Partner suchst - aber ich habe mich einfach verliebt. Da wusste ich noch nicht, was daraus werden würde...

Vor allem diese "Ich mache das, also mach du bitte auch etwas." führt zu folgendem:

Er fühlt, dass du unzufrieden bist. Ist aufgrunddessen überfordert, ist mit sich unzufrieden -> Er wird irgendwann nicht mehr wissen, ob er es tut, weil er es möchte, oder ob dein Handeln ihn dazu gebracht hat. Du möchtest aber, dass er von sich aus ankommt.

Aus meiner Sicht schneidest du dir ins eigene Fleisch. Du nimmst ihm die Möglichkeit, dass er etwas aus seinem Willen herraus macht -> Du wirst unzufriedener, weil du fühlst, dass er es "aus anderen Gründen" macht, du wirst noch unzufriedener -> Du drängst ihn noch mehr ... -> Teufelskreis
Ich weiss nicht ob ich mich so unklar ausdrücke, oder ob es vielleicht zu viel Input war um den Überblick zu behalten.

Von täglichem Kontakt sind wir zu fast keinem Kontakt gekommen.

Kein Kontakt - wochenlang ohne wirkiche Erklärung.

Wenn Kontakt, dann nur telefonisch. Keine Treffen.

Nun kamen gestern tatsächlich ein paar erklärende Worte. Aber keine die mich hoffen lassen.

Auf was soll ich hoffen, wenn mir jemand sagt dass er mich liebt, aber mir gleichzeitig sagt, dass wir nicht zusammen sein werden?

Soll ich weiter hoffen dass er sich gegen seine Familie stellt. Soll ich darum kämpfen? Soll ich hier weiter warten, und nie glücklich werden weil er nicht "mein Partner" sein wird?

Natürlich habe ich Erwartungen! Wer hat die nicht?

Und mein Vertrauen ist ganz nebenbei auch doch ziemlich erschüttert worden. Weil mir Dinge verheimlicht wurden. Weil er Dinge abgestritten hat, nach denen ich gezielt gefragt hatte.

Es nützt mir nichts, wenn auch er unglücklich über die Umstände ist.

Ich denke das zeigt mir sein Verhalten. Er sucht gerade den Kontakt wieder zu mir, weil es ihn auch trifft, dass es so auswegslos ist. Weil er merkt wie ich mich entferne, weil es zu sehr weh tut.

Aber dann soll er verdammt nochmal für uns einstehen.

Der Teufelskreis ist der, dass ich nicht aus dem Hoffen heraus komme, wenn ich es nicht aus eigenem Antrieb schaffe.

Er hat dich nicht glücklich zu machen. Komplett ohne Verletzungen bzw. Gefahr wirst du nicht über die Straße gehen können, wie Bertha schon sagte, wenn du das nicht möchtest, ist eine Beziehung nicht das Richtige für dich.
Das ist doch so ein Blödsinn.

Er gibt mir keine Beziehung.

Und eine Nicht-Beziehung in der ich mich nicht wohl fühle, kann wohl kaum das sein, was ihr mir vorschlagt.

Natürlich ist er der einzige, den du jemals so geliebt hast. Du bist seit 2.5 Jahren Single. Jetzt endlich einmal wieder ein Mann, auf den du dich einlassen kannst. So hat er gleich die Aufgabe mitbekommen, dich glücklich zu machen, sich so zu verhalten, wie du das erwartest - und du denkst und fühlst europäisch, er eben nicht.
Nein. Er ist nicht der einzige den ich je geliebt habe.

Aber ja - ich fände es wünschenswert wenn mich die Liebe glücklich macht und nicht als heulender Zombie zurück lässt.

Und dann kennt ihr euch gerade ein paar Monate (3?). Und schon hast du Ansprüche an ihn:

Ja, da haben wir die Milchbüchleinrechnung: ich habe so viel Rücksicht genommen und Verstöndnis gezeigt, jetzt ist er 'mal an der Reihe und muss dir alles zurückgeben. Und du hast erst noch wenig gefordert.

Ist das Fordern denn eine Sache der Liebe?
Auch das ist doch ein "mieser Trick", mich hier auf einzelne unzusammenhängende Zitate festzunageln.

Dann das andere: Du liebst ihn so sehr wie noch niemanden sonst. Warum also tust du dir diese Gewalt an? Darf man denn nicht Fehler machen? Hat er gleich sich so einzuspuren, wie das die europäische Frau von einem Partner verlangt? Kann sie da nicht auch mutlikulturelle Toleranz üben und andersartiges Verhalten akzeptieren? Wenn Schönwetter ist, dann findet man das Andersartige ja so toll, nur wenn es dann nicht mehr so schön ist (wie jetzt), hätte man es dann doch lieber so, wie man es hier macht.
Das Andersartige....

Ich kann nichts dafür, dass er aus einem anderen Kulturkreis kommt. Das hat ihn auch nicht "ausgemacht".

Hör auf mir das ständig zu unterstellen.

So wie er ist, könnte er auch Hans-Peter aus Paderborn sein.

Meine Gefühle haben rein gar nichts mit seiner Herkunft zu tun.

Was also spricht gegen eine Beziehung mit ihm? Nur deine Ablehnung, aus Enttäuschung über falsches Timing und dem Umstand, dass er dich nicht gleich an erste Stelle in seinem Leben gesetzt hat. Aber es gibt da noch viel anderes, das ihn bisher begleitet hat und eben noch wichtiger ist. Vielleicht fehlt ihm einfach die romantische Vorstellung von Liebe?

Warum also quälst du dich und ihn? Warum kannst du nicht einfach sagen: Ok, das war jetzt doof von ihm. Schwamm drüber, jetzt beginnen wir noch einmal. Und die Chancen stehen doch gut, dass 'was werden könnte - jetzt, wo ihr euch schon ein wenig besser kennt.
ich schreibe es nochmal:

er hat mir gestern gesagt, dass es keine Beziehung werden wird....

Du hattest mit all deinen Vorurteilen Recht.

Die Familie, die Kultur, Probleme, Widrigkeiten.... er wird mich nicht in sein Leben lassen.

Das Angebot war lediglich, weiterhin so weiterzumachen wie bisher.

Aber ich werde keinen Alltag bekommen.

Kein gemeinsames Leben.

Es geht LEIDER nicht darum, ob ich eine Beziehung zu ihm möchte oder nicht.

Ich habe nur die Option bekommen, so weiterzumachen wie bisher.

Friss oder stirb.

Ich will sterben.

 














Dieses nicht-löschen-können von Zitaten macht mich WAHNSINNIG!

Und warum sie in der nächsten Antwort wieder angezeigt werden?!?!?!?

Hör auf Dir zu überlegen wie ER etwas ändern könnte damit Du glücklicher wirst! Zuviel verlangt einen Partner zu haben der nicht einfach verschwindet ist es sicher nicht. Also steh dazu dass Du das willst. So wie er dazu steht das nicht zu erfüllen.

Du drückst Dich doch nur um die Konsequenzen die es hätte wenn Du zu Dir stehen würdest!


ich habe Konsequenzen geschaffen, werde dafür aber genauso angegangen wie wenn ich weiter in diesem großen wabernden Fragezeichen geblieben wäre.

@tonton

Was ist eigentlich deine Intention? Sagst du grundsätzlich das Gegensätzliche, damit man beim Verteidigen herausfindet, was man vielleicht tatsächlich möchte?

Gestern hast du erst das hier geschrieben:

Man macht so lange, wie es eben geht. Aufhören wirst du erst, wenn du Gewissheit hast, warum er sich so verhält. Und selbst, wenn er dir sagt, warum er sich so verhält, wirst du es nicht glauben und weiterbohren.

Also endet es erst damit, dass du sehr viel mehr leiden musst, als du es bis jetzt tust.

Dann wirst du erst die Grenze wirklich ziehen. Bisher waren es ja nur Gedanken, dass es nicht gehe - aber innerlich hoffst du ja noch auf ein Happy-End.


Als nächstes springst du für ihn in die Bresche.

Ich versteh das nicht.